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Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes.
Psalm 22,21
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Der Herr ist mein getreuer Hirt,
mir wird kein Gutes fehlen;
der Hüter, der nicht schläft noch irrt,
kann mir nur Heil erwählen.
Er weidet mich auf grüner Au,
die Speise gibt vom Lebenstau
des Geistes seiner Gnade.
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Frage:
Wie schaffe ich es noch bis zur Entrückung?
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Zum Nachdenken: Gerade am Ende dieser Endzeit durchlebe ich ein Unbehagen. Prophetische Ereignisse bestürmen das Weltgeschehen. Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Die offensichtliche Lauheit mancher Christen irritiert mich. Ich bin müde und matt. Ich kann nur zu gut mit einstimmen in das Klagen des Psalmbeters. Und ich kann auch einstimmen, meinen Heiland fordernd anzurufen: ER möge mir nicht fern sein, sondern mir helfen in meiner Bedrängnis und Unsicherheit. Und ER möge mir ganz nahe sein; helfen, damit ich zur Ruhe komme; helfen, dass ich in dem festen Glauben leben kann, dass ich würdig empfunden werde und zu den klugen Jungfrauen zähle.
Mir ist es nicht wichtig, wann die Entrückung stattfindet. Mir ist aber wichtig, dass ich nicht zurückbleibe. Das kann ich aber nicht alleine schaffen, dazu brauche ich Seine Hilfe. |
| Gedichte zu Bibelversen (Bibelgedichte) | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Bibelgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Wie nach einer WasserquelleBibellied zu Psalm 42
Eine Unterweisung der Kinder Korah, vorzusingen.... Psalm 42 (Luther 1912) |
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(Ölgemälde von Willi Metzger: "Landschaft in Norddeutschland")
1. Wie nach einer Wasserquelle
ein Hirsch schreiet mit Begier,
also auch mein arme Seele
ruft und schreit, Herr Gott, zu dir;
nach dir, o lebendger Gott,
sie Durst und Verlangen hat;
ach wann soll es denn geschehen,
daß dein Antlitz ich mag sehen?
2. Tag und Nacht sind meine Zähren
mir geworden Speis und Brot.
Wann ich das hör mit Beschweren,
daß man fragt: “Wo ist dein Gott?“,
dann schütt ich mein Herz gar aus,
weil ich möcht in Gottes Haus
gehn mit denen, die lobsingen,
danken und mit Freuden springen.
3. Alle deine Wasserwogen,
deine Wellen allzumal
über mir zusammenschlagen;
doch tröst ich mich in Trübsal,
daß du helfen wirst bei Tag,
daß des Nachts ich singen mag,
dich als meinen Heiland preise,
anruf und anbet mit Fleiße.
4. Seele, was willst du dich kränken,
was machst du dir selber Qual?
Hoff zu Gott, der Hilf wird schenken!
Ich werd danken ihm einmal,
der mir sein Heil sichtbarlich
stellt vor Augen und der sich
wird hernach an mir bewähren
noch als meinen Gott und Herren.
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(Bibellied, Autor: Ambrosius Lobwasser (1515 - 1573))
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