Gedichte zu Bibelversen

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 06.10.2024

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Gold muss geläutert werden, um rein zu sein!

Dein Thron, o Gott, bleibt immer und ewig … Du liebst die Gerechtigkeit und hasst die Gesetzlosigkeit, darum hat dich, o Gott [Jesus Christus], dein Gott [Vater im Himmel] gesalbt mit Freudenöl … Königstöchter stehen in deinem Schmuck, die Gemahlin [Brautgemeinde] zu deiner [Jesu] Rechten in Gold von Ophir.

Psalm 45,7-10

Und was Er mit mir machen will,
ist alles mir gelegen;
ich halte Ihm im Glauben still
und hoff auf seinen Segen.
Denn was Er tut, ist immer gut,
und wer von Ihm behütet ruht,
ist sicher allerwegen.

Frage: Unfassbar: Wir sollen bald in Gold gekleidet zur Rechten Jesu sein! Aber was gibt es dabei zu beachten?

Zur Selbstprüfung: Der Ort `Ophir` lässt endzeitlich aufhorchen, denn laut Jesaja 13,12 wird Gott den Menschen seltener machen als `Gold von Ophir`. Aber Gold und gleichfalls unser Herz müssen geläutert werden (Sprüche 20,9). In Jesaja 48,10 heißt es gar: `Ich habe dich geläutert, aber nicht im Silberschmelzofen; im Schmelzofen des Elends habe ich dich geprüft`. Wundert es Dich, dass Gott Dich durch ganz furchtbare Zeiten gehen ließ? Und rückblickend: Wurde da nicht manche Schlacke beseitigt, sobald Du demütig `Ja Vater` (Lukas 22,42) zu Gottes vollkommenen Wegen (5 Mose 32,4) und Seiner Reinigung (Joh. 15,2b) gesagt hast? Wir befinden uns nun in der Bußzeit zwischen Rosch Haschanah und Jom Kippur. Lasst uns Buße tun wo nötig und Jesus Christus bitten Sündenschmutz und falsche Gewohnheiten notfalls `wegzubrennen / zu läutern`, damit wir rein, heilig und wirklich bereit für die Entrückung sind!

Gedichte zu Bibelversen (Bibelgedichte)

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Inhalt

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Mach unsre Herzen weich und offen!

zu Matthäus 13,1-9


1. Mach unsre Herzen weich und offen,
gleich feuchter Erde, dass dort sprießen
die Glaubensblumen, und durch Hoffen
auf Deine Wahrheit wird ergießen,
sich Lebenswasser auf die Seelen,
denn Du wirst uns niemals verhehlen,
dass Deine Liebe Neues schafft,
durch Deinen Geist, durch Deine Kraft!

2. Dort wo die Vögel weggefressen,
und wo die Dornen es ersticken,
wenn wir Dein Wort so schnell vergessen
und nur noch auf das Elend blicken,
dort schenke Worte neuen Lebens!
Lass Licht sie sein, und nie vergebens!
Zeig uns durch Deinen Geist dies Licht!
Wir brauchen Dich! Verlass uns nicht!

3.Treib Wurzeln tief in unser Wesen,
dass Wüstenzeiten uns nie rauben
die Wahrheit, die nur kann erlösen,
und diesen festen, lichten Glauben!
O, HERR, streu Deinen guten Samen
durch uns doch aus in Deinem Namen!
Lass hundertfach die Frucht Dir sein,
und tausendfach der Lichter Schein!

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Macht große Angst sich breit

zu 2. Samuel 24,14


"David sprach zu Gad: Es ist mir sehr angst,
aber lass uns in die Hand des Herrn fallen,
denn seine Barmherzigkeit ist groß."
2. Samuel 24,14

Macht große Angst sich breit,
bist fast Du am Verzagen,
weil Hilfe scheint sehr weit. -
Da gilt's den Absprung wagen.
Lass fallen Dich in Gottes Hand.
IHM kannst getrost vertrauen.
ER bleibt Dir gnädig zugewandt
und lässt Barmherzigkeit Dich schauen.

(Autor: Elfriede Menkel)

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Mehr und mehr

zu Jeremia 31,34


1. Lasst uns mehr und mehr erkennen,
Den, Der lässt die Herzen brennen!
Lasst uns mehr und mehr im Glauben
Seinem guten Geist erlauben,
uns zu wandeln
hin zum Licht,
heilig handeln,
wie Er spricht.

2. Lasst uns mehr und mehr entdecken,
wie uns Jesus will erwecken!
Lasst uns mehr und mehr Ihm beugen,
mehr und mehr Sein Licht bezeugen!
Denn die Wahrheit
wiegt uns schwer.
Seine Klarheit
mehr und mehr!

3. Lasst uns mehr und mehr Ihm dienen,
Werke tun, die Ihm geziemen!
Lasst uns mehr und mehr erstrahlen,
ohne Herrschen, ohne Prahlen!
Jesu Leben,
unsre Kraft!
Weil Sein Segen
Neues schafft.

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Mein Gott und König, deine Güt´

zu Psalm 145, 1-21



1. Mein Gott und König, deine Güt´
und Huld will ich erheben:
Ich will aus freudigem Gemüt
in meinem ganzen Leben,
Gott! Alle Tage preisen dich,
und deinen Namen ewiglich
vor Jedermann erhöhen.

2. Sehr groß und löblich, Herr, du bist!
In Nöten kannst du raten:
Die Größe unaussprechlich ist;
man singt von deinen Taten.
Davon erzählet des Kindes Kind,
weil alle allenthalben sind
voll Weisheit, Güt´ und Stärke.

3. Ich will dein Lob mit meinem Mund
jetzt und zu allen Zeiten,
Herr, inniglich, von Herzens Grund,
erhöhen und verbreiten;
ich will von deiner Ehr´ und Pracht,
von deiner große Wundermacht,
so lang ich lebe, reden.

4. Du bist voll Gnade, Lieb´ und Treu´,
die Frommen zu verschonen:
Und gleichwohl auch gerecht dabei,
die Bösen abzulohnen.
Der Herr ist voll Barmherzigkeit,
geduldig, gütig allezeit,
wenn man ihm kindlich trauet!

5. Er ist sehr gnädig jedermann,
und hilfet gern den Armen,
nimmt sich all´ seiner Werke an
mit zärtlichem Erbarmen.
Durch seine Allmacht er erhält
den Himmel und die weite Welt,
und was drin lebt und webet!

6. Herr! Deine Werke und Gewalt
die sollen hier auf Erden
den Menschenkindern mannichfalt
mit Macht verkündet werden!
Dein Reich, Gott! ist ewig Reich,
und deiner Herrschaft ist nichts gleich;
sie bleibet jetzt und ewig.

7. Der Herr verstößt die Sünder nicht,
wenn sie den Fall beklagen;
er ladet nicht vor sein Gericht,
die nieder sind geschlagen.
In keiner Not er die verlässt,
die sich an ihn ergeben fest,
und Hilfe bei ihm suchen.

8. Herr! Aller Augen warten dein;
giebest ihnen Speise
zur rechten Zeit, dass allgemein
man dich, o Vater! preise.
Du tust auf deine milde Hand,
und alles in dem Land
mit Lust und Wohlgefallen.

9. Groß ist der Herr, und ganz gerecht
in allen seinen Wegen;
drum segnet Er das Geschlecht,
das geht auf seinen Stegen.
Und wie er heilig ist und rein,
so liebet er auch die allein,
die heilig vor ihm wandeln.

10. Der Herr ist allen denen nah,
die vor ihn treten;
er ist bei allen da,
die kindlich zu ihm beten.
Der Frommen Flehen er erhört,
vor ihm all ihr Seufzen wert,–
er lässt sie Hilfe finden.

11. Der Herr behütet väterlich,
die von Herzen lieben:
Doch die vertilget er,
die sich in Sünd´ und Bosheit üben.
Mein Mund soll stets nach deinem Wort,
und alles Fleisch soll immerfort,
Herr, deinen Namen loben.

12. Gott Vater, Sohn und heil´ger Geist,
Oh´n Anfang und ohn´ Ende,
du der mir tausend Guts erweis´t,
du seiner Allmacht Hände:
Sei von mir jetzt und allezeit,
von nun an bis in Ewigkeit
gelobet und gepriesen!

(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Mein Herz, o mach´ dich fertig!

zu Matthäus 25


1. Mein Herz, o mach´ dich fertig!
Die Zeit ist gegenwärtig,
die sich zu seinem Kommen
Deinem Heiland vorgenommen.

2. Komm, lerne doch bei Zeiten
die Lampe zu bereiten,
daß du beim Lichte stehest,
und ihm entgegen gehest.

3. Bewahre dich vor Blöße!
Nimm Öl in dein Gefäße,
und laß die Trägen schlafen,
die sicher vor den Strafen.

4. O Herr, wie bald geschiehet,
wenn nun der Freund verziehet,
daß uns die Trägheit wieget,
die Sicherheit betrüget!

5. Es sind die müden Sinnen
gar leichtlich zu gewinnen,
und ehe sie es denken,
in tiefen Schlaf zu senken.

6. Die Nacht ist bald vorhanden;
man hört in allen Landen
von denen, welche wachen,
gar wenig Zeichen machen.

7. Man muß sich selbst versorgen,
es gilt kein Heuchelborgen
und falsche Waren kaufen;
die Zeit kann schnell verlaufen.

8. Sobald der Herr erschienen,
so folgen, ihm zu dienen,
die sich dazu geschicket
und innerlich geschmücket.

9. Dann ist die Zeit verflossen,
dann wird die Tür verschlossen,
dann haben jene Toren
den Bräutigam verloren.

10. Drum werdet klug und machet,
daß ihr beständig wachet!
Es kann der Herr erscheinen
gar schnell, bevor wir´s meinen!

(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Meine Freude fliegt zum Himmel empor

zu Psalm 27,1


1. Meine Freude fliegt zum Himmel empor,
und mein Glaube versetzt Berge,
wenn mein Jesus öffnet mir Tür und Tor,
gibt mir Anteil an dem Erbe.
Denn Sein Heil ist schon bereit,
denen, die Er hat befreit.
Nur den Glauben will Er sehn,
und dass wir im Glauben gehn.

2. Seine Liebe schlägt den Hass in die Flucht,
und Sein Wort, das sprengt die Mauern.
Jesu Geist erlöst von Zwängen und Sucht
und von Ängsten, die noch lauern.
Denn Sein Heil ist schon bereit,
denen, die Er hat befreit.
Nur den Glauben will Er sehn,
und dass wir im Glauben gehn.

3. Seine Wahrheit nimmt der Lüge die Macht
und die Gnade bewahrt Sünder.
Auferstehung hat den Sieg uns vollbracht!
Er bleibt ewig Überwinder!
Denn Sein Heil ist schon bereit,
denen, die Er hat befreit.
Nur den Glauben will Er sehn,
und dass wir im Glauben gehn

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Meine Hilfe kommt vom Herrn

zu Psalm 121, 2+3


"Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen
und der dich behütet, schläft nicht."
Psalm 121, 2+3

Dem Erd' und Himmel Untertan,
der hält Dir Hilf bereit.
In tiefen Wassern macht ER Bahn
und gibt Dir sein Geleit.
Stets ist ER Dir zur Seite,
nie wird ER müd' und matt.
Auf dass Dein Fuß nicht gleite
selbst, wenn der Weg nicht glatt.

(Autor: Elfriede Menkel)

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Meine Seel, o Herr, muss loben dich

zu Lukas 1,46-55


1. Meine Seel, o Herr, muss loben dich,
du bist mein Heil, des freu ich mich,
dass du nicht fragst nach weltlich’ Pracht
und hast mich Arme nicht veracht’

2. und angesehn mein Niedrigket.
Des wird von nun an weit und breit
mich selig preisen jedermann,
weil du groß Ding an mir getan.

3. Du bist auch mächtig, lieber Herr,
dein große Macht stirbt nimmermehr;
dein Nam ist alles Rühmens wert,
drum man dich willig preist und ehrt.

4. Du bist barmherzig insgemein
dem, der dich herzlich fürcht’ allein,
und hilfst dem Armen immerdar,
wenn er muss leiden groß Gefahr.

5. Der Menschen Hoffart muss vergehn,
mag nicht vor deiner Hand bestehn;
wer sich verlässt auf seine Pracht,
dem hast du bald ein End gemacht.

6. Du machst zunicht der Menschen Rat,
das sind, Herr, deine Wundertat’;
was sie gedenken wider dich,
das geht doch allzeit hinter sich.

7. Wer niedrig ist und klein geacht’,
an dem übst du dein göttlich Macht
und machst ihn einem Fürsten gleich,
die Reichen arm, die Armen reich.

8. Das tust du, Herr, zu dieser Zeit,
gedenkest der Barmherzigkeit;
Israel willst du Hilfe tun
Durch deinen auserwählten Sohn.

9. Wir haben’s nicht verdient um dich,
dass du mit uns fährst gnädiglich;
zu unsern Vätern ist geschehn
ein Wort, das hast du angesehn.

10. Auch Abraham hast du geschworn,
dass wir nicht sollten sein verlorn,
uns zugesagt das Himmelreich
und unsern Kindern ewiglich.

11. Gott Vater und dem ein’gen Sohn,
dem Heilgen Geist in einem Thron
sei Ehr und Preis von uns bereit’
von nun an bis in Ewigkeit.

(Autor: Erasmus Alber (1500 - 1553))



Meine Seele erhebet den Herren

zu Luk. 1, 46 - 55


1. Meine Seele erhebet den Herren.
und mein Geist freuet sich
Gottes meines Heilandes.

2. Denn er hat seine elende Magd
angesehen, siehe, von nun an werden
mich selig preisen alle Kindes Kind.

3. Denn er hat große Ding
an mir getan, der da mächtig ist,
und des Name heilig ist.

4. Und seine Barmherzigkeit
währet immer für und für
bei denen, die ihn fürchten.

5. Er übet Gewalt mit seinem Arm
und zerstreut, die hoffärtig sind
in ihres Herzens Sinn.

6. Er stößet die Gewaltigen vom Stuhl
und erhebet die Niedrigen.

7. Die Hungrigen füllet er mit Gütern
und lässet die Reichen leer.

8. Er denket der Barmherzigkeit
und hilft seinem Diener Israel auf,

9. wie er geredt hat unsern Vätern,
Abraham und seinem Samen ewiglich.

10. Lob und Preis sei Gott dem Vater
und dem Sohn und dem heilige Geiste,

11. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar,
von von Ewigkeit zu Ewigkeit.,
Amen.

(Autor: Lobgesang der Maria (Das Magnificat., Hannoversches Kirchenliederbuch 1903 )



Mirjam

zu 2.Mose 2,1-10



Refrain:
Mirjam die Pauke schlage, laut, dass jeder Mensch sie hört,
dass sie Gottes Wort uns sage, uns in unserm Alltag stört.
Schlage sie zum Tanzen, Springen, schlag sie uns zum Freudenfest,
dass wir Gott ein Loblied singen, der in Not uns nie verlässt.

1. In Ägypten saß gefangen, seinerzeit von Pharao,
das Volk Israel mit Bangen, und dass dies geschah kam so.
Joseph ward verkauft als Sklave, von den eignen Brüder gar,
denen später er, statt Strafe, Retter vor dem Hunger war.
Abrahams Urenkel, alle, zogen so von Kanaan,
zu Ägyptens Vorratskammern, die sie dankten Josephs Plan.

2. Doch als viele Jahre später dort ein neuer König war,
sah der all die fremden Männer für Ägypten als Gefahr.
Alle neugebornen Knaben der Hebräer warn bedroht -
gleich im Nil sie zu ertränken, war sein schreckliches Gebot.
Shifra, Pua war'n die Ammen, welche dieser Grausamkeit
mutig sich entgegen stellten und sich klug davon befreit.

3. Jochebed hatte geboren einen kleinen Jungen nun.
Eigentlich war er verloren, ach, was sollte sie nur tun?
Ganz verzweifelt und voll Trauer setzte sie ihn aus am Nil.
Jetzt half nur noch Gott-vertrauen gegen die Gefahren viel.
Mirjam, Moses große Schwester, sah wie der im Schilf versteckt,
in der Mutter Binsenkörbchen, leider wurde bald entdeckt.

4. Doch zum Glück war die Prinzessin, die den kleinen Mose fand,
so berührt von dessen Schicksal, dass sie eine Rettung fand.
Sie beschloss ihn anzunehmen, selber und an Kindes statt.
Nur war eins von den Problemen: Wie kriegt man den Säugling satt?
Da war Mirjam zur Stelle, nahm zusammen allen Mut
rief: "Ich kenne eine Amme, die versorgt den Jungen gut."

5. Mirjam hat auch viel später immer wieder dran gedacht
dass der Gott, den ihre Eltern in den Herzen mitgebracht,
da wo Menschen keine Hilfe und auch keine Hoffnung sehn,
denen, die zu ihm gehören, hilfreich will zur Seite stehn.
Als sie sogar trocknen Fußes mit dem Volk durchs Schilfmeer kam,
war ihr Herz voll Dank und Freude, dass sie eine Pauke nahm.

(Autor: Clemens Jahn)

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Nach dir, mein Herr, verlanget mich

zu Psalm 25


1. Nach dir, mein Herr, verlanget mich,
mein Gott, ich hoff auf dich.
Du siehst nicht meine Sünden an,
du liebst mich inniglich.
Wenn ich gefehlt, vergibst du mir,
was ich an dir getan.
Nach dir, mein Gott, verlanget mich,
lass mich stets bei dir sein.

2. Herr, zeige deine Wege mir
und deiner Wahrheit Licht.
Denn du bist Gott, auf den ich harr
und der mir täglich hilft.
Gedenke meiner Sünden nicht,
schenk mir Barmherzigkeit.
Sei gnädig Herr und weise mir
den Weg zur Seligkeit.

3. Bewahre meine Seele mir,
o Herr, errette mich.
Mein Auge siehet auf zu dir,
denn du Herr, bist mein Licht.
Nach dir, mein Gott, verlanget mich,
ich will dein Kind stets sein.
Nach dir, mein Gott, verlanget mich,
lass mich stets bei dir sein.

(Autor: Gerhard A. Spingath, Text: Haike Espenhain)

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Naeman

zu 2. Könige 5,1-19



Geehrter Mann ist Naeman,
des Syrer-Königs Feldhauptmann.
Bewährt hat er sich oft im Krieg.
Durch ihn gab Gott den Syrern Sieg.

Der König achtet diesen Mann,
ja ist ihm herzlich zugetan.
Jedoch, was nützt der schönste Dank
dem tapfren Mann – er ist todkrank!

Ein dunkler Tag! Ein arger Schrecken!
Welch ein Entsetzen beim Entdecken:
Der Aussatz frisst in seiner Haut!
Das Mal wird größer, und ihm graut,

wenn er an seine Zukunft denkt.
Doch hört nun, wie ihn Gott beschenkt:
Ein Mädchen wurde von Soldaten,
die Israel durchzogen hatten,

herzlos nach Syrien weggeführt.
Sie hat von seiner Not gehört.
Bei Naemans, des Syrers Frau,
dient sie im Haus. Sie weiß genau,

wie trostlos diese Kranken enden.
Doch glaubt sie: Gott kann Unglück wenden.
Er ist bei ihr im fremden Land,
wenn sie das Heimweh übermannt.

Sie grollt nicht, denn sie lebt mit Gott.
Und denkt sie an des Syrers Not,
so wird ihr eigner Schmerz ganz klein.
Kann sie ihm eine Hilfe sein?

Da wird das Mädchen plötzlich munter:
In Israel tut Gott doch Wunder.
„Dort wohnt ein frommer Gottesmann“,
sagt sie zur Frau des Naeman.

„Könnte mein Herr doch bei ihm sein,
er würde von dem Aussatz rein.“
Naeman sieht ein Hoffnungslicht.
Er glaubt, was seine Sklavin spricht,

und eilt, dem König mitzuteilen:
„In Israel kann man mich heilen!“
Der Syrer-König ist erfreut.
Deshalb verliert er keine Zeit,

Naemans Fahrt vorzubereiten;
befiehlt, dass viele ihn begleiten.
Dem König in Samaria
legt er in einem Schreiben nah,

er möchte Naeman doch heilen.
Kurz und bestimmt sind seine Zeilen.
Er sagt zu Naeman: „Zieh hin,
hier hast du einen Brief an ihn!“

Mit Rossen, Wagen, Knechten, Reitern,
viel Gold und Silber, Feierkleidern
trifft Naeman beim König ein. –
Soll er wohl fehl am Platze sein?

Er gibt den Brief Israels König.
Der liest, und er erschrickt nicht wenig.
Entsetzt zerreißt er seine Kleider.
„Bin ich denn ein Gott?“, so schreit er,

„der töten und erwecken kann?
Seht doch, er schickt mir diesen Mann,
ich soll ihn heilen von dem Leiden.
Er sucht nur Ursach', um zu streiten.“

Ob Joram wohl im Schreck vergisst,
dass ein Prophet im Lande ist?
Noch ist er voller Unbehagen,
da lässt ihm der Mann Gottes sagen:

„Warum hast du dein Kleid zerrissen?
Der Syrer Naeman soll wissen,
der Herr hat einen Boten hier.
Schick diesen Syrer her zu mir!“

Der kommt mit Rossen und mit Wagen,
Lasttieren, die Geschenke tragen,
und hält vor des Propheten Haus.
Elisa selbst kommt nicht heraus.

Und das befremdet diesen Mann,
den hochgeehrten Naeman.
Wie töricht ist's in seinen Augen:
Im Jordan soll er untertauchen,

da würde er vom Aussatz rein.
Dort kann doch nicht die Heilung sein,
in diesem schmutzigen Gewässer.
„Da sind doch unsre Flüsse besser.“

Ist das nicht jedermann bekannt?
Kam er umsonst in dieses Land?
Entrüstet kehrt er ihm den Rücken,
Zorn und Enttäuschung in den Zügen.

So zieht er vom Propheten weg.
Gibt es denn keinen andern Weg?
Die Knechte bangen um sein Wohl
und bitten ihn recht liebevoll,

zu tun, was ihm Elisa sagte.
Wie wär's, wenn er es trotzdem wagte?
Wie der Prophet ihm Weisung gab,
geht er zum Jordan, steigt hinab,

taucht siebenmal im Wasser unter.
Und dann begreift er kaum das Wunder:
Todkrank war er; jetzt darf er rein
und ganz gesund vom Aussatz sein.

Mit dem Gefolge und voll Glück
kehrt er zum Gottesmann zurück
und sagt: „Ich habe nun erkannt
es gibt in keinem andern Land

solch einen Gott. Er kann erretten.
Nur er allein ist anzubeten.“
Dann packt er in Elisas Haus
recht fröhlich die Geschenke aus.

Mit Dank will er ihn überschütten.
Doch der lehnt ab trotz vielem Bitten.
Ihm geht es nicht um Gold und Gaben.
Sein Herr nur soll die Ehre haben.

Das leuchtet Naeman auch ein.
Elisa muss ja anders sein
als jene, die beim Götzendienen
stets fragen, was sie selbst gewinnen.

Elisa selbst kann ja nicht heilen.
Das Herz Naemans soll nur weilen
bei Gott im Lande Kanaan.
Und das begreift Herr Naeman.

Er bittet, dass ihm von der Erde
des Landes mitgegeben werde
so viel, wie ein Maultiergespann
nach Syrien befördern kann.

Und so entlässt ihn der Prophet.
Wer nun den Zug der Syrer sieht,
wird Naeman verwundert fragen,
wozu sie Erde mit sich tragen.

„Im Syrerland ruft mich die Pflicht,
doch dort anbeten will ich nicht.
Denn wenn ich gehe, anzubeten,
will ich auf diesen Boden treten,

der Gott und seinem Volk gehört,
wo der Prophet wohnt, der ihn ehrt.
So nahm ich diese Last von Erde,
dass sie mir Bet- und Dankort werde.

Wie gerne bliebe ich im Lande,
wo ich den wahren Gott erkannte!
Israels Gott nur will ich ehren
und auch zu seinem Land gehören.“

(nach 2. Könige 5,1-19)

(Autor: Toni Jung (1918 – 2014))

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Naemi und Ruth

zu Buch Ruth



Im Lande herrschte Hungersnot,
und Israel war fern von Gott.
Da zog ein Mann mit Frau und Söhnen
nach Moab aus, um dort zu wohnen.

Nur kurz war das Familienglück;
Naemi musste leer zurück.
Sie musste – es ist kaum zu fassen –
die Lieben in der Fremde lassen. –

Ihr Mann und beide Söhne tot!
Was wäre sie jetzt ohne Gott?!
„Allmächtig“, nennt sie ihn und „Herr“.
Ihr Herr betrübte sie zwar sehr,

doch bleibt sie unter seiner Hand,
auch auf dem Weg ins Heimatland.
Die Söhne nahmen fremde Frauen,
die sich der Mutter anvertrauen

und sie auf ihrem Weg begleiten.
Sie sorgt voll Liebe für die beiden.
Die kannten nur die toten Götzen,
die immer schweigen und nichts nützen.

Vom wahren Gott erfuhren sie
im Haus von Mutter Naemi.
Ruth und auch Orpa gehen mit.
Bereuen sie demnächst den Schritt,

weil sie nur ihr zuliebe gehen?
Naemi bleibt entschlossen stehen.
Sie will nicht, dass die lieben beiden
sich ihretwegen so entscheiden,

und bittet, jetzt doch umzukehren.
Sie ahnt, wenn sie nicht Gott gehören,
dann sehnen sie sich bald zurück.
So folgert sie mit klarem Blick

und malt kein rosig Zukunftsbild.
„Gar mancher Wunsch bleibt unerfüllt“,
betont sie und sagt wiederum:
„Geht heim zu eurem Volk, kehrt um!

Der Orpa fällt die Wahl recht schwer.
Sie liebt die Schwiegermutter sehr.
Von Erdenglück und Wohlergehen
war bei Naemi nichts zu sehen.

Im Gegenteil: Die ganze Zeit
sah Orpa Tod und Herzeleid.
Und sie bedenkt: In aller Not
hat Naemi nichts außer Gott.

Die junge Frau jedoch wünscht mehr.
Sie schätzt das Sichtbare zu sehr.
So wägt sie ab und geht dann wieder
zurück ins Land der Moabiter.

Die Schwiegermutter lässt sie ziehen.
Und Ruth? Will sie nicht auch weggehen?
Doch ihr Entschluss steht felsenfest,
dass sie Naemi nicht verlässt.

Wo sollte Ruth auch sonst hingehen?
Denn an Naemi kann sie sehen:
Ihr Gott hat auch im Leid Bestand.
Ruth fand nicht Trost im Heidenland.

„Wo du hingehst, will ich hingehen.
Wo du verweilst, da bleib ich stehen.
Dein Volk soll jetzt auch mein Volk sein.
Israels Gott, dein Gott, ist mein.

Der Tod nur soll uns beide scheiden.“
Ruth schreckt auch nicht zurück vor Leiden.
Soll sie wohl irdisch Glück entbehren,
sie will trotz allem nicht umkehren.

Und Ruth wird nie enttäuscht von Gott,
Durch Boas gibt er ihr das Brot
so reichlich, dass sie weitergibt
Der „Löser“ Boas, der Ruth liebt,

lässt sich von Gott auch weiter führen.
Und Ruth soll ihm als Frau gehören.
Bald zieht ein Sohn im Hause ein.
Ruth darf Vorfahre Jesu sein.

Obed soll Naemi „erquicken“,
sie und das Elternpaar beglücken,
mit welchem sie in Eintracht wohnt. –
So wird Ruths Glaube reich belohnt.

(Autor: Toni Jung (1918 – 2014))

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Nebukadnezars Traum

zu Daniel 3,31 – 4,34


Es saß der König von Babylon
auf seinem hocherhabenen Thron.
Er dachte an den Traum der Nacht
wollt seine Deutung mit aller Macht.
Die Angst schnürt ihm die Kehle zu
lässt ihn nicht Tag noch Nacht in Ruh

Der große König von Babylon
der hatte die Macht sehr lange schon.
War es gewohnt Befehle zu geben
nichts galt ihm da ein Menschenleben.
Nun schrie er in seiner großen Not
bedrohte die Magier mit Folter und Tod

Der große König von Babylon
war voller Spott und voller Hohn.
Es standen vor Ihm im Königssaal
die Magier in ihrer Pein und Qual.
Sie kannten seine List und Tücke,
er wollt sie zerhauen in viele Stücke

Es hatte der König von Babylon
gar viele Menschen in Brot und Lohn.
Aus vielen Sprachen und Nationen
hat er sie in sein Land gezogen.
Nahm sie mit Feuer, nahm sie mit Schwert
zerstörte Ihr Land, ihr Heim, ihren Herd

Es hatte der König von Babylon
gefangen geführt eines Juden Sohn.
Der liebt seinen Gott über alle Maßen,
wollte sich nicht beschmutzen lassen
Hielt fest an Gottes heiligem Gebot,
kost' es das Leben, kost' es den Tod

Der Tod von vielen stand auf dem Spiel
ein sinnloses Opfer für ein sinnloses Ziel.
Daniel voll Weisheit, Liebe und Glauben
liess sich seinen Mut nicht rauben.
Er lag im Lobpreis vor Gottes Thron
und bat für den König von Babylon

Der Gott des Himmels hatte Erbarmen,
Er kannte den König bei seinem Namen
Er war es, der ihm diesen Traum gesandt,
die Zukunft, sie kommt aus seiner Hand
Sein treuer Diener, der wusste sie schon,
der sprach zu dem König von Babylon

Was am Ende der Tage wird geschehn
das hast du, o König im Traum gesehen.
Gott offenbarte deine Herzengedanken
er kennt die Zeit, gibt ihr die Schranken.
Gott gab dir Ehre, Reichtum und Macht
kann sie auch nehmen ehe du`s gedacht

Nur der König wusste, was Daniel gesagt
das war es, was ihn schon so lang geplagt.
Fast hat es ihm den Verstand genommen
wie Gott es gesagt, so wird es kommen.
Bild, Gold, Erz, Ton und fallender Stein
vergängliche Zeiten, zerberstendes Sein

Der große König von Babylon
der stieg herab von seinem Thron.
Er hat für diese, seine Zeit erkannt,
er ist nur ein Vasall in Gottes Hand!
Er kann nur herrschen und regieren,
lässt er den Herrn in allem führen

(Autor: Manfred Reich)

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Nicht eine Sekunde

zu 1. Johannes 4,18


1. Nicht eine Sekunde mehr ohne den HERRN,
nicht einen Moment von Ihm los!
Denn Er hält das Böse in Liebe uns fern.
Wir sind wie in Abrahams Schoß.
Und in Seinem Licht fürchten wir uns nicht!

Refrain:
Von uns selber frei. Sein Geist steht uns bei.
|:Wort, das Leben schafft, wirkt durch Gottes Kraft.:|

2. Nicht einen Gedanken mehr ohne den Geist!
Im Glauben gibt Gott uns Gewicht,
weil Er uns die richtigen Wege nur weist.
Sein Wort zeigt im Dunkel uns Licht.
Und in Seinem Licht fürchten wir uns nicht!

Refrain:

3. Nicht eigene Wege führn uns zu dem Ziel,
und eigener Wille im Kreis.
Und Torheit ergibt sich dem falschen Gefühl,
das stets alles besser schon weiß.
Doch in Seinem Licht fürchten wir uns nicht!

Refrain:

4. Nicht Hochmut und auch keine Selbstsicherheit,
und auch nicht die Schätze der Welt.
Viel Besseres hält uns der HERR doch bereit,
wenn Er sich uns selbst zugesellt.
Und in Seinem Licht fürchten wir uns nicht!

Refrain:

5. Denn Leben und Friede und Freude und Licht,
all dies finden wir nur bei Ihm!
Getrennt von dem HERRN, Der bald kommt zum Gericht,
wird uns alles Gute entfliehn.
Doch in Seinem Licht fürchten wir uns nicht!

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Nie, nie wirst Du uns vergessen

zu 5. Mose 31,6


1. Nie, nie wirst Du uns vergessen,
und uns niemals verlassen,
auch, wenn wir Dich nicht ermessen,
und bis zum Grund erfassen,
was Deine Liebe uns bereitet,
und wie sie uns im Geist begleitet,
und wie Dein Wesen uns berührt
und tief in die Gemeinschaft führt.

2. Nie, nie wirst Du von Dir weisen
die Jünger, die Dich rufen,
und die Dich von Herzen preisen
und Dein Erbarmen suchen.
Schon längst, bevor Du uns erdachtest,
bevor Du diese Welt hier machtest,
hast Du, der HERR, uns auserwählt,
hast Deine Jünger schon gezählt.

3. Nie, nie wirst Du, Gott, uns zwingen,
denn Zwang passt nicht zur Liebe!
Deine Liebe wird erringen
die dauerhaften Siege.
Nur freie Opfer, Dir zu dienen,
sie werden Deine Herrschaft rühmen,
und wenn Dein Geist uns innewohnt,
wird´s Frieden sein, der uns belohnt.

4. Nie, nie wird Dein Wort eindringen
in Herzen, die sich sperren.
Dort wird wie ein Hohn nur klingen
Dein Wort, und sich verzerren.
Doch wenn die Herzen werden offen,
beginnen sie auf Dich zu hoffen.
Und Du, der HERR, bist es, Der eilt,
und auch die tiefsten Wunden heilt.

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Noah

zu 1.Mose 6,13ff


1. Noah schuf nach den Visionen,
die ihm Gott gegeben hat,
ohne sich dabei zu schonen,
wusste er wohl, was er tat!
Kielgelegt auf trocknen Erden,
fern von jeden Wassers Flut,
ist die Arche schon am Werden,
Rettung für das höchste Gut.

In den Stürmen in den Wehen,
in den Fluten ohne Grund,
konnte Noah nur bestehen,
weil er stand mit Gott im Bund.

2. Rettung sollte dem gegeben,
der sein Tun auch konnt verstehn,
eig´nes und der Kinder Leben
nicht in Ohnmacht sollt vergehn!
Alle hatten es vernommen,
seines Redens Zuversicht,
doch nicht einer ist gekommen,
keiner fürchtet ein Gericht.

In den Stürmen in den Wehen,
in den Fluten ohne Grund,
konnte Noah nur bestehen,
weil er stand mit Gott im Bund.

3. Noah ging ganz im Vertrauen
in die Arche vor der Flut,
tat auf Gottes Treue bauen,
der bewahrt das höchste Gut.
Alle hatten es vernommen,
seines Redens Zuversicht,
doch nicht einer ist gekommen,
keiner fürchtet ein Gericht.

In den Stürmen in den Wehen,
in den Fluten ohne Grund,
konnte Noah nur bestehen,
weil er stand mit Gott im Bund.

(Autor: Text: Manfred Reich – Vertonung: Wilhelm Koch)

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Nun danket Gott, erhebt und preiset

zu Psalm 105


1. Nun danket Gott, erhebt und preiset
die Gnaden, die er euch erweiset,
und zeiget alle Völker an
die Wunder, die der Herr getan.
O Volk des Herrn, sein Eigentum,
besinge deines Gottes Ruhm.

2. Fragt nach dem Herrn und seiner Stärke;
der Herr ist groß in seinem Werke.
Sucht doch sein freundlich Angesicht:
Den, der ihn sucht, verlässt er nicht.
Denkt an die Wunder, die er tat,
und was sein Mund versprochen hat.

3. O Israel, Gott herrscht auf Erden.
Er will von dir verherrlicht werden;
er denket ewig seines Bunds
und der Verheißung seines Munds,
die er den Vätern kundgetan:
Ich lass euch erben Kanaan.

4. Sie haben seine Treu erfahren,
da sie noch fremd und wenig waren;
sie zogen unter Gottes Hand
von einem Land zum andern Land.
Er schützte und bewahrte sie,
und seine Huld verließ sie nie.

5. Gott zog des Tages vor dem Volke,
den Weg zu weisen, in der Wolke,
und machte ihm die Nächte hell;
ließ springen aus dem Fels den Quell,
tat Wunder durch sein Machtgebot
uns speiste sie mit Himmelsbrot.

6. Das tat der Herr, weil er gedachte
des Bunds, den er mit Abram machte.
Er führte an seiner treuen Hand
sein Volk in das verheißne Land,
damit es diene seinem Gott
und dankbar halte sein Gebot.

7. O seht, wie Gott sein Volk regieret,
aus Angst und Not zur Ruhe führet.
Er hilft, damit man immerdar
sein Recht und sein Gesetz bewahr.
O wer ihn kennet, dient ihm gern.
Gelobt sei der Name des Herrn.

(Autor: 1,2,3,6 Johannes Stapfer 1775, 2,5,7 Matthias Jorissen 1798)



Nun jauchzt dem Herren, alle Welt

zu Psalm 100


1. Nun jauchzt dem Herren alle Welt!
Kommt her, zu seinem Dienst euch stellt,
kommt mit Frohlocken, säumet nicht,
kommt vor sein heilig Angesicht.

2. Erkennt, dass Gott ist unser Herr,
der uns erschaffen ihm zur Ehr,
und nicht wir selbst: durch Gottes Gnad
ein jeder Mensch sein Leben hat.

3. Wie reich hat uns der Herr bedacht,
der uns zu seinem Volk gemacht;
als guter Hirt ist er bereit,
zu führen uns auf seine Weid.

4. Die ihr nun wollet bei ihm sein,
kommt, geht zu seinen Toren ein
mit Loben durch der Psalmen Klang,
zu seinem Vorhof mit Gesang.

5. Dankt unserm Gott, lobsinget ihm,
rühmt seinen Namen mit lauter Stimm;
lobsingt und danket allesamt.
Gott loben, das ist unser Amt.

6. Er ist voll Güt und Freundlichkeit,
voll Lieb und Treu zu jeder Zeit.
Sein Gnad währt immer dort und hier
und seine Wahrheit für und für.

7. Gott Vater in dem höchsten Thron
und Jesus Christus, seinen Sohn,
den Tröster auch, den Heilgen Geist,
im Himmel und auf Erden preist.

(Autor: Cornelius Becker (1561 - 1604))



Nun lob, mein Seel, den Herren

zu Psalm 103


1. Nun lob, mein Seel, den Herren,
was in mir ist, den Namen sein.
Sein Wohltat tut er mehren,
vergiss es nicht, o Herze mein.
Hat dir dein Sünd vergeben
und heilt dein Schwachheit groß,
errett dein armes Leben,
nimmt dich in seinen Schoß,
mit reichem Trost beschüttet,
verjüngt, dem Adler gleich;
der Herr schafft Recht, behütet,
die leidn in seinem Reich.

2. Er hat uns wissen lassen
sein herrlich Recht und sein Gericht,
dazu sein Güt ohn Maßen,
es mangelt an Erbarmung nicht;
sein' Zorn lässt er wohl fahren,
straft nicht nach unsrer Schuld,
die Gnad tut er nicht sparen,
den Schwachen ist er hold;
sein Güt ist hoch erhaben
ob den', die fürchten ihn;
so fern der Ost vom Abend,
ist unsre Sünd dahin.

3. Wie sich ein Mann erbarmet
ob seiner jungen Kindlein klein,
so tut der Herr uns Armen,
wenn wir ihn kindlich fürchten rein.
Er kennt das arm Gemächte
und weiß, wir sind nur Staub,
ein bald verwelkt Geschlechte,
ein Blum und fallend Laub:
Der Wind nur drüberwehet,
so ist es nimmer da,
also der Mensch vergehet,
sein End, das ist ihm nah.

4. Die Gottesgnad alleine
steht fest und bleibt in Ewigkeit
bei seiner lieben G'meine,
die steht in seiner Furcht bereit,
die seinen Bund behalten.
Er herrscht im Himmelreich.
Ihr starken Engel, waltet
seins Lobs und dient zugleich
dem großen Herrn zu Ehren
und treibt sein heiligs Wort!
Mein Seel soll auch vermehren
sein Lob an allem Ort.

5. Sei Lob und Preis mit Ehren
Gott Vater, Sohn und Heilgem Geist!
Der wolle in uns mehren,
was er aus Gnaden uns verheißt,
dass wir ihm fest vertrauen,
uns gründen ganz auf ihn,
von Herzen auf ihn bauen,
dass unser Mut und Sinn
ihm allezeit anhangen.
Drauf singen wir zur Stund:
Amen, wir werden's erlangen,
glaubn wir von Herzengrund.

(Autor: Johann Gramann (1487 - 1541))



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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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