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Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
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Frage:
Kann man Gott lieben ohne Sein Wort zu lieben?
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Zur Selbstprüfung: Waren Sie schon mal verliebt und hatten Briefe von der betreffenden Person erhalten? Hatten Sie diese dann nicht mehrfach gelesen? Waren Ihnen diese nicht ganz besonders kostbar? In Johannes 1 wird vom Wort Gottes gesprochen, welches in Jesus Fleisch wurde (Vers 14). Entsprechend ist es unmöglich Jesus Christus zu lieben, ohne auch die Bibel zu lieben und so viel es nur geht darin zu forschen! Bitte überprüfen Sie Ihre Liebe zu Jesus Christus, indem Sie ihre Liebe zur Bibel überprüfen!
Liebe zu Gottes Wort zeigt sich darin, dass man sich möglichst große Zeitfenster für das tägliche persönliche Bibelstudium schafft, sich immer schon auf diese Zeit freut sowie traurig ist, wenn diese Zeit rum ist oder das Bibelstudium mal nicht möglich ist! |
| Glaube, Hoffnung, Liebe / Vertrauen auf Gott | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubenslieder- und Gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Die Kraft der LiebeGlaubensgedicht
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Er war ein Mönch aus asiatischem Land,
der sich auf einer Pilgerreise befand.
Er wollte sehen Stätten der Christenheit -
Cirka 400 Jahre nach Christi Zeit.
In Rom kannte man christliche Gebote schon,
doch geblieben war heidnische Tradition.
Viel Arges hatte der Mönch vernommen,
jetzt war er in diese Stadt gekommen.
Zur rechten Zeit, ein Sieg ward errungen,
die Goten wurden für Rom bezwungen.
Es war ein Festtag nach der Römer Sinn
und alle drängten zum Kolosseum hin.
80.000 Menschen - kein Platz blieb leer.
Inmitten der Mönch, das Herz so schwer.
Was wird geschehen gegen Gottes Gebot?
Und immer größer wird seine innere Not.
Tiere würden sterben, Gladiatoren auch,
das war bei diesen Festen von jeher der Brauch.
Unter den Menschen keine Barmherzigkeit:
Grausamste Spiele dienten zur Heiterkeit!
Männer kommen in die Arena zum Streit.
Ein Gruß dem Cäsar, dann sind sie bereit,
um sinnlos zu sterben - noch voll Lebenskraft.
Gibt es nicht einen, der ihnen Hilfe schafft?
Jetzt erkennt der Mönch, warum Rom sein Ziel.
Er war es selbst, auf den Gottes Wille fiel.
Er springt auf die Mauer - ruft so laut er kann:
"Laßt keinen sterben, nicht einen einzigen Mann!"
"Im Namen Christi, haltet ein und hört!"
Doch die Menge fühlt durch sein Schrein sich gestört.
Sie spotten und sagen : "So seht doch nur:
Welch eine lächerliche und komische Figur!"
"Nun läuft er gar zu den Gladiatoren hin!
Unser Vergnügen zu stören hat er im Sinn!"
Er ruft "im Namen Christi" immer wieder.
"Haltet ihn fest und schlagt ihn doch nieder!"
Eine Klinge stößt zu - rot färbt sich der Sand.
Der Mönch in der Arena sein Ende fand.
Er starb - doch kein Kampf folgte mehr,
das Kolosseum - menschenleer!
Der Tod des Mönches macht viele betroffen,
sein mutiger Einsatz, sein Glauben und Hoffen.
Vergnügen und Schaulust sind verschwunden,
die Gnade hat Platz in den Herzen gefunden.
"Die Kraft der Liebe" als Überschrift gewählt,
weil sie zum höchsten Gebot Gottes zählt.
Liebe kann ändern den Lauf der Welt,
dort, wo sie sich Bösem entgegenstellt!
Der Cäsar beugt sich dem Volksbegehren,
schafft ab, was gegen Gottes Lehren.
In Rom gibt's keinen Schaukampf mehr,
seit jenem Tag - dem Herrn sei Ehr'!
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(Glaubensgedicht, Autor: Ursula Wulf, 2004)
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