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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Atheisten-LitaneiLebensweisheitsgedicht
Die Atheisten klagen uns oft an,
was Christen früher haben getan.
Sie sagen: „Bis in unsere jüngste Zeit,
bracht’s Christentum nur Tod und Leid!“
Da wird dann vieles aufgeführt,
was negativ die Welt berührt:
Kreuzzüge, Papst, Inquisition,
reicht für das schwarze Bild ja schon.
Was gab es sonst noch an Skandalen?
Waren nicht der Menschheit viele Qualen,
vom Christentum ins Werk gesetzt?
Und haben viele tief verletzt?
Und weiter geht die Litanei,
Sünde für Sünde zieht man herbei:
Wir Christen sollen in Bann und Acht:
„Entlarvt den Glauben als Todesmacht!“
So mancher find die Reden richtig,
das Christentum sei nicht mehr wichtig.
Die Akte muss geschlossen werden,
Gottlosigkeit regier auf Erden!
Was sagen wir zu dem Geschrei?
Gehen wir daran verschämt vorbei?
Bleiben wir ganz trotzig-still?
Soll schimpfen doch, wer immer will?
Lassen wir uns nicht erschrecken,
von Gott zum guten Streite wecken!
Wir sollen auf den Kampfplatz gehen,
für unseren Glauben widerstehen!
Zunächst muss man schon eingestehen,
was unsere Gegner richtig sehen.
So viele Sünden wir auch beklagen
und uns nach ihren Gründen fragen.
Wer lebt in Christi Liebe Ruh‘,
fügt anderen keine Schmerzen zu!
Das haben Christen oft vergessen,
von Eitelkeit und Gier besessen!
Wir haben oft gefehlt im Leben,
wir bitten Gott, uns zu vergeben!
Das wollen wir auch von allen bitten,
die Schmerz und Leid durch uns erlitten!
Doch ist nicht alles schwarz gewesen,
wie es die Atheisten boshaft lesen.
Wir sollten selbstbewusst bekennen
und alle guten Seiten nennen!
Für Armut, Krankheit, Bitterkeit,
hielten Christen Trost bereit.
Was elend wurde von ihnen erfunden,
verbanden sie die schmerzend Wunden.
Selbst unter Haft, Folter und Pein,
standen sie für Christus ein.
Und mancher hat ja auch gegeben,
für unseren Herrn sein eigenes Leben!
In diese heillos kranke Welt,
hat Christus uns hineingestellt.
Trotz unserer Fehler, unserer Sünden,
sollen wir sein Wort verkünden!
Die Welt soll unser Dasein merken,
Gott ruft uns auf zu guten Werken!
Was wäre doch in unserer Zeit,
die Welt ohne diese Christenheit?
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(Lebensweisheitsgedicht, Autor: Johannes Kandel, 2010)
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