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Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott.
Kolosser 3,3
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O selig, in Christo verborgen zu sein,
von Ketten der Sünde befreit.
Zur völligen Ruhe führt Jesus uns ein,
verschwunden ist Sorge und Leid.
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Frage:
Wie sieht das Leben aus, das in Christus verborgen ist?
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Zum Nachdenken: Kennst Du es auch, dass Du zwar geistliche Früchte hervorbringen magst, Dich aber doch nicht als ein rechter Christ empfindest? Du beginnst zu zweifeln, und weißt nicht so recht, wie denn nun das Heilige an Dir für andere sichtbar wird. Und eigentlich bist Du ein ganz `normaler` Mensch - wie die anderen auch. Und dann züchtigt Dich auch noch der Herr - durch Anfechtungen oder menschliches Leid. Sei gewiss: Dein heiliges Leben ist verborgen in Jesus Christus. Das bedeutet, dass Jesus Dich auf wundersame Weise führt und leitet, dass Dein Leben über dem Tod steht, dass Jesu Gerechtigkeit über Deine Gerechtigkeit steht, dass Gottes Gnade über seinem Zorn steht und dass seine Heiligkeit über Deinem Leben steht. |
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| Herbst des LebensLebensweisheitsgedicht
Ich höre schon das Herbstesrauschen,
ein kalter Wind zerstäubt den Regen.
Vergangenen Zeiten will ich lauschen,
im Geiste geh’n auf alten Wegen.
An unbeschwerte Spiele will ich denken,
im Garten mit der Geschwister Schar.
Noch einmal mir das Glück des Kindes schenken,
wenn Mutter strich mir übers Haar.
Noch einmal fröhlich mit der Jugend Übermut,
hinaus zu ziehen in unbekannte Welten.
Noch einmal spür’n der ersten Liebe Glut
und schau‘n empor zu fremden Himmelszelten.
Noch einmal Vaterglück durchleben
und stolz auf meine Söhne sein.
Noch einmal nach den Sternen streben,
erfüllt vom Traume hellsten Schein.
Noch einmal glücklich in froher Runde,
mit meinen Freunden zusammen sein
und mit ihnen zu später Stunde
singen und lachen bei gutem Wein.
Noch einmal ziehen in die Ferne,
fremde Länder kühn bereisen.
Aufschauen zu des Südens Sterne
und forschen nach dem Stein der Weisen.
Noch einmal froh Applaus anhören,
der mir einst galt als höchster Lohn.
Noch einmal achten auf die Lehren,
was gut und schlecht vor Gottes Thron.
Du, Herr, kennst alle Spuren meines Lebens,
schaust meine Lebenslinien an.
Siehst auch die Wege falschen Strebens
und hast noch immer Deinen Plan!
Ich bitt Dich, Herr, um Dein Geleite,
wenn Du mich rufst in lichte Höhn.
Dann zeige mir die göttlich Weite
und lass mich dankbar vor Dir steh’n!
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(Lebensweisheitsgedicht, Autor: Johannes Kandel, 2014)
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