Gottes Güte & Gnade

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 28.03.2024

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Abendmahl

Als sie nun aßen, nahm Jesus das Brot und sprach den Segen, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinkt alle daraus! Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde im Reich meines Vaters!

Matthäus 26,26-29

Jesus erkaufte uns für sich mit Seinem Blut,
für den, der diesen Kelch trinkt, wird alles gut,
denn er darf bald zum Hochzeitsmahl eingehen
und den HERRN und Bräutigam Jesus sehen!

Frage: Heute gedenken wir des Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern. Aber Jesus versprach die Wiederholung des gemeinsamen Wein-Trinkens im Reich des Vaters. Sehnen Sie sich auch von ganzem Herzen danach?

Zur Beachtung: In Joh. 2,11 lesen wir, dass der bedeutsame `Anfang` von Jesu Zeichen auf einer Hochzeit in Kana in Galiläa erfolgte. Zeichen haben bis heute eine große Bedeutung. Damals wurde mit dem öffentlichen gemeinsamen Trinken von Wein aus einem Kelch am Stadttor erst die Verlobung und später bei der Hochzeitsfeier der Ehebund besiegelt! Ergreifender kann `unsere` Hochzeit mit Jesus Christus nicht sein, da geistlich der `Wein` Sein eigenes Blut ist, mit welchem er uns teuer erkauft hat (1. Kor. 6,20; Hebr. 9,12)! Die Bedeutung des Abend- bzw. `Verlobungsmahls` können wir also nicht hoch genug ansehen! Aber noch warten wir auf den Abschluss mit der Heimholung der Brautgemeinde zum Hochzeitsfest! Lasst uns frohlocken und uns auf die Hochzeit des Lammes freuen und jederzeit für die `Abholung` bereit sein! Maranatha! Jesus kommt!

( Link-Tipp zum Thema: www.youtube.com/watch?v=fVt-pgYiTS4 )

Gottes unverdiente Güte und Gnade

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Inhalt

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O Heilige Dreifaltigkeit


1. O Heilige Dreifaltigkeit,
o hochgelobte Einigkeit,
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist,
heut diesen Tag mir Beistand leist.

2. Mein Seel, Leib, Ehr und Gut bewahr,
daß mir kein Böses widerfahr,
daß mich der Satan nicht verletz
noch mich in Schand und Schaden setz.

3. Des Vater Huld mich heut anblick,
des Sohnes Weisheit mich erquick,
des Heilgen Geistes Glanz und Schein
erleucht meins finstern Herzen Schrein.

4. Mein Schöpfer, steh mir kräftig bei,
Christ, mein Erlöser, hilf mir frei,
o Tröster wert, weich nicht von mir,
mein Herz mit werten Gaben zier.

5. Herr, segne und behüte mich,
erleuchte, Herr, mich gnädiglich,
Herr, heb auf mich dein Angesicht
und deinen Frieden auf mich richt.

(Autor: Martin Behm (1557 - 1622))



O heilige Dreifaltigkeit!


1. O heilige Dreifaltigkeit!
Wer kann Dich doch ergründen?
O unzertrennte Einigkeit,
Vernunft kann Dich nicht finden!
Die Engel decken ihr Gesicht;
wie sollte sich mein dunkles Licht
zu schaun Dich unterwinden?

2. Ich habe mich bei finstrer Nacht
zu Dir, mein Gott, erhaben;
die Seele hat sich aufgemacht,
um sich in Dir zu laben.
Sie suchet Frieden nach dem Streit,
o Jesu, Glanz der Herrlichkeit,
in Deinen Wunder Gaben!

3. Nach der Natur bin ich verdorrt,
in Sünden ganz verloren;
Du aber hast mich, Herr, mein Hort,
Dir wiederum geboren;
Du hast durch Wasser und durch Geist,
dadurch die Seele heilig heißt,
zum Himmel mich erkoren.

4. Es fährt niemand gen Himmel auf,
als der herab gekommen;
der bist Du, Herr; durch Deinen Lauf
sind wir auch aufgenommen,
Du zeuchst uns nach aus allem Weh,
wir fahren Dir nach in die Höh,
zu Deinen sel´gen Frommen.

5. Wie Moses in der Wüste dort
die Schlange mußt´ erhöhen,
so sehn wir Dich als unsern Hort
am Kreuz in Qual vergehen.
O Wunder, dass, wer dies erkennt,
und Dich im Glauben seine nennt,
zum Himmel soll eingehen!

6. O süßer Trost! O Gnadenzeit!
Wer kann mich nun verdammen?
Mich schützt ja die Dreifaltigkeit
mit ew´gen Liebesflammen!
Der Vater, Sohn und heil´ge Geist,
ein Gott der Gnade mir beweist,
ist in dem Sohn beisammen.

7. Des Vaters Liebe steh´ mir bei,
und allzeit mich behüte;
des Sohns und heil´gen Geistes Treu´
erquicke mein Gemüte,
bis ich dort mit der Engel Schaar,
Dreiein´ger Gott,
Dir immer lobsing´ für Deine Güte!

(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



O ich armer Sünder


1. O ich armer Sünder –
es ist wahr, ich bin's!
Wär' mein lieber Heiland
keines solchen Sinns,
dass Er meine Seele
gar nicht lassen kann,
Er hätt' Seine Gnade
längst von mir getan.

2. Nun, ich will mit Freuden
sehen, was Er tut,
wie Er mir wird helfen,
weil Er doch nicht ruht,
bis Er mir kann halten
Seinen teuren Eid,
dass ich noch soll werden
Seine ganze Freud'.

3. Wenn ich daran denke,
so verschwindet mir
Furcht und Angst und Zweifel,
ich vergehe schier,
Herr, vor Freud' und Hoffnung
über meinem Glück,
sowie über Deinem
künft'gen Liebesblick!

4. Amen, teures Amen,
liebes Gotteslamm!
Mann von wahren Worten
und mein Bräutigam!
Nimm mich, wie ich da bin,
gib mir, was Dich preist,
Dich und Deinen Vater
und den Heil'gen Geist.

(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))



O treuer Heiland, Jesu Christ


1. O treuer Heiland, Jesu Christ
der du auch mir geboren,
ja auch für mich gestorben bist,
laß doch nicht sein verloren
an mir das groß Erlösungswerk,
vielmehr gib Gnade, Kraft und Stärk,
inbrünstig dir zu danken.

2. Gib Gnade, daß ich dich hinfort
als meinen Heiland liebe,
dir lebe und in deinem Wort mich
treu und fleißig übe.
Und wie du, Herr, gestorben bist,
so hilf mir auch, zu jeder Frist
den Sünden abzusterben.

3. Du standest von den Toten auf,
brachst durch des Grabes Türen;
drum laß mich einen neuen Lauf
voll Geist und Tugend führen,
laß mich von Sünden auferstehn,
in deinen heilgen Wegen gehn
und dir zu Ehren leben!

4. Laß hier in deinem Reiche
mich dir treu, beständig dienen,
in guten Werken fruchtbarlich
stets wachsen, blühn und grünen,
bis du nach meinem Pilgrimslauf
mich nimmst in deinen Himmel auf,
wo du zur Rechten sitzest.

(Autor: Autor unbekannt 1633 ?)



Ohne Gott geht´s nicht!

zu Jesaja 2,7



Warum bildet der autonome Mensch sich ein,
all seine Errungenschaften kommen von ihm allein?
Er kann sich nur aus den Natur-Ressourcen bedienen,
die Gott ihm zur Verfügung stellte. Das sei zu erkennen.

Das wertvollste Gut sind die enormen Bodenschätze,
wie Gold, Silber, Erdöl, Gas, Metall, Mineralien und Erze.
Erde, Holz, Gestein, Wasser sind zum sinnvollen Gestalten.
Rohstoffe, mit denen wir in tausendfacher Weise arbeiten.

Unzählige Ideen, Impulse und Fähigkeiten ohne Ende,
gab Gott dem Menschen zur Verantwortung in die Hände.
Der Mensch ist unfähig, aus dem Nichts etwas zu erschaffen.
Daher gab uns Gott diese reiche Erde, damit wir auf IHN hoffen!

(Autor: Ingolf Braun)

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Süßer Heiland, Deine Gnade


1. Süßer Heiland, Deine Gnade
ist viel größer, als man denkt,
wenn Du einer armen Made
Dich und alles hast geschenkt!

2. »Ist noch Hilfe?« fragt ein Sünder,
»Ach, ist Hilfe noch für mich?
Nichts macht meinen Schmerz gelinder,
nichts als Schrecken zeigen sich!«

3. Dann auf einmal wird's gespüret,
dass die Hilfe Jesus heißt —
o wie wird das Herz gerühret,
o wie rege wird der Geist!

4. Einem solchen armen Kinde,
das sich für verloren hält,
krümmt und windet in der Sünde,
wird sein Blut zum Lösegeld.

5. Gnade strömt aus Jesu Wunde,
dass man »Abba« sagen kann!
Und man sieht sich von der Stunde
als ein Kind der Gnade an.

(Autor: Anna Dober (1713-1739))



Sündenfall


Als Gott die ersten Menschen schuf,
da kam an sie der Gottesruf:
Alles im Paradies ist euch gegeben,
damit ihr habt ein schönes Leben.

Nur eines sollt ihr nicht anrühren,
sonst werdet ihr ganz Schlimmes spüren.
Denn dann würdet ihr die Strafe erben
und müsstet dann bestimmt mal sterben.

Man konnte dort im Garten Eden
fürwahr von wahrem Frieden reden.
Bis Gottes Feind, der Satan kam,
und einen bösen Plan ersann:

„Es ist nicht gut, was Gott euch sagt
und sein Gebot euch wirklich plagt.
Ihr solltet euch nicht lang genieren
und die verbot’nen Früchte ausprobieren!

Dann ist’s vorbei mit diesem Trott,
ihr werdet dann auch sein wie Gott.
So sollten sie durch Satan’s List,
wissen was gut und böse ist.

Und Eva wurde bald versucht,
gab auch dem Adam von der Frucht.
Dann wollten sich die zwei verstecken,
doch Gott konnt‘ sie sehr schnell entdecken.

Nun ging‘s den Beiden aber mies,
Gott jagt‘ sie aus dem Paradies.
Die Unschuld haben sie verloren,
die Sünde wurde so geboren.

Nun gab es Krankheit, Sorgen, Tod,
und einen Kampf um’s täglich Brot.
Gott sah sich die Geschichte an,
und fand sehr schnell n’en Rettungsplan.

Der Tod, er war der Sünde Lohn,
d’rum sandte Gott dann seinen Sohn.
Er hatte mit uns viel Geduld,
zahlte am Kreuz für uns’re Schuld.

Jene, die nun die Schuld bekennen
und Jesus ihren Heiland nennen,
wird nun die ganze Schuld vergeben
und sie erhalten ewig‘ Leben.

(Autor: Hermann Wohlgenannt)

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Sehnsucht

zu Johannes 14,6




Man nennt es wohl Sehnsucht!
Was man nicht sehnend sucht,
doch tief in uns verankert ist,
ein Suchen nach göttlichem Licht.

Wir sehnen uns nach wahrem Frieden,
einem Platz, wo die Menschen sich lieben,
nach tiefer Ruhe und Geborgenheit,
dass jemand kommt und uns befreit.

Doch ist das nicht längst gescheh´n?
Es scheint, wir wollen es nicht seh´n.
Unruhig eilen wir nun dahin,
seit das Paradies verloren ging.

Die Sehnsucht aber blieb zurück,
zu finden dieses hohe Glück.

(Autor: Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas)

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So groß!


1. So groß ist all die Güte,
die Jesus uns bis heute zeigt!
Die Gnade kommt zur Blüte,
wenn Gottes Geist die Herzen beugt.
Wo Herzen Ihn erkennen
und Segen uns bewegt,
kann nichts mehr von Ihm trennen,
weil Er den Grund gelegt.

2. So groß ist all die Gnade,
die Jesus uns schon lang erwies!
Nur Er war in der Lage,
zu heilen, was Sein Wort verhieß.
Weil einst auf Seinem Haupte
die Dornenkrone saß,
beweist Er dem, der glaubte,
der Gnade Übermaß.

3. So groß ist all die Liebe,
mit der Er Sich zu uns geneigt!
Der Kreuzesnägel Hiebe,
die haben Ihn im Schmerz gebeugt.
Doch keine Todgewalten,
durchschnitten Gottes Band.
Sie konnten Ihn nicht halten,
weil Jesus auferstand.

(Autor: Monika Mühlhaus)

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So wahr der Allerhöchste lebet

zu Hesekiel 33,11


1. So wahr der Allerhöchste lebet,
will er den Tod des Sünders nicht,
des Herz zerknirscht vor ihm erbebet
und sich sein eigen Urteil spricht.
Er züchtigt uns zu seiner Ehre
und unserm Heil mit Vatertreu
nur, daß man sich zu ihm bekehre,
zum bessern Leben tüchtig sei.

2. Liebreicher Gott! Ich selber sehe
dein wahres Wort an mir erfüllt;
wenn ich mit Reu um Gnade flehe,
wird meiner Seele Angst gestillt.
Da meine Werke nichts verdienen,
bleibt deiner Gnade ganz der Preis;
die ist so herrlich mir erschienen,
daß ich es nicht zu sagen weiß.

3. Ich sah die Welt und alles schwinden,
und meine Kräfte starben schon,
ich fühlte tief die Macht der Sünden
und sah schon deinen Richterthron:
Da rührte dich mein ängstlich Sehnen,
mein Jammer brach dein Vaterherz,
es galten für mich Jesu Tränen,
und mich erbat sein Blut und Schmerz.

4. Bald kam dein großer Trost hernieder,
der führte mich vom Tod herauf
und stärkte mich vollkommen wieder
zu einem neuen Lebenslauf.
Du sprachest freundlich mit mir Müden,
und ich vernahm dein Gnadenwort:
Nun gehe hin mein Kind, im Frieden,
doch sündige nicht mehr hinfort!

5. O welcher Seligkeiten Menge
erweckte dieses Heil in mir!
Mein Herz ward für den Dank zu enge
und brannt´ und wallte nur von dir.
Wie, Herr, vergelt´ ich dir die Tage,
die deine Huld mir nun gewährt,
und wo sich meine Pein und Plage
in Ruhe, Kraft und Ruhm verkehrt?

6. Ich weihe, was ich von dir habe,
mein Herz dir ganz zum Opfer ein;
es wird ja, Schöpfer, deine Gabe
in deinen Augen teuer sein.
Nun weiß ich, was es heiße: Leben,
da ich, was sterben sei, erfuhr;
nun wird mir stets im Sinne schweben,
was ich dir in der Prüfung schwur.

7. Es ist genug, daß ich vor Zeiten
nach meines Fleisches Lüsten ging
und an den flüchtigen Eitelkeiten
mehr als an dir, o Vater, hing.
Ich bin ja darum nur genesen,
daß ich die Seele bessern kann;
drum fang´ ich, Herr, ein ander Wesen
mit deiner Gnade Beistand an.

(Autor: Joh. Jak. Spreng (1699 - 1768))



Sumpf

zu Jesaja 55,6



Wir schreiten aus mit festem sich´rem Tritt.
Ein würzig-kühler Hauch des Herbstes nimmt uns mit.
Die bunten Blätter glänzen feucht im Sonnenlicht,
der Sommer geht, die Wärme seiner Tage bleibt uns nicht.

Schon enger wird der Pfad, beschwerlicher das Gehen,
wir spüren kalten Moderhauch rings um uns wehen.
Halt! Jetzt wird’s Geläuf‘ unwegsam und glatt,
wir setzen uns ein wenig, ruhen matt!

Doch weiter muss es gehen, dem Ziel entgegen,
zu lange schritten wir auf falschen Wegen.
Doch wo sind unsere Wegeszeichen?
Und werden unsere Kräfte reichen?

Und plötzlich, da! Ein falscher Schritt!
Wir brechen ein, der kalte Morast reißt uns mit
und eisig kriecht die Kälte in die Knochen,
der Pfad vor uns scheint ganz zerbrochen!

Wir sinken tiefer, drehen uns und schrei`n,
der Morast zieht uns tiefer nur hinein!
Ein grauer Nebel nimmt uns jede Sicht,
verlöscht nun bald das Lebenslicht?

Soll es denn wirklich in die Grube gehen?
Wie werden wir vor unserem Schöpfer stehen?
Gewogen und am Ende doch zu leicht befunden?
Droht uns der Hölle grausig Schlunden?

Gedanken jagen, das Leben spult sich ab,
von Kindheitstagen bis hin zum nahen Grab.
Und alle Sünden fallen uns jetzt ein,
sind wir mit unserer Schuld am Ende ganz allein?

Ist Hoffnung auf die Rettung eine Illusion?
Nein, denn die Hilfe ward uns schon
geschenkt aus Gnade von dem Mann auf Golgatha.
Können wir es fassen, was dort geschah?

Nein, diese Tat verschließt sich dem Verstand,
wir müssen’s glauben, dass sich Gott zu uns bekannt.
Sich neigt hinaus zum Sumpfe der Verlorenheit,
uns reißt heraus aus Angst und Sündenleid.


Jetzt da, ein Licht blinkt auf dem trügerischen Steg,
die Retter nahen, rufen, bahnen sich den Weg.
Helfende Hände strecken sich uns entgegen,
ziehen uns heraus, führ’n uns auf sicheren Wegen.

Zurück sind wir im Vaterhaus
und geh’n allein nie mehr hinaus.

(Autor: Johannes Kandel)

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Tauche mich in Deine Gnadenflut!


1. Tauche mich in Deine Gnadenflut!
Ertränk in Deinem Blut
die Angst und Sünde –
daß Glaubenskraft ich finde
zum Aufersteh´n!

2. Sieh, ein Zeichen gibt mein Gott und Freund
dem Kinde, welches weint!
Ein edles Zeichen –
dem soll der Zweifel weichen;
Ich glaube Ihm!

3. In den Tod des Bürgen eingesenkt
wird Leben mir geschenkt,
Sein ist das Meine –
mein ist, ja, mein! Das Seine –
nach Gottes Rat!

4. Bund mit Jesu, der mich jauchzen läßt,
Du wirst mir klar und fest,
sichtbar geschlossen!
Ich bleibe stets umflossen
vom Liebesmeer.

5. Ja, die Liebe ist mein süßes Grab,
ich sinke froh hinab –
Will sterben, leben,
empor zum Himmel schweben
und sein bei Dir!

(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))



Treueanker

zu Psalm 25,10


Der Anker unseres Lebens ist immer Gottes Treu,
hält uns auf Kurs in Sturm und Wetter
und erweist sich täglich neu.

Wenn wir auch fallen, untreu sind
der Anker bleibt stets fest im Grund,
Gott hält die Treue seinem Kind.

Er hält gewiss was er verspricht,
führt uns so treu auf unseren Wegen
und schafft in Dunkelheit das Licht.

(Autor: Johannes Kandel)

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Unendliche Gnade


Unendliche Gnade, du hast mich gefunden.
Du hast mich gesucht in so manchen Stunden.
Obwohl ich nicht wollte, holtest du, Herr, mich ein,
nur deine Gnade, sie führte mich heim.

Unendliche Gnade, du tauschtest mein Leben.
Du hast mir durch Jesus alles gegeben.
Obwohl ich voll schuldig, hattest du, Herr, Geduld
und deine Gnade vergab mir die Schuld.

Unendliche Gnade, durch dich bin ich jetzt frei.
Du hast mir vergeben und machst alles neu.
Durch dich darf ich leben, dein Kind darf ich sein.
Dafür, mein Herr Jesus, preise ich dich allein.

Unendliche Gnade, sie bringt mich ans Ziel.
Sind hier auf dem Wege auch Hindernisse viel.
Du hast es versprochen, hältst mich an der Hand,
bis ich einst dort bin, im himmlischen Land.

(Autor: Elvira Strömmer)

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Unfassbar


Ich kann dein Gesetz nicht halten,
so sehr ich mich auch bemüh,
bin ausgeliefert der Sünde Gewalten,
selbst wenn ich vor ihr flieh.

Unfassbar für mich,
dass du mich liebst.
Unfassbar für mich,
dass du mir täglich vergibst.

Solang ich auf Erden lebe,
bin ein Mensch ich in Fleisch gehüllt –
auch wenn ich danach strebe,
dass Gutes-tun sich erfüllt.

Unfassbar für mich,
dass du mich liebst.
Unfassbar für mich,
dass du mir täglich vergibst.

Ich kann zwar Gutes wollen,
vollbringen kann ich´s aus mir nicht.
Das Gesetz bleibt mir ein Sollen,
ich bring es nicht ausgericht.

Unfassbar für mich,
dass du mich liebst.
Unfassbar für mich,
dass du mir täglich vergibst.

Tagtäglich erleb ich Versagen,
wohin ich immer seh.
Trotzdem will ich es wagen,
dass ich wieder zu dir geh.

Unfassbar für mich,
dass du mich liebst.
Unfassbar für mich,
dass du mir täglich vergibst.

Du hast das gewusst,
es war dir immer klar.
Ich fühl mich verletzlich
und auch wunderbar.

Unfassbar für mich,
dass du mich liebst.
Unfassbar für mich,
dass du mir täglich vergibst.

Zu dir kann ich kommen,
was immer geschieht,
denn Du bist mein Heiland
und dir gehört dieses Lied.

Unfassbar für mich,
dass du mich liebst.
Unfassbar für mich,
dass du mir täglich vergibst.

(Autor: Sarah F. Dorn)

  Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de
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Unumschränkte Liebe


1. Unumschränkte Liebe, gönne blinden Augen,
die sonst kaum auf Erden taugen,
daß sie in die Strahlen deiner Langmut blicken,
die den Erdkreis wärmend schmücken
und zugleich freudenreich Bösen
und den Deinen mit der Sonnen scheinen.

2. Wasser, Luft und Erde, ja dein ganz Gebiete
ist ein Schauplatz deiner Güte.
Deiner Langmut Ehre wird durch neue Proben
immer herrlicher erhoben.
O wie weit, o wie breit
über Berg und Hügel streckt sie ihre Flügel.

3. Was wir davon denken, was wir sagen können,
ist ein Schatten nur zu nennen.
Tag für Tag zu leiden, Tag für Tag zu dulden
so viel Millionen Schulden
und dazu ohne Ruh lieben für das Hassen.
Herr, wer kann das fassen!

4. Du vergibest Sünde, hörst der Sünder Flehen,
wenn sie weinend vor dir stehen.
Deine Rechte dräuet und erbarmt sich wieder,
legt die Pfeile gerne nieder,
welche doch immer noch neue Schuld erreget,
wenn sie kaum geleget.

5. Herr, es hat noch keiner, der zu dir gegangen,
statt der Gnade Recht empfangen;
wer zu deinen Füßen sich mit Tränen senket,
dem wird Straf und Schuld geschenket.
Unser Schmerz rührt dein Herz,
und du willst der Armen gnädig dich erbarmen.

6. König, sei gepriesen, daß du so verschonest
und uns nicht nach Werken lohnest.
Deiner Hand sei Ehre, die so wohl regieret
und mit Ruhm den Zepter führet.
Fahre fort, Zions Hort,
Langmut auszuüben und die Welt zu lieben.

(Autor: Johann Jakob Rambach (1693 - 1735))



Unwürdig


Unwürdig stehe ich Herr, vor dir,
Schöpfer des Weltalls, ich neige mich hier.
Allmächtiger, wo soll ich sonst nur hingeh’ n?
Ich will im Glauben auf dich, Retter, sehn.

Unwürdig, - doch wertgeachtet von dir,
fließet dein Gnadenstrom mächtig zu mir.
Unfassbar, heiliges Wasser hier strömt,
ich bin durch Jesus mit dir, Herr, versöhnt.

Unwürdig, einst so befleckt und entstellt,
nahmst auf die Arme mich, Heiland der Welt.
Wuschst mich mit deinem Blut so weiß wie der Schnee,
in deiner Liebe nur Gnade ich seh’!

Unwürdig, und doch ein Priester zu sein,
solch ein Geschenk, das ist Gnade allein.
Dazu berufen, ein Licht, das dir schein,
sollt’ ich nicht, Jesus, mein Leben dir weih’ n?

Unwürdig steh’ ich dereinst vor dem Thron,
vor dem Herrn, vor dem Heiligen Geist und dem Sohn.
Ich kann nicht anders, als dort hinzuseh’ n,
wo mir Unwürdigem einst Gnade gescheh’ n.

Dort an das Kreuzholz, wo Jesus das Heil mir errang,
mit seinem Blut er den Verführer, Satan bezwang.
Dort fließt die Gnadenflut ewig für mich,
mir, dem Unwürdigen, schenkt Jesus sich.

„Unwürdiger, komm!“ ruft Gott, Vater mir zu,
„Geh’ ein zum Himmel, zur ewigen Ruh’!
Weil du geglaubt hast dem Heiland, dem Sohn,
wartet auf dich jetzt ein himmlischer Lohn.“

Ein weißes Kleid von dem Herrn steht bereit,
lieber Gottsucher, ich bitte dich heut’:
Beug’ dich vor Gott und bekehr’ dich sogleich,
dann erbst aus Gnaden du das Himmelreich.

(Autor: Heinrich Ardüser)

  Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de
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Vater, laß mich Gnade finden

zu Psalm 108,5


1. Vater, laß mich Gnade finden,
tröste meinen blinden Sinn,
der ich wegen meinen Sünden
so betrübt und traurig bin.
Siehe, mein Gott, wie ich hier jetzt
vor deiner Gnadentür
mit dem Zöllner schamrot stehe
und dich um Vergebung flehe.

2. Du bist heilig, ich hingegen
bin voll Ungerechtigkeit,
muß mich bloß auf´s Bitten legen
und auf deine Gütigkeit
setzen meine Zuversicht,
denn so du, Herr, dein Gericht
ließest ohne Gnad ergehen,
würd es übel um mich stehen.

3. Aber, Herr, nach deiner Lehre
willst du keines Sünders Tod,
sondern daß er sich bekehre
und frei werde seiner Not.
Dieser Trost erquicket mich,
als der ich auch ängstiglich
Reu und Leid bei mir empfinde
über meine schwere Sünde.

4. Denke, daß dein Sohn auf Erden
drum vergossen hat sein Blut,
auf daß könne selig werden,
wer im Glauben Buße tut.
Ach sein Kreuz und Dornenkron
bring ich hier vor deinen Thron,
seinen Tod und Blutvergießen
laß mich Armen auch genießen.

5. Zwar ich sollte längst sein kommen,
da es noch war rechte Zeit,
doch ist dadurch nichts benommen
deiner großen Gütigkeit.
Keine Buße ist zu spät,
wenn sie nur von Herzen geht,
darum wird dir auch mein Flehen
jetzo noch zu Herzen gehen.

6. Großer Gott, voll Lieb und Treue,
laß durch Jesu Wunden
doch meine späte Buß und Reue
vor dir etwas gelten noch!
Denke doch nicht weiter dran,
was ich habe mißgetan,
laß mein arges Sündenleben
mir aus Gnade sein vergeben!

7. Wirst du nun mir armen Sünder,
o mein Gott, barmherzig sein
und in die Zahl deiner Kinder
wiederum mich nehmen ein,
so will ich von Herzen
dich dafür preisen ewiglich.
Drum in Jesu Christi Namen
wollst du mich erhören!
Amen.

(Autor: Christ. Gensch v. Breitenau (1638 - 1732)



Vertrau mir

zu Psalm 56,4


Siehe, Gott ist mein Heil; ich will vertrauen und lasse mir nicht grauen; denn Jah, der Herr, ist meine Kraft und mein Lied, und er wurde mir zur Rettung!

Jesaja 12,2

Vertrau mir, obwohl Dein Herz ganz bange
schlägt.
Vertrau mir, obwohl in Dir sich Zweifel
regt
Vertrau mir, weil ich Dich vom Mutterleibe
kannte.
Vertrau mir, weil ich Dich beim Namen
nannte.

Vertrau mir, obwohl Dich Ängste
niederdrücken.
Vertrau mir, obwohl Du meinst, ins Dunkle nur
zu blicken.
Vertrau mir, weil ich Dich nicht
lasse.
Vertrau mir, weil ich Deine Hände
fasse.

Vertrau mir, obwohl die Zukunft dunkel
scheint.
Vertrau mir, auch wenn Dein Herz in Trauer
weint.
Vertrau mir, weil Du stets geborgen
bist.
Vertrau mir, Deinem Herren
Jesus Christ.

(Autor: Johannes Kandel)

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Von Gnade will ich leben

zu Psalm 90,14


1. Von Gnade will ich leben,
auf Gnade sterben auch,
auf Gnade mich ergeben
bis zu dem letzten Hauch.
Der Quell all meiner Freude,
all meines Trostes Grund,
die Kraft in jedem Leide
bleibt Gottes Gnadenbund.

2. Wohl hat auf allen Wegen
viel Lieb und Freundlichkeit,
viel tausendfachen Segen
mein Gott für mich bereit;
wohl in der Näh und Ferne
erkenn´ ich seine Güt,
hier unten Baum und Blüt.

3. Ich weiß, was sie verkünden,
hab´ meine Lust daran.
Doch daß in meinen Sünden
ich Gnade finden kann,
das ist das Allergrößte,
dem kommt doch gar nichts gleich;
das ist der Gaben beste,
macht auch den Ärmsten reich.

4. Wie müßt´ ich doch verzagen,
wo fänd´ ich Kraft und Licht,
wie könnt´ ich selbst mich tragen,
Trüg´ mich die Gnade nicht!
Der Gnad allein ergeben
stimmt alle mit mir ein:
Von Gnade will ich leben,
durch Gnade selig sein!

(Autor: Julie von Hausmann (1826 - 1901))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

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