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1. Über Bitten und Verstehen
reicht Dein Segen, den wir sehen.
Wenn wir Deine Wege gehen;
und dann wird es auch geschehen,
dass Dein Geist wird kräftig wehen,
und wir immer mehr verstehen,
|:was Du für uns vorgesehen.:|
2. Über Berge, über Meere
geht die Kraft und Deine Ehre.
Stärker noch, als tausend Heere,
ist doch Deines Wortes Lehre,
denn dass sich ein Herz bekehre,
und dass es sich nicht mehr wehre,
|:füllst Du Liebe in die Leere.:|
3. Freude, Liebe und Dein Leben
wirst Du allen Jüngern geben,
die am Weinstock, wie die Reben,
betend Dich, den HERRN, erheben.
Alle, die Dein Reich anstreben,
sich in Deine Hände legen,
|:die wird auch Dein Geist bewegen.:|
4. Frei von Schmerzen, frei von Plagen,
ist das Land, von dem wir sagen:
Du wirst alle hineintragen,
die Dir hier ihr Leben gaben.
Und so wollen wir es wagen,
aller Sünde hier entsagen,
|:dann wirst Du uns ewig laben.:|
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ach Gott, gib du uns deine Gnad zu Psalm 85,8
1. Ach Gott, gib du uns deine Gnad,
daß wir all Sünd und Missetat
bußfertiglich erkennen
und glauben fest an Jesum Christ,
der in der Hilf ein Meister ist,
wie er sich selbst tut nennen.
2. Hilf, daß wir auch nach deinem Wort
gottselig leben immer fort
zu Ehren deinem Namen,
Daß uns dein guter Geist regier,
auf enger Bahn zum Himmel führ
durch Jesum Chrsitum.
Amen.
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(Autor: Samuel Zehner (1594 - 1635)
Ach, Herr, Du bist die Rettung
Ach, Herr, Du bist die Rettung,
der Wahrheit lichter Schein,
ewig treuer Begleiter,
lädst jeden zu Dir ein.
Egal was auch passiert ist,
Verzeihung ist gewiss.
Du bist nie unversöhnlich,
weil Du Versöhnung bist.
Dir ist ein jeder wichtig,
sehnst Dich nach seinem JA,
willst jedes Herz berühren,
dies hoffst Du immerdar.
Als Zeichen Deiner Liebe
hast Du den Sohn geschenkt.
Treu trägt Gottes Wahrheit den,
der sie in sich erkennt.
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(Autor: Dagmar Palmer) Copyright © by Dagmar Palmer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ach, welche Marter, welche Plagen
1. Ach, welche Marter, welche Plagen
trugst Du für unsre Sünde schon,
und wie viel musst Du an uns tragen
noch immerdar, o Gottessohn!
Wie viel Geduld zeigst Du uns Schwachen,
die wir uns tausendfach vergehn;
Und wie viel hast Du gut zu machen,
was wir versäumen und verseh'n!
2. Ach, wärst Du gegen uns nicht treuer,
als wir sind gegen Dich gesinnt,
erkaltete Dein Liebesfeuer
wie unsre Liebe so geschwind,
wollt'st Du mit Gleichem Gleiches lohnen,
nicht lassen Gnad' für Recht ergehn,
nicht Langmut üben und verschonen,
es wäre längst um uns gescheh'n!
3. Mit neuer Gnad' Dich zu uns wende
und unsre Herzen zu Dir zieh;
Richt wieder auf die läss'gen Hände
und stärke unsre müden Knie';
lass uns wie Adler aufwärts fahren
mit neuer Kraft und neuem Mut
und aller Welt es offenbaren,
was Deine Kraft in Schwachheit tut!
4. Was wir Dich bitten, das gewähre,
es gilt ja Deines Vaters Ruhm
und Deines großen Namens Ehre
an Deinem Volk und Eigentum!
Dass nicht durch uns die Feinde lästern
den Namen Deiner Herrlichkeit,
zeig, dass Du Jesus Christ bist gestern,
heut' und der selb' in Ewigkeit!
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(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))
Ach, wem der Heiland sich gegeben
Ach, wem der Heiland sich gegeben
und Frieden Gottes in sein Herz,
der kann nicht ohne Ihn mehr leben,
man sucht und find’t Ihn allerwärts.
Man hat und fühlt den Menschenfreund,
wo man's bedarf und um Ihn weint.
O wüssten das doch alle Leute,
die Er mit Seinem Blut erkauft,
wie schad es ist, dass nicht noch heute
Ihm alles in die Arme läuft,
und wie so gut es jedermann
bei Dir, mein Heiland, haben kann!
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(Autor: Johannes Goßner (1773 - 1858))
Alle Tage
Der Herr ist bei uns alle Tage,
so sagt es uns das Bibelwort.
Und in den Stunden lauter Klage,
ist er bei uns am Leidensort.
Ja, er wird uns niemals verlassen,
auch wenn wir uns verlassen seh’n.
Er ist bei uns, wird uns erfassen
und treue allzeit zu uns steh’n!
So bleibe Seele ganz zufrieden,
anbetend in des Herren Ruh‘.
Sein Segen kommt zu uns hienieden
und decket alle Unrast zu.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Alles, was wir haben
1. Alles, was wir haben, haben wir von Dir.
Nichts kommt aus uns selber, Du wirkst jetzt und hier.
Auch die Fähigkeiten, mühsam eingeübt,
haben wir erhalten |:von Dem, Der uns liebt.:|
2. Du gabst uns das Leben, Du gibst uns den Geist.
Du gibst uns die Freude, die von Herzen preist.
Du wirkst die Erlösung aus der Sündennot.
Du gibst diesen Glauben, |:der besiegt den Tod.:|
3. Du schufst diese Erde, Du schufst diese Welt,
und Du hast uns Menschen dort hineingestellt,
als Dein Gegenüber, und gabst uns viel Macht.
Selbst mit Schöpfungsgaben |:hast Du uns bedacht.:|
4. Du sprichst Lebensworte, heilsam und gerecht.
Du sprichst auch noch heute, stärkst uns im Gefecht.
Du sagst, was wir brauchen, wenn wir offen sind,
so dass Deine Liebe |:jeden Kampf gewinnt.:|
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Allmächtiger, ewiger Gott zu Off. 11,17
1. Allmächtiger, ewiger Gott,
der du die Welt regierest,
von dir kommt beides, Rat und Tat,
das Regimente du führest.
Du setzest Kön´ge ab und ein,
bist aller Herrn ein Herr allein
und änderst Zeit und Stunde.
2. Begnad die ganze Christenheit
nach deinem Wohlgefallen
mit weiser, frommer Obrigkeit,
daß dein Lob mög erschallen.
Verleih, daß sie ihr Macht und G´walt
von dir annehm und recht verwalt
mit Güt und Ernst in allem.
3. Verleih ihr den freudigen Geist,
der sie lehr, leit und führe,
daß dein Sohn werd durch sie gepreist
und über sie regiere.
Du hast ihr Herz in deiner Hand;
gib Glück und Heil zu ihrem Stand,
des Teufels Reich zerstöre.
4. Verleih auch, daß die Untertan´
fromm sind, treu und gehorsam.
Leist jeder sein Pflicht in seinem Stand
Gott, seinen Herrn und seim Land
und leben all in Lieb und Fried
das Haupt, der Leib und alle Glied
dir, Gott, zu Ehren. Amen.
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(Autor: Martin Cornelius 1566)
An Gott will ich gedenken
1. An Gott will ich gedenken,
denn er gedenkt an mich.
Wenn mich die Sorgen kränken,
so hebt mein Herze
sich zu meinem Gott empor;
bald weichen alle Schmerzen,
denn er stellt meinem Herzen
nichts als Vergnüngen vor.
2. Denk ich an seine Liebe,
wie werd ich doch entzückt,
daß wenn es noch so trübe,
mir gleich die Sonnen blickt.
Da kommt mir immer ein:
Er hat sich hoch vermessen,
er will mich nicht vergessen.
Wie könnt ich traurig sein?
3. Denk ich an seine Güte,
die alle Morgen neu,
so freut sich mein Gemüte
bei solcher Vatertreu;
die Last werf ich auf ihn,
so wird die Arbeit süße,
wenn ich den Schweiß vergieße,
denn Gott ist mein Gewinn.
4. Denk ich an sein Erbarmen:
er schenket mir sein Kind,
o Gnade für mich Armen!
Heißt das nicht treu gesinnt?
Gott ist in Christo mein;
Gott müßte Jesum hassen,
wenn er mich wollte lassen,
das kann unmöglich sein.
5. Drum will ich an Gott denken,
die Welt mag immerhin
den Sinn aufs Eitle lenken,
hier ist ein andrer Sinn.
Ich trage Gott allein
im Herzen und im Munde,
so kann mir keine Stunde
allhier zu lange sein.
6. An Gott will ich gedenken,
so lang ich denken kann.
Wird man ins Grab mich senken,
so geh ich zwar die Bahn,
da mein die Welt vergißt,
doch glaub ich dieses feste,
wo Gott denket mein aufs beste,
wo sein Gedächtnis ist.
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(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
Aus einem tief vor dir gebeugten Herzen
1. Aus einem tief vor dir gebeugten Herzen
ruf ich zu dir in meinen Sündenschmerzen:
O mache mich, Gott, meines Kummers ledig
und sei mir gnädig!
2. Beschämt erkenn und fühl ich meine Sünden,
laß, Vater, mich Erbarmung vor dir finden!
Willst du auf Schuld und Übertretung sehen,
wer wird bestehen?
3. Bei dir allein, Herr, steht es, zu vergeben,
du willst nicht, daß wir sterben, sondern leben;
uns soll die Größe deiner Liebe lehren,
dich treu zu ehren.
4. Verzeihe mir in Christo meine Fehle,
dein harrt im Glauben meine müde Seele;
laß Trost und Ruh um des Versöhners willen
mein Herz erfüllen!
5. Von Abend an bis zu dem frühen Morgen
hoff ich auf dich, o stille Sorgen!
Du schenkest ja Beladenen und Müden
gern deinen Frieden.
6. Ja hoffe nur, mein Herz, auf Gottes Gnade,
sie ist viel größer als dein Seelenschade,
und endlich wird sie dich von allem Bösen
gewiß erlösen.
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(Autor: Friedrich Karl von Moser (1723 - 1798)
ausliebe inliebe
1. Du hast aus Liebe mich zu dir gezogen.
Ich komme mehr und mehr ins Licht.
Hier seh ich staunend, wie dein Regenbogen
von Treue und Vergebung spricht.
Du siehst viel mehr als Opfer oder Täter,
berührst und heilst den Schmerz, die Wut.
Vergebend werde ich bei dir zum Beter,
der nur in deiner Gnade ruht.
Refrain:
Dein ausgestreckter Arm ist herrlich, gnädig.
Wenn du mich demütigst, machst du mich groß.
So beug ich mich vor dir, mein Herr und König
und lasse los, lass alles Alte los.
2. Du hast in Liebe immer mich gesehen,
hast alles was geschah, erlaubt.
Gib mir den Blick, dein Handeln zu verstehen,
ein Herz, das deiner Liebe glaubt.
Auf krummen Linien schreibst du noch gerade.
Nicht Menschen, Herr, nur du hast Macht.
Ich schau auf dich, vertrau auf deine Gnade.
Du bist mein Morgen nach der Nacht.
Refrain:
Ich bin geborgen, Herr, in deinen Armen,
wer reißt mich, Jesus, je aus deiner Hand?
Anbetend staun ich über dein Erbarmen:
Mein Hirte führt, führt mich in weites Land!
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(Autor: Ralph Wiegand) Copyright © by Ralph Wiegand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Befiehl dem Herrn deine Wege zu Psalm 37,5
1. Befiehl dem Herren deine Wege
und mache dich von Sorgen los,
vertraue seiner Vaterpflege,
vor ihm ist nichts zu schwer und groß,
das er zu seines Namens Preis
nicht herrlich auszuführen weiß.
2. Wo du ihn nur hast raten lassen,
da hat er alles wohl gemacht;
denn was dein Denken nicht kann fassen,
das hat er längst zuvor bedacht;
wie dir´s sein Rat hat ausersehn,
so und nicht anders muß es gehen.
3. Wie werden deine Lebenstage
so manches Kummers sein befreit,
wie leicht wird alle Not und Plage
dir werden hier in dieser Zeit,
wenn du nichts wünschest in der Welt,
als was Gott will und ihm gefällt.
4. Dir wird´s an keinem Gute fehlen,
wenn du dein Herz gewöhnst und lehrst,
nur Gottes Willen zu erwählen,
und deinem eignen Willen wehrst,
den stets sein eigne Wahl betreugt,
so gut ihm oft sein Wollen deucht.
5. Gib meinem Herzen solche Stille,
mein Jesu, daß ich sei vergnügt
mit allem, was dein Gnadenwille
mit mir und meinem Leben fügt.
Nur nimm dich meiner Seele an,
so hab ich, was ich wünschen kann.
6. Ich weiß, du tust´s; sie ist die deine
und kostet dir dein teures Blut;
behalt sie dir nur schön und reine,
laß dies dein mir vertrautes Gut
nur einzig meine Sorge sein,
so trifft mein ganzes Wünschen ein.
7. Indes sei stets, mein Heil, gepriesen
für alle Sorgfalt, die du mir,
noch eh ich war, schon hast erwiesen,
da du, mein süßer Jesu,
dir zum Eigentum mich hast erwählt
und deinen Schafen zu gezählt.
8. Dir sei auch ewig Lob gegeben,
daß du so unermüdet hast für mich
gesorgt in meinem Leben.
So lang ich bin der Erde Gast,
ist alles liebreich, nütz und gut,
was deine Schickung mit mir tut.
9. Dort werd ich deiner Liebe Taten
erst preisen in Vollkommenheit,
wenn nun mein Hoffen ist geraten,
daß ich kann in der Seligkeit erkennen,
wie dein Wille mir so gut gewesen
für und für.
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(Autor: Henr. Kath. v. Gersdorf (1648 - 1726)
Brot des Lebens zu Matthäus 4,4
Ein kleines Korn sprießt hervor
und wächst zu etwas Großem empor.
Es sättigt zur Freude Mensch und Vieh,
gibt ihnen viel Kraft und Energie!
Erst unbedeutend im Aussehen,
aber bald ist jeder darauf angewiesen.
Das Korn wird gesät in Erwartung
einer reichen Ernteerfahrung!
Getreide ergibt nahrhaftes Brot
und bewahrt Verbraucher vor Not.
Gott, der Herr, der uns Nahrung gibt,
schenkt uns noch mehr, weil ER uns liebt!
Unser tägliches Brot gibt ER uns heute,
erkennbar für alle dankbaren Leute.
Wie wir auf zwei Beinen stehen,
so will auch Gottes Rat mit uns gehen!
Gott, der Herr, erfüllt unser ganzes Sein,
denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein!
Brot für den Körper, Gotteswort für die Seele:
Gott will nicht, dass uns irgendetwas fehle!
Jesus sagt: Ich bin das Brot des Lebens:
Wer mein Wort hält, lebt nicht vergebens.
Gottes Gabe hält Leib und Seele zusammen
und lässt unsere Herzen für IHN entflammen!
Jesus sprach: "Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens."
Johannes 6,47-48
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Dank zu Psalm 108,4-5
Ich durfte, Herr, in vielen Jahren
Deine Barmherzigkeit erfahren.
Du hast mich stets mit Deiner Macht,
Behütet auch in tiefster Nacht!
Wenn ich auch keinen Ausweg sah,
so warst Du mir doch immer nah.
Du zeigtest mir den neuen Pfad,
gabst mir den guten sicheren Rat!
Ich steckte tief in meinen Sünden,
wollt ohne Dich das Leben finden.
Ich habe Dich so oft betrübt,
und trotzdem hast Du mich geliebt!
Ich lerne jetzt, Dir zu vertrauen,
auf Deinen Weg mit mir zu schauen.
Ich leg mich ganz in Deine Hand,
bis Du mich führst ins Heimatland!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das heilige Blut Jesu Christi
O Lebensborn, du heil`ges Blut,
mein Herz birgt sich in dir.
Es schützt mich dieses edle Gut
wie glücklich bin ich hier!
Wie Israel vor langer Zeit,
durch`s Blut ward einst bewahrt.
So ward mir in Verlegenheit
so manche Not erspart.
Heilwirkend hast du dich gezeigt,
beschützt mich in Gefahr,
hast dich mir gnädig zugeneigt.
Gott hilft mir - das ist wahr!
In Jesus, der sein Blut vergoss,
entsprang der Segen mir;
der Heilungsstrom, der für mich floss,
ward mir zur Himmelstür.
Was mich einst trennte von dir, Herr
war`s Schuld, war`s Eigensinn?
Das quält mich heute nimmermehr,
du schenktest Neubeginn.
Das heil`ge Blut von Golgatha,
es tilgt der Sünde Macht.
Das Gotteslamm, halleluja,
hat Frieden mir gebracht!
Wie Nahrung nehm` ich`s in mir auf,
als heil`gen, reinen Trank.
Es kräftigt mir den Pilgerlauf,
der ich war matt und krank.
Ich preise dich und bete an,
dass du mich freigemacht.
Herr Jesus, was dein Blut getan,
ist für mich ausgedacht.
Ein Gotteserbe darf ich sein,
der ich unwürdig bin.
Nun leb` ich nur für ihn allein,
weis` andre zu ihm hin.
Und einst am hehren Himmelsthron
bekenn` ich froh und gern:
„Das Blut vom heil´gen Gottessohn
bracht` heim mich zu dem Herrn!“
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Wunder von Kana
Wie zur Vermählung meiner Seele
hast Wasser Du zu Wein gemacht,
dass ich den bess`ren Teil erwähle
und nicht verbleibe in der Nacht,
die uns von Adam überkommen:
Du hast das Dunkel fortgenommen.
Du ließest frisches Wasser füllen
in meinen alten, steinern Krug,
als ich aus meinem freiem Willen
mein Ungenügen zu Dir trug,
das mir von Adam überkommen:
Du hast das Dunkel fortgenommen.
Als ich mein Herz, mein ganzes Sinnen
dir schenkte, wurde Wasser Wein.
Ich brachte Dir all mein Beginnen,
Du fülltest neu mein ganzes Sein,
das mir von Adam überkommen:
Du hast mein Dunkel fortgenommen.
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(Autor: Sievert Karsten Frank) Copyright © by Sievert Karsten Frank, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Deine Gnade
1. Deine Gnade kann Keiner sich je verdienen.
Unsrer Schwachheit wollen wir im Geist uns rühmen.
|:Deine Liebe hat all das entfacht,
was Dein Kreuzestod uns hat vollbracht.:|
2. Deine Gnade sieht nicht auf die guten Werke,
nicht auf Frömmigkeit, Schönheit, unsere Stärke.
|:Unser Glaube hat nur diese Kraft,
durch den Sterbensruf: „Es ist vollbracht!“:|
3. Deine Gnade macht frei durch grundlose Liebe.
Nur Dein Blut tut der Gerechtigkeit Genüge.
|:Denn am Kreuz haben sie Dich verlacht,
doch das Heil hast nur Du uns vollbracht!:|
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Deine Hand kann mich bewahren
1. Deine Hand kann mich bewahren,
das hab ich schon oft erfahren,
denn sie hielt mich immer fest.
Deine Hand kann mich erretten,
sie sprengt alle Sündenketten,
alle Schuld sie mir erlässt.
2. Deine Hand kann mich erhalten,
wenn die Liebe will erkalten,
ich mich von dir wenden will.
Deine Hand kann mich erlösen
von der starken Macht des Bösen,
darum halte ich ihr still.
3. Deine Hand kann mich erfreuen
und ich werde nie bereuen,
dass ich dir gefolget bin,
dass ich deiner Hand vertraute
und auf deine Gnade baute
bis zum ew’gen Leben hin.
Text: Gabriele Brand;
Melodie u. überarbeiteter Text: Gerhard Spingath
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Herr, der uns berufen hat
1. Der Herr, der uns berufen hat,
bekannt durch Wunderwerke,
wird nimmer müde, nimmer matt,
und ist der Schwächsten Stärke.
Auf Ihn vertraun, heißt sicher baun,
und hilft auch Kindem siegen,
wo Helden unterliegen.
2. Vertraut auf Ihn, der helfen kann,
wo jede Aussicht schwindet!
Lehnt euch auf euern Herrn auch dann,
wenn ihr Ihn nicht ergründet!
Ist's um euch Nacht: Sein Auge wacht!
Er sprengt der Hölle Riegel;
doch niemand Iöst Sein Siegel.
3. O fürchtet nichts, und weichet nicht!
Er beut euch Seine Rechte.
Er führet euch bei Seinem Licht
durch alle Trübsalsnächte.
Im dürren Land Im heißen Sand
ruft Er den Wasserwellen;
aus Felsen rinnen Quellen.
4. Er fängt nicht heut zu herrschen an,
Er herrscht seit vielen Jahren:
Was Er an Abraham getan,
lässt Er noch uns erfahren.
Er, der die Welt In Angeln hält,
und seit Aeonen waltet,
ist heute nicht veraltet.
5. Sein Aug´ ist stets auf uns gewandt,
Sein Ohr uns immer offen;
und stark ist Seine rechte Hand,
auf die wir sollen hoffen.
Er hilft mit Lust, Ihm wallt die Brust,
von süßem Segenstriebe;
Sein ganzes Herz ist Liebe.
6. Er schont, wie Keiner;
Er zerbricht kein Rohr, das Stürme knickten;
und glimmt ein Docht, Er löscht ihn nicht,
Er hilft dem Schwerbedrückten.
Kein krankes Herz klagt ihm den Schmerz,
kein Pilger seine Bürde,
dem nicht geholfen würde.
7. Er pflegt der Herde, wie ein Hirt,
mit Hut und fetter Weide;
was wund und was gebrechlich wird,
labt Er mit Trost und Freude.
Er hebt und trägt, verbindet pflegt,
bringt wieder die Verirrten.
Wohl uns des guten Hirten!
8. Wohl uns, schon hier im Glauben fest
an diesem Herrn zu hangen!
Die Gnade, die uns nie verlässt,
wird einst uns ganz umfangen;
und jedes Leid der Prüfungszeit,
und jede Trän´ auf Erden
wird Himmelswonne werden.
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(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))
Der Schöpfer und Geber aller guten Gaben
1. Der Schöpfer und Geber aller guten Gaben,
will heute der Seele dienen und sie laben.
Refrain:
Komme zu ihm, er will dir begegnen,
er will sich dir nahen und will dich segnen!
2. Der Heiland, voll Güte, löse deine Seele
von Ketten und Banden, dass sie ihm nicht fehle.
Refrain:
Komme zu ihm, er will dir begegnen,
er will sich dir nahen und will dich segnen!
3. Der Hirte, voll Liebe, sucht auf allen Wegen
die Herde der Schafe liebevoll zu pflegen.
Refrain:
Komme zu ihm, er will dir begegnen,
er will sich dir nahen und will dich segnen!
4. Der Vater, voll Gnade, will dich zubereiten
zu schauen die Größe seiner Herrlichkeiten.
Refrain:
Komme zu ihm, er will dir begegnen,
er will sich dir nahen und will dich segnen!
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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