(wahre Geschichte)
Zur sowjetischen Zeit hat geherrscht Atheismus,
Der Glaube an Gott war verboten total.
Man strebte erreichen das Ziel - Kommunismus,
Und Lenin für viele war das Ideal.
Doch Gott hat auch damals die Gnade erwiesen,
Hat Sonne und Regen auf alle geschickt,
Gesucht die Verwundeten und die Verirrten,
Gewartet, bis jemand zum Heiland aufblickt.
Es war eine schwierige Zeit nach dem Weltkrieg,
Nach Taschkent wurd‘ Polina aus Russland gesandt.
Sehr schwer für die zärtliche Frau war der Einstieg
In das Leben und Arbeit im anderen Land.
Nach Ehe und Kindern Polina sich sehnte,
Einen liebenden Mann traf Polina dort nicht,
Einen Sohn dann gebar sie für sich außer Ehe,
Dass es Sünde vor Gott ist - das wusste sie nicht.
Zusätzliche Lasten nahm sie auf die Schulter,
Allein für den Sohn musste sorgen sie jetzt,
Sie hoffte für 's Kind, es wird glücklich und munter,
Dass dem dürftigen Leben ein Ende sie setzt.
Der Sohn ist gewachsen und ging schon zur Schule,
Hat mit gutem Erfolg seine Mutter erfreut,
Mit dem Sohn war Polina zufrieden und glücklich,
Mit Liebe und Freude hat sie ihn betreut.
Es eilte die Zeit und Polina mit vierzig,
Hat vom sündigen Weg sich zu Jesus bekehrt,
Legte ab ihre Sünden zu des Heilandes Füßen,
Und alles im Leben wurde Jesus ihr wert.
Sie ging zur Versammlung, hat für Sascha gebetet,
Am Sonntag zum Gottesdienst nahm sie ihn mit.
Oft hat Sascha gelesen von Mose, von Jesus,
Wie David den Goliat mit dem Stein hat besiegt.
Der Mama hat Sascha gestellt viele Fragen,
Und sie hat mit Liebe geantwortet ihm,
Gebetet zu Gott, dass Er helfe ihr tragen
Die Sorgen um Sascha, sie hoffte auf Ihn.
Die Zeit verging schnell und der Sohn wurde älter,
Ganz andere Ziele ihn haben gelockt,
Atheismus in Schulen doch immer noch herrschte,
Man wurde verspottet wegen Glauben an Gott.
Erfolgreich hat Sascha die Schule beendet,
Fing an eine Lehre im Mehlkombinat,
Dafür seine Gaben und Kräfte verwendet,
Das sahen die Lehrer, beschlossen im Rat:
Für die Bildung nach Moskau ihn zu versetzen,
Damit er dort höhere Stufe bekommt.
Neue eröffneten sich für ihn Grenzen,
So hat sich für Sascha der Umzug gelohnt.
Heimisch zu werden geling ‘s ihm allmählig,
Die Arbeitskollegen hat er kennengelernt.
An Mama er dachte, an ihr schweres Leben,
Ein besseres Leben er für sich begehrt.
Im Praktikum lernte die Lena er kennen,
Abschreckend für ihn war die Stellung von ihr:
Kommunistische-Jugendverbands-Sekretärin!
Sie ist gegen Gott! Lenins Zeichen - ihr Zier!
Obwohl Sascha scheute sich vor der Beziehung,
Doch hatten die Augen sie ständig gesucht.
Genauso auch Lena (mit guter Erziehung),
Hat vorsichtig sprechen mit ihm oft versucht.
Verliebt haben sich in einander die Beiden,
In der Freizeit zusammen spaziert durch die Stadt.
Vom Glauben der Mutter, der Baptistengemeinde
Der Lena erzählen hat Sascha gewagt.
Bald feierten sie mit der Jugend die Hochzeit,
Nach Abschluss der Lehre kamen sie nach Taschkent.
Sie lebten zuerst in der Wohnung der Mutter,
Dann kam auch fürs eigene Haus der Moment.
Polina hat ständig gesprochen vom Glauben,
Von Gott und Vergebung der Lena erzählt.
Doch Lena erwiderte - sie würde erst glauben,
Wenn von Gott sie im Leben ein Wunder erlebt.
Ein Kind sollte Lena in Kürze bekommen.
Sie sprach mit Polina vom künftigen Kind:
Mit kürzerem Bein in die Welt soll es kommen,
Und Gott soll das Beinchen dann heilen geschwind!
Polina war traurig und nach einem Weilchen
Ihre Enkelin Katja erblickte die Welt,
Wie Lena geweissagt: mit kürzerem Beinchen,
Dysplasie – wurd‘ dem Kind Diagnose gestellt.
Der Arzt sagte Lena: „Das Mädchen wird hinken.“
Massage verschrieb er für längere Zeit,
Plötzlich hatte sich Lena an ihre Worte erinnert:
Sie hatte das Schlimme ja selbst "prophezeit"!
Lena wollte nicht trüben die Freude von Sascha,
Deshalb hat sie ihm von dem Leid nichts gesagt,
Sie brachte das Kind jeden Tag zu Massage,
Den Arzt, ob es besser wird, immer gefragt.
Ein Erfolg von Massage ist nicht eingetreten,
Es blutete, schmerzte bei Lena das Herz.
Sie hat sich entschieden mit Sascha zu reden,
Erzählen, wie frech sie mit Gott hat gescherzt.
Zu der Mutter am Abend sind sie alle gefahren,
Vom kürzeren Beinchen der Oma erzählt,
Sie weinten vor Gott und um Heilung Ihn baten,
Und haben auf Jesus ihren Kummer gelegt.
Am Sonntag sind alle zur Kirche gefahren,
Dort wurde gefeiert das Erntedankfest,
Der Geist hat gesprochen zu den Herzen des Paares:
Die Sünden bestraft Gott, denn Er ist gerecht!
Sie haben bekehrt sich, bereut ihre Sünden,
Alle Sünden und Sorgen zu Jesus gebracht,
Vergebung bekommen durch des Heilandes Wunden,
Für die Liebe und Gnade Jesus Christus gedankt.
Mit Gott und Gemeinde Gemeinschaft sie suchten,
Und wurden auf Jesus in Kürze getauft.
Mit Freude den Gottesdienst oft sie besuchten,
Bekamen im Leid jetzt von Gott Trost und Kraft.
Fürs Kind alle beteten, um die Genesung,
Die Hoffnung sie warfen alleine auf Gott.
Die Ärzte berichteten: 's gibt keine Lösung,
Von allem Bemühen ist gar kein Erfolg
Neun Monate alt fing das Kind an zu krabbeln,
Es freuten sich alle über diesen Erfolg.
Beim Zusehen wollten die Eltern gern glauben,
Geheilt sei das Beinchen, wie wären sie froh!
Zum Arzt eines Tages sie brachten Katjuscha,
Der Arzt hat sehr lange das Kind untersucht.
Er glaubte es nicht, es geschah wohl ein Wunder:
Das Bein ist gewachsen, es war nicht mehr kurz!
Es jubelten alle vor Glück und vor Freude,
Dass Gott so ein Wunder hat ihnen getan!
Sie beugten die Knie vor Gott und Ihn lobten,
Dass Er noch in Gnade die Sünder nimmt an!
Die Bedingung von Lena musste Gott nicht erfüllen,
Doch Er hat sie erfüllt und Genesung geschenkt,
Doch nicht nur des Leibes - Genesung der Seelen!
Lob, Ehre und Preis, dass Er Seelen erweckt!
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