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Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz.
Psalm 119,18
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Viele Bibelworte sind zwar bestens bekannt,
doch manches hat nur oberflächlichen Stand.
Bitten wir Gott, dass er uns Augen und Herz öffnet,
damit sein Wort uns kraftvoll im Alltag begegnet.
Gott stärke unser Vertrauen, lenke unser Sinnen,
damit wir genügend Freude und Mut gewinnen!
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Frage:
Hast Du schon versucht, Deinen Alltag mit den Augen Gottes zu sehen und damit die Klarheit Seiner Zusagen zu verstehen?
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Gebet: `Bitte, Herr, nimm mir noch vorhandene Scheuklappen weg, damit ich erkenne, was DU mir heute zeigen willst. Hilf mir, das Großartige in deinem Wort zu entdecken und darüber dankbar zu werden.`
Noch ein Gedanke: Die Wunder im Wort Gottes sind mit Edelsteinen zu vergleichen. Sie zu entdecken, geschieht nicht im Schnelldurchgang. Darum nimm Dir Zeit, um große Beute zu machen. Sag Dir, das will ich selber erleben. Der gesamte Psalm 119 ist eine Schatzkammer! |
| Sünde, Selbstprüfung, Buße/Umkehr/Bekehrung, Beichte | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Bußlieder und Bußgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| ENTSCHEIDUNGGedicht zu Philipper 2,12 -13
Also, meine Liebsten, wie ihr allezeit seid gehorsam gewesen, nicht allein in meiner Gegenwart sondern auch nun viel mehr in meiner Abwesenheit, schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.... Philipper 2,12 -13 (Luther 1912) |
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„Ich bin so frei!“, so sagte einer.
„Bin ich´s denn nicht?“ - Es fragt mich keiner.
Denn keiner fragte nach, ob ich geboren werden sollte.
Keiner fragte mich, ob ich Junge oder Mädchen sein wollte.
Keiner fragt mich, wann ich sterben will.
Bei solchen Fragen sind alle plötzlich still.
Doch einer fragt mich, ob ich mit ihm leben will,
ob ich mich zu ihm hingezogen fühl.
Ob ich sein Rufen heute höre
oder ob ich mich an seiner Liebe störe.
Ob ich ihm folge oder nicht,
ob ich ins Dunkel laufe oder zu ihm ins Licht.
Er fragt mich und erwartet meine Entscheidung,
er nimmt mich ernst und sieht meine Verantwortung,
für Leben und Tod und für das Leben nach dem Tod.
Er ist der Eine, der Heilige. Er ist mein Gott.
Er hat sich für mich entschieden und für mich gegeben,
doch wartet er auf Antwort in meinem Leben.
Man kann nicht nur sagen:
Es liegt nicht an des Menschen Wollen oder Laufen,
sondern muss genauso sagen: Es liegt nicht allein am Taufen.
„Mit Furcht und Zittern schafft euch eure Seligkeit,
denn Gott wirkt das Vollbringen und das Wollen in alle Ewigkeit.“ (Phil.2,12b+13)
Den Ernst der Lage verschweigen hilft nicht weiter.
Ich meine, es ist doch gescheiter:
Das Erbarmen Gottes auf keinen Fall klein zu reden,
Gott wirkt im Leben des Einzelnen oft ungebeten.
Doch trotz seiner Entscheidung will er unsere dazu.
Er will uns jetzt und lässt uns deshalb nicht in Ruh.
Er sagt: „Ihr habt mich nicht erwählt.
Ich habe euch zu mir gezählt.
Ich hab um euch gekämpft, gerungen
und euch dem Bösen abgezwungen.
Nun liegt´s an euch. Tut doch mein Lieben
nicht unbedacht zur Seite schieben.
Gebt Antwort mir und lasst euch finden.
Gebt mir ein `Ja!´, lasst euch verbinden.
Ich will euch heilen, will euch tragen.
Nur `Ja!´, das müsst ihr selber sagen.
Weitere Gedichte finden Sie im Gedichtsband "Du stellst meine Füße auf weiten Raum"
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(Gedicht, Autor: Joachim Krebs, 2010)
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