Weihnachten – eine Zeit der Besinnlichkeit und Herzen,
ein Familienfest mit Tannenbaum und Kerzen,
ein Fest mit Kirchgang, Krippenspiel und auch viel Gesang,
in andächtiger Form, untermalt vom Orgelklang.
So ist Weihnachten wie wir es heute meist kennen,
doch können wir auch noch dessen Ursprung benennen?
Unsere Zeitrechnung beginnt auch bei diesem Jahr,
weil sehr gewaltiges „Anno Domini“ geschah.
Sogar die Sterne gaben es klar zu verstehen,
und man konnte es überall in der Welt sehen:
Ein neuer und heller Stern mit Sternenkonjunktion
zeigte am Himmel an die Geburt vom Gottessohn!
Sternenkundige Männer haben es gleich erkannt
und zogen sodann zum Geburtsort ins ferne Land,
um den Herrn der Herrlichkeit willkommen zu heißen,
und den König aller Könige hoch zu preisen!
Ja, sogar eine unzählbar große Engelschar
brachte Gott voll Freude und jauchzend ihr Loblied dar:
„Ehre sei Gott in der Höhe! – und auch auf Erden,
wird, bei denen die Gott gefallen, Frieden werden.“
Doch wer war dieser König, von dem schon vor Zeiten,
Jesaja schrieb, um die Ankunft vorzubereiten:
„Eine Jungfrau aus Davids Stamm wird schwanger werden,
und der göttlich’ Sohn wird Frieden bringen auf Erden.“
Jesus, der Erlöser ist nun endlich geboren,
der Retter, den Gott, der Vater, selbst hat erkoren!
Ihm wird es durch sein eigen’ Blut am Kreuz gelingen,
bußfertigen Menschen die Versöhnung zu bringen.
Auch die Gruppe von Sternkundlern, die gekommen war,
brachte dem Gottessohn ehrfurchtsvoll Geschenke dar:
Gold: Gibt es denn ein königlich’, edleres Metall;
so glänzend, so wertvoll und auch geschätzt überall?
Weihrauch für Gottesverehrung: ein göttlicher Duft,
verbrennt man ihn, so steigt er auf zu Gott durch die Luft.
Myrrhe: Für Verstorbene als Balsam verwendet,
und damit erstes Zeichen, wie Jesu Weg endet,
denn Jesu Ziel war bereits schon von Anfang an:
das Kreuz, der Sühnetod für uns nach Gottes Plan.
Ja, Jesu königlich Herkunft und sein Wesen,
war aus alle dem klar und ganz deutlich zu lesen!
Auf - lasst uns auch im Geiste zur Krippe hin gehen,
und das unfassbar, göttliche Wunder besehen!
Lasst uns nun auch, wie einst die große Engelschar
unseren Gott hoch loben - heute und immerdar!
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