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1. Auf Gott nur will ich sehen,
er hört der Witwen Flehen,
sieht ihre Tränen an;
in jedem Schmerz und Leide
ist Gott mir Trost und Freude,
mein Fels, den ich umfassen kann.
2. Wie viel, die in der Kammer
dir klagten ihren Jammer,
o Gott, erhörtest du!
Dein väterlicher Segen hielt sie;
auf ihren Wegen war Friede,
Sicherheit und Ruh.
3. Wo seit viel tausend Jahren
betrübte Witwen waren,
die hast du treu gepflegt,
wenn sie dich nicht verließen
und gläubig dir zu Füßen
des Kummers schwere Last gelegt.
4. In dir will ich mich stärken,
dein Aug wird auf mich merken,
und auf mein Flehn dein Ohr.
Bei Tag und Nacht mit Flehen
will, Herr, vor dir ich stehen
und seufzen still zu dir empor.
5. Ich will mein Joch nun tragen;
dir, Vater, darf ich sagen,
was ja mein Herz bedrückt;
bist du nicht in der Nähe,
du, den ich zwar nicht sehe,
und den mein Glaube doch erblickt?
6. Mit Ernst und frohen Mutes
will ich nach Kräften Gutes
vor deinen Augen tun,
will mich der Welt entziehen,
Lärm, Tand und Torheit fliehen
und nur in deinem Schoße ruhn.
7. Dann eilen meine Tage
mit jeder Not und Plage
leicht wie ein Traum dahin;
dann leg ich froh die Glieder
auf´s Sterbebette nieder,
wenn ich zum Himmel reifer bin.
8. Fort auf dem Dornenpfade!
Mich tröst des Heilands Gnade,
er träget meine Not.
Nicht ewig werd ich weinen,
ich komme zu den Meinen,
bald seh ich sie bei meinem Gott.
9. Kommt her, ihr meine Waisen,
den Herrn mit mir zu preisen,
der uns erhalten kann.
Dir, Gott. will ich sie bilden;
schau, Herr, mit deiner milden
Erbarmung deine Schäflein an!
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(Autor: Johann Caspar Lavater (1741 - 1801))
Auf Gottes Hilfe kannst du voll vertrauen
(Melodie: von guten Mächten wunderbar geborgen)
Refrain:
Auf Gottes Hilfe kannst du voll vertrauen
und mit Bewundrung immer auf Ihn sehn,
kannst Tag und Nacht auf Seine Stärke bauen,
denn ohne Ihn kann einfach nichts geschehn.
1. Für Gott den Vater sind die Allmachts Worte,
die Er geredet hat, so rein und wahr.
Sie triumphieren über alle Orte
und sind perfekt und gänzlich wunderbar.
2. Der Herr alleine ist des Menschen Hüter,
Er kann befreien dich von allen Schmerz.
Erhaben ist Er über alle Güter,
geborgen ist bei Ihm dein armes Herz.
3. Drum sei getrost, Er wird dich nie verlassen,
es ist kein Hindernis für Ihn zu groß.
Du darfst die Hand, die Er dir bietet, fassen
und sicher sein, Er lässt dich nicht mehr los.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Auf Jesus sehen
Wenn die Angst kriecht aus dem Schatten
Wenn wir voller Furcht ermatten
Auf Jesus sehen!
Wenn der Zweifel fasst das Denken
Wenn uns manche Menschen kränken
Auf Jesus sehen!
Wenn der Teufel uns versucht
Wenn er das Heilige verflucht
Auf Jesus sehen!
Wenn Krankheit unseren Leib befällt
Wenn es einsam wird in unserer Welt
Auf Jesus sehen!
Wenn uns Sorgen schwer bedrücken
Wenn Nöte ganz ins Zentrum rücken
Auf Jesus sehen!
Wenn Mord, Hass, Krieg die Welt erschüttern
Wenn wir vor Verfolgung zittern
Auf Jesus sehen!
Wenn Jesus dann einst wiederkehrt
Seine Gegenwart uns ehrt
Dann sehen wir Jesus!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Aus der Tiefe
Aus der Tiefe rufe ich zu Dir.
Ganz alleine bin ich, Heiland, hier.
Oh, erhöre doch mein innig‘ Fleh‘n,
lass mich Deine große Gnade seh‘n.
Fass‘ mich voller Liebe an der Hand,
führe mich durch dieses öde Land.
Sorgen, Zweifel, Ängste zeigen sich,
doch, oh HERR, ich bitte, halt‘ Du mich!
Ich bin hilflos, kraftlos und so schwach,
dieses Leben oft mich traurig macht.
Doch Du bist der Hirte, führe mich!
Lass allein mich steh‘n im Dunkeln nicht!
Aus der Tiefe rufe ich zu Dir.
Ganz allein und müde bin ich hier.
Schenke Kraft und Gnade, lieber HERR,
denn auf Deine Hilfe wart’ ich sehr.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Bange Nacht
Wenn die Lichter langsam schwinden
und es Nacht wird in dem Raum.
Lässt das Dunkel uns verkünden
Schlafesfluchten, düster’n Traum.
Finsternis zieht vor den Fenstern,
deckt die endlos lange Nacht.
Und die Furcht vor Schuldgespenstern
hält uns auf in banger Wacht!
Doch auch in den dunklen Zeiten
wird der Vater mit uns sein.
Will durch alle Ängste leiten,
leuchtet uns mit hellem Schein!
Ja, wir sind in ihm geborgen,
Er sieht uns, wie wir zweifelnd flehen.
Sollten uns nicht immer sorgen
und getrost zu Jesus gehen!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Beschützt und bewahrt
Wahrlich, in so mancher Not
hast Du, mein treuer, heil‘ger Gott,
Deine Flügel über mich gebreitet,
mich beschützt und stets bewahrt,
freundlich mich geleitet.
Dank sagen will ich Dir dafür,
HERR Jesus, jeden Tag aufs Neue.
Mein guter Hirte bist bei mir,
von Herzen Dank für Deine Treue!
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Bevor der neue Tag beginnt
Bevor der neue Tag beginnt,
der Müdigkeit und Schwäche bringt,
beug‘ ich die Knie im Gebet,
mein Herze vor dem Schöpfer steht.
Wenn ich vom Alltag müde bin,
die Kräfte schwinden stets dahin;
so traue ich allein auf den,
der mir die Lasten hat erseh‘n.
Ich hab‘ für keinen Tag die Kraft,
nur Gottes Gnad‘ in mir es schafft
zu überwinden alle Höh‘n,
wenn weit und breit kein Licht zu seh‘n.
Ich geh‘ gesegnet durch den Tag,
wenn in‘s Gebet ich flieh‘n vermag.
Dort schöpfe Kraft ich und die Ruh‘,
denn Gott - Er stärkt mich immerzu.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Bleib bis zum Ende treu
Dich quälen Angst, Verzweiflung,
Dein Herz vor Kummer weint,
All deine Pläne scheitern,
Die Zukunft dunkel scheint;
Du zweifelst: wie geht’s weiter,
Ob Gott den Weg so führt?
Vertraust du dem Begleiter,
Den doch dein Elend rührt?
Freund, zweifle nicht! Stattdessen
Fang Gott zu danken an!
Er wird dich nicht vergessen,
Er, Der dich schützen kann!
Er wird dein Flehen hören,
Du danke Ihm, mein Freund!
Auch wenn umher der Böse,
Vom Himmel kommt die Freud!
Ergreif den Schild des Glaubens,
Vom Feind bleibst unberührt,
Er kann die Seel' nicht rauben,
Wenn Gott an Hand dich führt!
Ein Danklied sing dem Höchsten,
Dem Schöpfer dieser Welt,
Werfe auf Ihn die Hoffnung,
Sein Friede dich erhellt.
Fang an zu danken Christus,
Für jeden Augenblick!
Danke Ihm heut und morgen,
Richte auf Ihn den Blick!
Hab keine Angst vom Bösen,
Kämpf mutig, ohne Scheu,
Dank Gott für die Erlösung,
Bleib bis zum Ende treu!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Blicke nur auf Jesum zu Hebr. 12,2
1. Blicke nur auf Jesum
Seele eil´ Ihm zu;
Der für dich gelitten,
gibt dir Fried´ und Ruh´.
Er trug deine Schmerzen,
alle deine Schuld,
blicke nur auf Jesum,
traue seiner Huld.
2. Blicke nur auf Jesum
mitten in dem Streit.
Wird der Kampf auch heißer,
Hilfe ist bereit.
Ist der Feind gleich mächtig,
Deine Kraft nur klein,
blicke nur auf Jesum,
Sein Sieg ist auch dein.
3. Blicke nur auf Jesum,
wenn der Himmel hell.
Oft, wenn alles ruhig,
kommt Versuchung schnell.
Erdenfreuden schwinden
wie das Tageslicht.
Blicke nur auf Jesum,
Er entweichet nicht.
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(Autor: Henry Burton, Übers. Th. Kübler (1832 – 1905))
Brauchst du Kraft? zu Jesaja 41,10
Brauchst du Kraft? Bei Ihm ist Stärke.
Brauchst du Hilfe? Er ist da!
Er wird nie sein Kind verlassen;
Nein, will bei der Hand dich fassen.
Fürchte nichts, Er ist ganz nah!
Er, dein Gott, weiß Rat für alles,
Er errettet, trägt und hebt.
Seinem Blick ist nichts verborgen,
lass in Seiner Hand dein Morgen;
Er ist Sieger, und er lebt!
Vor Ihm ist kein Ding unmöglich!
Er herrscht über Raum und Zeit;
über Sturmgewalt und Wogen
strahlt dir Seines Friedens Bogen,
und Sein Ziel ist Herrlichkeit!
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(Autor: Hedwig von Redern (1866 - 1935))
Christe, der du bist Tag und Licht
1. Christe, der du bist Tag und Licht,
vor dir ist, Herr, verborgen nichts;
du väterlichen Lichtes Glanz,
lehr uns den Weg der Wahrheit ganz.
2. Wir bitten dein göttliche Kraft:
Behüt uns, Herr, in dieser Nacht,
bewahr uns, Herr, vor allem Leid,
Gott, Vater der Barmherzigkeit.
3. Vertreib den schweren Schlaf, Herr Christ,
daß uns nicht schad des Feindes List;
das Fleisch in Züchten reine sei,
so sind wir mancher Sorge frei.
4. So unsre Augen schlafen schier,
lass unser Herze wachen dir,
beschirm uns, Gottes rechte Hand,
und lös uns von der Sünde Band.
5. Beschirmer, Herr der Christenheit,
dein Hilf allzeit sei uns bereit;
hilf uns, Herr Gott, aus aller Not
durch dein heiligen Wunden rot.
6. Gedenke, Herr, der schweren Zeit,
darin der Leib gefangen leit;
der Seele, die du hast erlöst,
der gib, Herr Jesu, deinen Trost.
7. Gott Vater sei Lob, Ehr und Preis,
auch seinem Sohne, gleicherweis
des Heilgen Geistes Gültigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
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(Autor: Erfurt 1526)
Christe, du Beistand deiner Kreuzgemeine zu Psalm 60,13
1. Christe, du Beistand deiner Kreuzgemeine,
eile, mit Hilf und Rettung uns erscheine.
Steure den Feinden; ihre Blutgedichte
mache zunichte,
mache zunichte.
2. Streite doch selber für uns arme Kinder,
wehre dem Teufel, seine Macht verhinder;
alles, was kämpfet wider deine Glieder
stürze darnieder,
stürze darnieder.
3. Frieden bei Kirch und Schule uns beschere,
Frieden zugleich der Obrigkeit gewähre.
Frieden dem Herzen,
Frieden dem Gewissen
gib zu genießen,
gib zu genießen.
4. Also wird zeitlich deine Güt erhoben,
also wird ewig und ohn Ende loben
dich, o du Wächter deiner armen Herde,
Himmel und Erde,
Himmel und Erde.
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(Autor: Matthäus Apelles von Löwenstern (1594 - 1648))
Dann kamst Du
Sie schlugen mir die Seele wund, die Narben schmerzen noch heut.
Sie hatten ihren Spass dabei und habens nie bereut.
Doch dann kamst Du und nahmst mich in die Arme.
Du sprachst zu mir. Dein Wort ward Trost und Kraft.
Du sahst mich an. Dein Blick war voller Liebe.
Dein Heil in mir ein neues Leben schafft.
Ihr Hass vergiftete mein Leben, verdarb mir Tag und Nacht.
Es half kein Bitten, half kein Flehen. Sie haben nur gelacht.
Doch dann kamst Du und führtest mich ins Weite,
den Weg des Heils, der voller Wunder ist.
Du zeigtest mir die Wahrheit meines Lebens,
ein Teil der Wahrheit, die Du selber bist.
Sie konnten `s nicht begreifen, was Du für mich getan.
Ihr Treiben wurd verbissen, gesteigert bis zum Wahn.
Doch dann kamst Du und sprengtest meine Ketten,
gabst Freiheit mir mit Deinem Heilgen Geist.
Sein Licht strahlt aus in alle Dunkelheiten.
Sein Reden mir den Weg des Friedens weist.
Sie hatten böse Pläne und sannen drüber nach
das Liebste mir zu stehlen, zu geben Weh und Ach.
Doch dann kamst Du und schenktest ewges Leben,
ein Leben, das mit teurem Blut erkauft.
Es floss das Blut des Lammes nicht vergebens.
Auf seinen Namen bin auch ich getauft.
Sie wollten mich festhalten und binden an die Welt.
Sie scheuten keine Mittel, nicht Lug noch Trug noch Geld.
Doch dann kamst Du und zeigtest mir die Narben.
Die Narben, die Dein Kreuzestod gezeugt.
Bedenk den Preis, den Du für uns gezahlet,
sind Haupt und Knie vor Demut tief gebeugt.
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Holz Joseph´s zu Hesekiel 37,19
Joseph, Nasir unter den Brüdern,
wie baust du fest auf Gottes Wort,
die Söhne sich zum Bunde gliedern,
und in der Not bist du der Hort.
Die Mauer hoch sich Töchter ranken,
zum Feind, der seinen Bogen spannt,
der MÄCHT´GE doch lässt dich nicht wanken,
dass stark dein Arm und auch die Hand!
So reich fließt Segen dir von oben
und von der Tiefe, wunderbar,
zu ew´gen Hügeln hin erhoben,
muss sie ja dienen, treu und wahr.
(1.Mose 48,5+16; 49,22-26; 5.Mose 33,13-17)
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(Autor: Jochen Hamprecht) Copyright © by Jochen Hamprecht, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Leben wagen
Wenn alles finster Dir erscheint
und Deine Seele traurig weint.
Wenn Sorgen Dich ganz niederdrücken,
willst Du Dich in Dein Fatum schicken?
Nein, das ist nicht was Gott gebot,
Er, unser Helfer in der Not.
Er bringt uns wieder auf den Weg,
lässt uns nicht gleiten auf dem Steg.
Wir sollen mutig das Leben wagen,
Er will mit uns die Lasten tragen.
Er ruft uns auf, jetzt loszugehen,
uns nicht nach rückwärts umzudrehen.
Mit Gott jetzt treten wir ins Leben,
das Er uns freundlich hat gegeben.
Ihm sei die Not der Welt geklagt
und nun das Leben neu gewagt!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Leben wird oft trübe
1. Das Leben wird oft trübe,
die Brust wird oft so leer,
als ob kein Fünkchen Liebe
und Glauben in uns wär'.
Das Heil, mit Not gefunden,
liegt uns auf einmal fern;
und doch sind solche Stunden
ein Segen von dem Herrn.
2. Man trägt nach Ihm Verlangen,
wenn Er uns einsam lässt,
man möchte Ihn umfangen
und halten ewig fest.
Mit Tränen fleht und ringet
wie Jakob dann die See',
bis ihr der Kampf gelinget
und sie wird Israel.
3. Da fühlt man recht, wie quälend
ohn' Ihn das Leben sei,
wie unbeschreiblich elend
man in der Wüstenei
der Welt hier darben müsste,
wenn unsre Tränenkost
der Heiland nicht versüßte
mit wunderbarem Trost.
4. Das sind die geist´gen Fasten,
wo Er uns scheint entfernt
und man allein die Lasten
der Sünde kennen lernt.
Da wird man eingeleitet
in Reu' und Sündenleid,
doch da auch vorbereitet
zur Festtagsherrlichkeit.
5. Der Herr erwählt sich immer
zum Segnen seine Zeit,
Er gibt den Freudenschimmer
nach trübem Herzeleid;
Er gießt den Gnadenregen
hinein ins dürre Herz
und führt auf dunkeln Wegen
zum Lichte himmelwärts.
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(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))
Dein Kind
Dein Kind bin ich
und möcht nichts andres sein
Du bist mein Vater
und läßt mich nie allein
Du hältst mich fest
und läßt mich nie mehr los
Du hast mich lieb
und stellst mich niemals bloß
Du holst mich ab
wo immer ich auch bin
Du lieber Vater
gibst meinem Leben Sinn
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Dein Wort ist meines Herzens Trost
1. Dein Wort ist meines Herzens Trost,
im Kummer wird es mir bewusst,
dass ich nicht ohne dich kann sein,
denn du nimmst von mir alle Pein.
2. Dein Wort ist meines Weges Licht,
im Finstern seh‘ den Weg ich nicht,
du leuchtest mir mit deinem Wort
und zeigest mir die schmale Pfort‘.
3. Dein Wort ist meiner Seele Kraft,
das an mir die Vollendung schafft,
es machet meine Seel‘ bereit
für deine große Herrlichkeit.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Deine Arme
In Deinen Armen bin ich geborgen
In Deinen Armen geht es mir gut
In Deinen Armen vergehn die Sorgen
In Deinen Armen bekomm ich Mut.
Und Deine Arme, sie haben Hände
Und Deine Hände, sie zeigen mir
Sie zeigen mir die Lebenswende
Die Lebenswende hin zu Dir.
Und Deine Arme, sie haben Hände
Und Deine Hände, sie formen mich
Sie formen mich bis daß sich wende
Bis daß sich wende mein Bild für Dich.
Und Deine Arme, sie haben Hände
Und Deine Hände, sie führen mich
Sie führen mich bis an das Ende
Bis an das Ende meiner Zeit für Dich.
Ist meine Zeit in Deinen Händen
Mein Bild geformt nach Deiner Sicht
Wird auch mein Weg bei Dir sich enden
mein Leben sein in Deinem Licht.
Und wird die Schar der Himmelschöre
Dir Hymnen singen wunderbar
So bitt' ich Dich, mein Gott erhöre
mein Danken, Amen, Halleluja!
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Dem Glaubenszweifel wehren
Wenn Glaubenszweifel dich beschleichen
und von dir nicht mehr wollen weichen –
folge diesem guten Rat:
Dann musst du vor Jesus treten
und inbrünstig zu ihm beten,
der dir stets geholfen hat.
Du musst deine Not ihm nennen,
deine Zweifel ihm bekennen –
dann reicht hilfreich er die Hand,
um dich auf den Weg zu bringen,
Glaubensschwäche zu bezwingen,
die als Hürde vor dir stand.
Er wird dir Glaubenskraft verleihen,
von allem Zweifel dich befreien,
der dich bleiernschwer bedrückt.
Du kannst dann wieder voll Vertrauen
auf unsern Herrn und Heiland schauen,
der dich dem Zweifel hat entrückt.
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(Autor: Dieter Faulseit) Copyright © by Dieter Faulseit, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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