Trost und Hilfe

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 22.09.2023

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Gott vertrauen und Ihm alles was uns Not bereitet anvertrauen

Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.

Hebräer 10,35

Will ich auf Gott hören, Seinen Willen tun?
Bitte, Herr, wirke in mir Gehorsamswachstum!
Erkenne ich, dass ich auf Jesus angewiesen bin?
Bitte, Herr, bewahre mein Herz und Sinn!
Weiß ich mich vor IHM stets verantwortlich?
Bitte, Herr, hilf mir dazu ganzheitlich!

Frage: Hast Du den `Schlüssel Vertrauen` zu Gott in jeder Situation dabei?

Zur Bekräftigung: Willst Du Dich ohne Vorbehalte Jesus hingeben? Eine große Belohnung liegt bereit, wenn Du Gottes Wort ernst nimmst und Gottes Liebe im Namen Jesu durch Dein Leben erwiderst. Vertrauen & Gehorsam ist die `Währung`, die bei Gott gilt. Tatglaube bringt Gewissheit! (Hebr.2,13a)

Hilfe-, Trost- und Ermutigungsgedichte

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Inhalt

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- Blockanzeige 161 bis 180 -


Vertrauen im Leid

zu Matthäus 11,28



Wenn die Kraft im Leiden schwindet
und das Dunkel mich umhüllt.
Wenn kein Lichtstrahl zu mir findet
und die Angst mein Herz erfüllt!

Dann, Herr, bleibt nur eins bestehen
was Du mir gnädig zugesagt.
Getrost und still zu Dir gehen
und alle Nöte Dir geklagt.

Du weißt genau was helfen kann,
wenn Furcht mir tiefe Wunden schlägt.
Du handelst: Frag nicht nach dem „Wann“!
Hast doch mein Herz schon längst bewegt!

(Autor: Johannes Kandel)

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Verzage nicht, du Häuflein klein

zu 5. Mose 20,3


1. Verzage nicht, du Häuflein klein,
obschon die Feinde willens sein,
dich gänzlich zu verstören,
und suchen deinen Untergang,
davon dir wird recht angst und bang:
Es wird nicht lange währen.

2. Tröste dich nur, dass deine Sach
ist Gottes, dem befiehl die Rach
und lass es ihn nur walten.
Er wird durch einen Gideon,
den er wohl weiß, dir helfen schon,
dich und sein Wort erhalten.

3. So wahr Gott Gott ist und sein Wort,
muss Teufel, Welt und Höllenpfort
und was dem tut anhangen
endlich werden zu Hohn und Spott;
Gott ist mit uns und wir mit Gott,
den Sieg wolln wir erlangen!

4. Ach Gott, gib indes deine Gnad,
dass wir all Sünd und Missetat
in rechter Buß erkennen
und glauben fest an Jesus Christ,
zu helfen er ein Meister ist,
wie er sich selbst tut nennen.

5. Hilf, dass wir auch nach deinem Wort
gottselig leben immerfort
zu Ehren deinem Namen,
dass uns dein guter Geist regier,
auf ebner Bahn zum Himmel führ
durch Jesus Christus. Amen.

(Autor: Jakob Fabricius (1593 - 1654))



Verzweiflung und Trost


Eine Seele klagte sehr,
ich habe keinen Glauben mehr.

Muss im Zweifel nun versinken
und im Elend jetzt ertrinken.

Alles bricht um mich zusammen,
ich brenn´ heiß´ in Qualenflammen.

Alles hoffen ist verschwunden,
kenne nur noch dunkle Stunden.

Ich finde keinen Trost und Halt
und um mich ist es finster, kalt.

Selbst Tränen hab´ ich keine mehr,
alles ist nur tot und leer.

Die Gefühle sind erloschen,
jede Regung ausgegossen.

Ja, selbst die Gedanken,
kommen mir ins Wanken.

In mir ist kein einzig Licht,
jede Kraft in mir zerbricht.

Wer hilft mir in der großen Not,
ich lebe doch und bin schon tot.

Doch da dringt mit einemmal
In die ganze Seelenqual,

ins Dunkel ein lebendig Wort
und schiebet die Verzweiflung fort.

Es sprach in meine Seelennacht,
Erlösung ist für dich vollbracht.

Jesus ist´s der treu dich liebt
Und dir Hoffnung, Glauben gibt.

Nimm seine Hilfe, danke ihm,
sie gibt deinem Leben neuen Sinn.

Gibt Kraft und wieder Lebensmut,
der Herr, der hilft, macht alles gut.

(Autor: Maria Gorges)



Von dir, o Vater, nimmt mein Herz


1. Von dir, o Vater, nimmt mein Herz Glück,
Unglück, Freuden oder Schmerz,
von dir, der nichts als lieben kann,
vertrauensvoll und dankbar an.

2. Nur du, der du allweise bist,
nur du weißt, was mir heilsam ist;
nur du siehst, was mir jedes Leid
für Heil bringt in der Ewigkeit.

3. Ist alles dunkel um mich her,
die Seele müd und freudenleer,
bist du doch meine Zuversicht,
bist in der Nacht, o Gott, mein Licht.

4. Verzage, Herz, verzage nie;
Gott legt die Last auf, Gott kennt sie.
Er weiß den Kummer, der dich quält,
und geben kann er, was dir fehlt.

5. Wie oft, Herr, weint ich,
und wie oft half deine Hand mir unverhofft!
Oft jammert ich untröstbar heut,
und morgen schon ward ich erfreut.

6. Oft sah ich keinen Ausgang mehr;
dann weint ich laut und klagte sehr:
Wo bist du, mein Gott? Schauest du
denn meinem Elend gar nicht zu?

7. Dann hörtest du, o Herr, mein Flehn
und eiltest, bald mir beizustehn;
du öffnetest mein Auge mir,
ich sah mein Glück und dankte dir.

8. Die Stunde kommt früh oder spät,
wo Dank und Freud aus Leid entsteht;
vielleicht dass, eh du ausgeweint,
dir Gott mit seiner Hilf erscheint.

9. Und helfen will er, zweifle nicht.
Er hält getreu, was er verspricht:
"Nicht lassen will ich, Seele, dich;
sei guten Mutes glaub an mich!"

(Autor: Johann Caspar Lavater (1741 - 1801))



Von Gott getragen



Wir haben so viele ungelöste Fragen,
müssen oft schwere Lasten tragen.
Manchmal wird es uns zu schwer
und wir denken es geht nicht mehr!

Das Leben scheint schier aussichtslos
und wir beklagen unser Los.
Warum das Leid, warum die Schmerzen?
Warum ist uns so schwer im Herzen?

Doch wissen wir bei allen Klagen
uns doch von unserem Gott getragen,
der unsere Geschicke freundlich lenkt
und uns seinen Frieden schenkt.

(Autor: Johannes Kandel)

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Von guten Mächten wunderbar geborgen


Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das Alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last;
ach Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen
das Heil, für das du uns bereitet hast.

Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

Lass warm und still die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

Ref.: Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

(Autor: Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945))



Wüstenzeiten


Manchmal gleicht mein Leben
einer Wüste Zin
und mein ganzes Streben,
hat dann scheinbar keinen Sinn.
In diesen Wüstentagen
möchte ich nur schrei´n,
kann nur zittern oder zagen,
fühle hilflos mich und klein.

All mein Gottvertrauen
flieht in diesen Zeiten fort.
Kann auf Gott nicht schauen,
sehe nur Ödnis an meinem Ort.
Bin dann blind für alle Schönheit,
weiß nicht, was mir geschieht.
Fühle nur noch Dunkelheit
und wähne mich ungeliebt.

Doch da ist der EINE,
er ist treu, er ist gerecht.
Er räumt weg die Felsensteine.
Er steht zu seiner Magd, seinem Knecht.
In meinen Mitleidspausen
flüstert er mir zu:
„Du kannst trotzdem mir vertrauen,
mein geliebtes Kind – bist DU!“

(Autor: Sarah F. Dorn)

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Warum blickst du trübe


1. Warum blickst du trübe,
armes Herze mein?
Kann denn Jesu Liebe
Dich nicht mehr erfreu'n?
O du Himmelserbe,
sieh auf Jesus Christ!
Um die Krone werbe,
die verheißen ist!

2. Schmerzen dich die Sünden,
tritt die Angst dir nah',
kannst nicht Ruhe finden:
Denk' an Golgatha!
Ist dort nicht geflossen
Jesu teures Blut?
Glaube unverdrossen,
so wird alles gut!

3. Will dich gar erschrecken
des Versuchers Macht,
o, dich kann wohl decken
Gottes heil'ge Wacht!
Drum blick' nicht mehr trübe!
Freu' dich, Herze mein!
Denk' an Jesu Liebe!
Selig sollst du sein!

(Autor: Thomas Hastings, Übers. Ernst Heinrich Gebhardt)



Warum sollt ich mich denn grämen?


1. Warum sollt ich mich denn grämen?
Hab ich doch
Christum noch;
wer will mir den nehmen?
Wer will mir den Himmel rauben,
den mir schon
Gottes Sohn
beigelegt im Glauben?

2. Nichts hab ich hierher genommen,
da ich klein
bin herein
in die Welt gekommen;
nichts wird einst auch mit mir ziehen,
wann ich werd
von der Erd
wie ein Schatten fliehen.

3. Gut und Blut, Leib, Seel und Leben
ist nicht mein;
Gott allein
ist es, der's gegeben.
Will er's wieder zu sich kehren,
nehm er's hin;
ich will ihn
dennoch fröhlich ehren.

4. Schickt er mir ein Kreuz zu tragen,
dringt herein
Angst und Pein,
sollt ich drum verzagen?
Der es schickt, der wird es wenden;
er weiß wohl,
wie er soll;
all mein Unglück enden.

5. Gott hat mich in guten Tagen
oft ergötzt;
sollt ich jetzt
nicht auch etwas tragen?
Fromm ist Gott und schärft mit Maßen
sein Gericht,
kann mich nicht
ganz und gar verlassen.

6. Satan, Welt und ihre Rotten
können mir
nichts mehr hier
tun, als meiner spotten.
Lass sie spotten, lass sie lachen!
Gott, mein Heil,
wird in Eil
sie zuschanden machen.

7. Unverzagt und ohne Grauen
soll ein Christ,
wo er ist,
stets sich lassen schauen.
Wollt ihn auch der Tod aufreiben,
soll der Mut
dennoch gut
und fein stille bleiben.

8. Kann uns doch kein Tod nicht töten,
sondern reißt
unsern Geist
aus viel tausend Nöten,
schließt das Tor der bittern Leiden
und macht Bahn,
da man kann
gehn zu Himmelsfreuden.

9. Allda will in süßen Schätzen
ich mein Herz
auf den Schmerz
ewiglich ergötzen.
Hier ist kein recht Gut zu finden;
was die Welt
in sich hält,
muss im Nu verschwinden.

10. Was sind dieses Lebens Güter?
Eine Hand
voller Sand,
Kummer der Gemüter.
Dort, dort sind die edlen Gaben,
da mein Hirt
Christus wird
mich ohn Ende laben.

11. Herr mein Hirt,
Brunn aller Freuden,
du bist mein,
ich bin dein,
niemand kann uns scheiden.
Ich bin dein, weil du dein Leben
und dein Blut
mir zugut
in den Tod gegeben;

12. Du bist mein, weil ich dich fasse
und dich nicht,
o mein Licht,
aus dem Herzen lasse.
Lass mich, lass mich hingelangen,
da du mich
und ich dich
leiblich werd umfangen.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Was hätt ich, hätt ich Jesum nicht


1. Was hätt ich, hätt ich Jesum nicht
auf ewig mir erkoren?
Für flücht'ge Freuden ew'gen Schmerz! –
Ach, ohne Jesum, armes Herz,
hättst du dich selbst verloren!

2. Was könnt mir doch die ganze Welt
für meinen Jesum geben?
Und war die ganze Welt auch mein;
nein, sollt ich ohne Jesum sein,
da möcht ich auch nicht leben.

3. Wer war mein Tröster dann im Schmerz,
wer auf dem Sterbebette?
Wer einst am Tage des Gerichts?
Ach, hier und dort hätt ich ja nichts,
wenn ich nicht Jesum hätte.

4. Ich hätte nichts als ewge Pein
für stundenlang Ergötzen;
ach, ohne Jesum dort und hier –
Gedanke, weiche fern von mir,
Gedanke voll Entsetzen!

5. Nun aber, da ich Jesum hab,
welch ein reiches Leben!
Ist Erde doch und Himmel Sein,
drum ist auch alles, alles mein,
weil Er sich mir gegeben.

(Autor: Adolph Moraht (1805 – 1884))



Was sind wir arme Menschen hier!


1. Was sind wir arme Menschen hier!
Gleich einem Schatten fliehen wir.
Je größer sich der Schatten macht,
je bälder bricht herein die Nacht.

2. Woher kommt solches Flüchtigsein?
Von unserm Abfall kommt´s allein!
Seit sich der Mensch vom Licht verlor,
seitdem steht ihm der Tod bevor.

3. Doch fürchtet dies der Glaube nicht;
er weiß ein andres Lebenslicht:
Wenn Jesus in die Seele scheint,
so wird man mit dem Licht vereint.

4. Bleibt eine Seele ohne dies,
so bleibt sie in der Finsternis,
woraus sie auch an jenem Tag
nicht zu dem Licht gelangen mag.

5. O ewig´s Licht, ich bitte dich,
erleuchte und belebe mich
noch hier durch deiner Gnade Schein,
ein wahres Kind des Lichts zu sein!

6. Sei du stets meinem Herzen nah;
was finster ist vertreib allda!
Die Welt liebt nur die Finsternis;
mach meinen Gang im Licht gewiss!

7. So schließ ich sterbend, mir zur Ruh,
als Kind des Lichts die Augen zu,
und im Erwachen schau ich dann
dein Licht mit klaren Augen an.

(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))



Wem kann ich blind vertrauen


Wem kann ich blind vertrauen,
wenn keinen Weg ich seh´.
Auf welche Führung schauen,
wenn ich nichts mehr versteh´.

Bei wem bin ich geborgen
und wer trägt meine Not
und meine täglich Sorgen,
wenn Du nicht wärst oh Gott.

An wen kann ich mich wenden,
wenn mir fehlt jeder Rat.
Wer kann den Sturm beenden,
der sich erhoben hat.

Wenn Angst und Not mich quälen
und ich kein Licht mehr seh´,
auf wen kann ich dann zählen?
Wer heilet dann mein Weh?

Du Herr bist mein Erretter,
Herr Jesus Gottes Sohn.
Du lenkst mein Lebenswetter
und sitzest auf dem Thron.

Dir will ich freudig danken,
dass Du bist, der Du bist.
Ach lass mich nur nicht wanken,
Du mein Herr Jesus Christ.

Bei Dir nur will ich wohnen,
nur Dir gehört mein Herz.
Du selbst tust Dich nicht schonen
und ziehst mich himmelwärts.

Für mich ist nicht zu fassen
all Deine Herrlichkeit.
Nie will ich von Dir lassen,
in Dir liegt meine Zeit.

(Autor: Gabriele Brand)

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Wenn alle von mir scheiden


1. Wenn alle von mir scheiden,
so scheidet Er doch nicht,
auch in der Nacht der Leiden
bleibt Er mein Trost, mein Licht.
Er liebt, solang' Er lebet,
drum liebt Er ewiglich.
Heil mir! auch mich erhebet
Er einst hinauf zu sich.

2. Er liebt, Er tröstet, heilet
das müde, wunde Herz,
und wer zu Ihm nur eilet,
dem nimmt Er allen Schmerz.
Er liebt uns ohne Ende,
ist allen treu gesinnt,
uns segnen Seine Hände,
die einst durchgraben sind.

3. Versöhnte Gotteskinder,
liebt Ihn nun lebenslang,
dem Todesüberwinder
bringt ewig Preis und Dank!
Ihm dürft ihr fest vertrauen,
Er lebt, Er lebt für euch!
Er will: Ihr sollt Ihn schauen
in Seinem Himmelreich.

4. Wer kann so kräftig trösten,
wer kann so hoch erfreu'n?
Wer kann so die Erlösten
beseligend erneu'n?
Den Himmel hat hienieden,
wem Er im Herzen wohnt;
was wird erst dem beschieden,
dem Er dort oben lohnt!

(Autor: Karl August Döring (1783 - 1844)



Wenn alles eben käme


Wenn alles eben käme,
wie du gewollt es hast,
und Gott dir gar nichts nähme
und gäb dir keine Last,
wie wär's da um dein Sterben,
du Menschenkind bestellt?
Du müsstest fast verderben,
so lieb wär dir die Welt!

Nun fällt, eins nach dem andern,
manch süßes Band dir ab,
und heiter kannst du wandern
gen Himmel durch das Grab,
dein Zagen ist gebrochen,
und deine Seele hofft;
dies ward schon oft gesprochen,
doch spricht man's nie zu oft.

(Autor: Friedrich Baron de la Motte-Fouque (1777 - 1843))



Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlöst

zu Psalm 126,1-6


Wenn der Herr einst die Gelähmten, springen lässt wie junges Wild.
Wenn Er auch der durst`gen Seelen, brennendes Verlangen stillt.
Wenn Er Blinder Augen öffnet, wenn Er Taube hören lässt.
Und wenn Stumme reden werden, dann bricht an ein Freudenfest.

Wenn Er alle Trauer wendet, wenn kein Leid mehr offenbar.
Und wenn aller Jammer endet, dann beginnt das Jubeljahr.
Wenn der Herr Gefang`ne freisetzt, wenn die Wunden zugeheilt.
Wenn aus schweren Erdentagen, unsre Seel' gen Himmel eilt.

Dann, ja dann beginnt ein Preisen, dann erheben wir den Herrn.
Mit den schönsten Jubelweisen, opfern wir Ihm Dank dann gern.
Wo ist solch ein Gott zu finden? Niemand Herr, ist groß wie Du!
Lasst uns jedermann verkünden: "Du führst uns zur ew`gen Ruh`"

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Wenn der Nebel weicht


Ängstlich,
wie gelähmt fühlst du dich,
wie ein Kaninchen im Bau.

Alleine,
wie verlassen kommst du dir vor,
wie ein hilfloses Kind.

Unruhig,
so schlägt dein Herz bis zum Hals,
ohne Frieden ist deine Seele.

Unerträglich,
so erscheint dir dein Leben,
ohne Sinn scheint alles zu sein.

Du fragst,
wohin nur mit meiner Angst?
Und wer kann mir helfen?

Du hörst,
meine Hilfe kommt vom HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.

Du staunst,
wie sich die dunklen Wolken,
am Horizont dem hellen Licht öffnen.

Du fühlst,
wie goldene Strahlen der Liebe,
dein erkaltetes Herz erwärmen.

Du vertraust,
empfindest ganz tief in dir,
ich bin geliebt, gesehen, erkannt.

Ganz still breitet sich Liebe
und Frieden in deinem Herzen aus.
Und der Nebel der Angst weicht dem Licht
– in einem Augenblick.

(Autor: Brunhilde Rusch)

  Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de



Wenn die Trübsal ist am größten


1. Wenn die Trübsal ist am größten,
dann ist Gott deiner Seele so nah.
Und er lässt dich nicht versinken,
hoffe auf ihn, er ist für dich da.

Refrain: Ihm kannst du all deine Sorgen sagen,
was dich bekümmert, was dich quält,
du kannst kommen mit deinen Fragen,
er ist es, der deine Tränen zählt.


2. Wenn die Morgenglocken klingen,
rufen sie in das Haus Gottes dich.
Sieh‘, der Herr will dich bedienen,
er will dich segnen am Gnadentisch.

Refrain: Ihm kannst du all deine Sorgen sagen,
was dich bekümmert, was dich quält,
du kannst kommen mit deinen Fragen,
er ist es, der deine Tränen zählt.


3. Wenn der Tag sich nieder neiget,
alles gehet zur Ruh‘ in dem Herrn.
Willst auch du dich nieder beugen
vor deinem Gott im stillen Gebet?

Refrain: Ihm kannst du all deine Sorgen sagen,
was dich bekümmert, was dich quält,
du kannst kommen mit deinen Fragen,
er ist es, der deine Tränen zählt.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

  Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de
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Wenn du glaubst, alles sei verloren


1. Wenn du glaubst, alles sei verloren,
wenn Gott deine Bitten nicht erfüllt,
dein Gebet dringt nicht an seine Ohren
und du bleibst in Sorge eingehüllt?

Refrain: Dann gedenke doch an Gottes Treue,
der in deinem Leid dir neue Kräfte gibt,
dass du kindlich hoffest, auf ihn trauest,
weil als sein Kind er dich doch so liebt.

2. Wenn der Feind Wunden hat geschlagen,
und Schmerz in der Nacht die Seele plagt,
suchst du Gott, um ihm dein Leid zu klagen,
weil du denkst, dass niemand bei dir wacht?

Refrain: Dann gedenke doch an Gottes Treue,
der in deinem Leid dir neue Kräfte gibt,
dass du kindlich hoffest, auf ihn trauest,
weil als sein Kind er dich doch so liebt.

3. Wenn der Tag Jesu ist gekommen
endet alles Leid und jeder Schmerz.
Freude strahlt aus Abertausend Sonnen,
sel’ger Friede senkt sich in dein Herz.

Refrain: Dann gedenke doch an Gottes Treue,
der in deinem Leid dir neue Kräfte gibt,
dass du kindlich hoffest, auf ihn trauest,
weil als sein Kind er dich doch so liebt..

(Autor: Gerhard A. Spingath)

  Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de
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Wenn dunkle Wolken ziehn dahin


Wenn dunkle Wolken ziehn dahin,
mein ganzes Denken will entfliehn,
wie Nebel steigen Ängste auf
und Düsternis nimmt ihren Lauf.

Wo ich mich selbst gefunden hab,
herrscht Kälte wie im Todesgrab.
Ich kam nicht weit mit meiner Kraft,
da half auch keine Wissenschaft.

Mein Innerstes ist öd und kalt,
obwohl ganz jung fühl ich mich alt.
Wer kann mir helfen, wer ist da,
wer lässt nicht los, ist immer nah?

Wem kann ich alles anvertraun
und dann auf seine Hilfe baun.
Jesus, der Gott, den niemand will,
reicht mir die Hand und wartet still.

Er starb damit ich leben kann
für Sünd und Schuld, die ich getan.
Ich wende den verkehrten Blick,
denn nirgends fand ich hier mein Glück.

Weg von der Nacht, hin zu dem Licht,
ich suche Herr dein Angesicht.
Erfüllung fand ich nicht in mir,
ich such das Leben nun bei Dir.

Und schon zieht Hoffnung in mein Herz,
löst all das Trübe und den Schmerz,
den niemand mir sonst nehmen kann,
so fing mein Glaubensleben an.

Nun ist vergangen sehr viel Zeit,
ich hab erlebt manch Freud und Leid,
doch Er war immer für mich da
und nie hab ich bereut mein Ja.

Obwohl nun älter, fühl ich mich
ganz froh und frei und jugendlich.

(Autor: Gabriele Brand)

  Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de
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Wenn ich auch im Finstern sitze

zu Micha 7,8


Wenn ich auch im Finstern sitze (Lied)
Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Wenn ich auch im Finstern sitze,
ist doch Gott, der HERR, mein Licht.
Wenn mich quält des Feindes Spitze,
such ich Gottes Angesicht.
Wenn sich alles hat verschworen
gegen mich, und mich zermürbt,
bin ich dennoch nicht verloren:
Jesus ist´s, Der für mich bürgt!

2. Wenn die Kraft mir fehlt zum Gehen,
weil ich nicht mehr weiß, wohin,
dann will ich auf Jesus sehen,
dann vertrau ich nur noch Ihm!
Wenn sich dunkle Wolken ballen,
ist Er mir stets zugewandt.
Niemals kann ich tiefer fallen,
als in Seine gute Hand!

3. Selbst, wenn Gott scheint stumm und ferne,
rätselhaft und unnahbar,
schenkt der Glaube uns doch Wärme.
Dieser macht uns offenbar,
dass der HERR uns nie verlassen,
weil Er uns unendlich liebt,
und Sein Geist will uns umfassen,
wie die Mutter ihr Kind wiegt.

(Autor: Monika Mühlhaus)

  Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de
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Den Zeitpunkt kennen wir nicht, aber wir sollen wachen (Markus 13,35) und sobald die Zeichen auf eine baldige Entrückung hinweisen uns aufrichten und unsere Häupter erheben, weil die Erlösung naht (Lukas 21,28).
Ist es jetzt soweit?

Wie nahe sind wir der Entrückung?

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Fragen - Antworten

Wie geht Gottes Heilsplan weiter?

Was ist die "Feigenbaum-generation" und die "Wiedergeburt Jerusalems"?

Wer ist die Frau in Offenbarung 12?

Warum bei 7 heilsgeschichtlichen Festen nur drei Wallfahrtanweisungen?

Welche endzeitlichen Zeichen gibt es mittlerweile?

Wohin mit meiner Schuld?

Wird Israel auseinanderbrechen?

Wann war Jesu Kreuzigung?

Gibt die Bibel Hinweise auf den zeitlichen Beginn der Trübsalszeit?

Was war der "Stern von Bethlehem"?

Was bedeutet das Fisch-Symbol auf manchen Autos?

Mit welchem Kurzgebet ist ewiges Leben im Himmel erlangbar?

Was bedeutet „in Jesus Namen" bitten?

Tod - und dann?

Was wird 5 Minuten nach dem Tode sein?
Prof. Dr. Werner Gitt

Glaubensvorbilder

George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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