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Ich fürchtete mich, als Kind, in dunklen Räumen,
war ängstlich unter dunklen Waldes Bäumen.
Bedrohlich war die Nacht voll Schmerzen,
Schatten des Todes, bang im Herzen.
Im Leben war‘s wie in dunklen Hallen,
ich sah den Ausgang nicht, bin oft gefallen.
Die Wände schienen auf mich einzurücken
und alle Lebensfreude zu erdrücken.
Ich lief und öffnete die immer gleichen Türen,
man sah mich an und ließ mich Kälte spüren.
Ich schloss die Türen und lief ins dunkle Nichts hinein,
suchte verzweifelnd nach dem einen hellen Schein.
Ich war in dunkle Nacht gestellt,
da hast Du, Herr, sie gnädig mir erhellt.
Sicher führst Du durch Raum und Zeit,
zum Licht verheiß’ner Ewigkeit.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mögen auch die Wogen toben zu Apg. 16,24-25
Mögen auch die Wogen toben,
so lass nicht ab Gott zu loben!
Scheint all’s noch zu werden schlimmer
- keine Trübsal währet immer!
Auch bekommt kein Gold sein Siegel,
ging es nicht durch’s Schmelzers Tiegel.
Lass doch Gott dich umgestalten,
hindre nicht sein weises Walten.
Sag zu ihm: "Dein Will geschehe",
geht es auch durch Ach und Wehe,
denn Herrlichkeit ist dem bescheret,
der Gott demütig dient und ehret!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Gott und ich, wir geh‘n zu zweit
Mein Gott und ich, wir geh‘n zu zweit,
wenn Mut und Fröhlichkeit sind weit;
wenn sich mein Herze quält und weint,
der HERR es gut mit mir nur meint.
Es geht mit mir mein lieber HERR,
wenn mich Versuchung drücket sehr;
dann spricht Er freundlich stets zu mir:
„Mein liebes Kind, ich helfe dir!“
Mein Gott und ich, wir geh‘n zu zweit,
wenn Menschen sind dem Herzen weit;
wenn Freunde, die mich hatten gern
verlassen mich und sind nun fern.
Mein lieber Heiland gehet mit
und stärket mich auf Schritt und Tritt.
Voll Liebe spricht mein HERR zu mir:
„Mein liebes Kind, das schaffen wir!“
Und wenn mein armes Herz verzagt,
wenn Trübsinn meine Seele plagt,
so bleibt mein lieber HERR bei mir
und gehet mit die Wege hier.
Wenn ich alleine stehe da
und nichts mehr ist, so wie es war;
so spricht mein heißgeliebter HERR:
“Jetzt helf‘ ich dir, mein Kind, noch mehr.
Auch wenn hier alle andren geh’n,
an Deiner Seit‘ wirst du mich seh‘n.
Und wenn dich keiner liebt, umsorgt,
so bleibe ich bei dir hinfort.“
Und dieses Wort ist mir ein Trost,
ich weiß mich ja in Jesu Schoß.
Ganz fest hält Er mir meine Hand -
nur so kann ich hier halten stand.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein lieber Freund verzage nicht! zu Hiob 6,14
Melodie und Text: Viktor Wink
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1. Mein lieber Freund verzage nicht!
Schau hoch empor auf Jesus,
auf deinem Weg ist Er das Licht,
Er gibt dir Kraft im Leben.
2. Mein lieber Freund verzage nicht,
wenn du bist schwach geworden,
denn Jesus reicht dir seine Hand,
bei Ihm bist du geborgen.
3. Mein lieber Freund verzage nicht,
wenn dich der Feind betrogen.
Sag Jesus, was dich sehr bedrückt,
Er macht dich frei von Sorgen.
4. Mein lieber Freund verzage nicht!
Lass dir den Mut nicht rauben.
Schau immer vor und nie zurück,
so wirst du stark im Glauben.
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(Autor: Viktor Wink) Copyright © by Viktor Wink, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Meine Hilfe kommt vom Herrn zu Psalm 121,2
Gedanken die viel Schmerz entfachten,
gingen mir nicht aus dem Sinn.
Empfindungen, die breit sich machten,
strecken meinen Körper hin.
Die Traurigkeit in meinem Innern,
schnürte mir die Kehle zu.
In mir wühlte das Erinnern.
Ich weinte und kam nicht zur Ruh.
Und wieder mal hast du mich aufgerichtet,
reichtest liebevoll die Hand.
Was mich gefangen hielt, hast du vernichtet
Jetzt hab´ich wieder festen Stand.
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(Autor: Sabine Brauer) Copyright © by Sabine Brauer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nacht deckt so weithin noch das Land
1. Nacht deckt so weithin noch das Land
im tiefen Innern, wie am Meeresstrand,
wo Satans finstre Herrschaft noch besteht,
das irre Herz noch zu den Götzen fleht.
Wo Satans finstre Herrschaft noch besteht,
das irre Herz noch zu den Götzen fleht.
2. Sieh´, wie sich sehnt das Hinduherz,
und wie ein Mohr sich krümmt in bangem Schmerz!
Der Eskimo und Insulaner ruft:
Kommt, helfet uns aus tiefer Totengruft!
Der Eskimo und Insulaner ruft:
Kommt, helfet uns aus tiefer Totengruft!
3. Hell strahlet der Verheißung Licht
längst auch für sie vom Vaterangesicht.
Warum das Dunkel noch und Todesgrau´n?
O laßt mit Ernst am Gotteshaus uns bau´n!
Warum das Dunkel noch und Todesgrau´n?
O laßt mit Ernst am Gotteshaus uns bau´n!
4. Du aber, Herr der ganzen Welt,
die Du erkauft mit teurem Lösegeld,
lass bald die Wildnis freudig Dir erblüh´n,
die Völker durch die Friedenspfort´ einzieh´n!
Lass bald die Wildnis freudig Dir erblüh´n,
die Völker durch die Friedenspfort´ einzieh´n!
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(Autor: Fr. Silcher (1789 - 1860))
Nichts Betrübteres ist auf Erden zu Jesaja 1,17
1. Nichts Betrübteres ist auf Erden,
nichts kann so zu Herzen gehn,
als wenn arme Witwen werden,
wenn verlaßne Waisen stehn ohne Vater
ohn Mut, ohne Freunde, ohne Gut.
Witwen sind verlaßne Frauen,
wer tut auf die Waisen schauen?
2. Witwen sind in Gottes Armen,
Waisen sind in Gottes Schoß;
ihrer will er sich erbarmen,
wär die Not auch noch so groß.
Ein solch ungerechter Mann
tastet Gottes Augen an,
der die armen Waisen drücket
und der Witwen Herz bestricket.
3. Wenn sie bleiben in den Schranken,
darein Gott sie hat gestellt,
und von seiner Treu nicht wanken,
weil er sich zu ihnen hält,
sollen sie im Himmelsschloß
werden alles Kummers los.
Da soll nicht mehr, wie auf Erden,
Witwennot gehöret werden.
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(Autor: Michael Hunold (1621 - 1672)
Nichts ist unmöglich
Jahre sie kommen, Stunden sie gehn.
In ihren Zeiten war alles geschehn!
Nichts ist unmöglich, nach Deinem Gebot!
Leben wird leben, über den Tod!
Menschen sie kommen, Kinder sie gehn.
In ihrem Leben wird vieles geschehn!
Nichts ist unmöglich, aus Deinem Sein!
Liebe wird lieben, Liebe bleibt rein!
Stürme sie kommen, Winde verwehn.
Hoffung wird bleiben, sie wird bestehn!
Nichts ist unmöglich, in Deiner Geduld!
Du trägst die Lasten, die Last unsrer Schuld!
Licht ist geworden, mit hellem Schein.
Licht wird uns leuchten, aus Dir allein!
Nichts ist unmöglich in Deinem Licht!
Du hast ertragen, für uns, das Gericht!
Wunder sie kommen, Wunder wir sehn.
Glauben wird wachsen in ihrem Geschehn!
Nichts ist unmöglich, in Deinem Bund!
Du stelltest fest uns, auf sicheren Grund!
Nichts ist unmöglich, in Deiner Macht!
Aus Deinem Willen ist alles vollbracht!
Nichts ist unmöglich, es wart uns zuteil,
verzeihende Gnade, vollkommenes Heil!
Nichts ist unmöglich, so sieh es doch ein!
Gott sprengt die Ketten, frei wirst du sein!
Alles ist möglich im Gottesvertraun!
Jesus schenkt Glauben, ER läßt uns Schaun!
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nie hat er mich allein gelassen
Nie hat er mich allein gelassen.
Im Dunkel wie auf lichten Straßen
war Jesus stets bei mir.
Mich quälen keine Zukunftsfragen.
Was kommen mag: In allen Lagen
ist Jesus stets bei mir.
Und ruft er mich von dieser Erde,
so bleibt mir dies gewiss: Ich werde
für immer bei Ihm sein.
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
NOTHILFE zu Psalm 50,15
Wichtige Nummern ohne Warteschleife!
Was hilft mir in Not?
110
Damit rufe ich ganz klar,
die Polizei bei jeder Gefahr.
112
Der Notarzt kommt heran
und medizinische Hilfe ist dran.
115
Die Feuerwehr rückt in´s Geschehen,
um das Unglück zu besehen.
50.15
Nicht auffindbar im Telefonbuch,
sondern im heiligen Bibelbuch.
Daher brauchst Du kein Telefon,
bete zu Gott in jeder Situation!
Diese Zahlen erinnern Dich
an die beste Lebenshilfe tagtäglich:
“Rufe mich an in der Not, so will ich Dir helfen
und Du wirst mir dafür danken.”*
Allein Dein Vertrauen zählt,
mit göttlicher Hilfe Dir nichts fehlt.
Bringe doch Deine ganze Not
zu diesem fürsorglichen Angebot.
Gott hält, was er verspricht,
glaube dieser Nachricht!
*Gottes Einladung in: Psalm 50,15
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nur Jesus allein
Wenn die Stunden endlos scheinen
wenn es einsam um dich her
wenn Du Dein Schicksal kannst beweinen
dann hilft nur Jesus!
Wenn Du meinst es geht nicht mehr
wenn böse Stimmen in Dir raunen
wenn Dir jeder Schritt zu schwer
dann hilft nur Jesus!
Wenn dich Lebensangst erfasst
Dir Gottes Wort im Zweifel steht
und Du kein Vertrauen hast
dann hilft nur Jesus!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nur noch ein Wunsch, nur ein Verlangen zu Psalm 86,4
1. Nur noch ein Wunsch, nur ein Verlangen
sei dargebracht dir, teures Herz:
Daß du an Jesu mögest hangen
unwandelbar in Freud und Schmerz!
Daß deine Freistatt seine Wunden
und seine Liebe dein Panier
und Er dir nah in allen Stunden:
Das wünschen und erflehn wir dir.
2. Ist Er dein Licht in Finsternissen,
dein Kompaß auf des Lebens Meer,
dein Trost und Balsam im Gewissen,
dein Sieg im Kampf und deine Wehr;
Ruhst du in seinen Mutterarmen,
gebunden an sein sanftes Joch
und tief versenkt in sein Erbarmen,
so sage selbst: was fehlt dir noch?
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(Autor: G. Knak (1806 – 1878))
O Christe, Morgensterne
1. O Christe, Morgensterne,
leucht uns mit hellem Schein;
schein uns vons Himmels Throne
an diesem dunklen Ort
mit deinem reinen Wort.
2. O Jesu, Trost der Armen,
mein Herz heb ich zu dir;
du wirst dich mein erbarmen,
dein Gnade schenken mir,
das trau ich gänzlich dir.
3. Du hast für mich vergossen
am Kreuz dein teures Blut:
Das lass mich, Herr, genießen,
tröst mich durch deine Güt;
hilf mir, das ist mein Bitt.
4. O Jesu, Lob und Ehre
sing ich dir allezeit;
den Glauben in mir mehre,
dass ich nach dieser Zeit
mit dir eingeh zur Freud.
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(Autor: Leipzig 1579)
O Durchbrecher aller Bande
1. O Durchbrecher aller Bande,
der du immer bei uns bist,
bei dem Schaden, Spott und Schande
lauter Lust und Himmel ist,
übe ferner dein Gerichte
wider unsern Adamssinn,
bis dein treues Angesichte
uns führt aus dem Kerker hin.
2. Ist's doch deines Vaters Wille,
dass du endest dieses Werk;
hierzu wohnt in dir die Fülle
aller Weisheit, Lieb und Stärk,
das du nichts von dem verlierest,
was er dir geschenket hat,
und es aus dem Treiben führest
zu der süßen Ruhestatt.
3. Ach so musst du uns vollenden,
willst und kannst ja anders nicht;
denn wir sind in deinen Händen,
dein Herz ist auf uns gericht',
ob wir wohl von allen Leuten
als gefangen sind geacht',
weil des Kreuzes Niedrigkeiten
uns veracht' und schnöd gemacht.
4. Schau doch aber unsre Ketten,
da wir mit der Kreatur
seufzen, ringen, schreien, beten
um Erlösung von Natur,
von dem Dienst der Eitelkeiten,
der uns noch so hart bedrückt,
ob auch schon der Geist zuzeiten
sich auf etwas Bessers schickt.
5. Haben wir uns selbst gefangen
in der Lust und Eigenheit,
ach so lass und nicht stets hangen
in dem Tod der Eitelkeit;
denn die Last treibt uns zu rufen,
alle flehen wir dich an:
Zeig doch nur die ersten Stufen
der gebrochnen Freiheitsbahn!
6. Ach, wie teu'r sind wir erworben,
nicht der Menschen Knecht zu sein!
Drum, so wahr du bist gestorben,
musst du uns auch machen rein,
rein und frei und ganz vollkommen,
nach dem besten Bild gebild't;
der hat Gnad um Gnad genommen,
wer aus deiner Füll' sich füllt.
7. Liebe, zieh uns in dein Sterben;
lass mit dir gekreuzigt sein,
was dein Reich nicht kann ererben;
führ ins Paradies uns ein.
Doch wohlan, du wirst nicht säumen,
lass uns nur nicht lässig sein;
werden wir doch als wie träumen,
wenn die Herrlichkeit bricht an.
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(Autor: Gottfried Arnold (1666 - 1714))
O liebster Herr, ich armes Kind
O liebster Herr, ich armes Kind,
das nirgends Trost noch Ruhe find't,
werf mich, so elend wie ich bin,
vor Deinen Augen flehend hin.
Es ist mein ganzer Jammerstand
Dir besser als mir selbst bekannt.
Ich mag mich kehren, wie ich will,
mein Herz wird ohne Dich nicht still.
Ach, schau mich mit Erbarmen an,
da ich mir selbst nicht helfen kann!
O Menschensohn, erbarm Dich mein,
erneu mein Herz und mach es rein!
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(Autor: Johannes Goßner (1773 - 1858))
O Los voll Heil und Seligkeit
1. O Los voll Heil und Seligkeit,
des sich die Herde Christi freut,
wie himmlisch schon hienieden!
Ein Wörtlein, das der Hirte spricht,
ein Blick von seinem Angesicht
schafft Segen, Trost und Frieden.
Weide,
Freude,
Seelennahrung,
Kraft, Bewahrung,
ewig's Leben,
alles will der Hirte geben.
2. Wer preise je nach Würden Dich,
der für der Herde Rettung sich
dem Tode preisgegeben,
Dich, großer Hirte, Jesus Christ,
der herrlich ausgeführet ist
vom Tod ins ew'ge Leben?
Dank Dir,
dank Dir,
doch die stille
Segensfülle
Deiner Herden
ist Dein schönstes Lob auf Erden.
3. Wohl uns! Der Hirtenstab ist Dein,
wie kann das Volk so selig sein,
das dieser Stab behütet!
Kraft, Sieg und Heil begleitet ihn;
Gefahr und Furcht und Sorge flieh'n,
wo dieser Stab gebietet.
Gutes
Mutes
wandert Deine
Wahlgemeinde
durch die Zeiten,
denn Dein Stab wird für sie streiten.
4. Nimm ferner uns, o Hirt, in acht,
damit uns keine List noch Macht
von Deiner Herde scheide,
der Herde, die den Hirten kennt
und weidet froh und ungetrennt
auf fetter Lebensweide.
Eile,
heile,
nähr und pflege,
schütz und hege,
ja, vermehre
Deines Hirtenstabes Ehre!
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(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))
O, Herr du bist mein Hirte zu Joh. 10,11
Melodie: Sa. Seb. Wesley (1810-1876) / Text: Haike Espenhain
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O Herr, du bist mein Hirte,
mein Lebens-Licht und Heil.
Auch in des Lebens Toben
du bleibest stets mein Teil.
Vor wem sollts mir noch grauen
und wenn´s der Bösen Heer:
der Herr wird mich beschützen
mein Schirm und Schild ist er.
O Herr, du bist mein Leben
und alle meine Kraft.
Du wolltest mir stets geben,
dein Wort, das Hilfe schafft.
Dein Wort, das ist der Lichtschein
der mir mein Herz erhellt,
dein Licht will ich nun tragen
auch in die dunkle Welt.
O Herr, du bist die Liebe,
die mir zur Seite geht,
dass alle dunklen Triebe
sie in die Weite weht.
Ich will mein Herze öffnen
und lieben nun gleich dir,
nicht nur mein eigen Leben,
nein, auch den Nächsten hier.
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(Autor: Haike Espenhain) Copyright © by Haike Espenhain, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ob durch‘s Todestal ich geh zu Psalm 23,4
Ob durch‘s Todestal ich geh
und umher nur Dunkel seh‘,
fürchte ich kein Unglück hier -
Du, mein Hirte, bist bei mir.
Wenn so schwer mir wird das Herz
und betrübt ist von dem Schmerz,
ich die Hoffnung nicht verlier‘,
Du, mein Hirte, bist bei mir.
Wenn enttäuschen Menschen mich
und sie lassen mich im Stich,
schaue ich, HERR, auf zu Dir.
Du, mein Hirte, bist bei mir.
Wenn so dornig scheint der Weg,
man mir Steine darauf legt,
bin ich dankbar doch dafür.
Du, mein Hirte, bist bei mir.
Bin ich schwach und halt‘ nicht stand,
nimmst Du liebend meine Hand.
Dafür dank‘ ich herzlich Dir.
Du, mein Hirte, bist bei mir.
Wenn durch‘s Todestal ich geh‘
und umher nur dunkel seh‘,
fürchte ich kein Unglück hier -
Du, mein Hirte, bist bei mir.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Oh Gott, du hörst mein Flehen
1. Oh Gott, du hörst mein Flehen,
gibst doch auf mich auch acht,
ich tat im Dunkeln stehen,
als du mich riefst zur Nacht.
Vor deinem Angesichte,
bis kommt die Ewigkeit,
befreit von dem Gerichte
lob ich deine Barmherzigkeit.
2. Du hast dich mir genähert,
es war für mich ein Traum,
dein Geist hat mich verändert,
am Anfang glaubt´ ich´s kaum.
Vor deinem Angesichte,
bis kommt die Ewigkeit,
befreit von dem Gerichte
lob ich deine Barmherzigkeit.
3. Dein Sohn, so sprach dein Wort,
sei einz´ger Weg zu dir,
so wurdest du mir Hilf´ und Hort,
der neigt sein Ohr zu mir.
Vor deinem Angesichte,
bis kommt die Ewigkeit,
befreit von dem Gerichte
lob ich deine Barmherzigkeit.
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(Autor: Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas) Copyright © by Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Rettung naht! zu Matthäus 8,23-27
“Stillung des Sturmes”
Menschen sind in größter Gefahr!
Ist denn keine Hilfe da?
Erfahrene Fischer wehren sich gegen
stürmischen Wind.
Hohe Wellen füllen das Boot geschwind.
Bei all ihrer Emsigkeit
kommen sie in arge Verlegenheit.
Sogar Todesverzweiflung macht sich breit,
denn das rettende Ufer ist noch weit.
Plötzlich wird ihnen gewahr,
es ist ja doch Hilfe da!
Sofort wecken sie ihren Herrn auf.
Nimmt nun alles einen anderen Verlauf?
Jesus gebietet über Sturm und Wellen,
selbst Elemente beugen sich seinem Willen!
Sogleich kehrt eine überwältigende Stille ein.
Das Wasser spiegelt sich im Sonnenschein.
Jesus bemängelt ihren Glauben,
weil sie sich unnötige Todesfurcht erlaubten.
Dabei war die Rettung bereits im Boot,
beinahe vergessen in größter Not!
Wie verhalte ich mich in Bedrängnis?
Habe ich dann Jesus im Gedächtnis?
Was auch passiert, ER ist schon da.
Klag es IHM im Vertrauen. Hilfe ist nah!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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