| zu 1. Petrus 5,7
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Ich brauche nicht zu sorgen.
mein Heiland sorgt für mich.
Er stärkt mich alle Morgen.
Mein Herz erhebet sich.
Er steht mir treu zur Seite.
Er hat ein offnes Ohr.
Ich scheue keine Feinde.
Hab` keine Angst davor.
Gepriesen sei mein Retter!
Mein Heiland Jesus Christ.
Der mir im Sturm und Wetter.
Die Festung selber ist.
Mein Heiland will mich laben.
Vom Quell, der ewig fließt.
Ihm darf ich alles sagen.
Der mein Erbarmer ist.
Er ist ein mächt`ger Helfer.
Sein Nam` heißt Friedefürst.
Glaub` mir, Er wird dir helfen,
dass du dich wundern wirst.
Er ist so reich an Gaben.
Er gibt sie jedem gern.
Der Seine Lieb` will haben.
Die Liebe unsres Herrn.
Lobpreis sei meinem Retter!
Der mir zur Seite steht.
Der auch im größten Kampfe.
Bestimmt nie von mir geht.
In Ihm bin ich geborgen.
Er ist mein Trost und Licht.
Ich lasse Ihn nur sorgen.
Was Bessres gibt es nicht.
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich wünsche Dir ...
Ich wünsche Dir, dass Gott Dein Leben leitet
und dass er Deinen Blick noch weitet.
Und bist Du ledig um des Himmels willen,
dann merke auf: der Herr gibt Kraft den Stillen.
Er führt Dein Leben hin zur Reife,
dabei reinigt er nicht mit Wasser und Seife,
nein, Jesus hat Dich mit seinem Blut erkauft,
darum bist Du auf seinen Namen getauft.
Also kämpfe nur gut und willig,
denn das ist wirklich recht und billig.
Jesus, der sein Leben für Dich gelassen hat,
der hat für Dich erbaut die ewige Stadt.
Sieh denn auch den großen Ernst,
bevor Du Dich von ihm entfernst.
Drum halte auch noch weiter aus,
bis Du sein Antlitz einmal schaust.
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(Autor: G. Fuchs) Copyright © by G. Fuchs, www.christliche-gedichte.de
Ich weiß, wer am finsteren Strom
1. Ich weiß, wer am finsteren Strom
mir treulich zur Seite verweilt,
das Grauen verbannt, mit liebender Hand
die Fluten des Todes zerteilt.
Refrain:
Mein Jesus! Er trägt mich durch Fluten und Wogen
hinüber ins bessere Land (o Land);
mich trägt Seine Hand an den goldenen Strand,
hinüber ins bessere Land.
2. Mich schreckt nicht die eisige Flut
noch zorniger Wogen Gebrüll;
der Herr, der mich führt und alles regiert,
Er winkt, und ihr Toben wird still.
3. Und muss ich hinein in die Flut,
bringt Jesus mich sicher ans Land;
vor jeglichem Harm beschützt mich Sein Arm,
ich lande am goldenen Strand.
4. Bald schlägt auch die Stunde für mich;
doch ist's mir zur Reise nicht bang;
der Herr ist mein Licht, die Heimat in Sicht,
und drüben tönt Engelgesang.
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(Autor: Ernst Carl Magaret (1845-1924))
Ich will dich nicht verlassen zu Josua 1,5
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Ich will dich nicht verlassen, hör` Mensch dies Trosteswort.
Ich will nicht von dir weichen, welch sel`ger Bergungsort.
Mein Jesus hält mir Treue, ich weiß, Er lässt mich nicht.
Er ist in allen Lagen, mir meine Zuversicht.
Oh, sel`ges Glück hinieden, Der Herr ist meine Wehr.
Ich habe großen Frieden, was will ich denn noch mehr!
Mir gilt Sein ganzes Lieben, zu jeder Stund` und Zeit.
Ja ich genieße Frieden, und tiefe Dankbarkeit.
Auf, auf, Du Licht der Heiden! Erfülle Deinen Plan!
Ich soll getragen werden, zu Dir, nach Kanaan.
Ja unter Deinen Flügeln, da stört mich keine Not.
Es ist ein tiefes Ruhen, in Dir, mein Herr und Gott.
Erbarme Dich mein Jesus! Und bringe mich zur Ruh`
Deck mich zu allen Zeiten, mit Deinem Blute zu.
Mein Heiland der mich liebet, der mich erlöset hat.
Er bringt mich heim zum Vater, aus lauter Lieb` und Gnad`
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ihr aber, seid getrost zu 2.Chronik 15,7
Ihr aber, seid getrost,
lasst eure Hand nicht sinken;
denn euer Werk hat seinen Lohn.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Im Tunnel
Die Tage schleppen sich dahin,
eintönig ohne Sinn.
Der Tunnel, dunkel und erdrückend,
scheint endlos, ohne Sicht.
Ich bete. Doch hört Gott mich nicht?
Ein Lichtstrahl bahnt sich
durch mein trübes Sinnen,
der wieder neue Hoffnung gibt.
Lässt Gott auch einen Tag verrinnen,
an dem er mich nicht liebt?
Ich bin geliebt, bin wertvoll,
Herr, in deinen Augen.
Du planst nicht Tage ohne Sinn.
Denn selbst im "Abseits"
willst du mich gebrauchen.
Im Tunnel bist du auch bei mir,
machst mich getrost. Ich danke dir.
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Im Zurückschau’n werd‘ ich sehen
1. Meine Sorgen, Angst und Plagen,
die der Herr alleine kennt,
muss ich doch nicht ewig tragen,
jedes Leid hat auch ein End‘.
2. Ich weiß mich in Gottes Händen.
Ich weiß, was mir auch geschieht,
dass die Prüfungszeiten enden
und die Sorge von mir flieht.
3. Und die Saat, die ich mit Tränen
ausgestreuet hab‘ im Leid,
wird zur Freudenernte werden
und sie währt in Ewigkeit.
4. Im Zurückschau’n werd‘ ich sehen,
wie groß Gottes Liebe war.
Und, dass alles, was geschehen,
mir zum Heil der Herr es gab.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In Christus zu Kolosser 1,27-29
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Wo ist die Liebe, wo ist das Leben,
wo ist Substanz und nicht nur Schein?
Wer kann uns endlich die Antwort geben
auf diese Fragen nach dem Sein?
Refrain:
In Christus löst sich all unser Fragen,
in Christus sind wir am rechten Ort.
|:In Christus können wir Schwache tragen,
in Christus werden wir selbst Sein Wort.:|
2. Wo ist die Wahrheit? Wer kann uns schützen,
wenn uns der Halt verloren geht,
wenn Menschenworte uns nichts mehr nützen,
und Menschenhoffnung ist verweht?
3. Wie geht es weiter, wenn Kräfte schwinden?
Wo werden wir im Alter sein?
Und wenn doch Krankheit und Schmerz uns schinden?
Wer hält uns fest, wenn wir allein?
4. Wer gibt uns Klarheit, wenn stetes Sorgen,
und Angst die Seele fast zerfrisst?
Wer hält uns fest dann und ganz geborgen,
wenn unsre Kraft am Ende ist?
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In Deinen Händen
Wenn meine Nöte nicht wollen enden
Wenn alles Dunkel um mich scheint
Wenn sich das Leid nicht will wenden
Und in mir die Ohnmacht weint
Befehl ich mich in Deine Hände!
Wenn Stunden quälend nur verrinnen
Die Zeit des Leids nicht weichen will
Wenn mich täuschen meine Sinnen
Und ich kann nicht werden still
Befehl ich mich in Deine Hände!
Wenn die Angst mich dumpf umschleicht
Und die Schuld mich niederdrückt
Wenn die Trauer nicht mehr weicht
Und der Tod mir näherrückt
Befehl ich mich in Deine Hände!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In deinen Händen
In deinen Händen, Herr,
da bin ich sanft geborgen.
Wenn ich in deiner Hand mich weiß,
dann fliehen alle Sorgen.
In deinen Händen, Herr,
da fühl ich mich gehalten.
Wenn ich in deiner Hand mich weiß,
verstummen die Gewalten.
In deinen Händen, Herr,
sehe ich mich selber liegen.
Wenn ich in deiner Hand mich weiß,
dann wird sich alles fügen.
In deinen Händen, Herr,
bin ich gut aufgehoben.
Wenn ich in deiner Hand mich weiß,
beginne ich dich zu loben.
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(Autor: Sarah F. Dorn) Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In Deiner Hand
Wenn die Stürme wehn
und die Wolken gehn
bin ich fest in deiner Hand
Wenn die Erde bebt
und die Flut sich hebt
bin ich fest in deiner Hand
Wenn die Feuer toben
und der Rauch verwoben
bin ich fest in deiner Hand
Wenn der Feind mir droht
mit des Leibes Tod
bin ich fest in deiner Hand
Wenn ein Wort mich trifft
voller Hass und Gift
bin ich fest in deiner Hand
Wenn die Zeit erträgt
was die Stunde schlägt,
bin ich fest in deiner Hand
Und du lässt nicht los
machst deine Liebe groß
baust die Brücke mir
auf der ich geh zu dir
Frieden in der Not
treu bis in den Tod
öffnest mir die Tür
hüllst mich ein in dir
machst das Herz mir weit
in der Herrlichkeit
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In einer Welt voller Hass und Streit
In einer Welt voller Hass und Streit.
In einer Welt voller Schmerzen und Leid.
In einer Welt wo alles dunkel ist,
da strahlt ein helles und göttliches Licht.
Jesus meine Sonne, Jesus mein Licht,
wenn du mit mir gehst, dann fürcht ich mich nicht.
Bin ich mal traurig, bin ich betrübt.
Denke kein Mensch mich so richtig mehr liebt.
Habe ich Angst, ist die Seele mir bang.
Suche ich Hilfe schon ewig und lang.
Plötzlich erstrahlt mir ein göttliches Licht
Jesus ruft mir zu: „Fürchte dich nicht".
Mit dir an der Seite kann getrost ich sein.
Dich als Begleiter und nie mehr allein.
Du schenkst mir Frieden, Du schenkst mir die Ruh,
die ich Herr brauche, alles bist du.
Jesus meine Sonne, Jesus mein Licht,
wenn du mit mir gehst, dann fürcht ich mich nicht.
In dir Herr ist Anfang, in dir Herr ist Ziel.
Gibt es auf Erden der Wege auch viel.
Ich, Herr will streben nach ewigen Heil,
weil deine Erlösung mir wart zuteil.
Jesus meine Sonne, Jesus mein Licht,
du bist mir alles, darum liebe ich dich.
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(Autor: Elvira Strömmer) Copyright © by Elvira Strömmer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In Gottes Hand
Melodie: Andreas Schmidt
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1. Ich bin dein Gott, halt dich in rechter Hand!
Hab dich vor aller Zeit gekannt,
hab dir geschenkt mein ewges Gnadenlicht,
und sage: ängstige dich nicht!
Ref. 1-2:
O, fürcht dich nicht, denn ich, dein Gott, bin hier,
und weiche nicht, ich bin mit dir!
Drum stehe fest, den Glauben trage hoch!
Ich stärke dich, und helfe auch!
Ref. 3:
O, fürcht dich nicht, der Herr, dein Gott, ist hier
und weiche nicht, ich bin mit dir!
Drum stehe fest, und sei im Dienste treu,
dann segnet Gott dich stets auf's neu!
2. Ich werde Quellen öffnen auf dem Feld,
damit man sieht und gleich erkennt:
Die Wüste wird zu einem blühen Land
das tut des ewgen Gottes Hand!
3. So hat dein Gott in seinem Wort gesagt,
vertrau nur ihm, er gibt dir Kraft!
Dich wird er stützen, stärken, helfen sehr,
er ist mit dir, was brauchst du mehr?
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In Krankheit und Not zu Jakobus 5,15
Einen hast du, Der dir beisteht,
Was auch immer dir geschieht,
Sind es Sorgen, Not und Krankheit,
Einer ist, Der alles sieht!
Du kannst dich auf Ihn verlassen,
Er hat alles in der Hand,
Niemals wird Er wanken lassen,
Seinen Kindern gibt Er Stand!
Heilung, Ruhe kann Er geben,
Dem, der ruft zu Ihm in Not,
Er schenkt auch das ew'ge Leben,
Groß, barmherzig ist dein Gott!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ist Gott für mich, so trete zu Römer 8,31
1. Ist Gott für mich, so trete
gleich alles wider mich;
so oft ich ruf und bete,
weicht alles hinter sich.
Hab ich das Haupt zum Freunde
und bin geliebt bei Gott,
was kann mir tun der Feinde
und Widersacher Rott?
2. Nun weiß und glaub ich feste,
ich rühm´s auch ohne Scheu,
dass Gott, der Höchst und Beste,
mein Freund und Vater sei
und dass in allen Fällen
er mir zur Rechten steh
und dämpfe Sturm und Wellen
und was mir bringet Weh.
3. Der Grund, da ich mich gründe,
ist Christus und sein Blut;
das machet, dass ich finde
das ewge, wahre Gut.
An mir und meinem Leben
ist nichts auf dieser Erd;
was Christus mir gegeben,
das ist der Liebe wert.
4. Der, der hat ausgelöschet,
was mit sich führt den Tod;
der ist´s, der mich reinwäschet,
macht schneeweiß, was ist rot.
In ihm kann ich mich freuen,
hab einen Heldenmut,
darf kein Gerichte scheuen,
wie sonst ein Sünder tut.
5. Nichts, nichts kann mich verdammen,
nichts nimmt mir meinen Mut;
die Höll und ihre Flammen
löscht meines Heilands Blut.
Kein Urteil mich erschrecket,
kein Unheil mich betrübt,
weil mich mit Flügeln decket
mein Heiland, der mich liebt.
6. Sein Geist wohn mir im Herzen,
regiert mir meinen Sinn,
vertreibet Sorg und Schmerzen,
nimmt allen Kummer hin,
gibt Segen und Gedeihen
dem, was er in mir schafft,
hilft mir das Abba schreien
aus aller meiner Kraft.
7. Sein Geist spricht meinem Geiste
manch süßes Trostwort zu,
wie Gott dem Hilfe leiste,
der bei ihm suchet Ruh,
und wie er hab erbauet
ein edle neue Stadt,
da Aug und Herze schauet,
was es geglaubet hat.
8. Die Welt, die mag zerbrechen,
du stehst mir ewiglich;
kein Brennen, Hauen, Stechen
soll trennen mich und dich.
Kein Hunger und kein Dürsten,
kein Armut, keine Pein,
kein Zorn der großen Fürsten
soll mir ein Hindrung sein.
9. Kein Engel, keine Freuden,
kein Thron, kein Herrlichkeit,
kein Lieben und kein Leiden,
kein Angst und Fährlichkeit,
was man nur kann erdenken,
es sei klein oder groß:
der keines soll mich lenken
aus deinem Arm und Schoß.
10. Mein Herze geht in Sprüngen
und kann nicht traurig sein,
ist voller Freud und Singen,
sieht lauter Sonnenschein.
Die Sonne, die mir lachet,
ist mein Herr Jesus Christ;
das, was mich singen machet,
ist, was im Himmel ist.
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(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))
Jesu kleines Lamm
Ich bin Jesu kleines Lamm,
für das er als Hirte kam.
Lässt mich seine Liebe spüren,
will mich täglich sicher führen.
Hütet mich mit seinem Stab,
dass ich keine Angst mehr hab.
Wenn mich etwas will erschrecken
schützt er mich mit seinem Stecken.
Und auch an den frischen Quellen
lässt er keinen Tag es fehlen.
Stärkt mich Jederzeit aufs Neue,
dass ich mich an ihm nur freue.
Seh ich vor mir den Weg auch nicht,
mein Hirte weiß ihn sicherlich.
In seinen Armen bin ich geborgen,
für`s Weiterkommen wird er sorgen.
Wie schön ist das Leben als kleines Lamm,
für das Jesus als der Hirte kam.
Nie will ich eigene Wege gehn,
sondern nur auf den liebenden Hirten seh`n.
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(Autor: Manuela Fay) Copyright © by Manuela Fay, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu, der du meine Seele hast
1. Jesu, der du meine Seele hast
durch deinen bittern Tod
aus des Teufels finstern Höhle
und der schweren Sündennot
kräftiglich herausgerissen
und mich solches lassen wissen
durch dein angenehmes Wort,
sei doch jetzt, o Gott, mein Hort!
2. Herr, ich muß es ja bekennen,
daß nichts Gutes wohnt in mir;
das zwar, was wir Wollen nennen,
halt ich meiner Seele für;
aber Fleisch und Blut zu zwingen
und das Gute zu vollbringen
folget gar nicht wie es soll;
was ich nicht will, tu ich wohl.
3. Aber, Herr, ich kann nicht wissen,
wie viel meiner Fehler sein;
mein Gemüt ist ganz zerissen
durch der Sünden Schmerz und Pein,
und mein Herz ist matt von Sorgen;
ach vergib mir, was verborgen,
rechne nicht die Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
4. Jesu, du hast weggenommen
meine Schulden durch dein Blut;
laß es, o Erlöser,
kommen meiner Seligkeit zu gut,
und dieweil du so zerschlagen hast
die Sünd am Kreuz getragen,
ei so sprich mich endlich frei,
daß ich ganz dein eigen sei.
5. Wenn ich vor Gericht soll treten,
da man nicht entfliehen kann,
ach so wollest du mich retten
und dich meiner nehmen an.
Du allein, Herr, kannst es wehren,
daß ich nicht den Fluch darf hören:
Ihr zu meiner linken Hand
sei von mir noch nie erkannt.
6. Du ergründest meine Schmerzen,
du, Herr, kennest meine Pein.
Es ist nichts in meinem Herzen
als dein herber Tod allein.
Dies mein Herz, mit Leid vermenget,
durch dein teures Blut besprenget,
so am Kreuz vergossen ist,
geb ich dir, Herr Jesu Christ.
7. Nun ich weiß, du wirst mir stillen
mein Gewissen, das mich plagt;
es wird deine Treu erfüllen,
was du selber hast gesagt:
daß auf dieser weiten Erden
keiner je verloren werden,
sondern ewig leben soll,
wenn er nur ist glaubensvoll.
8. Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen,
laß mich ja verderben nicht!
Du, du kannst mich stärker machen,
wenn mich Sünd und Tod anficht.
Deiner Güte will ich trauen,
bis ich fröhlich werde schauen dich,
Herr Jesu, nach dem Streit
in der süßen Ewigkeit.
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(Autor: Johann Rist (1607 - 1667))
Jesus ist das Ziel
Bedenke dass vieles in dieser Welt am Wirken des Feindes liegt.
Wenn du das nicht glaubst, so hat der Feind schon längst gesiegt.
Hält der Feind Ausschau und dreht seine Runden,
so wisse Jesus Christus hat diese Welt überwunden.
Hast du auch noch so viel gelitten,
Jesus ist der Heiland und wir dürfen ihn um Heilung bitten.
Und was auch immer dir diese Welt rät,
wirkungsvoller ist vielmehr ein richtiges Gebet.
Wer kann besser heilen alle Leiden und Schmerzen,
als Jesus Christus, der Kenner aller Herzen?
Jesus ist das Ziel und gehe diesen Weg gerade,
solltest du trotzdem abweichen, so gibt es den Thron der Gnade.
Du kannst deine Ziele sicher aufs Ziel lenken,
und bekennst du deine Sünden, wird der Herr sie nie mehr gedenken.
So lerne vom Herrn Jesus das Vergeben,
gedenke nicht mehr vergebener Sünden
und du wirst Vergebung erleben.
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(Autor: Andreas Schomburg) Copyright © by Andreas Schomburg, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Keine Träne wird vergessen
Unzählig sind die Tränen,
die Menschen je geweint,
gar niemand kann sie zählen,
zu groß ist all das Leid.
Doch gibt es eine Schale
in himmlischer Region,
dort werden sie gesammelt
und steh'n vor Gottes Thron.
Kein Leid ist dort vergessen,
ja jede Träne zählt,
wir können's nicht ermessen,
eh' diese Welt vergeht.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Kennst Du den Ort?
Kennst du den Ort wo dein Sehnen gestillt?
Kennst du die Quelle wo Kraft dir draus quillt?
Trost, wenn dein Herze geplagt und verzagt.
Stärkung wenn jegliche Hilfe versagt.
Das gibt’s bei Jesus, dem Heiland der Welt!
Rufe ihn an, - der die Hilfe dir stellt.
Streck deine Hand aus, und klag ihm die Not.
Dann steigt er ein in dein schwankendes Boot.
"Nimm meinen Frieden!", so ruft er dir zu.
"Meine Kraft reicht dir, - oh glaub es auch du!
Geh deinen Weg jetzt mit mir durch die Zeit!
Niemand hat je die Entscheidung bereut!"
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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