Wenn dunkle Wolken ziehn dahin,
mein ganzes Denken will entfliehn,
wie Nebel steigen Ängste auf
und Düsternis nimmt ihren Lauf.
Wo ich mich selbst gefunden hab,
herrscht Kälte wie im Todesgrab.
Ich kam nicht weit mit meiner Kraft,
da half auch keine Wissenschaft.
Mein Innerstes ist öd und kalt,
obwohl ganz jung fühl ich mich alt.
Wer kann mir helfen, wer ist da,
wer lässt nicht los, ist immer nah?
Wem kann ich alles anvertraun
und dann auf seine Hilfe baun.
Jesus, der Gott, den niemand will,
reicht mir die Hand und wartet still.
Er starb damit ich leben kann
für Sünd und Schuld, die ich getan.
Ich wende den verkehrten Blick,
denn nirgends fand ich hier mein Glück.
Weg von der Nacht, hin zu dem Licht,
ich suche Herr dein Angesicht.
Erfüllung fand ich nicht in mir,
ich such das Leben nun bei Dir.
Und schon zieht Hoffnung in mein Herz,
löst all das Trübe und den Schmerz,
den niemand mir sonst nehmen kann,
so fing mein Glaubensleben an.
Nun ist vergangen sehr viel Zeit,
ich hab erlebt manch Freud und Leid,
doch Er war immer für mich da
und nie hab ich bereut mein Ja.
Obwohl nun älter, fühl ich mich
ganz froh und frei und jugendlich.
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