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Darstellend das Wort des Lebens, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch auch vergeblich gearbeitet habe.
Philipper 2,16
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Unser Gott und Vater Du!
Der uns lehret, was wir sollen,
schenk uns Deine Kraft dazu,
gib zum Wissen auch das Wollen.
Und zum Wollen das Vollbringen,
so wird alles wohl gelingen!
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Frage:
Wie kann ich ans Ziel gelangen?
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Zum Nachdenken: Paulus weiß, dass der Weg in der Nachfolge einiges abverlangt. Mit Furcht und Zittern laufe auch ich den Wettlauf bis zum Ziel. Aber wie kann es gelingen, nicht vergeblich zu laufen und nicht vergeblich gearbeitet zu haben? Indem ich an dem Wort Gottes festhalte, es bewahre und Jesus in mir lebt. Ich muss mir immer wieder ins Herz schreiben, dass ich ausschließlich im Wort Gottes alles finde, was ich zum Leben und zum Festhalten an der lebendigen Hoffnung benötige.
Jesus Christus selbst ist das fleischgewordene Wort Gottes. Ich brauche IHN, ich brauche Seine Kraft und Liebe die mich hindurch tragen. Ich berge mich bei IHM. Ich rufe zu IHM wenn ich wanke und kraftlos bin. Ich danke Jesus für Seine Bewahrung, Führung und Leitung, die ER bis auf den heutigen Tag geschenkt hat und weiter schenken wird. Denn ER will mich ans Ziel bringen. |
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| Gib mir ein frommes HerzBittlied, Melodie: O Gott, du frommer Gott zu Psalm 51,12
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist. Psalm 51,12 (Luther 1912) |
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1. Gib mir ein frommes Herz,
du Geber aller Gaben!
Das soll mein Reichtum sein,
den ich begehr zu haben,
das ist mein höchster Ruhm,
mein Schmuck und schönste Pracht,
denn fromm sein wird bei Gott
und Engeln hoch geacht.
2. Gib mir ein frommes Herz
in allem meinem Denken,
wenn sich mein eitler Sinn
auch will zum Bösen lenken.
Ach schrecke mich doch ab
von der Gottlosen Weg
und führe mich, o Gott,
den rechten Himmelssteg !
3. Gib mir ein frommes Herz,
das sich nicht läßt verführen,
laß deinen guten Geist
dasselbe kräftig rühren!
Herr, laß mich nimmermehr
auf böses Beispiel sehn,
vielmehr mit aller Treu
in Christi Stapfen gehen!
4. Gib mir ein frommes Herz,
wenn ich viel Böses höre,
daß die Gewohnheit nicht
mich auch zuletzt betöre;
schließ meine Ohren zu,
gib deinem Worte Kraft,
das sagt, du forderst auch
von Worten Rechenschaft.
5. Gib mir ein frommes Herz,
wenn ich die Welt betrachte,
daß ich die Eitelkeit
und Sündenlust verachte.
Es muß die schnöde Welt
mir ihrer Lust vergehn,
den Frommen aber bleibt
der Himmel offen stehn.
6. Gib mir ein frommes Herz,
daß ich fromm sei und bleibe
und nur, was dir gefällt,
in meinem Leben treibe.
Heut fromm sein, morgen bös,
und so in Wankelmut
bald Guts, bald Böses tun,
stürzt in die Höllenglut.
7. Gib mir ein frommes Herz,
daß ich nicht von dir weiche
und nicht der schnöden Welt
in ihren Sünden gleiche.
Ich will von ihrem Tun
mich sondern gänzlich ab
und in der Gottesfurcht
beharren bis ins Grab.
8. Gib mir ein frommes Herz,
so wird mir´s auch wohl gehen;
du wirst mein Beistand sein,
wenn Unglückswinde wehen.
Den Frommen ist ja Gnad
und Hilfe zugesagt,
wenn die verdiente Straf
der Bösen Rotte plagt.
9. Gib mir ein frommes Herz,
so kann ich selig sterben
und als ein Gotteskind
das Himmelreich ererben.
Im Himmel wird ja einst
die Frömmigkeit gekrönt,
die auf der Erden nur
von Bösen wird verhöhnt.
10. Gib mir ein frommes Herz!
Wenn du mir das wirst geben,
so will ich dankbar sein
in meinem ganzen Leben,
so wird mein Herz und Sinn
sich lenken himmelwärts.
Drum bitt ich noch einmal:
Gib mir ein frommes Herz!
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(Bittlied, Autor: Joh. Friedr. Starck (1680 - 1756))
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