|
|
Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes.
Psalm 22,21
|
Der Herr ist mein getreuer Hirt,
mir wird kein Gutes fehlen;
der Hüter, der nicht schläft noch irrt,
kann mir nur Heil erwählen.
Er weidet mich auf grüner Au,
die Speise gibt vom Lebenstau
des Geistes seiner Gnade.
|
Frage:
Wie schaffe ich es noch bis zur Entrückung?
|
|
Zum Nachdenken: Gerade am Ende dieser Endzeit durchlebe ich ein Unbehagen. Prophetische Ereignisse bestürmen das Weltgeschehen. Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Die offensichtliche Lauheit mancher Christen irritiert mich. Ich bin müde und matt. Ich kann nur zu gut mit einstimmen in das Klagen des Psalmbeters. Und ich kann auch einstimmen, meinen Heiland fordernd anzurufen: ER möge mir nicht fern sein, sondern mir helfen in meiner Bedrängnis und Unsicherheit. Und ER möge mir ganz nahe sein; helfen, damit ich zur Ruhe komme; helfen, dass ich in dem festen Glauben leben kann, dass ich würdig empfunden werde und zu den klugen Jungfrauen zähle.
Mir ist es nicht wichtig, wann die Entrückung stattfindet. Mir ist aber wichtig, dass ich nicht zurückbleibe. Das kann ich aber nicht alleine schaffen, dazu brauche ich Seine Hilfe. |
| Nöte und Sorgen Gott bringen und Hilfe finden | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Bittlieder und Bittgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Du stellst meine Füße auf weiten RaumBittgedicht zu Psalm 31,9 -11
und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum.... Psalm 31,9 -11 (Luther 1912) |
|
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Eingeengt, voll Angst und Fragen
kaum zu atmen, kaum zu tragen
nicht können, wie man sonst gekonnt
gebremst, behindert, ungewohnt
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Klingt´s nicht wie Hohn, klingt´s nicht wie Spott
wo bleibt er nur, der lebendige Gott
hat er nicht selbst den Weg versperrt
hat er mein Schreien nicht gehört
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Sehnsucht nach Freiheit, Sehnsucht nach Licht
das Ende des Tunnels, warum sehe ich´s nicht
wann kommt die Hilfe, wann macht er es wahr
daß er mich befreit, ich bin in Gefahr
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Wann holt er mich raus, wann macht er es gut
macht es denn noch Sinn, was er an mir tut
beinahe am Ende, fast fehlt schon die Kraft
da trifft mich sein Wort, jetzt hab ich´s gerafft
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Den glimmenden Docht, den löscht er nicht aus
den gebrochenen Ast nimmt er mit nach Haus
wo schwach und geknickt, da greift er ein
wo stark und erfolgreich, da läßt er es sein
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Er redet durch Schwache, wer hätt´ das gedacht
durch Versager und Sünder, ohne Glanz, ohne Pracht
er handelt durch Menschen, die ihm ganz vertraun
deren Stolz am Ende, die nur auf ihn schaun
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Ich spür was von Freiheit, gebunden an ihn
ich spür was von Weite, wie klein ich auch bin
ich komm auf die Füße, er gibt neuen Mut
schenkt den Blick für die Weite, entfacht neue Glut
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
Und läßt mich neu atmen, von vorne beginnen
du läßt mich verlieren und dennoch gewinnen
du läßt mich klagen und schließlich doch loben
du bist bei mir unten und bleibst nicht dort droben
DU STELLST MEINE FÜSSE AUF WEITEN RAUM
|
(Bittgedicht, Autor: Joachim Krebs, 2006)
Copyright © by Joachim Krebs, 2006, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden Suchen Sie seelsorgerliche Hilfe? Unter Seelsorge / christliche Lebenshilfe finden Sie Kontaktadressen
|
|
|