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Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes.
Psalm 22,21
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Der Herr ist mein getreuer Hirt,
mir wird kein Gutes fehlen;
der Hüter, der nicht schläft noch irrt,
kann mir nur Heil erwählen.
Er weidet mich auf grüner Au,
die Speise gibt vom Lebenstau
des Geistes seiner Gnade.
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Frage:
Wie schaffe ich es noch bis zur Entrückung?
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Zum Nachdenken: Gerade am Ende dieser Endzeit durchlebe ich ein Unbehagen. Prophetische Ereignisse bestürmen das Weltgeschehen. Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Die offensichtliche Lauheit mancher Christen irritiert mich. Ich bin müde und matt. Ich kann nur zu gut mit einstimmen in das Klagen des Psalmbeters. Und ich kann auch einstimmen, meinen Heiland fordernd anzurufen: ER möge mir nicht fern sein, sondern mir helfen in meiner Bedrängnis und Unsicherheit. Und ER möge mir ganz nahe sein; helfen, damit ich zur Ruhe komme; helfen, dass ich in dem festen Glauben leben kann, dass ich würdig empfunden werde und zu den klugen Jungfrauen zähle.
Mir ist es nicht wichtig, wann die Entrückung stattfindet. Mir ist aber wichtig, dass ich nicht zurückbleibe. Das kann ich aber nicht alleine schaffen, dazu brauche ich Seine Hilfe. |
| Tod und Trauer, Himmel und Ewigkeitshoffnung | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Ewigkeitslieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| O Jesu Christ, meins Lebens LichtEwigkeitslied zu Joh. 8,12
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh. 8,12 (Luther 1912) |
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1. O Jesu Christ, meins Lebens Licht,
mein Hort, mein Trost, mein Zuversicht,
auf Erden bin ich nur ein Gast
und drückt mich sehr der Sünden Last.
2. Ich hab vor mir ein schwere Reis'
zu dir ins himmlisch Paradeis;
da ist mein rechtes Vaterland,
daran du hast dein Blut gewandt.
3. Zur Reis' ist mir mein Herz sehr matt,
der Leib gar wenig Kräfte hat;
allein mein Seele schreit in mir:
Herr, hol mich heim, nimm mich zu dir!
4. Drum stärk mich durch das Leiden dein
in meiner letzten Todespein;
dein Durst und bittrer Trank mich lab,
wenn ich sonst keine Stärkung hab.
5. Wenn mein Mund nicht kann reden frei,
dein Geist in meinem Herzen schrei;
hilf, daß mein Seel den Himmel find,
wenn meine Augen werden blind.
6. Dein letztes Wort laß sein mein Licht,
wenn mir der Tod das Herze bricht;
dein Kreuz laß sein mein' Wanderstab,
mein Ruh und Rast dein heilig Grab.
7. Auf deinen Abschied, Herr, ich trau,
darauf mein letzte Heimfahrt bau.
Tu mir die Himmelstür weit auf,
wenn ich beschließ meins Lebens Lauf.
8. Am Jüngsten Tag erweck den Leib,
hilf, daß ich dir zur Rechten bleib,
daß mich nicht treffe dein Gericht,
das aller Welt ihr Urteil spricht.
9. Alsdann mein' Leib erneure ganz,
daß er leucht wie der Sonne Glanz
und ähnlich sei deim klaren Leib,
auch gleich den lieben Engeln bleib.
10. Wie werd ich dann so fröhlich sein,
werd singen mit den Engeln dein
und mit der Auserwählten Schar
auf ewig schaun dein Antlitz klar!
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(Ewigkeitslied, Autor: Martin Behm (1557 - 1622))
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