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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
| Gedichte über Gott und sein Wesen | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gotteslieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Jesus – voll Gnade und WahrheitGottesgedicht zu Johannes 1,14
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14 (Luther 1912) |
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Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind.
Johannes 17,22
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Jesus, voll Gnade und Wahrheit,
das ist Herrlichkeit in Klarheit.
Vom Vater hat er sie bekommen,
und nicht aus sich heraus genommen.
Schau ich auf Jesus, welche Freude:
Voll Gnade, die ich brauche heute.
Wie könnt ich sonst gelassen sein,
mit unvergeb‘ner Sünd – nicht rein?
Schau ich auf Jesus, welche Sicherheit:
Er ist die Wahrheit und Verlässlichkeit.
Bei IHM darf ich mich zeigen wie ich bin,
und das nur, weil er gab sein Leben hin.
Der Gott Jehova ließ sich nie beschauen,
in seine Näh‘ kein Mensch sich konnte trauen.
Doch Mose durfte ihn als einziger erleben:
Ein Gott dem so an Gnad‘ und Treue ist gelegen.
Dass da die Gnade so ins Auge sticht,
so deutlich, klar und mit Gewicht.
Dabei sein Zorn nur langsam in Erscheinung tritt:
Das alles nur, weil Jesus für mich Sünder litt!
Wie einig sind sich Vater und der Sohn,
nie gab es einen Hauch von Streit am Thron!
Ein jeder macht den andren groß,
Herrlichkeit – weit weg vom Menschenlos!
Ich bin beschenkt mit Gnad‘ und Wahrheit!
Dies ist das einzige an mir an Hoheit.
Wie soll und kann ich dies denn nur verstehen?
Werd ich`s im Heut’, gar erst im Himmel sehen?
Es gilt: er hat`s gesenket in mein Leben!
Die Herrlichkeit, die ER erhielt ist mir gegeben:
Damit wir alle seien eins auf Erden,
und so die Welt kann gläubig werden.
Kein bess‘res Mittel er dazu gefunden hat,
der Welt zu zeigen seine Kreuzestat!
Die Herrlichkeit, sie soll ganz sichtbar werden,
natürlich hier und heute – hier auf der Erden!
Steh’n Wahrheit und die Gnade sich entgegen?
Bedenk - die Wahrheit ist nie auszulegen!
Gnade ohne Wahrheit wäre nur ein Kompromiss,
dagegen Wahrheit ohne Gnad‘ nur Härte walten lies.
Barmherz‘ger Umgang kann nur jener pflegen,
der selbst der eig‘nen Ohnmacht ist erlegen.
Bereit den wahren Kreuzesweg zu schreiten,
wenn`s sein muss Hass und Unrecht zu erleiden.
Wahrhaftig kann nur mit dem and’ren leben,
wer Jesus all’ sein Dunkel hat gegeben.
Vor Jesus leben wahr und echt und rein,
wird Grund und Lösung von Beziehung sein.
Dies ist die Basis wahrer Einigkeit,
für alle Kinder Gottes aller Zeit.
Wie Vater und der Sohn sich in der Einheit laben,
so möcht‘ es Jesus bei uns allen haben.
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(Gottesgedicht, Autor: Gustav Hornecker, 2013)
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