Heiliger, Allmächtiger, Schöpfer der Zeit,
Liebender, Sorgender, - dir bin ich geweiht.
Ehrfürchtig tret’ ich hin vor deinen erhabenen Thron,
dort find’ ich dich, Vater, Heil’ger Geist und den Sohn.
Unwürdig, schwach, hilfsbedürftig stehe ich,
singe dein Lob, - meine Seele freut sich.
Seit Jesus am dem Kreuz für die Sünder verblich,
steht mir in der Gegenwart Gottes bereitet ein Tisch.
Unerklärliche Gemeinschaft, - die nenn’ ich jetzt mein,
aus Gnaden darf ich Gottes Familienglied sein.
Wie ist das möglich, der ich einst war so fern -
von Gott neu erschaffen, jetzt - ein Zeuge des Herrn.
Durch das Opferblut Jesu wurde mir noch geschenkt,
ewiges Leben - von dem, der das Universum lenkt,
dieses Leben fängt jetzt schon an und endet auch nie,
dankbar lobpreise ich Dich, Vater, und beug’ meine Knie.
Welch einen Vater hab’ ich, der mich so sehr liebt,
dass er mir das Liebste, seinen eignen Sohn gibt!
Wer an den glaubt ist gerettet - fürwahr,
wird zugezählt zu der Heiligen Schar.
König und Priester nennt mich jetzt mein Herr,
Hocherhabner, allein Würdiger - heilig ist Er!
Wir beugen uns in Demut vor Dir, Mächtigster!
Wo ist ein Gott, so wie Du? - Gebt ihm Ehr!
Richter der Menschen, den einst jeder wird seh´n,
dann ist’s um den Spötter und Sünder gescheh´n.
Wenn Gott sein abschließend Urteil einst spricht:
„Weiche von mir, denn ich kenne dich nicht!“
Nur wer durch Glauben an Jesus befreit,
wird einst ererben des Herrn Herrlichkeit.
Staunend, anbetend er Gott ewig preist:
„Heilig bist du, der uns Gnade erweist!“
Durch das Opferblut Jesu geheiligt, geweiht,
bewahrt durch Gottes Gnade, zum Dienen bereit,
dies ist das höchste Glück, laut rühm’ ich gern:
„Ehre dem Schöpfer, dem liebenden Herrn!
Heilig, heilig, heilig!“ jauchzen wir dir Vater zu!
„Wo ist ein solcher Gott, mächtig wie du?
Dir sei unser Leben und Loblied geweiht,
dient ihm, erhebt ihn bis in Ewigkeit!“
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