Gottes Wesen

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 10.12.2024

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Uns anvertraute Gaben gilt es einzusetzen

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Lukas 12,48b

Du bist reich beschenkt, weißt Du es nicht?
Gott gab Dir Gaben mit einer guten Absicht.
Trage sie zum Wohl der Gemeinde Jesu bei
und nutze Deine Fähigkeiten, was es auch sei.
Es ist doch schön, Gott in Liebe damit zu ehren.
Mit Freude erfüllt, wird Dich Gottes Geist führen!

Frage: Welche Talente* könnte Gott einst von Dir fordern? (Begabung + Aufgabe = Verantwortung)

Zum Nachdenken: Gaben sind ein besonderes Geschenk, die i.d.R. mit Aufgaben verbunden sind, die nicht von jedem getan werden können. Das fördert die Vielfalt im Reich Gottes. Lies bitte auch den Kontext, damit Du Dir noch ein komplexeres Bild machen kannst. Was sagst Du zum ähnlichen Beispiel in Matth. 25,14-30?
*Symbolisch steht das Talent für das von Gott gegebene Leben, Kapital, Begabung ... und dafür, was jeder aus seinem `göttlichen` Fundus machen oder entwickeln kann, um Gott und Menschen zu dienen.

Gedichte über Gott und sein Wesen

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Inhalt

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Dimensionen

zu Psalm 139, 3-5



Ein Punkt hat keine Dimension,
eine Linie aber ist die erste schon.
Eine Strecke von A nach B,
der Menschen Lebensweg ich darauf seh´.

Die Angaben von Länge und Breite
haben zwei Ausdehnungsrichtungen zur Seite.
Die dritte Dimension
zeigt Länge, Breite und Höhe in Relation.

Die vierte Dimension hat eine Perspektive
von Länge, Breite, Höhe und Tiefe.
Hier endet unser Erlebenshorizont klar
und wird nur noch mathematisch erfassbar.

Gott aber behält den absoluten Überblick
über jeden Raum, zu unserem Glück.
Von allen Seiten umgibt er Dich und mich
und was die Bibel dazu sagt, ist wichtig!

Was wir nicht wahrnehmen,
können wir jedoch mit Gott verstehen.
ER offenbart uns im Glauben ein Geheimnis
zu wissenserweitertem Gedächtnis.

Egal, durch wie viele Dimensionen
Gottes Allmacht und Allgegenwart führen.
Seine Liebe und Hilfe kannst Du schauen
jederzeit, tu nur vertrauensvoll auf IHN bauen!


(Autor: Ingolf Braun)

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Dreieinigkeit! Du Gott ohn´ alles Ende!


1. Dreieinigkeit! Du Gott ohn´ alles Ende!
Du ew´ge Kraft, die ihre Allmachtshände
hoch über Erde, Mond und Sonne streckt,
und alle Welt mit Adlers Flügeln deckt!

2. Wir loben Dich, sobald die Sonn erstehet,
und wenn sie jetzt am Abend nieder gehet.
Was lebt und webt auf dieser Erde weit,
ist alles, Herr, zu Deinem Dienst bereit.

3. 0 reicher Schatz! O unumschränktes Wesen!
Wer hat wohl Dein Geheimnis je gelesen?
O tiefer Brunn, o reine Wunderpracht!
Wie herrlich, Gott, wie hehr ist Deine Macht!

4. Wer kann, Allmächt´ger Deine Weg´ erfinden?
Wie kann ein Mensch je Dein Gericht ergründen?
Hinweg, Vernunft! Fleuch, Witz und Klugheit hier,
der Schöpfer steht unendlich über dir!

5. Was willst du, Sünder grübeln und erdichten,
darnach die ew´ge Weisheit sich soll richten?
Wenn Gott nicht selbst dich unterweisen wird,
so bleibest du verloren und verirrt.

6. Gib, Herr, dass mir dies stets im Herzen klinge:
„Von Dir, durch Dich, in Dir sind alle Dinge!“
Dir, großer Gott sei Ehr´ in Ewigkeit!
Ja, Amen! Singet Dir die Christenheit.

7. Dein Nam´ ist groß; Dein Reich, Herr, in uns wohne;
Dein Will´ uns beug´; ernäh´ uns und verschone.
Versuchung wend´; erlös´ aus böser Zeit;
Dein ist das Reich, die Kraft und Herrlichkeit!

(Autor: Johann Franck (1618 - 1677))



Du aber, Herr, bist unser Vater

zu Jesaja 63,13


Aber nun, HERR, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk. HERR, zürne nicht so sehr und gedenke nicht ewig der Sünde! Sieh doch an, dass wir alle dein Volk sind!

Jesaja 64,7-8

Du aber, Herr, bist unser Vater,
von alters her ist das dein Name.
Siehe doch an, dass wir dein Volk sind,
wir alle sind deiner Hände Werk.
Du aber, Herr, bist unser Vater.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Du bist


Du bist das Licht durch das ich seh
Du bist der Weg auf dem ich geh
Du bist die Wahrheit die mich kennt
die mich bei meinem Namen nennt

Du bist das Wort das zu mir spricht
damit mein Leben nicht zerbricht
Du bist die Liebe die ich spür
Ich trete ein Du bist die Tür

O Jesus Christus Gottes Sohn
Du trugst den Spott und auch den Hohn
Du kamst für uns auf diese Welt
Du hast bezahlt das Lösegeld

Wir sind befreit von aller Schuld
Du hast auch heut mit uns Geduld
Du unser Herr und unser Gott
wir wollen niemals von Dir fort

Du unser Heiland unser Glück
o komm doch bald zu uns zurück
Du nimmst uns mit vor Gottes Thron
denn wir sind Deiner Liebe Lohn

(Autor: Manfred Reich)

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Du bist das Licht von Gott gesendet


1. Du bist das Licht von Gott gesendet,
dein Wort ist wie die Sonne klar,
und wer sich dem hat zugewendet,
der wird erleuchtet wunderbar.
Du Licht aus Gott, ich bitte dich,
erleuchte mich, erleuchte mich!

2. Du bist die Macht, du bist die Stärke,
der Grundstein in dem Bau der Welt,
die Kraft zu jedem guten Werke,
der Fels, auf den das Werk gestellt.
Du starker Held; ich bitte dich,
mit deiner Kraft durchdringe mich!

3. Du bist die Liebe, die getragen
der sündgen Menschheit Schuld und Not,
die Liebe, die, ans Kreuz geschlagen,
mit Freuden starb den Opfertod.
Du Liebesfürst, ich bitte dich,
zu deiner Lieb entflamme mich!

4. Du bist der Quell des ewgen Lebens,
den Gott uns offenbar gemacht,
und wen du tränkst, den schreckt vergebens
der Sünde und des Grabes Nacht.
Du Lebensquell, ich bitte dich,
in meinen Geist ergieße dich!

5. Du bist die Schönheit, die Vollendung,
in der sich Gottes Bild erschloß,
als er in liebender Verschwendung
des Geistes Füll auf dich ergoß.
Abglanz von Gott, ich bitte dich,
Verkläre mich, verkläre mich!

(Autor: Julius Sturm (1816 - 1896))



Du bist der Du bist



Mein Gott Jesus Christ
Mein Retter mein Held
Erlöser der Welt
Dein bin und bleibe ich
Von Dir reißt niemand mich
bin tief geborgen
an jedem Morgen
Erfüll meine Seele
mit Dir ganz allein
Lass wenn ich mich quäle
Dich mein Trost dann sein

(Autor: Gabriele Brand)

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Du bist Gott


Du bist Gott –
der Allmächtige,
der Hohe,
der Weite,
der in der Tiefe,
der mich befreite.

Du bist Gott –
der Barmherzige,
der Vater,
mein Hirte
und
mein Berater.

Du bist Gott –
der Ewige,
der ohne Ende,
der um mich
wölbt
seine Hände.

Du bist Gott –
der Gewaltige,
der dem gehört
die Rache,
der, der mich hört,
ob ich weine oder lache.

Du bist Gott –
der Schöpfer,
der Liebende,
der über
alle Welt
Gebietende.

Du bist Gott –
Du sagst von dir selbst,
dass du ein eifernder bist
und neben dir
keine anderen
Götter dulden willst.

Du bist Gott –
Du bist der,
der auf diese Erde kam,
der Leid, Qual und Kreuz
für mich
auf sich nahm.

Du bist Gott –
Du bist im Getöse,
in der Stille,
was immer geschieht,
letztendlich siegt,
Herr, dein Wille.

Du bist Gott –
und ich frage mich
schon dann und wann,
ob ich tatsächlich
etwas
mitgestalten kann.

(Autor: Sarah F. Dorn)

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Du bist Gott, wie groß bist du?


Du bist Gott, wie groß bist du?
Ein Staubkorn bin ich gegen dich,
was ich auch bin, was ich auch tu,
trotz allem liebst du mich.

Du bist Gott, voll Lieb und Huld,
du richtest nicht, du machst mich frei
von meiner schweren Sündenschuld,
wie groß auch diese sei.

Du bist Gott, dein Auge schaut
auf mich, der ich in Niedrigkeit
in Schwachheit deiner Stärke traut,
führ‘ mich durch diese Zeit.

Du bist Gott, der Wunder tut,
dem Schwachen gibst du neue Kraft,
Betrübten neuen Lebensmut,
der starken Glauben schafft.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Du Gott, bist außer aller Zeit


1. Du Gott, bist außer aller Zeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit;
eh´ als die Welt gestanden,
warst Du schon, was Du jetzt bist,
und bleibst, wenn alles nicht mehr ist,
doch immerfort vorhanden.

2. Hingegen, ach wir Menschen sind
vergänglich flüchtig Rauch und Wind;
auf Dein Wort sind wir kommen,
besehen kaum den Erdenkreis,
und werden stracks, auf Dein Geheiß ,
auch wieder weggenommen.

3. Wir fahren hin gleich wie ein Traum,
vergehn wie Schatten Reif und Schaum,
wie eine Wasserblase.
Der Zeit Gewalt eilt mit uns fort,
wie mit den Wolken tut der Nord,
wie Herbstluft mit dem Grase.

4. Wenn der und jener auch vielleicht
ein gutes Anteil Jahr´ erreicht,
was wird es groß verfangen
bei Dir, dem sich nichts gleichen mag,
wo tausend Jahr als wie ein Tag,
der gestern kaum vergangen.

5. Wie lang dies Leben währen kann,
so ist es dennoch um und an
nur Arbeit, Angst und Leiden;
Angst ist's was uns zur Welt gebiert,
Angst, was uns hier begleitet, führt,
und einst auch heißet scheiden.

6. Erbarmt Dich's, Vater alles nicht?
Stellst Du doch vor Dein Angesicht
den Gräuel unsrer Sünden?
Ach zürne nicht mit dürrem Heu,
mit Rauch und Staube, Dampf und Spreu;
ach lass Gnade finden.

7. Des eiteln Lebens Flucht und Pein
präg´ unserm Herzen ernstlich ein,
dass die Bosheit fliehen,
Rat suchen bei Deinem Sohn,
und lebenssatt, wie Simeon
zu Dir von hinnen ziehen.

(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Du Herrscher aller Welt


1. Du Herrscher aller Welt,
dem alle Seraphinen
vor seinem ew´gen Stuhl
mit tiefster Demut dienen!
Laß dein erhabnes Angesicht
zu meiner Armut sein gerich´t!

2. Du bist die Majestät
der höchsten Majestäten;
vor deinem Glanze muß all
Glanz und Pracht erröten;
doch bitt´ ich, zürne nicht mit mir,
daß ich, der Staub, mich nah´ zu dir.

3. Du, o Vollkommenheit,
hast zwar nicht deines Gleichen,
doch darf drum nicht vor dir
das Unvollkommene weichen;
denn du, vollkommner Vater,
du rufst deinen schwachen Kindern zu:

4. „Kommt alle her zu mit!
Laßt euch nur nichts erschrecken;
ich will die Majestät
mit Vaterliebe decken!“
Drum komm´ auch ich in meinem Teil,
von dir zu singen, schönstes Heil.

5. Du bist das A und O,
der Anfang und das Ende:
Hilf, daß mein Herz zu dir,
dem Anfang, stets sich wende,
und ich in allem, was ich tu,
in dir, als meinem Ende, ruh.

6. Du bist das große Licht;
dein Licht geht niemals unter;
der kleinste Strahl von dir
macht Leib und Seele munter:
O daß in deiner Heiterkeit
erstürbe meine Dunkelheit!

7. Du bist die Liebe selbst,
die lauter Liebe quillet,
die aller Engel Herz
mit Lust und Lieb´ erfüllet.
O Lieb´, ergieß dich auch in mich,
daß ich als Liebe schmecke dich!

8. Du bist die Lebenskraft,
durch die sich alles reget,
was sich zum Guten
nur in ein´ger Art beweget:
O daß dein Leben meinem Tod
verschlänge ganz, sammt aller Not!

9. Du bist das höchste Gut;
nur du bist gut zu nennen:
O laß mich außer dir
kein ander Gut erkennen;
mach´ aber meinen Sinn und Mut
durch dich und deine Güte gut.

10. So soll mein Alles dich
mit Ruhm und Preis erheben,
ja, ich will selbst mich dir
zum ganzen Opfer geben;
und du wirst auch mit Lust in mir
dein Bild erblicken für und für.

11. Ehr´ sei dir, großer Gott,
du König der Heerscharen!
Des Himmels Chor jauchzt
dir zu Millionen Paaren;
ich jauchze mit schon auf der Erd´,
bis ich ein Himmels – Erbe werd´.

(Autor: Johann Anastasius Freylinghausen (1670-1739))



Du kannst´s nicht böse meinen


1. Du kannst´s nicht böse meinen,
mein Jesu, mit den Deinen,
du Brunnquell aller Güte,
du treuestes Gemüte!

2. Du kannst´s nicht böse meinen,
du, Herr, verlässest keinen;
dein Wort läßt alle hoffen,
dein Herz steht allen offen.

3. Du kannst´s nicht böse meinen,
wenn du das Glück läßt scheinen;
du willst alsdann mit Segen
zur Buße uns bewegen.

4. Du kannst´s nicht böse meinen,
wenn du uns lässest weinen;
die schweren Kreuzeswege
sind lauter Liebesschläge.

5. du kannst´s nicht böse meinen
und züchtigest die Deinen,
damit sie in den Wehen
wie reines Gold bestehen.

6. Wohlan, drauf will ich´s wagen,
mich nicht mit Sorgen plagen;
mir gnüget an dem einen:
Gott kanns nicht böse meinen.

(Autor: Valentin Ernst Löscher (1673 - 1749))



Du liebst


Du liebst die Großen und die Kleinen
Du hörst ihr Lachen und ihr Weinen
Du kennst den Kummer und den Schmerz
Du siehst ihr Antlitz und ihr Herz

Du weißt um Freude und um Sorgen
Du lenkst das Heute und das Morgen
Du hältst uns auf dem schmalen Pfad
tiefer Klüfte, steilem Grat

Wir sind in deiner starken Hand
im engen Tal und weitem Land
Du hörst nicht auf, für uns zu sein
Du lässt uns nicht mit uns allein

Du bist der Hirte, der uns weidet
in Heil und Freude uns gekleidet
der uns bei unserm Namen nennt
und einstmals bei dem Vater kennt

(Autor: Manfred Reich)

  Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de
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Du Morgenstern, du Licht vom Licht

zu Offb 22,16


1. Du Morgenstern, du Licht vom Licht,
das durch die Finsternisse bricht,
du gingst vor aller Zeiten Lauf
in unerschaffner Klarheit auf.

2. Du Lebensquell, wir danken dir,
auf dich, Lebend'ger, hoffen wir;
denn du durchdrangst des Todes Nacht,
hast Sieg und Leben uns gebracht.

3. Du ewge Wahrheit, Gottes Bild,
der du den Vater uns enthüllt,
du kamst herab ins Erdental
mit deiner Gotterkenntnis Strahl.

4. Bleib bei uns, Herr, verlass uns nicht,
führ uns durch Finsternis zum Licht,
bleib auch am Abend dieser Welt
als Hilf und Hort uns zugesellt.

(Autor: Johann Gottfried Herder (1744 - 1803))



Du Sonne der Gerechtigkeit

zu Psalm 18,21


1. Du Sonne der Gerechtigkeit,
wie schön brichst du hervor.
Vertreibst des Todes Dunkelheit
und steigst voll Glanz empor!

2. Du sankest nach vollbrachtem Lauf
in finstre Gruft hinab.
Wie manche Träne floss darauf
und segnete Dein Grab!

3. Nun aber ist die off´ne Gruft
ein Ort, da Wonne schwebt.
Da Gottes Engel segnend ruft:
„Kommt, sehet, Jesus lebt!“

4. Welch ein Triumph! O, welch ein Held!
Wo ist der Feinde Heer?
Sie sind geschlagen und gefällt
und keiner trotze mehr!

5. Zwar schrecklicher war nie ein Krieg,
denn Tod und Leben rang.
Dem Leben aber blieb der Sieg,
dass es den Tod bezwang.

6. Ich lebe schon durch seine Macht
im neuen Leben hier.
Es fliehet meiner Sünden Nacht
und Christus lebt in mir.

7. Lebst Du in mir, o Gottessohn,
so ist mein Tod Gewinn!
So führst Du mich zu Deinem Thron
durch Grab und Moder hin.

8. Dann schau´ ich in Gerechtigkeit,
O Gott, Dich, wie Du bist.
Und sing´ im hellen Ehrenkleid
Dein Lob, Herr Jesu Christ!

(Autor: Christian Gottlieb Göz (1746 – 1803))



Du, der im höchsten Himmel thront

zu Psalm 123,1


1. Du, der im höchsten Himmel thront,
schufst durch dein mächtig „Werde“
das Sternenheer, den sanften Mond,
den Himmel und die Erde,
die Sonne, die aus ihrem Zelt
noch täglich gehet, deiner Welt
mit Segensglut zu leuchten.

2. Wie groß, o Gott, ist deine Macht!
Du sprichst, und Berge zittern!
Du rufst dem Morgen und der Nacht;
du willst: Die Wolken wittern!
Der Morgen – und der Mittagswind,
der Regen und die Dürre sind
uns Zeugen deiner Größe.

3. Du rufst dem Winter und dem Schnee!
Du willst, und sie vergehen!
Gras, Kräuter, Blumen, Blüt und Klee
läßt uns dein Frühling sehen.
Der Morgen – der Abendtau
befruchtet Gärten, Feld und Au,
und ruft: Gebt Gott die Ehre!

4. Der heiße Sommer, Herr der Welt!
Ist deiner Allmacht Spiegel;
du wandelst in dem Erntefeld,
im Tal und auf dem Hügel.
Der Baum im Herbst, von Früchten schwer,
sagt uns: Allmächtig ist der Herr!
Gebt ihm allein die Ehre!

5. Die Erd´ ist deiner Güte voll!
Nach treuer Väter Weise
tust du mildtätig allen wohl,
gibst allem Fleisch die Speise.
Auch mir, o Vater, trieft dein Fuß
von Segen und von Überfluß,
von Glück und von Gedeihen.

6. Wie groß ist deine Freundlichkeit,
nach der du mein gedenkest!
Wie groß ist deine Gütigkeit,
daß du so viel mir schenkest!
Durch dich werd´ ich erfreut und satt;
drum soll, so lang er Odem hat,
mein Mund dir, Gott lobsingen!

7. Kommt, Menschen, kommt, und schmeckt
und seht des großen Gottes Werke!
Erhebet seine Majestät!
Singt: Preis und Kraft und Stärke
sei dir du Gott in Ewigkeit.
der uns erhält, erquickt, erfreut!
gelobet sei dein Name!

(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Eine feste Burg ist unser Gott

zu Psalm 71,3



Auf welchem Grund baust Du?
Worauf verlässt Du Dich immerzu?
Was ist Dir heutzutage wichtig
und wie lebst Du Dein Leben richtig?

Jedes sichere Haus steht zu 100 Prozent
auf einem festen Fundament.
Auch jeder Mensch braucht Stabilität,
was nicht von alleine entsteht.

Das von Gott geschenkte Leben
soll in seiner Verbindung Halt ergeben.
Damit Du auch in Krisen kannst besteh´n;
mit Gott wirst Du nicht untergeh´n!

D´rum sei klug und gründe daraus
mit Christus Dein beständiges Lebenshaus!
Vertraue stets auf Gottes Zusagen,
denn mit ihnen wirst Du nie verzagen!

(Autor: Ingolf Braun)

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Eine Herde und ein Hirt!

zu Joh. 10,16


1. Eine Herde und ein Hirt!
Wie wird dann dir sein, o Erde,
wenn sein Tag erscheinen wird?
Freue dich, du kleine Herde,
mach dich auf und werde licht!
Jesus hält, was er verspricht.

2. Hüter, ist der Tag noch fern?
Schon ergrünt es auf den Weiden,
und die Herrlichkeit des Herrn
nahet dämmernd sich den Heiden;
blinde Pilger flehn um Licht.
Jesus hält, was er verspricht.

3. Komm, o komm, getreuer Hirt,
dass die Nacht zum Tage werde.
Ach wie manches Schäflein irrt
fern von dir und deiner Herde!
Kleine Herde, zage nicht!
Jesus hält, was er verspricht.

4. Sieh, das Heer der Nebel flieht
vor des Morgenrotes Helle,
und der Sohn der Wüste kniet
dürstend an der Lebensquelle;
ihn umleuchtet Morgenlicht.
Jesus hält, was er verspricht.

5. Gräber harren aufgetan;
rauscht, verdorrete Gebeine,
macht dem Bundesengel Bahn;
großer Tag des Herrn, erscheine!
Jesus ruft: „Es werde Licht!“
Jesus hält, was er verspricht.

6. O des Tags der Herrlichkeit!
Jesus Christus, du die Sonne,
und auf Erden weit und breit
Licht und Wahrheit, Fried und Wonne!
Mach dich auf, es werde Licht!
Jesus hält, war er verspricht.

(Autor: Friedrich Adolf Krummacher (1767 - 1845))



ER bleibet treu!


Untreu‘ sehe ich so oft
und nicht das, was ich erhofft.
Ganz enttäuscht ich stelle fest,
dass mich manch ein Mensch verlässt.

Doch kommt wieder mir in Sinn,
dass ich nicht verlassen bin.
Dieser Wahrheit ich mich freu‘:
Was auch kommt - Er bleibet treu!

Dieser Trost erquickt mein Herz,
gibt mir Freud‘ im tiefsten Schmerz;
schenkt mir Mut und Kraft aufs Neu:
Was auch kommt - Er (Gott) bleibet treu!

Daraus lernte ich schon oft,
dass vergeblich ich gehofft
auf die Menschen mit Vertrau‘n.
Sollt‘ auf Gott ich lieber bau‘n.

Und nun weiß ich es genau,
dass ich meinem HERRN vertrau‘.
Ja, Er saget mir aufs Neu:
„Was auch kommt - ich bleibe treu!“

(Autor: Julia Steinbaron)

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ER ist da!


Wenn ich Dich auch nicht sehe oder spür
oder ich öfters mal wieder die Geduld verlier,
Du, mein Gott, bist ja da,
in so Vielem bist Du mir nah.
Von allen Seiten umgibst Du mich
und sagst mir so: "Ich denk an Dich!"
Stets hältst Du mich mit Deiner rechten Hand
seit Deine Gnad mich Sünder fand.
Wie ein Pilger wandere ich nun durch Berg und Tal,
bis endet alle irdische Qual.

(Autor: Ekkehard Walter)

  Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de
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Er ist nicht irgendwo



Er ist nicht irgendwo
in weiter Ferne,
der sein Geschöpf vergisst.
Er ist der Gott, der liebend gern
bei seinen Kindern ist.
Und wenn sie ihn anrufen,
so ist er für sie da.
Er ist ein Gott, der nahe ist
ganz nah.

(Autor: Toni Jung (1918 – 2014))

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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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