| zu Psalm 31,20
Gott ist für mich unbegreiflich,
aber doch zum Greifen nah.
Er ist da für dich und mich,
aber trotzdem bleibt er unverfügbar.
Groß und wundersam,
gerecht und wahrhaftig bist du,
unvergleichlich einfühlsam
und noch unveränderlich dazu.
Dir, Herr, gehören Sieg und Hoheit,
herrlich regierst du von deinem Thron.
Du hast uns vom Gericht befreit,
bist zu uns gekommen in deinem Sohn.
Gott, deine Zeichen sind weise und mächtig,
dein Tun und deine Allmacht sind so groß.
Deine Liebe führt ins Gebet andächtig,
denn dein Erbarmen lässt mich nicht los.
Vater, Sohn und Heilger Geist,
ich bete dich an in dankbarer Ehrfurcht.
Täglich du deine Fürsorge an mir erweist,
o, Gott, du kennst mich durch und durch.
Trotzdem hast du mir die Schuld vergeben,
dafür dank ich dir zu jeder Zeit.
Du gibst mir Sinn und Halt im Leben,
gewiss, das hast du festgeschrieben in Ewigkeit!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gottes Wesen zu 2. Mose 3,14
Die Schöpfung und alles Leben entspringen aus Gottes WESEN,
ob in den Himmeln oder auf der Erde, er ist schon immer da gewesen.
Gott ist von Anfang an das lebend´ge und kreative WORT,
alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, so bleibt es auch hinfort.
Gott ist allwissend und benutzt seine unfassbare WEISHEIT
für all seine Vorhaben, was ER erschafft und erhält durch diese Notwendigkeit.
Gottes Ursprung all seines Wirkens ist sein väterlich, heiliger WILLE
und macht sich alles untertan nach seinem Plan, durch Gewalt oder Stille.
Gott misst seinen Willen zum Tun stets an seiner absolut reinen WAHRHEIT.
Daraus ergeben sich Liebe, Gnade und Gerechtigkeit als stets verlässliche Einheit.
Gott ist ebenso an seinen Werken zu erkennen als WUNDERVOLLBRINGER.
ER öffnet staunende Augen und Sinne; somit wird unsere Ehrfurcht noch wichtiger.
Gott ist seit Ewigkeiten ein Übersicht behaltender WERKMEISTER,
alles ist IHM möglich im Entscheiden und Vollbringen als wahrer Hochleister.
Gott wirbt in allen Generationen als Retter und WUNDERRATGEBER,
der zu jeder Zeit und Stunde klug zu raten weiß, von Januar bis Dezember.
Gott ist Vater, Sohn und Heil´ger Geist in Einem als WELTENHERRSCHER.
Ewig wird ER regieren und seine Kinder zum Ziele führen - das ist sicher!
Gott ist Liebe, Geist und Licht,
ewig, heilig, gnädig, geduldig, souverän, allmächtig, allgegenwärtig, gerecht ...
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Groß ist Gott, wohin ich sehe zu Hiob 36,22
1. Groß ist Gott, wohin ich sehe,
in Tiefen groß, groß in der Höhe,
in allen seinen Werken groß!
Ihn, den Gott der Macht und Stärke
erheben seiner Hände Werke,
die ganze Schöpfung macht Ihn groß.
Die Himmel sagen laut:
uns hat der Herr gebaut,
Halleluja!
Auf jeder Flur,
in der Natur
verherrlicht Ihn die Kreatur.
2. Und wenn ich den Menschen sehe,
dies Meisterwerk bewundernd stehe,
dann wird mir Gott im Menschen groß.
Groß ist Er an Huld durch Milde,
denn uns schuf Gott nach seinem Bilde,
uns fiel das allerschönste Los.
Er schuf zur Ewigkeit
uns mit Unsterblichkeit,
Halleluja!
Gott, wären wir,
wir alle hier,
unsterblich noch und ähnlich Dir!
3. Weh´! Die Menschen wurden Sünder,
doch Gott sah die gefall´nen Kinder,
sah ihr Verderben, ihren Tod.
Groß an Gnade und Erbarmen,
half Er uns, den verlassnen Armen,
der mächtige, der gnäd´ge Gott.
Herab von seinem Thron
gab Er uns seinen Sohn.
Halleluja!
Groß ist uns Gott
durch Christi Tod!
An Liebe groß ist unser Gott!
4. Alles macht Ihn groß auf Erden,
doch größer wird Er uns einst werden,
wenn wir von Angesicht Ihn sehn.
Wenn wir einst vor seinem Throne,
beseliget in seinem Sohne
mit Engeln Gottes Ihn erhöhn.
Dann in der Herrlichkeit,
dann singen wir erfreut:
Halleluja!
Groß ist der Herr!
Niemand wie Er!
Und alles singt Ihm Lob und Ehr´.
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(Autor: Chr. Gottlieb Frohberger (1742 – 1821))
Groß ist meines Gottes Treue
Groß ist meines Gottes Treue,
Seine Güte und Geduld,
jeden Morgen stets aufs Neue
tilgt Sein Sterben meine Schuld.
Jesus Christus litt aus Liebe
für die Menschen auf der Erd,
Todesschmerzen, Spott und Hiebe,
hat dabei nie aufbegehrt.
Auferstanden dann als König,
der regiert in Ewigkeit,
ach Herr, ich kann viel zu wenig,
öffne Du das Herz mir weit.
Großer Gott ich kanns nicht fassen,
Du der Schöpfer aller Welt
willst Dein armes Kind nicht lassen,
das sich untreu oft verhält.
Deine starke Hand will tragen
mich mein ganzes Leben lang,
darum brauch ich nicht verzagen,
stimme Dir mein Lobgesang.
Preis und Ehre Deinem Namen
großer Gott der Herrlichkeit,
Jesus Christus voll Erbarmen
lässt mich nicht für alle Zeit.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Groß und allmächtig!
1. Groß und allmächtig, ewig und wahr,
heilig und gnädig und immerdar,
Vater und Segen, ein fester Hort,
Kraft stets und Stärke,
ein nie endendes Wort;
Dies bist du Herr,
unser ewiger Gott.
2. Hilfe und Rat, Vergebung von Schuld,
Tröster und Retter, große Geduld,
Liebe, Erbarmen, und Seligkeit,
Wahrheit und Hoffnung,
bis zur Ewigkeit.
Dies bist du Herr,
dir sei Lob, allezeit.
3. Fels, Macht und Streiter, in aller Not,
Friede und Sieg selbst über den Tod,
Güte und Heimat, zu jeder Zeit,
Wirken und Schaffen
bis zur Herrlichkeit.
Dies bist du Herr,
dir sei Dank, allezeit.
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(Autor: Gerhard A. Spingath, Text: Haike Espenhain) Copyright © by Gerhard A. Spingath, Text: Haike Espenhain, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Höchstes Wesen, ew´ge Sonne!
1. Höchstes Wesen, ew´ge Sonne!
Urquell der vollkommnen Wonne!
Wesen, dem die höchste Lust
ohne Maß und Ziel bewusst!
2. Eh´ der Engel Lieder klangen,
Eh´ sie heilig! heilig! sangen,
warst du schon vor aller Zeit,
reich an Kraft und Seligkeit.
3. Wären auch viel tausend Erden:
Sel´ger könntest du nicht werden,
als du schon gewesen bist,
eh noch eine worden ist.
4. Deiner Gottheit Macht und Stärke
zeiget dich durch deine Werke,
die dem Auge, das nicht blind,
lauter Meisterstücke sind.
5. Wer kann deiner Hand entfliehen?
Wer kann dich zur Rechnung ziehen?
Wenn dein starker Arm sich regt,
zittert, was die Erde trägt.
6. Die in dieser Welt regieren,
die den Fürstennamen führen,
tragen ihn von dir zu Lehn;
du mußt über Allen stehn.
7. Erdefürsten müssen sterben,
du allein hast keinen Erben;
Menschenkräfte blühen ab:
Du nur kennst nicht Tod noch Grab.
8. Droben, in der ew´gen Stille,
wohnet deine Gottesfülle
in dem unerforschten Licht,
das kein Schatten unterbricht.
9. Niemand hat dich je gesehen;
niemand kann vor dir bestehen,
wenn dein heil´ges Angesicht
ihn erforschet im Gericht.
10. Wer sich deiner will erfreuen,
muß die finstern Werke scheuen;
deines Lichtes reine Pracht
haßt der Sünden trübe Nacht.
11. Dein Erbarmen sei gepriesen,
das in Christo sich erwiesen,
da du dich der armen Welt
sichtbar in ihm dargestellt!
12. Ehre sei mit schwachen Zungen,
großes Wesen, der gesungen!
Droben soll dein Lob allein
ewig ihr Geschäfte sein.
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(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)
Heilig ist Dein ganzes Wesen zu 1. Samuel 2,2
1. Heilig ist Dein ganzes Wesen
und kein Böses ist an Dir!
Ewig bist Du so gewesen
und so bleibst Du für und für.
Was Dein Wille wählt und tut,
ist untadelhaft und gut.
Und mit Deines Armes Stärke
wirkst Du stets vollkommne Werke.
2. Uns von Sünden zu erlösen,
gabst Du Deinen Sohn dahin;
O so reinige vom Bösen
durch Ihn unsern ganzen Sinn!
Gib uns wie Dein Wort verheißt,
gib uns Deinen guten Geist!
Dass Er unsern Geist regiere
und in alle Wahrheit führe.
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(Autor: Joh. Chr. Zimmermann (1702 – 1783))
Heilig ist Gott, der Herr
Diverse Bibelstellen
Heilig ist Gott, der Herr
und heilig ist auch sein Volk.
Er, der schon war vor aller Zeit
und der wird sein in alle Ewigkeit,
er ist der heilige, allmächtige Gott.
Alle Lande sind seiner Ehre voll,
alle Völker sollen seine Herrlichkeit sehen.
Heilig ist Gott, der Herr
und heilig ist auch sein Volk.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Heilig ist GOTT, unser HERR
Heilig ist GOTT, unser HERR.
Heilig und gut ist nur Er, nur Er.
Lobet Seinen Namen in Ewigkeit! Amen.
Heilig ist GOTT der HERR!
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(Autor: Lothar Gassmann) Copyright © by Lothar Gassmann, www.christliche-gedichte.de
Herr, unser Gott, wer ist dir gleich?
1. Herr, unser Gott, wer ist dir gleich?
Du bist das höchste Wesen
und hast du, an Gnade reich,
uns dir zum Dienst erlesen.
Gemeinschaft sollen mit dir,
du Allerhöchster haben.
Mit deinem Heil willst du uns hier
und ewig einst begaben,
du Quelle alles Segens!
2. Wir beten dich, o Vater an!
Sind wir gleich vor dir Sünder,
so nimmst du dich doch unser an,
wie Väter ihrer Kinder.
Du hast für uns aus großer Huld
selbst deinen Sohn gegeben.
Dein Herz voll Güte und Geduld
verleih´ uns Trost und Leben,
dass wir dich kindlich fürchten.
3. O Iesu, ew´ger Gottessohn,
du Heil, darauf wir hoffen!
Durch dich steht zu des Vaters Thron,
der Weg uns wieder offen.
Uns zu befrein von Sünd´ und Tod,
kamst du zu uns auf Erden.
O lass uns, unser Herr und Gott,
froh deines Segens werden,
und dir im Glauben dienen.
4. O heil´ger Geist du Geist von Gott!
Wehr´ in uns dem Verderben!
Im Glauben an des Mittlers Tod
hilf uns der Sünde sterben!
Du gibst zum Guten Lust und Kraft;
Lass es uns stets erfahren!
Stärk uns auf unsrer Pilgrimschaft,
bewahr uns vor Gefahren,
hilf uns dir willig folgen.
5. Lass, Gott, uns dein auf Erden
schon als unsers Gottes freuen.
Herr, segne uns vor deinem Thron,
dass wir vor dir gedeihen!
Dein ist das Reich, die Herrlichkeit.
Dir wollen wir hier leben;
und du wirst nach vollbrachter Zeit
uns einst dahin erheben,
wo wir dich ewig schauen.
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(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)
Herr, ich fühle Dank und Preis
1. Herr, ich fühle Dank und Preis,
stille Freudentränen rinnen!
Wahrlich ja, dein Lieben weiß
alle Herzen zu gewinnen.
Könnten wir nicht kummerfrei
täglich sehn: Du bist getreu?!
2. Alle Wege, die du gehst,
alle Werke, die du schaffest;
wenn du beugest und erhöhst,
wenn du segnest oder strafest:
Alles predigt alt und neu,
deinen Ruhm: Du bist getreu!
3. Ich, der Menschenkinder eins,
oft beschämt von meinen Schwächen,
weiß vom Anfang meines Seins
all die Huld nicht auszusprechen,
der ich mich bis heute freu´;
ich bezeug's: Du bist getreu!
4. Ehre hast du eingelegt,
hast mit ausgesuchter Gnade
dein bedürftig's Kind gepflegt!
Fand ich nicht auf jedem Pfade,
immer reich und immer neu,
den Beweis: Gott ist getreu?!
5. Deine Weisheit kehrte mir
tausendfache Not zum Besten;
ach, wie vielmal halfst du mir,
sagtest mir ein Wort zum Trösten!
War ein Leiden kaum vorbei,
sah ich bald: Du bist getreu!
6. Ja, du bliebst gerecht und fromm
selbst auf meinen Sündenwegen,
riefst immer zärtlich „Komm!“
Trugst Vergebung mir entgegen.
Ach, gern gab´ ich, sündenfrei,
tausend Dank: Du bist getreu!
7. Jesu, du erbarmungsreich,
Eingedenk der Todesschmerzen,
suchst mich, guten Hirten gleich,
ziehst mein Herz zu deinem Herzen.
Sieh mich nahn mit Scham und Reu´!
Ich bekenn: Du bist getreu!
8. Laß mich nicht von deiner Hand,
mache dich mir immer lieber!
Hilf mir dem Tränenstand
in das Vaterland hinüber.
Dann rühm´ ich dort selig, frei,
ewig fort: Du bist getreu!
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(Autor: Johann Gottfried Schöner (1749 - 1818)
Ich bin´s
Sie trug den Krug zur Jakobsquelle,
leer das Gefäß, leer ihre Seele.
Nur einer konnte sie erfüllen,
nur einer all ihr Sehnen stillen.
„Ich bin`s!" (Johannes 4,26)
Dort – ein Gespenst! –
Die Jünger schauen entsetzt aufs Meer
und schrei'n vor Grauen.-
Ein Wort ließ ihren Blick erhellen,
es schallte über Meer und Wellen:
„Ich bin‘s!“ (Markus 6,50)
"Wen sucht ihr denn?“ hört man ihn fragen.
Er stand vor Feinden ohne Zagen.
Und diese ließ ein Wort erschüttern,
zu Boden fallen und erzittern:
„Ich bin‘s!“ (Johannes 18,5)
Ein Wort war‘s als er auferstanden,
an dem die Jünger ihn erkannten.
Dem Zweifel machte es ein Ende:
“Seht meine Füße, meine Hände:
Ich bin‘s!“ (Lukas 24,39)
Für mich trägt er auch diesen Namen,
und wenn mir manchmal Zweifel kamen
in Krankheit, Kummer, Not und Schmerzen,
sprach er mit liebend warmen Herzen:
„Ich bin‘s!“
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich sing´ von meinem Jesu zu Psalm 103,4
1. Ich sing´ von meinem Jesu,
der mich mit Gnade krönt.
In Ihm wohnt alle Fülle,
Er, Er hat mich versöhnt.
Ich sing´ von meinem Jesu,
dem teuren Gotteslamm.
Der sich für mich gegeben
und starb am Kreuzesstamm.
2. Ich sing´ von meinem Jesu
und ruh´ an seiner Brust.
Da werd´ ich seiner Liebe,
mir inniglich bewusst.
Ich sing´ von meinem Jesu,
bei aller Angst der Welt.
Ich sing´ von seiner Gnade,
die mich bei Ihm erhält.
3. Ich sing´ von meinem Jesu
und strecke mich nach dem,
was droben ist im Himmel,
im Neu-Jerusalem.
Und wenn einst meine Seele,
aus Gnaden dort einzieht,
so sing´ ich meinem Jesu
ein neues, ew´ges Lied.
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(Autor: William Howard Doane (1832 – 1916))
Jesus – voll Gnade und Wahrheit zu Johannes 1,14
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind.
Johannes 17,22
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Jesus, voll Gnade und Wahrheit,
das ist Herrlichkeit in Klarheit.
Vom Vater hat er sie bekommen,
und nicht aus sich heraus genommen.
Schau ich auf Jesus, welche Freude:
Voll Gnade, die ich brauche heute.
Wie könnt ich sonst gelassen sein,
mit unvergeb‘ner Sünd – nicht rein?
Schau ich auf Jesus, welche Sicherheit:
Er ist die Wahrheit und Verlässlichkeit.
Bei IHM darf ich mich zeigen wie ich bin,
und das nur, weil er gab sein Leben hin.
Der Gott Jehova ließ sich nie beschauen,
in seine Näh‘ kein Mensch sich konnte trauen.
Doch Mose durfte ihn als einziger erleben:
Ein Gott dem so an Gnad‘ und Treue ist gelegen.
Dass da die Gnade so ins Auge sticht,
so deutlich, klar und mit Gewicht.
Dabei sein Zorn nur langsam in Erscheinung tritt:
Das alles nur, weil Jesus für mich Sünder litt!
Wie einig sind sich Vater und der Sohn,
nie gab es einen Hauch von Streit am Thron!
Ein jeder macht den andren groß,
Herrlichkeit – weit weg vom Menschenlos!
Ich bin beschenkt mit Gnad‘ und Wahrheit!
Dies ist das einzige an mir an Hoheit.
Wie soll und kann ich dies denn nur verstehen?
Werd ich`s im Heut’, gar erst im Himmel sehen?
Es gilt: er hat`s gesenket in mein Leben!
Die Herrlichkeit, die ER erhielt ist mir gegeben:
Damit wir alle seien eins auf Erden,
und so die Welt kann gläubig werden.
Kein bess‘res Mittel er dazu gefunden hat,
der Welt zu zeigen seine Kreuzestat!
Die Herrlichkeit, sie soll ganz sichtbar werden,
natürlich hier und heute – hier auf der Erden!
Steh’n Wahrheit und die Gnade sich entgegen?
Bedenk - die Wahrheit ist nie auszulegen!
Gnade ohne Wahrheit wäre nur ein Kompromiss,
dagegen Wahrheit ohne Gnad‘ nur Härte walten lies.
Barmherz‘ger Umgang kann nur jener pflegen,
der selbst der eig‘nen Ohnmacht ist erlegen.
Bereit den wahren Kreuzesweg zu schreiten,
wenn`s sein muss Hass und Unrecht zu erleiden.
Wahrhaftig kann nur mit dem and’ren leben,
wer Jesus all’ sein Dunkel hat gegeben.
Vor Jesus leben wahr und echt und rein,
wird Grund und Lösung von Beziehung sein.
Dies ist die Basis wahrer Einigkeit,
für alle Kinder Gottes aller Zeit.
Wie Vater und der Sohn sich in der Einheit laben,
so möcht‘ es Jesus bei uns allen haben.
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(Autor: Gustav Hornecker) Copyright © by Gustav Hornecker, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Kennzeichen Gottes zu 2.Mose 15,11
Fünf Attribute
göttlicher Wesensart
sind hier einzigartig offenbart.
Wer nur vom
lieben Gott spricht,
kennt IHN fatalerweise nicht.
Über Gottes Größe
zerbricht übliches Wissen.
ER sieht sogar in Dein Gewissen.
Gott ist Liebe!
Gerne vergibt ER Deine Schuld,
schenkt Dir echten Frieden und Geduld.
Gott herrscht!
ER bleibt unerklärlich,
jedoch für Seine Kinder zugänglich.
IHM gebührt die Ehre:
Anbetung, Liebe und Vertrauen.
Lohnend: Glaubend zu IHM aufzuschauen!
Kurz gesagt: Gott ist ein Gott der Liebe und der Gerechtigkeit!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Kraft in der Stille zu Psalm19,2-4
Braucht der Blick zum Himmel
lautstarkes Getümmel?
Lautlos redet Gottes Schöpfungsmacht,
Seine kraftvollen Befehle haben es vollbracht!
Gott, der Schöpfer beweist seine Stärke
in der Vielfalt Seiner grandiosen Werke.
Wir sollen es sehen und darüber staunen,
es dankbar wahrnehmen mit allen Sinnen.
Wie groß und herrlich muss doch unser Gott sein,
Herr der Harmonie und Elemente ist ER allein.
Diese Größe wird auch Seinen Kindern ganz groß,
die Weisheit Seiner Wege ist für sie Beispiellos!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Lasset nur den weisen Gott
1. Lasset nur den weisen Gott
nach Belieben machen,
überlaßt ihm eure Not
und verworr´ne Sachen;
seine Weisheit weiß ja wohl,
wenn sie Hilfe geben,
wo und wie sie raten soll
in dem ganzem Leben.
2. Schreibt dem weisen Gott
nicht vor Stunden, Zeit und Maße;
fraget nicht mit Ungebühr,
was er tu´ und lasse.
Er fängt ja nicht heute an,
erst für euch zu sorgen;
alles, was euch nützen kann,
ist ihm unverborgen.
3. Was der weise Gott nur tut,
was er schafft auf Erden,
das muß uns gewisslich gut
und ersprießlich werden;
gingen gleich die Sachen nicht,
wie wir gerne wollten,
und wie sie nach unserm Licht
etwa gehen sollten.
4. Drum allerweiser Gott,
dir sei alles heimgestellet;
leite mich nach deiner Treu´,
wie es dir gefället.
Geht es mir gleich wunderlich
hier auf dieser Erden,
laß mich nur, ich bitte dich,
endlich selig werden.
|
(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)
Majestätisch zu Jesaja 40, 3-11
Es schreitet einher
unser König und Herr,
Täler und Hügel
sieht man nicht mehr,
ebene Bahn rings umher.
Seht wie er schreitet,
wie er sich ausbreitet,
rund um ihn her
seine Herde er leitet.
In den Armen – den Seinen
hält er die Kleinen
voller Erbarmen
und Keiner muss weinen.
Oh, dieser Hirte,
dass nichts sich verirrte,
leitet er sanft
die Schafe in Würde.
|
(Autor: Sarah F. Dorn) Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Gott, wie bist du so verborgen zu Jesaja 45,15
1. Mein Gott, wie bist du so verborgen,
wie ist dein Rat so wunderbar!
Was helfen alle meine Sorgen?
Du hast gesorget, eh ich war.
Mein Vater, führ mich immerdar
nur selig, wenn auch wunderbar.
2. Kein Mensch kann, Herr, dein Antlitz sehen,
wir blicken dir nur hintennach;
was du bestimmt, das muß geschehen
bei unserm Glück und Ungemach.
Mein Vater, für mich immerdar
nur selig, wenn auch wunderbar.
3. Herr, wer kann deinen Rat ergründen?
Dir bleibt allein der Weisheit Preis;
du kannst viel tausend Wege finden,
wo die Vernunft nicht einen weiß.
Mein Vater, führ mich immerdar
nur selig, wenn auch wunderbar.
4. Gott, deine heiligen Gedanken
sind himmelweit von Menschenwahn;
drum leite mich in deinen Schranken
und führe mich auf rechter Bahn.
Mein Vater, führ mich immerdar
nur selig, wenn auch wunderbar.
5. Dir will ich mich ganz überlassen
mit allem, was ich hab und bin;
ich werfe, was ich nicht kann fassen,
auf deine Macht und Weisheit hin.
Mein Vater, führ mich immerdar
nur selig, wenn auch wunderbar.
6. Hilf, daß ich nie von dir mich kehre
in Glück und Unglück, Freud und Leid;
schick alles, Herr, zu deiner Ehre
und meiner Seele Seligkeit.
Ja Vater, führ mich immerdar
nur selig, wenn auch wunderbar.
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(Autor: Salomo Franck (1659 - 1725))
Mein Vater
Mein Vater bei Dir bin ich geborgen
in Freud und Leid, trotz aller Sorgen.
Ich ruf Dich an, zu jeder Stunde,
Du hältst mich fest, stillst jede Wunde.
Ich will Dich preisen, Deine Macht.
Du stehst mir bei, hältst immer Wacht.
Wenn ich drohte abzukommen,
hast Du mich treulich aufgenommen.
Du zeigst mir Deine geraden Wege,
bist bei mir auch auf glattem Stege.
Du gibst mir täglich weisen Rat,
ermunterst mich zu guter Tat.
Wer Dich darf einen Vater droben
zu nennen, der ist hoch zu loben.
Mein Vater fasse meine Hand
und führ mich heim ins Vaterland.
|
(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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