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Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden
Matthäus 7,14
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HERR, lass an Deiner Hand mich gehen,
führ mich auf rechtem Weg,
denn dieser enge, schmale Steg
lässt mich den König sehen!
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Frage:
Suchen Sie noch DEN Weg des Lebens? Oder darf man Sie beglückwünschen, weil Sie ihn in Jesus Christus bereits gefunden haben (Joh. 14,6)?
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Zum Nachdenken: Jesu Bergpredigt-Satz `wer sucht, der findet` (Matth. 7,8) ist weithin bekannt und auch in Amos 5,4b ruft Gott: `Sucht mich, so werdet ihr leben!`. Suchen kostet Kraft und Zeit und beim Weg des Lebens ist die Pforte zudem eng: das alte Leben mit all den Sünden `passt` nicht durch und muss zurückgelassen werden! Aber auch danach ist der Weg schmal und bedarf ständiger Obacht, nicht davon abzukommen. Ohne Glaubenskampf geht es nicht, aber am Ende werden wir das ewige Leben ergreifen (1. Tim. 6,12)! Lasst uns also nicht auf die irdischen Nöte auf dem schmalen Weg der Nachfolge Jesu sehen, sondern auf das Ziel der Herrlichkeit mit und bei Gott! |
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| O wie selig sind die SeelenGottesgemeinschaftslied, Melodie: Alles ist an Gottes Segen zu Jesaja 62,5
Denn wie ein Mann ein Weib liebhat, so werden dich deine Kinder liebhaben; und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen. Jesaja 62,5 (Luther 1912) |
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1. O wie selig sind die Seelen,
die mit Jesus sich vermählen,
die sein Lebenshauch durchweht,
daß ihr Herz mit heißem Triebe
stündlich nur auf seine Liebe
und auf seine Nähe geht.
2. O wer fasset ihre Würde,
die bei dieses Leibes Bürde
im Verborgenen schon sie schmückt!
Alle Himmel sind zu wenig
der Gemeine, der ihr König
solches Siegel aufgedrückt.
3. Wenn die Seraphim mit Schrecken
sich vor seinem Glanz bedecken,
spiegelt sich sein Angesicht
in der Seelen, die ihn kennen
und von seiner Liebe brennen,
hier schon mit enthülltem Licht.
4. Nach Jehovas höchsten Ehren
wird in allen Himmelschören
nichts, das herrlicher, geschaut
als die Braut, die er erlesen
und mit der das höchste Wesen
sich zu einem Geist vertraut.
5. Drum, wer wollte sonst was lieben
und sich nicht beständig üben,
dieses Königs Freund zu sein?
Muß man gleich dabei was leiden,
sich von allen Dingen scheiden,
bringt´s ein Tag doch wieder ein.
6. Schenke, Herr, auf meine Bitte
mir ein göttliches Gemüte,
einen königlichen Geist,
mich als dir verlobt zu tragen,
allem freudig abzusagen,
was nur Welt und irdisch heißt.
7. So will ich mich selbst nicht achten;
sollte gleich der Leib verschmachten,
bleib ich Jesus doch getreu;
sollt ich keinen Trost erblicken,
will ich mich damit erquicken,
daß ich meines Jesu sei.
8. Ohne Fühlen will ich trauen,
bis die Zeit kommt, ihn zu schauen,
und vorbei die letzte Nacht,
da mein Geist zum obern Leben
aus der Tiefe darf entschweben
und nach seinem Bild erwacht.
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(Gottesgemeinschaftslied, Autor: Christian Friedrich Richter (1676 - 1711))
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