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Stille, warum und wozu?
Brauchen wir wirklich Ruh?
Maschinen brauchen Wartung,
Menschen brauchen Entschleunigung!
Alltagshektik macht auf Dauer krank,
Nervosität erzeugt Unruhe und Zank.
Nur Leistungs- und Ergebnisorientiert zu sein,
belastet in der Folge und bringt nicht viel ein!
Ständig aufgezogen zu agieren,
geht mit Sicherheit bald an die Nieren.
Such Dir ein Stille-Zeit-Fenster täglich,
für Kraft und Klarblick - mach´s möglich!
Stille ist nicht nur einfach Nichtstun.
Die Seele regeneriert sich beim Ausruh´n.
Stille heißt Aufzutanken und Orientieren,
Abstand schaffen, konzentrieren!
Gottvertrauen, wird zum Lebensstil.
König David war dafür ein Beispiel:
“Sei stille dem Herrn und warte auf ihn.”
“Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin!”
Psalm 37,7; Psalm 46,11
“Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung.”
Psalm 62,2+6
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ach mein Herr Jesu, dein Nahesein zu Kol. 3,15
1. Ach mein Herr Jesu, dein Nahesein
bringt großen Frieden ins Herz hinein,
und dein Gnadenanblick macht uns so selig,
dass Leib und Seele darüber fröhlich
und dankbar wird.
2. Wir sehn dein freundliches Angesicht
voll Huld und Gnade wohl leiblich nicht,
aber unsre Seele kanns schon gewahren;
du kannst dich fühlbar gnug offenbaren,
auch ungesehn.
3. Barmherzig, gnädig, geduldig sein,
uns täglich reichlich Schuld verzeihn,
heilen, stillen, trösten, erfreun und segnen
und unsrer Seele als freud begegnen,
ist deine Lust.
4. Ach gib an deinem kostbaren Heil
uns alle Tage vollkommen Teil,
und lass unsre Seele sich immer schicken,
aus Not und Liebe nach dir zu blicken
ohn Unterlass.
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(Autor: Christian Gregor (1723 - 1801))
Ach wenn ich dich, mein Gott nur habe zu Psalm 73,25
1. Ach wenn ich dich, mein Gott, nur habe,
frag´ ich nach Erd und Himmel nicht;
nichts ist, was meine Seele labe,
als du, mein Gott, mein Trost und Licht!
Rühmt sich die Welt mit ihrer Lust,
ohn´ dich ist mir kein Trost bewußt.
2. Soll Leib und Seele mir verschmachten,
ich hoffe doch getrost auf dich;
nichts will ich alle Plage achten,
an dir allein erquick´ ich mich;
regt sich auch alles wider mich,
es bleibt dabei, ich liebe dich.
3. Hab´ ich nur dich, so hab´ ich alles,
was meine Seele wünschen kann,
auch fürcht´ ich mich gar keines Falles;
liebst du mich nur, was ficht mich an?
Drum spricht mein Herz: Du bist mein Teil,
in dir ist meiner Seele Heil!
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(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
Alles drängt zur Offenbarung zu Römer 8,19
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Alles drängt zur Offenbarung,
wenn Dein Zeugnis bringt uns Licht.
Und Dein Wort wird uns zur Nahrung,
weil Erkenntnis klar und schlicht
zeigt uns die Zusammenhänge,
führt uns aus der Herzensenge,
will die Seele weiten
und uns zubereiten.
2. Alles strahlt in neuem Glanze
für das Herz, das Du befreit.
Himmel, Erde, Tier und Pflanze
bieten die Gelegenheit,
Deine Zeichen zu erkennen,
die sich sanft in Herzen brennen,
denn Du willst erlösen,
von der Macht des Bösen.
3. Alles muss Dir, Jesus, dienen,
weil Du hoch erhoben bist,
Der Du einst im Fleisch erschienen
nur für eine kurze Frist.
Doch Dein Opfer gilt noch heute,
immer noch für alle Leute.
Du willst uns befreien
und dem Vater weihen.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Alles was einmal war - es ist auch wieder fort
Alles was einmal war - es ist auch wieder fort,
was in Zukunft geschieht – wird vergehen.
Nur was ewig besteht, ist die Liebe von Gott,
die mein Herz in dem Herrn hat gesehen.
Diese Liebe ist klar, diese Freude schenkt Gott,
sie versiegt nicht, egal wo ich wander.
Nach dem eigenen Weg stehe ich an dem Ort,
an dem Kreuz und ich brauch´ keinen andern.
Nach dem eigenen Weg stehe ich an dem Ort,
an dem Kreuz und ich brauch´ keinen anderen.
Refrain:
Wüst ist die Welt und alle Freude ist fort,
wenn Du nicht da bist Herr, Du bist mein Hort.
Wüst ist die Welt und alle Freude ist fort,
nur in Dir hab ich Trost in der Not.
Zwischenspiel
Hier finde ich Ruh, hier finde ich Schutz,
hier habe ich Gnade erfahren.
Hier am Kreuz starb der Herr in den Schmerzen und Schmutz
um mich von meinem Tod zu bewahren.
Seine Liebe zu mir und sein Opfer für mich
und der Tod, den er gar nicht verdient hat.
Hat mir Gnade geschenkt, hier am Kreuz stehe ich,
die gemeinsame Zukunft erwartend.
Hat mir Gnade geschenkt, hier am Kreuz stehe ich,
die gemeinsame Zukunft erwartend.
Refrain
Zwischenspiel
An den Grenzen der Zeit, an der Ewigkeit Rand,
wo die Herrlichkeit ist vorbereitet,
da werd ich ihn dann sehn, er nimmt mich an der Hand
und ich werde in sein Reich geleitet.
Dann kann ich ihn dort sehn, ganz genau wie er ist,
dann kann ich in sein Angesicht sehen.
Dafür sei Lob und Preis meinem Herrn Jesus Christ,
lass den Dank in mir niemals vergehen.
Dafür sei Lob und Preis meinem Herrn Jesus Christ,
lass den Dank in mir niemals vergehen.
Refrain
Zwischenspiel
Übersetzung aus dem Russischen:
Всё, что было – прошло, всё, что будет – пройдёт
Text in russisch
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(Autor: Übersetzung: Eugen Janzen) Copyright © by Übersetzung: Eugen Janzen, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Allmacht zu Psalm 31,16
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91,11-12
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Wir glauben und bekennen,
dass unser Gott allmächtig ist.
Wir dürfen seinen Namen nennen:
„Du unser Herr und Meister bist!“
Du hast den Plan für unser Leben,
führst uns gewiss auf geradem Weg.
Du hast uns Dein Wort gegeben,
bewahrst uns auch auf glattem Steg!
Doch oftmals fragen wir auch bang,
wohin, Herr, führst Du uns hinaus?
Unsicheres Warten wird uns lang,
dann wünschten wir wär’n zuhaus!
Doch unsere Zeit ist nur in Deinen Händen,
wir müssen uns nicht sorgen Tag für Tag.
Du bist ja da an allen Welten Enden,
wir staunen stets, was Deine Kraft vermag!
Du kannst uns heilen von Gebrechen,
dem Satan wehren wenn er uns versucht.
Du wirst uns immer wieder Trost zusprechen,
wenn man die Gläubigen verflucht.
Wir können niemals tiefer fallen,
als nur in Deine Allmachts-Hand.
Wenn uns dann einst die Glocken schallen,
sind wir am Ziel im Heimatland!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Christen sind ein göttlich Volk
1. Christen sind ein göttlich Volk,
aus dem Geist des Herrn gezeuget, ihm gebeuget
und von seiner Flammen Macht angefacht.
Vor des Bräutigams Augen schweben,
das ist ihrer Seele Leben,
und sein Blut ist ihre Pracht.
2. Königskronen sind zu bleich
vor der Gottverlobten Würde;
eine Hürde wird zum himmlischen Palast,
und die Last, drunter starke Helden klagen,
wird den Kindern leicht zu tragen,
die Kreuzeskraft gefaßt.
3. Ehe Jesus unser wird,
eh wir unser selbst vergessen
und gesessen zu den Füßen unsers Herrn,
sind wir fern von der ewgen Bundesgnade,
von dem schmalen Lebenspfade,
von dem hellen Morgenstern.
4. Pilgrimschaft zur Ewigkeit
bleibet immerdar beschwerlich,
ja gefährlich, bis man ringt und dringt zu dir,
enge Tür, einge Ursach der Vergebung,
Glut der göttlichen Belebenung.
Jesu, unser Liebspanier!
5. Zeuch mich hin, erhöhter Freund!
Zeuch mich an dein Herz der Liebe!
Deine Triebe führen mich, du Siegesheld,
durch die Welt, daß ich dein Erwählter bleibe
und so lange an dich glaube,
bis ich schau ins Himmelszelt.
6. Da ist meine Hand und Herz!
Du hast deine Seel gewaget unverzaget,
und das alles bloß allein,
daß ich dein und du meine heißen könntest.
Wenn du nicht vor Liebe brenntest,
hätte das nicht können sein.
7. Nun, so fahre alles hin!
Fahre hin, erlaubte Freude!
Meine Weide sei des Herren letztes Mahl
vor der Qual, meine Ehre seine Schande,
meine Freiheit seine Bande,
meine Zier die Ros im Tal!
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(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))
Das gewaltige WORT zu Jesaja 48,12-13
Gott berief sich ein Volk zum Eigentum,
unbedeutend, aber erwählt zu Gottes Ruhm.
Gott bewies ihnen Seine Macht und Kraft
durch SEIN Wort, dass Wunder schafft!
Als Schöpfer, Himmels und der Erde,
versorgte ER wie ein Hirte seine Herde.
Gott, der Allmächtige, gebot durch SEIN Wort,
SEIN Plan verwirklichte sich am irdischen Ort!
Was Gott im großen Schöpfungs-Geschehen tat,
hat auch mit Dir und mir zu tun nach Seinem Rat.
Von Israel erging SEIN Retterruf in die Welt:
Gesegnet ist, wer sich zu Jesus Christus hält!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Leben im Herzen
Es blühet auf der Frühling,
erwachet die Natur.
Ja, alles spricht vom Leben,
doch sag mir eines nur:
Wie ist's in deinem Herzen?
Hast du auch Leben dort?
Hast du noch Sündenschmerzen?
Wie gut ist's, wenn sie fort!
Zum Himmel hat geebnet
der HERR uns einen Pfad
und jeden gerne segnet,
der sich zu Jesus naht.
Ich wünsch', dass du das Leben
begreifen gänzlich kannst
und dem, der es gegeben
mit deinem Leben dankst.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Dein Atem zu Amos 5,4
Es war als hätt Dein Atem
mein Herz ganz sanft berührt.
Da hab ich Deinen Frieden
sooo tief in mir verspürt.
Verwundert musst ich staunen,
was dann in mir geschah.
Dein Wort tat eine Wirkung
so sacht und wunderbar.
So ist es immer wieder,
so wirkt es stets erneut,
ist wie ein vielfach Echo,
das meiner Seele freut.
Es war ein Wort aus Deinem Wort,
das mir Dein Geist geschenkt,
das alle meine Sinne
in diese Wahrheit lenkt.
"Im Dich-Suchen" werd ich leben,
von Dir, mir Mensch gezeigt.
"Im Dich-Suchen" wird mir gegeben,
das "Dich-Finden" das nicht schweigt.
Nicht schweigt von einem Leben,
bei Dir in Herrlichkeit.
Als Summe deines Redens,
in dieser unserer Zeit.
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Deine Flügel
Unter Deinen Flügeln
weiß ich mich geborgen,
in Deiner Nähe
weichen Angst und Sorgen.
Wenn auch die Nacht
kommt nach dem Tag,
weiß ich, Du bist bei mir,
was auch kommen mag.
Auf Deinen Flügeln
ist der Schutz stets da.
Vertrau’ ich Dir,
ist Deine Gegenwart ganz nah’.
Bedrängt mich der Feind
und macht mir Not,
weiß ich,
nichts trennt mich von Dir,
auch nicht der Tod.
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Deine Hand kann mich bewahren
Deine Hand kann mich bewahren,
das hab ich schon oft erfahren.
Deine Hand kann mich erretten,
sie sprengt alle Sündenketten.
Deine Hand kann mich erhalten,
wenn die Liebe wird erkalten.
Deine Hand kann mich erlösen
von der starken Macht des Bösen.
Deine Hand kann mich erfreuen
und ich werde nie bereuen,
dass ich Deiner Hand vertraute
und auf Deine Gnade baute.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der für mich starb
1. Der für mich starb,
der um mich warb
bis in den Tod,
mein Herr und Gott:
2. In Deiner Huld
nimm meine Schuld.
Mache mich frei,
mache mich treu.
3. Dein will ich sein,
dein ganz allein;
rufe zu dir:
Schenke dich mir!
4. Du sollst es sein,
du ganz allein!
Hand, die nicht lässt,
halte mich fest!
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(Autor: Cäcilie Zeller (1800 - 1860))
Der Herr ist mein Hirte
DER lebendige Gott regiert in Macht schon ewiglich.
Diese Tatsache ist vollkommen und ganz verlässlich.
DER HERR schuf Himmel und Erde
zu unserm irdischen und himmlischen Lebensraum - zum zukünftigen Erbe.
DER HERR IST und bleibt Herr aller Herren.
IHM gebührt uns´re ungeteilte Liebe und Ehrfurcht mit allen Sinnen.
DER HERR IST MEIN Erlöser.
Kein anderer opferte sich so selbstlos für mich, wie dieser.
DER HERR IST MEIN HIRTE.
Ohne IHN wäre ich für immer verlor´n - ich wäre sonst der gottferne Verirrte.
MEIN HIRTE zeigt mir unverdientermaßen den richtigen Weg.
Er macht mir Mut, selbst wenn mir das Wasser bis zum Halse steht.
MEIN HERR hilft mir geduldig tagein, tagaus mit seiner Güte.
Er ist´s, der mir wertgeachtetes Leben gibt von Minute zu Minute.
MEIN GOTT, DIR gebührt mein Lob mit ewiger Anbetung.
Herr, DU allein gibst mir volle Genüge; hab Dank für die vollgültige Errettung.
MEIN LEBEN ist DEIN, DU hast es mir für alle Zeiten geschenkt,
DU, Herr Jesus, hast mich bis hierher durch DEINE Liebe gelenkt.
MEIN FRIEDE, meine Freude, meine Hoffnung und meine Zuversicht;
all meine Worte, Herr, können DICH nicht fassen in DEINEM wunderbaren Licht!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die Nacht ist hin, wach auf mein Herz
1. Die Nacht ist hin, wach auf mein Herz,
du sollst ein Opfer bringen,
laß deine Flügel himmelwärts
sich nach den Wolken schwingen!
Denn Gottes Treu ist wieder neu,
er hat dir Licht und Leben
von neuem jetzt gegeben.
2. Bring deinen Weihrauchs Wohlgeruch
vor deines Schöpfers Throne,
komm, bitte Segen für den Fluch
in Christo seinem Sohne!
Die Gnadentür ist offen hier,
so lasse denn dein Beten
zu Gottes Herzen treten.
3. Du Sonne der Gerechtigkeit,
vertreib die Nacht der Sünden
und laß an diesem Morgen heut
viel Gnadentau mich finden!
Hast du die Nacht mich wohl bewacht,
so sei auch nun am Tage
ein Schutz vor aller Plage.
4. Das Gute wende du zu mir,
das Böse laß mich fliehen
und deine Hand mich für und für
nur nach dem Himmel ziehen!
Gib Rat und Tat so früh als spat
zu allen meinen Werken,
laß deinen Geist mich stärken!
5. Ich werfe meine Last auf dich,
ach, hilf sie treulich tragen,
mach´s wie du willst, nur seliglich
ich will es auf dich wagen.
Kein Kreuz ist mir zu schwer bei dir.
Es tut mir deine Rute
auch heute was zu gute.
6. Du bist mein Gott, das weiß ich wohl,
laß mich nur dein verbleiben
und was ich heute wirken soll,
zu deinen Ehren treiben!
Dein Segen blüh durch meine Müh,
daß, wenn ich Schweiß vergieße,
er nicht umsonst mir fließe.
7. Laß auch die Meinen diesen Tag
dein Gnadenauge leiten!
Und weil ich gar nicht wissen mag
das Ende meiner Zeiten,
so gib, daß ich mich stetiglich
des letzten Tages freue
und meine Schuld bereue.
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(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
Die Seligpreisungen
Glücklich ist zu preisen,
welcher arm im Geist,
bittend vor Gott, Vater tritt,
der „allmächtig“ heißt.
Mit zerbroch’nem Herzen
und betrübter Seel’,
der sich hoffend anbefiehlt,
dem Herrn Imanuel!
Ewig wird der wohnen,
einst im Himmelreich,
einst mit edlen Kronen,
mit dem Herrn zugleich.
Glücklich ist zu nennen,
der gebeugt im Leid,
über seine Sünden
reuig ist bereit.
Ehrlich vor Gott treten,
nach Vergbung schrei’n
und mit Dank und Beten
sich Ihm zu Eigen weih’n.
Heil’ger Trost hienieden,
fließt auf ihn herab.
Gott schenkt ihm den Frieden,
Seines Geistes Gab’.
Glücklich sind zu preisen,
die mit sanftem Mut
auf den Retter weisen,
welcher Wunder tut.
Welche Unrecht leiden,
und auf Gott vertrau’n,
die in bösen Zeiten
auf den Helfer bau’n.
Solche werden erben
Gottes Herrlichkeit,
wenn sie nach dem Sterben
zieh’n zur Herrlichkeit.
Glücklich ist zu preisen,
welcher hungernd sehnt,
welcher ruhlos forschet,
bis er wird versöhnt.
Ganz allein durch Glauben
findet er dann schon,
dass durch Jesu Wunden,
Gott im Herzen wohnt.
Göttlich heil’ger Frieden
füllt ihn danach aus,
er hat heimgefunden,
in Gottes Reich, nach Haus.
Glücklich ist zu preisen,
der barmherzig ist,
der sich willig richtet,
nach Gott, Herr Jesus Christ.
Durch sein tätig Handeln,
soll er Liebe säe’n,
der dem Freund und Feinde,
Hilfe lässt gescheh’n.
Weil der Herr voll Liebe,
mir barmherzig war,
meine Sünden tilgte,
reich’ ich Liebe dar.
Glücklich ist zu preisen,
wer sein Herz Gott gibt,
Ihn, den heil’gen Schöpfer
von ganzen Kräften liebt.
Reine Herzen schaffen,
kann nur Gott allein,
Glücklich jene Menschen,
die sich Jesus weih’n!
Alle, werden sagen:
„Herr, Du bist mir nah!
Ich hab’ Heil gefunden
beim Kreuz auf Golgatha!“
Glücklich ist zu preisen,
welcher Frieden lebt,
wer Gewalt stets meidet,
wer zu Jesus steht.
Friedefürst, sein Name,
starker Held und Rat!
Wohl dem, der den Heiland,
als den Führer hat!
Gottes Kinder heißen,
die den Frieden tun,
und als Gottesstreiter,
in dem Himmel ruh’n!
Glücklich sind zu preisen,
die für Jesus sind geschmäht.
Feindlich, lügenhafte Sprüche
sind vor Gott nichts wert.
Jubelt und seid fröhlich,
tut’s für euren Herrn,
euer Lohn wird groß sein,
wenn wir ihn einst sehn.
Ewige Gemeinschaft
mit dem Vater dort,
hoch in Himmelshöhen,
am geweihten Ort.
Himmlische Gefielde
wird einst jeder sehn,
der durch Jesu Liebe
von Gott ist auserseh’n.
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die stille Stunde
Ich liebe die stille Stunde
früh bei des Tages Beginn
und danke von Herzensgrunde
Gott, dessen Kind ich bin.
Dass er mir schenkte den Morgen,
und dass er mir scheuchte die Sorgen,
ergriffen nehm‘ ich es hin.
Ich liebe die stille Stunde,
tief tauch ich in sie hinein,
damit meine Seele gesunde
und, frei von Kummer und Pein,
das Angesicht Gottes suche
und aus seinem heiligen Buche
Kraft schöpfe zum Tätigsein.
Ich brauche die stille Stunde.
Bald kommt des Tages Gebraus
und schlägt mir so mache Wunde
und löscht manches Hoffen mir aus.
Doch aus dem Segen der Stille
erwächst ein geheiligter Wille
strömt Frieden für Herz und Haus.
Ich segne die stille Stunde
als köstliches Heilsgebiet;
sie füllt mit himmlischer Kunde
mein irdisches Lebenslied.
Sie lehrt auf das Wort mich merken
sie hilft mir den Glauben stärken
und labet Herz und Gemüt.
Hab Dank für die stille Stunde,
du liebender Vater mein!
Bleib‘ ich mit dir nur im Bunde,
wie selig darf ich dann sein.
Und einst, nach des Tagwerks Getriebe
holst du, o ewige Liebe,
ins Land der Stille mich ein.
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(Autor: Otto Wall)
Die unsichtbare Kraft zu Römer 8,14
Ein Segelschiff hat seine Segel,
zur simplen Funktionsregel.
Segel brauchen kräftigen Wind,
sonst werden sie zum Sorgenkind.
Der Wind bringt das Boot voran,
damit es gut zum Ziel hinkommen kann.
Die Segel müssen aufgerichtet sein - optimal,
damit der Wind die Fahrt begleitet - genial.
Abhängig vom Wind
ist das Boot, damit es Leistung bringt.
Im Vergleich sei dazu ein Mensch genannt,
der Gottes Liebe braucht und Seinen Beistand.
Gottes Heiliger Geist, zum Beispiel,
gibt den Christen ihr eigentliches Profil.
ER weht, wo immer er will,
kraftvoll, leidenschaftlich, auch mal still!
ER hilft, Gottes Wahrheiten zu versteh´n.
Daher muss der Heilige Geist im Christen “weh´n”.
Offene “Segel” symbolisieren Bereitschaft,
die abhängig sind von dieser Kraft.
Gott wird sich segensreich offenbaren,
wenn Christen unter Seinem “Wind fahren”!
ER stärkt ihren Glauben und gibt die Richtung an,
gibt rechtes Maß, dem man vertrauen kann!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Du bist der Grund zu 1. Korinther 3,11
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Du bist der Grund, auf den wir bauen.
Du bist der Grund, auf den wir trauen.
Denn Keiner trägt uns so wie Du.
Nur Du gibst unserm Herzen Ruh.
2. Du bist der Grund für uns, zu leben,
denn Du stärkst uns auf guten Wegen.
Und fern von Dir zerbricht der Grund.
Nur Du, HERR, machst das Herz gesund.
3. Du bist der Grund, Anfang und Ende!
Wir wissen, HERR, dass Deine Hände
uns bergen in der Zeit der Not.
Du trägst uns auch durch Leid und Tod.
4. Du bist der Grund für alles Lieben,
das durch den Geist ins Herz geschrieben.
Du bist der Grund für alles Sein.
Nur Deine Liebe kann befrein!
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Du liebst mich, Herr
Du liebst mich, Herr. Was sollt ich klagen?
Und wenn der Wind mir kalt entgegenweht.
Du liebst mich. Ich muss nicht verzagen,
weil meine Zeit in deinen Händen steht.
Und ich lieb dich, Herr Jesus Christ,
und will dir treu sein, immer, bis ans Grab,
weil du der gute Hirte bist,
der selbst sein Leben für die Schafe gab.
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(Autor: Johannes Matthée) Copyright © by Johannes Matthée, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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