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1. Herr, deine Allmacht reicht so weit,
als all dein Wesen reichet.
Nichts ist, das deiner Herrlichkeit
und deinen Taten gleichet.
Es ist kein Ding so groß und schwer,
das dir zu tun unmöglich wär´.
2. Es fällt auf dein allmächtig Wort
dir Alles, Herr, zu Füßen.
Du führest deinen Anschlag fort
bei allen Hindernissen.
Du winkst, so stehet eilends da,
was man mit keinem Auge sah.
3. Du hast dies große Weltgebäu
allmächtig aufgeführet,
es zeugen Erd´ und Himmel frei,
daß sie dein Arm regieret.
Dein Wort, das sei geschaffen hat,
ist ihnen an der Pfeiler Statt.
4. Wenn jemand so verständig ist,
und sich zum Guten neiget,
wenn er der eiteln Welt vergißt,
und unter dich sich beuget,
so lösest du des Satans Band,
und machst ihn frei mit starker Hand.
5. Die Größe deiner Wundermacht,
die Christum auferwecket,
den man erblaßt ins Grab gebracht,
wird herrlich dann entdecket,
wenn unsers Glaubens blindes Licht
durch alle Macht der Sünden bricht.
6. Die Menge vieler Wunder zeugt,
daß, Schöpfer, dein Vermögen
weit über die Gesetze steigt,
so die Natur bewegen.
Du hast gemacht das Ordnungsband,
und hebst es auf durch deine Hand.
7. Was für ein Wunder deiner Macht
wird unser Aug´einst sehen,
wenn nach der langen Todesnacht
die Leiber auferstehen?
Wenn du der Totenbeine Rest
mit Kraft und Glanz bekleiden läßt!
8. O Allmacht! mein erstaunter Geist
wirft sich vor dir darnieder;
die Ohnmacht, wie du selber weißt,
umgibt noch meine Glieder.
Mach´ mich zum Zeugen deiner Kraft,
die aus dem Tod das Leben schafft!
9. Ach, zünd´ in mir den Glauben an,
der deiner Macht anhange,
daß mein Herz mutig werden kann,
ich kindlich dich umfange,
und traue deiner Gotteskraft,
die alles kann, die alles schafft.
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(Autor: Johann Jakob Rambach (1693 - 1735))
Herr, Dich anzubeten ...
(nach der Weise: Glauben heißt vertrauen )
Herr, Dich anzubeten, schenkt mir tiefe Ruh
Mit Dir kann ich reden, was ich auch grad tu
All mein Not und Sorgen werfe ich auf Dich
Denn nur Du kannst helfen und erretten mich
Hoffen und vertrauen, ja das möchte ich
Auch in meinen Ängsten, nur allein auf Dich
Denn nur Du kannst helfen, Herr aus aller Not
Nichts ist Dir unmöglich wunderbarer Gott
Du stehst über allem, großer Gott und Herr
Mag ich auch hinfallen, ist´s Dir nicht zu schwer
Herr mich aufzurichten und mich halten fest
Danke, ich darf wissen, dass Du mich nicht lässt
Deine Gnad und Güte kommen nie zu spät
Niemals wirst Du müde, größte Majestät
Deine starken Arme greifen immer ein
Auch wenn ich ganz mutlos, denk das kann nie sein
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Herr, ich bin dein Kind, dein Eigentum!
Herr, ich bin dein Kind, dein Eigentum!
Und das dir zur Ehre und zu deinem Preis und Ruhm,
Du hältst mich fest und gibst auf mich Acht.
Deine Engel halten Tag und Nacht über mir die Wacht.
Du erbarmst dich über mich so wie ein guter Vater es tut.
Du richtest mich immer wieder auf mit neuer Kraft und Mut.
Du tröstest mich so wie eine gute Mutter ihr Kind nur trösten kann.
Ja, ich habe einen wunderbaren Vater im Himmel, der das alles kann!
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(Autor: Gunter Lange) Copyright © by Gunter Lange, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Herr, mein Gott, du bist groß
Herr, mein Gott, du bist groß
und allgewaltig!
Du hast die Welt erschaffen
und alles, was darinnen ist.
Und du hast mich gemacht:
Dir zur Freude, dir zur Freude;
Und du hast mich gemacht:
Dich zu lieben, dich zu lieben;
Und du hast mich gemacht:
Dich zu ehren, du großer Gott,
dich zu ehren, du großer Gott!
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Herzen, auf! den Herrn zu loben zu Psalm 149,1
1. Herzen, auf! den Herrn zu loben,
dessen Huld und weiser Rat,
dessen Macht durch tausend Proben
sich an uns verherrlicht hat!
Zwar sie kann kein Maß ermessen,
Gottes Gnade, welch ein Meer!
Wer sind wir? Und was ist Er?
Doch wer kann des Danks vergessen?
Und Er nimmt das Scherflein an,
das die Armut opfern kann.
2. Dass sein geistlich Haus noch stehet,
auch in Stürmen unverletzt.
Dass darin sein Friede wehet,
wird das je nach Wert geschätzt?
Beben, Zion, deine Gründe,
wenn der Welt- und Sündengeist,
auch an deinen Mauern reißt.
Wer zerstört die Macht der Sünde?
Tut´s dein Arm, dein wacher Fleiß?
Ihm, nur Ihm gebührt der Preis!
3. Doch mit Herzenskümmernissen
kämpft der Seelen Dankgefühl,
weil wir, ach, bekennen müssen:
Fern noch stehn wir ab vom Ziel!
Noch gedämpft durch Nichtigkeiten
brennt des Leuchters Flamme nicht,
so wie Licht von seinem Licht
sollte lautern Schein verbreiten.
O, wann strahlt in reinem Ruhm
sein erkornes Heiligtum?
4. Demut schlägt die Blicke nieder,
doch des Glaubens Zuversicht
hebt die feuchten Augen wieder.
Auf, ihr Herzen, werdet Licht!
Preist des Allerbarmers Namen
und in frischem Lobgesang
wiederholt des Namens Klang!
Jeder Puls werd´ Ihm ein Amen!
Groß, ja, groß ist Menschenschuld –
Göttlich groß ist Gottes Huld!
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(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))
Herzensdank
Tief aus meines Herzens Grunde
dank ich Dir, HERR, zu dieser Stunde.
Lob, Preis und Ehr sei Deinem Thron,
in Jesus Christus, Deinem Sohn.
Ich danke Dir für diese Nacht,
wo wied'rum Du mich hast bewacht,
möcht' bitten auch für dieses Leben,
wollst gnädig meine Schuld vergeben.
Möcht' folgen Dir mein Leben lang,
der Du so viel für mich getan.
Du schließt mir auf Dein Himmelreich,
oh lass mich folgen allzugleich.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Honig aus dem Felsen zu Psalm 81,17
Du lässt mich Honig aus dem Felsen saugen
und frisches Öl aus hartem Gestein
Du fandst mich in der Wüste,
in einem dürren, trockenen Land,
umfingst mich mit Deiner Güte,
hast mich bei meinem Namen genannt.
Du führst mich aus wie ein Adler
ausführt seine junge Schar,
trägst mich auf Deinen Flügeln
hinaus in die Freiheit so wunderbar.
Du hast meine Seele erlöst von dem Tod,
ich will Dir danken, mein Herr und mein Gott,
ich will Dich anbeten Tag und Nacht,
Du hast mir das Heil gebracht.
Du lässt mich Honig aus dem Felsen saugen
und frisches Öl aus hartem Gestein
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Ich dank Dir mein Vater
Ich dank Dir mein Vater,
mein All-Mächtiger König und Gott!
Deine große Liebe
ist mein tägliches Brot.
Und bringt mich immer wieder
neu zum Staunen und Singen,
aus der Tiefe meines Herzens
soll Dir täglich ein Lob-Lied erklingen.
Alles was ich habe
wächst ja aus Deiner Liebes-Gabe.
Danke für das Lächeln in meinem Herzen,
nach so viel Kummer und Schmerzen,
- dass ich nicht tot geblieben bin -
sondern auf dem Weg zu Dir hin!
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(Autor: Mi A Rose) Copyright © by Mi A Rose, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich danke Gott für diesen Tag zu Psalm 27
1. Ich danke Gott für diesen Tag
und will des Tags mich freun!
Was immer Gott mir schenken mag,
es wird mich nicht gereun.
Er ist mein Heil und helles Licht,
vertreibt die Dunkelheiten.
Der neue Tag erschreckt mich nicht,
Gott meint es gut mit mir !
2. Ich danke Gott für diesen Tag
und lobe meinen Herrn!
Wenn ich ihm meine Sorgen sag,
will er mir helfen gern.
Aus mancher Not hilft er heraus
und lässt mich Zuflucht finden.
Er öffnet gütig mir sein Haus,
dass ich geborgen bin.
3. Ich danke Gott für diesen Tag
und habe guten Mut.
Was Gott mir aufgegeben hat,
mit ihm gelingt es gut!
Baut‘ ich allein auf meine Kraft,
müsst ich schon bald verzagen :
Der Herr allein das Gute schafft.
Er segnet meinen Tag.
4. Ich danke Gott für diesen Tag
und danke für sein Wort!
Dass ich das Leben mit dir wag,
sei, Herr, mein Schutz und Hort!
Zeig mir den Weg durch diese Zeit,
zum Lande der Lebend’gen.
In Treue und Barmherzigkeit
halt mich an deiner Hand.
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(Autor: Melodie +Text: Erhard Schliebener - Satz: Roland Voit - rfv-verlag garenfeld)
Ich dank´s dem Gotteslamme
1. Ich dank's dem Gotteslamme,
das an dem Kreuzesstamme
auch mich versöhnet hat,
auch mir zugut hat büßen
und Blut vergießen müssen
und mir erworben Heil und Gnad'.
2. Gesegnet sei'n die Stunden,
da Jesus mich gefunden!
Gesegnet sei die Zeit,
seitdem ich sein Herz kenne,
mit Grund nun mein Ihn nenne
und mich ein Kind der Seligkeit!
3. Wenn ich so drüber denke,
dass ich sein Kreuzgeschenke
bin, des Er sich will freu'n;
nicht darum, dass ich besser,
geschickter oder größer wär´,
als sonst arme Sünder sein:
4. So ist mein Herz gebeuget
und inniglich geneiget
zu meinem lieben Herrn;
da lass ich Tränen fließen
zu seinen heil'gen Füßen
und dien' Ihm auch von Herzen gern.
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(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))
Ich liebe Dich, Herr!
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Vater, ich komme zu Dir als Dein Kind,
dem alle Träume zerbrochen sind -
mein Herz ist ein trotzig, verzagtes Ding
voller Schmutz und Stolz und Eigensinn.
Ich bitte Dich, Vater, um Dein Erbarmen -
birg mich voll Liebe in Deinen Armen.
Nimm' mich in Deine Vergebung hinein
und wasche durch Jesu Blut mich rein.
Ich danke Dir, Vater, von Herzensgrund;
Du selbst machst mein krankes Herz gesund.
Deine Gnade hat mich ganz frei gemacht,
und mich vom Tod zum Leben gebracht!
Ich liebe Dich Herr!
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(Autor: Ingrid Übler) Copyright © by Ingrid Übler, www.christliche-gedichte.de
Ich singe dir am frühen Morgen zu Psalm 59,17
Ich singe dir am frühen Morgen,
ich bringe vor dich, Herr, mein Lied.
Danke, du wirst für mich sorgen
ich warte was geschieht.
Anbetend stehe ich vor dir,
bring dir, Herr, Preis und Ruhm,
Ich will dir heute nahe sein,
tret’ ein ins Heiligtum.
Dir gebührt die Ehre,
dir gehört mein Lobgesang,
ich singe mit dem Himmelsheere
und bete dich, Herr, an.
Halleluja, halleluja,
Ehre sei dem Herrn.
Halleluja, halleluja,
klingt’s von nah und fern.
Dir, Herr, gehört mein Lied,
dir will ich ewig singen.
Mit meiner Stimme will ich dir,
Lob, Dank, Anbetung bringen.
Will singen, was du mir getan,
will preisen deinen Namen,
ich bete dich, Herr, ewig an,
in dir ist Ja und Amen.
Dir gebührt die Ehre,
dir gehört mein Lobgesang,
ich singe mit dem Himmelsheere
und bete dich, Herr, an.
Halleluja, halleluja,
Ehre sei dem Herrn.
Halleluja, halleluja,
klingt’s von nah und fern.
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(Autor: Elvira Strömmer) Copyright © by Elvira Strömmer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich singe Dir ein kleines Lied zu Psalm 92
1. Ich singe Dir ein kleines Lied,
mein Gott, voll Dank und Freude.
Du hast so gnädig mich behüt’t,
die lange Zeit bis heute.
2. Bei Tag und auch zur Zeit der Nacht
will ich davon erzählen,
wie treu Du über mir gewacht; –
lässt’s mir an gar nichts fehlen.
3. Und wenn an einem dunklen Tag
ich kann den Sinn nicht schauen,
stärkst Du, was immer kommen mag,
aufs neu mir mein Vertrauen.
4. Drum sing ich und kann fröhlich sein
auch unter Last und Sorgen;
Du, Herr, hast ja die Macht allein
vom Abend bis zum Morgen!
5. Da will ich all die Deinen sehn
ganz herrlich blühn und grünen; –
in deine Zukunft auferstehn
und deine Taten rühmen!
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(Autor: Melodie +Text: Erhard Schliebener - Satz: Roland Voit - rfv-verlag garenfeld)
Ich singe Herr, Dein Lob
Ich singe, Herr, Dein Lob an jedem Tage,
denn Du bist alle Tage nah bei mir,
ich bete Herr, denn Du hilfst ohne Frage
dem der Dich ruft! - Ich danke Dir!
Mein Gott Du bist mir immer nah
Und gehst mir nach, wenn ich mal fehle:
Wenn ich Dich brauche bist Du (trotzdem!) da!
Ich liebe Dich mit meiner ganzen Seele -
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(Autor: Sievert Karsten Frank) Copyright © by Sievert Karsten Frank, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich will Dich erheben zu Psalm 145,1
1. Ich will Dich erheben
mit Herz und mit Mund.
Dich, o mein Heil und Leben,
Herr, meiner Hoffnung Grund!
Dich, o mein Heil und Leben,
Herr, meiner Hoffnung Grund!
2. Denn Du hast mich Armen,
mit mächtiger Hand,
gerettet voll Erbarmen
von des Verderbens Rand.
Gerettet voll Erbarmen
von des Verderbens Rand.
3. Nun bin ich so fröhlich
von Sündenschuld los.
So unaussprechlich selig
in Deinem Liebesschoß.
So unaussprechlich selig
in Deinem Liebesschoß.
4. O, wüßten´s doch alle
wie freundlich Du bist.
Und folgten Deinem Schalle,
Du süßer Jesus Christ!
Und folgten Deinem Schalle,
Du süßer Jesus Christ!
5. Send aus Deine Boten
nach Süd und nach Nord.
Und wecke selbst die Toten
durch Deiner Allmacht Wort.
Und wecke selbst die Toten
durch Deiner Allmacht Wort.
6. Dass bald auf der Erde,
zum Preis Deiner Treu´,
nur eine sel´ge Herde
in Deinen Hürden sei!
Nur eine sel´ge Herde
in Deinen Hürden sei!
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(Autor: Gustav Knak (1806 - 1878))
Ich will Dich loben
Ich will Dich loben, ehren, preisen
und Dir all meine Liebe erweisen.
Bald bricht auf Erden die Nacht herein,
doch Du mein Jesus wirst bei mir sein.
Ich bete Dich an, lobsinge Dir,
Jesus, mein Jesus, ich bleibe bei Dir.
ღ...♥...ღ...♥...ღ
Mein Herz, meine Seele neigen sich Dir zu,
in Dir allein ist Frieden und Ruh´.
Ich rufe sehnlichst Jesus zu Dir,
bleibe, bleibe, bleibe in mir.
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(Autor: Anneliese Grass) Copyright © by Anneliese Grass, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich will dich loben
Ich will Dich loben, Du meine Stärke
Ich will Dich loben – all Deine Werke
Ich will Dich loben, dass Du mich leitest
Mir die Augen für Deine Wunder weitest.
Ich will dich loben, auch in schlimmen Zeiten
Du willst mich treulich hin geleiten
In Deinen Frieden für Körper Seel und Geist
So wie Du es am besten für mich weißt.
Ich will dich loben Herr der Barmherzigkeit
Führ mich durch die stürmisch‘ Zeit
Lass mich Deine Liebe doch erfahren
Wie in den bisher gelebten Jahren.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich will Dich preisen zu Psalm 50,23

Melodie: Karlheinz Cassens; Text: Rainer Jetzschmann
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Ich will dich preisen,
und loben allezeit,
ich will dir Dienst erweisen,
in Zeit und Ewigkeit.
Dein Ruhm soll laut erschallen,
dein Wort soll jeder hören,
Menschen sollen zu dir wallen
und dich loben mit Chören.
Du gibst mir Mut zum Leben,
du gibst mir wahre Lebenskraft,
dein Wort erquickt wie Saft der Reben
das in mir neues Leben schafft.
Deine Herrlichkeit hat kein Ende,
kein Mensch kann dies verstehn,
drum falten wir die Hände
und erwarten dich zu sehn.
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich will meinem Gott vertrauen
1. Ich will meinem Gott vertrauen
und nicht auf das Eig‘ne sehn,
auf den Führer will ich schauen,
mit ihm seine Wege gehen.
2. Ich will Gott, den Vater lieben,
so wie er geliebt mich hat,
nimmer will ich ihn betrüben,
wandeln froh den Lebenspfad.
3. Gottes Geist nur soll mich treiben,
meine Seele, meinen Sinn;
will auf seinem Wege bleiben,
bis zur ew‘gen Heimat hin.
4. Ich will Gott, den Höchsten preisen,
Dankeslieder singe ich.
Voller Freud‘, in frohen Weisen,
rühme ich ihn ewiglich.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich will, o Vater allezeit
1. Ich will, o Vater,
allezeit erheben deine Gütigkeit,
daß du von so viel Jahren
mich hast behütet wunderbar,
wie ich´s mein Lebtag immerdar,
auch diese Woch erfahren.
Singet, bringet Gott dem Herren
nah und fern Dank und Ehre,
jedermann sein Lob vermehre!
2. Du führst durch deinen
Gnadenschein aus aller Trübsal,
Not und Pein den, der zu dir nur schreiet.
Durch Christum gibst du deinen Geist,
der uns den Weg zur Buße weist
und innerlich erfreuet. Laß mich, bitt ich,
deine Güte im Gemüte fort empfinden,
ohn Anfechtung meiner Sünden.
3. Herr, siehe du doch ja nicht an das,
was ich wider dich getan
in nächstverwichnen Tagen.
Nimm zur Versöhnung Christi Blut,
der uns gelitten hat zugut
und völlig abgetragen,
was sich täglich noch
für Sünden in uns finden;
drum wir Schwachen
zu dem Gnadenthron uns machen.
4. Mein´n Leib, mein Seel und all das Mein,
laß dir, o Herr, befohlen sein,
ich will mich dir ergeben.
Wend ab Not, Angst und Herzeleid,
du Vater der Barmherzigkeit,
in meinem ganzen Leben daß ich fröhlich
deinen Willen mög erfüllen, stets dich lieben
auch die Lieb am Nächsten üben.
5. Gib, daß mir deiner Ruhe Tag mein innre Ruh
befördern mag durch deines Wortes Stärke;
daß mir dasselb ins Herze dring
und hunderfältig Früchte bring,
des Glaubens rechte Werke.
Von dir laß mir Brünnlein fließen,
sich ergießen, daß ich bleibe stets
ein Glied an deinem Leibe.
6. Verleihe, daß in dieser Welt mein Hoffnung
sei auf dich gestellt und ich dir ganz vertraue,
daß ich die wahre Ruh und Freud erlange
dort ohn einig Leid, wenn ich Gott immer schaue.
Durch dich werd ich große Gaben ewig haben
bei dir oben; deinen Namen will ich loben.
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(Autor: Hannoversches Gesangbuch 1657)
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