„Mein Heiland“, - so darf ich
heute freudig zu dir sagen,
„seit jenen segensreichen,
unvergessnen Tagen,
da dich mein inn’ res Auge
hat erkannt.
Mit reinem Herzen und mit Freimut
kann ich dich jetzt loben,
weil du mich, mein Erbarmer,
hast zu dir gezogen,
hast meine trüben Bindungen
in Freiheitsglück gewandt.
Ich kann’s kaum fassen,
dass du mir begegnet,
mir deine segnend’ Hand
auf meine Seele legtest,
mich voller Mitgefühl
hast angesehn.“
Du riefst: „Hör auf
dich weiter so zu quälen,
du sollst gerade jetzt
das gute Teil erwählen,
und sollst fortan in meinen
rechten Wegen gehn!“
Als ich in deine liebevollen
Augen hab’ gesehen,
da lernte ich es
so klar zu verstehen:
dass mein bisher’ges Leben
nichts getaugt hatte vor dir.
Die vielen Sünden, die mich plagten,
wollt’ ich bringen,
zu dir, der mir vergab, -
dir Jesus, will ich singen,
du bist mein Friedefürst,
ja, alles bist du mir!
Imanuel, Gott ist mit mir,
ich hab’ nur kleine Kräfte,
kann ohne dich nichts tun,
ich preis’ deine Geschäfte!
Doch dienen will ich dir
so gut ich’s kann.
Du füllst mit Frieden mich,
mein Mund fließt über,
laut rühm’ ich deinen Namen,
singe Dankeslieder,
nimm, - Heiland -
meine Frucht der Lippen an!“
„Abba lieber Vater!
So darf ich zu dir rufen,
du Gott des Universums,
ich bet’ an zu deines Thrones Stufen,
denn durch Jesus, meinen Retter,
stehe ich vor dir.
Du bist ja nicht mehr zornig
über mir, - gepriesen,
sei dein Name, der mir solch’
Barmherzigkeit erwiesen!
Oh wie glücklich bin ich
schon auf Erden hier!
Gnädig, barmherzig, geduldig
und von großer Treue bist du!
In dir, meinem Schöpfer,
habe ich Vergebung und Ruh’,
danke, Herr, dass ich
dein Erbe darf sein!
Alle Gewalt und die Macht
gebührt dir - und die Ehre,
gern will ich dich bekennen,
dass sich noch mancher bekehre,
ehrfürchtig versprech’ ich
dir Gehorsam allein.
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