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Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Römer 7,19
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Ich wollte, ja, ich wollte und hab` s doch nicht getan.
Doch was nützt schon das Wollen, wenn ich es nicht getan?
Gott braucht nicht nur das ,Wollen`, viel mehr braucht er die Tat.
Es wird einst gar nichts gelten, was ich ,gewollt` nur hab.
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Frage:
Wie ist es zwischen dem Guten und Bösen zu schwanken?
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Zum Nachdenken: Ich bin ständig hin und hergerissen zwischen dem Guten und dem Bösen. Ich habe als Gotteskind den Willen Gottes erkannt und möchte ihn umsetzen. Doch meine Natur ist immer wieder empfänglich für die Sünde, so dass es mir schwer fällt das Gute und Gott Wohlgefällige zu vollbringen. Anerkennung bei Menschen suche ich immer noch. Geld und Besitz sind mir immer noch wichtig. Die Menschen die mich umgeben sind falsch und entsprechen nicht Gottes Ordnung, das weiß ich wohl. Ich könnte verzweifeln und am liebsten würde ich entfliehen hinter dicke Klostermauern, um überwinden zu können. Ich muss auch (an)erkennen, dass ich als Gotteskind nicht dem Gesetz unterliege.
Ich würde es nie erfüllen können. Ich muss erkennen und im Glauben fassen, dass der gegenwärtige Gott mich mit Gnade beschenkt. Nur ER kann mir vergeben und ich darf seine Gnadengeschenke täglich dankbar annehmen. |
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| Du Herr, der SeraphinenLobpreislied, Melodie: O Welt, ich muß dich lassen zu Jesaja 6,2
Seraphim standen über ihm; ein jeglicher hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie. Jesaja 6,2 (Luther 1912) |
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1. Du Herr der Seraphinen,
dem tausend Engel dienen
und zu Gebote stehn,
du übergroßer Meister
der wunderschönen Geister,
mein Mund soll deinen Ruhm erhöhn.
2. Die Fürsten und die Thronen,
die in dem Himmel wohnen,
gibst du zu meiner Wacht;
sie sehn dein Angesichte
in höchst vollkommnem Lichte,
doch nehmen sie mich auch in acht.
3. Das sind die starken Helden,
die deinen Rat vermelden,
du Herr in Israel!
Das sind die Feuerflammen,
die schlagen stets zusammen,
um frommer Christen Leib und Seel.
4. Ich preise deine Güte
mit dankbarem Gemüte
für diese Wunderschar,
ich rühme deine Rechte
für diese Gnadenknechte,
die mich behüten vor Gefahr.
5. Laß ferner mich behüten
vor aller Feinde, Wüten
durch diese Himmelswacht,
laß sie auf meinen Wegen
die Hand mir unterlegen,
so bleib ich frei von Ungemach.
6. Doch sollen sie nicht weichen,
so laß mich ihnen gleichen
in wahrer Heiligkeit;
wie sie die Kinder lieben
und sich in Demut üben,
so mach auch mich dazu bereit!
7. Sie tun ja deinen Willen,
den laß mich auch erfüllen;
sie leben keusch und rein,
o laß mich nichts beflecken
und mich an allen Ecken
vor diesen reinen Geistern scheun!
8. Und endlich, wenn ich scheide,
so führe mich zu Freude
auf ihren Armen ein!
Da werd ich dich erst loben
und in dem Himmel droben
dir und den Engeln ähnlich sein.
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(Lobpreislied, Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
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