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Und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und euch zur Last wird und durch sie viele verunreinigt werden.
Hebräer 12,15
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O Heiliger Geist, du Freudenöl,
das Gott vom Himmel schicket,
erfreue mich, gib meiner Seel,
was Mark und Bein erquicket!
Du bist der Geist der Herrlichkeit,
weißt, was für Freud und Seligkeit
mein in dem Himmel warte.
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Frage:
Warum bin ich manchmal regelrecht verbittert?
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Zum Nachdenken: Manchmal stelle ich fest, dass ich einzelnen Menschen gegenüber regelrecht verbittert bin. Situationen und Begegnungen haben dazu geführt, dass ich unversöhnlich werde. Ich fühle mich unverstanden und bin dabei selbstgerecht. Es fehlt mir die Selbsterkenntnis. Meine Bitterkeit ist eine unmittelbare Folge des Mangels an göttlicher Gnade. Denn durch den Mangel an Gnade entsteht Raum dafür, dass Wurzeln der Bitterkeit sich bilden können. Ich muss darauf achten, dass ich in solchen Situationen vor den Gnadenthron Gottes komme und dort erfüllt werde mit Seiner Gnade und Barmherzigkeit. Ich strebe danach, abhängiger zu werden von Jesus und meine Bitterkeiten bei IHM loszulassen. Dann kann Seine große Gnade wieder ungehindert fließen. |
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| O Herre Gott, dein göttlich WortBibellied zu 1. Thess. 2,13
Darum danken auch wir ohne Unterlaß Gott, daß ihr, da ihr empfinget von uns das Wort göttlicher Predigt, es aufnahmt nicht als Menschenwort, sondern, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort, welcher auch wirkt in euch, die ihr glaubet. 1. Thess. 2,13 (Luther 1912) |
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1. O Herre Gott,
dein göttlich Wort
ist lang verdunkelt geblieben,
bis durch dein Gnad
uns ist gesagt,
was Paulus hat geschrieben
und andere
Apostel mehr
aus deim göttlichen Munde;
wir danken dir
mit Fleiß, dass wir
erlebet han die Stunde,
2. dass es mit Macht
an Tag ist bracht,
wie klärlich ist vor Augen.
Ach Gott, mein Herr,
erbarm dich der,
die dich noch jetzt verleugnen
und achten sehr
auf Menschenlehr,
darin sie doch verderben.
Deinen Worts Verstand
mach ihn´ bekannt,
dass sie nicht ewig sterben.
3. Willst du nun fein
gut Christe sein,
mußt du vor allem glauben.
Setz dein Vertrauen,
drauf fest zu bauen
Hoffnung und Lieb im Glauben,
allein auf Christ
zu aller Frist;
dein Nächsten lieb daneben.
Das G'wissen frei,
rein Herz dabei
kann kein Geschöpf dir geben.
4. Hilf, Herre Gott,
in dieser Not,
dass sich die auch bekehren,
die dich nicht sehn,
dein' Namen schmähn,
dein Wort nicht wollen lehren.
Sie sprechen schlecht,
es sei nicht recht,
und haben´s nicht gelesen,
auch nie gehört
das edle Wort;
-ist´s nicht ein teuflisch Wesen?
5. Gott ist mein Herr.
So bin ich der,
dem Sterben kommt zugute;
dadurch uns hast
aus aller Last
erlöst mit deinem Blute.
Das dank ich dir;
drum wirst du mir
nach deiner Verheißung geben,
was ich dich bitt.
Versag mir´s nit
im Tod und auch nicht im Leben.
6. Herr, ich hoff je,
du werdest die
in keiner Not verlassen,
die dein Wort recht
als treue Knecht
in Herz und Glauben fassen;
gibst ihn´ bereit
die Seligkeit
und läßt sie nicht verderben.
O Herr, durch dich,
bitt ich, laß mich
fröhlich und willig sterben.
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(Bibellied, Autor: Erfurt 1527 u. 1531)
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