|
|
Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab.
Apg. 16,25-26
|
Wie trostlos und schmerzvoll ist die Gefängnisnacht.
Was hat Paulus und Silas an diesen Ort gebracht?
Geschlagen, gefesselt und streng bewacht,
singen sie laut ihren Lobpreis, der Macht entfacht!
Gott handelt drastisch, weil Anbetung IHN lobt
und ER den Glauben in Anfechtungen erprobt!
Fesseln lösen sich, Türen springen auf, die Erde bebt.
Gott ist´s, der die Grundfesten der Erde bewegt!
|
Frage:
Weißt Du um die Macht echten Lobpreises?
|
|
Zum Nachdenken: Echter Lobpreis erweist sich in völliger Hingabe an Gott in Liebe und Dankbarkeit, in Reinheit und Aufrichtigkeit! Gott steht zu diesen Christen, denn Gehorsam setzt eine Segenskette in Gang, wie im biblischen Beispiel mit dem Justizbeamten danach. Erschrocken fragte er die treuen Männer: `Was muss ich tun, um gerettet zu werden`? Gott belohnt Tapferkeit, auch heut! `Alles, was Odem hat, lobe den Herrn. Halleluja`!
(Ps.107,16; 150,6) |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Bibelgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| JonaBibelgedicht
Traurig war’s in jenen Tagen.
Jona wollte keinem sagen,
dass ein großes Unglück naht.
Ninive, die große Stadt,
wollte Gott der Herr verderben
für das Übel, dass die derben
Leute übermäßig trieben,
keiner trachtete nach Frieden,
alle strebten nur nach Sünde.
Jona sollte eine Kunde
von dem Herrn im Himmel bringen:
„Wer nicht wird um Frieden ringen
und bereu’n sein böses Tun,
über die will Ich nicht ruh’n,
bis sie alle umgekommen!
Gibt’s denn wirklich keinen Frommen?“
Jona weigerte sich sehr
auszuführen, was der Herr
ihm als Auftrag hat gegeben.
Wollte retten er sein Leben,
denn er dachte so bei sich:
„Ach, das tut der Herr doch nicht.
Ihm wird es doch wieder reuen,
und die Sünder wird es freuen,
dass sie nicht ereilt der Tod.“
So lief Jona weg von Gott.
Doch man kann sich nicht verstecken,
auch nicht in die letzten Ecken,
überall sieht dich dein Gott
und du kannst nicht laufen fort.
Auf dem Schiff, auf großem Wasser,
wo man weit von Land und Straßen,
musste Jona es erkennen.
Allen musste er’ s bekennen,
dass am Unwetter nur er
diese Schuld trug, dass der Herr
ihm befohlen hat zu reden.
Doch er wollte andre Wege
geh‘n, als Ninive zu rufen
zur Bekehrung und zur Buße.
Geht’s, wie damals, nicht auch heute,
so wie Jona, vielen Leuten?
Wenige sind froh bereit
für den Herrn zieh’n in den Streit.
Vieles heißt es zu entbehren
um die Christenschar zu mehren.
Willst du Christi Kreuze tragen,
musst der Welt „Leb wohl!“ du sagen.
Drum seid alle froh bereit,
Gott zu folgen allezeit!
|
(Bibelgedicht, Autor: Elisabeth Kasdorf, 2024)
Copyright © by Elisabeth Kasdorf, 2024, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
|
|
|