| zu 1. Tim. 4,9
1. Allein auf Gottes Wort will ich
mein Grund und Glauben bauen.
Das soll mein Schatz sein ewiglich,
dem ich allein will trauen.
Auch menschlich Weisheit will ich nicht
dem göttlich Wort vergleichen,
was Gottes Wort klar spricht und richt',
dem soll doch alles weichen.
2. Alleine Christus ist mein Trost,
der für mich ist gestorben,
mich durch sein Blut vom Tod erlöst,
die Seligkeit erworben.
Hat meine Sünd getragen gar,
bezahlt an seinem Leibe,
das ist vor Gott gewisslich wahr,
hilf Gott, dass ich's fest glaube.
3. Gott Vater, Sohn und Heilger Geist,
hilf, dass mein Glaub dich preise.
Mein Fleisch dem Geist Gehorsam leist,
des Glaubens Frucht beweise.
Hilf, Herre Christ, aus aller Not,
wenn ich von hinnen scheide,
und führe mich auch aus dem Tod
zur Seligkeit und Freude.
|
(Autor: Johann Walter (1496 - 1570))
An Deiner Rede will ich bleiben
1. An Deiner Rede will ich bleiben,
Du treuer Heiland Jesus Christ!
Und ob auch keiner dran verbliebe,
ich weiß ja, was Dein Wort mir ist:
Wie aus der Sünde tiefstem Jammer,
wie aus des Todes finstrer Nacht,
wie aus der Hölle Haft und Banden
Dein teures Wort mich frei gemacht.
2. An Deiner Rede will ich bleiben —
drauf läßt sich‘s bauen felsenfest!
Ich weiß ja, daß von Deinen Worten
Du keins zur Erde fallen läss‘st.
Eh‘ sollen Berg‘ und Hügel weichen,
eh‘ stürzt der ganze Weltkreis ein,
eh‘ auch das kleinste Deiner Worte,
Herr Jesus, unerfüllt wird sein!
3. An Deiner Rede will ich bleiben:
Kein Wörtlein drin sei mir zu klein!
Das kleinste Wort aus Deinem Munde
muß größer als die Welt ja sein.
Du sprachst ein Wort - und sie erstanden,
die Kreaturen sonder Zahl;
Du sprichst ein Wort — und Herzen schmelzen,
die härter sind als Erz und Stahl.
4. An Deiner Rede will ich bleiben,
wie Kindlein an der Eltern Mund!
Ach, laß an Deinem Wort mich hangen
so fest noch in der letzten Stund‘ -
und nimm dann mit dem Kuß des Friedens
zu Dir Dein teu‘r erkauftes Kind.
Dahin, wo ohne Wort Dich schauen,
die Deine rechten Jünger sind!
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(Autor: Adolph Moraht (1805 – 1884))
Auf dein Wort will ich trauen zu 2. Samuel 22,31
1. Auf dein Wort will ich trauen,
mein Herr und Gott, allein;
auf Felsen muss man bauen,
um still und stark zu sein.
Was Gott sagt, das bestehet,
es ist des Glaubens Hort.
Ob alle Welt vergehet,
fest bleibt dein heilig Wort.
2. Auf dein Wort will ich merken,
es leuchtet meinem Fuß,
zeigt, wie in Wort und Werken
ich sein und handeln muss.
Lehr mich ihm folgen schlichte
an jedem Tag und Ort,
dass meinen Gang ich richte
mit Fleiß nach deinem Wort.
3. Auf dein Wort will ich's wagen,
das Netz zu werfen aus,
will deine Botschaft tragen
in manches Herz und Haus.
Herr, lass es wohlgelingen,
schaff Früchte da und dort;
nicht Eignes will ich bringen,
nur dein lebendig Wort.
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(Autor: Dora Rappard (1842 - 1923))
Bibel Wort zu Lukas 11, 28
Nimm auf das Wort
bewahr’s, trag’s fort,
es hebt dich aus
dem Dunklen raus
ins ewige Licht.
Erkennst du nicht?
Glaub fest daran
zieht neu dich an,
wird im Erleben
Erkennung geben.
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(Autor: Ilse Ott) Copyright © by Ilse Ott, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Bibellese
In der Stille der Natur
wandere ich durch Wald und Flur.
Auf einer Lichtung halt ich ein,
hier will ich ganz alleine sein.
Ich nehm das Buch der Bücher her,
mit lederm Einband, mächtig schwer.
Trotzdem hab ich es mitgetragen,
weil’s zu mir spricht an allen Tagen.
Ich lese still der Psalmen Wort
und träum von Davids heil’gem Ort.
Viel Tröstung darf ich dort erfahren,
wie einst der Juden Frommen Scharen.
Ich lese der Propheten Weisung,
es ist die rechte geistlich Speisung.
Ich les von Gottes groß Erbarmen,
für uns die wahrhaft geistlich Armen.
Ich les von Jesu großen Taten,
von seinen Lehren, seinem Raten.
Ich les von Gottes großen Plan,
was Jesus hat für uns getan.
Am Ende kommt das Schönste dann,
vollendet sich des Herren Plan.
Jesus kommt wieder in Herrlichkeit,
wir preisen das Buch in Ewigkeit.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Daniel
Refrain:
Mein löwenstarker, bester Freund, auf den ich mich verlass.
Selbst wenn ich ganz am Ende bin, bei Ihm geht immer was.
Er hört mir zu wie Daniel und seinen Freunden dort.
Wenn ich Ihn frag' und hören will, verstehe ich Sein Wort.
Und diese Freundschaft, glaub es mir,
schenkt Jesus, wenn du willst auch Dir!
1. Der Daniel war eigentlich nicht grade ein Athlet;
wodurch er auffiel, ja das war sein tägliches Gebet.
Schon damals eher nicht so "in" und Anlass oft zu Spott;
und doch, so wie noch heut' und hier, die Brücke hin zu Gott.
2. Der König, der Belsalzar war, der glaubte nicht an Gott.
Er trieb beim Saufgelage gar mit dessen Kelchen Spott.
Doch hat ihm Gottes starke Hand, zu Daniels Gesicht,
geschrieben an getünchte Wand: "So, Freundchen, geht das nicht!"
3. Nebukadnezar baute sich ein Bild von purem Gold,
befahl, dass man dort öffentlich Gebet, wie Gott, ihm zollt.
Obwohl sie mit dem Tod bedroht, drei Freunde hielten aus;
Und aus des Feuerofens Glut führt Gott sie heil heraus.
4. Darius schlecht beraten war, wenn Beten er verbot.
Der Neider Absicht war erst klar, als Daniel in Not.
Man warf ins tiefe Löwenloch den treuen Gottesmann.
Es nimmt uns Wunder heute noch, wie Gott erretten kann.
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(Autor: Clemens Jahn) Copyright © by Clemens Jahn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das anvertraute Gut zu Matthäus 25, 14-30
Ein Mann wollt‘ eine Reise machen.
Er sorgte sich um viele Sachen:
was mach ich nur mit meinem Gut?
Es hier zu lassen - ist nicht gut.
Dann fiel ihm plötzlich etwas ein:
Nun weiß ich, was zu machen sei!
Da rief er zu sich seine Knechte
und sprach zu ihnen: „Hört! Ich möchte
mein Gut euch heute anvertrauen,
und werde mich dann später freuen,
wenn mehr dazu ihr habt gewonnen,
so handelt treu und stets besonnen.“
„Die fünf Talente geb ich dir,
und diese fünf bewahre mir, -
sprach er dabei zu einem Knecht, -
Tue damit, was gut und recht.“
Dem anderen, dem gab er zwei,
auch ihn ermahnte er dabei,
er solle recht damit verfahren.
Das sei das Rechte und das Wahre.
Dann ein Talent dem dritten gab.
Da er verteilt sein Gut nun hat,
so machte er sich auf dem Weg
und zog bald über‘ s Land hinweg.
Der fünf empfangen, - ging nun hin
zu handeln und bekam Gewinn.
Auch der, der zwei erhalten hatte,
bekam dazu. Wieviel? Nun, rate!
Der dritte aber dachte nach.
Er so in seinem Herzen sprach:
„Nur ein Talent ist mir gegeben,
was kann man damit schon erstreben?“
In einer Grube auf dem Feld
verbarg er seines Herren Geld.
Er hatte weiter keine Sorgen.
Das Geld war weg. Es war verborgen.
Nach einer langen, langen Zeit
war dieser Herr des Wanderns leid.
Er kam zurück, um nachzusehen,
was mit dem Gut wohl wär‘ geschehen.
Er rief die, die es ihm verwalten,
mit ihnen Rechenschaft zu halten.
Der Erste kam und trat herzu:
„Du gabst mir fünf, ich hab dazu
fünf andere für dich gewonnen!“
„Du hast dich, wirklich, gut benommen,
du frommer und getreuer Knecht!
Du hast gewirkt treu und gerecht.
Nun will ich über Viel dich setzen,
da du treu über meine Schätze
gewacht. Ich sage dir: noch heute
geh ein zu deines Herren Freude!“
Der aber zwei bekommen hat,
nun auch vor seinem Herrn trat:
„Die zwei Talente gabst du mir,
das Doppelte, Herr, bring ich dir.“
„Auch du warst über wenig treu,
so will ich denn auch dich erfreu’ n.
Ich setz dich über Vieles heute,
geh ein zu deines Herren Freude!“
Der letzte Knecht trat auch heran
und sprach: „Du bist ein harter Mann,
du schneidest, wo du nicht gesät
und sammelst, wo du nicht gestreut.
Ich fürchtete mich sehr vor dir,
und, dein Talent, den bring ich hier.
Hab in der Erde ihn vergraben,
nun sollst du auch das Deine haben.“
Sein Herr sprach: „O, du fauler Knecht!
Du kanntest mich! Doch das ist schlecht,
dass zu den Wechslern du nicht hast
für diese Zeit mein Geld gebracht.
Dann hätte, wäre ich gekommen,
mit Zinsen jetzt mein Geld bekommen.
So nehmt nun das Talent ihm fort,
gebt‘ s dem, der zehn hat! Tut‘s sofort!
Wer hat, dem wird gegeben werden,
dann hat die Fülle er auf Erden.
Wer nicht’ s hat, dem wird noch genommen,
was er hier meinte zu bekommen.
Werft den unnützen Knecht hinaus,
wo Finsternis wird sein und Graus,
wo Zähneknirschen ist und Heulen.
Und der Gerechte soll sich freuen!“
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Jesajabuch
mit Parallelen im Vergleich zum Aufbau der Bibel
Es ist interessant und höchst bemerkenswert zu lesen,
dass das Jesajabuch mit dem biblischen Aufbau gleicht im Wesen.
Ein Studium darüber erfasst beide Gesamtinhalte entdeckungsreich,
lohnt mit Erkenntnis verschaffendem Überblick in diesem Vergleich.
Für fleißige Leser ist es längst bekannt, seien sie von nah oder fern,
dass die Bibel eine kleine Bibliothek erstellt mit 66 Büchern.
Das Jesajabuch begnügt sich dagegen mit 66 Kapiteln.
Unter Gottes Plan zusammengefügt - gibt es daran nichts zu rütteln.
Das AT weist von Mose bis Maleachi 39 Bücher auf.
Prompt verwendet Jesaja in seinem 1.Teil 39 Kapitel im Verlauf.
Im 2.Teil werden 27 Kapitel gezählt mit logischem Argument:
27 Bücher, von Matthäus bis Offenbarung - hat das NT.
Des weiteren beginnt das AT mit Gottes Gerichten über die Sünde,
weil der gerechte Gott Böses nicht dulden kann, dafür hat er Gründe.
Fast synchron beginnt auch das Jesajabuch mit Gerichten über die Welt;
Ungehorsam ist und bleibt Schuld, die Gott nie und nimmer gefällt.
Die Stimme eines Rufers hören wir im NT auf den ersten Seiten.
Johannes der Täufer predigt Buße und viele werden ihn fortan begleiten.
Vorbildlich weist er unbeirrt auf den Messias hin, der nach ihm kommt.
Jesus, der Sohn Gottes, der allen Glaubenden erweitert ihren Horizont.
Nun lesen wir auch im 2.Teil des Jesajabuches von einer Stimme.
Sie mahnt eindringlich, mit Gott eins zu werden in verbindlichem Sinne.
Bei den letzten Themen spricht Jesaja über endzeitliche Erfüllung,
vom neuen Himmel und einer neuen Erde mit ewiger Bestimmung.
Ebenso greift die Offenbarung als Letztes das finale Geschehen auf.
Gottlosigkeit unter den Menschen ist furchtbar und beendet ihren Lauf.
Als die Gnadenfrist verstreicht, richtet Gott mit viel Trübsal konsequent.
Viele der Zeitzeugen verlieren ihr Leben und bleiben von Gott getrennt.
Die inhaltliche Mitte des NT erzählt von Jesu Tod und Auferstehung.
Auch im Jesajabuch wird in diesem Abschnitt der Messias zur Hoffnung.
So findet der aufmerksame Christ klare Parallelen im Glauben viel:
Auf Gott zu vertrauen, auf Jesus zu bauen - dass behalte bis an´s Ziel!
AT = Altes Testament
NT=Neues Testament
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Wimmelbuch zu Matthäus 28,20
Wimmelbücher sind bei Kindern sehr beliebt,
weil es darin viel Interessantes zu entdecken gibt.
Jedes Bild zeigt eine Fülle an Details und Figuren,
gedrängte Elemente, aber auch lustige Karikaturen.
Unser Leben gleicht einem Wimmelbild.
Viele Darstellungen sind komprimiert dargestellt.
Leute in Aktion, Hoch und Tiefs wechseln sich ab;
ganz unterschiedliche Lebensläufe bis zum Grab.
Ist nicht auch die Bibel ein Wimmelbuch?
Gott kommt darin zu Dir und mir zu Besuch!
In Seinem Wort wimmelt es von Gottes Liebeszeichen.
ER schenkt uns Klarheit, die wir so nötig brauchen!
Von Anfang an lenkte Gott der Menschen Wege.
Trotz Schuldanhäufungen gab ER ihnen die nötige Pflege.
Gott hört nicht auf, voller Liebe durch die Welt zu “wimmeln”.
Jeder darf sich ausgiebig in Seinen Spuren tummeln!
Wohl denen, die im großen Gewimmel der Zeit
Gott suchen, der gesagt hat: Ich bin bei Euch allezeit!
In Christus ist ER gegenwärtig bei denen im Leben,
die sich Seiner Gnade erfreuen und Seine Hilfe erbeten!
“Wimmeln” kommt vom mittelhochdeutschen “wimelen” und bedeutet u.a.:
Viele Dinge gleichzeitig, Unordnung, Durcheinander, Durchsetztsein.
Im Gegensatz dazu bringt Gott Ordnung in unser Leben und Zukunft hinein.
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Wort Gottes
Dein Wort ist Lebenswasser mir,
will ewig davon trinken.
In diesem Segensstrom will hier,
ich ganz und gar versinken.
Oh Wort, das neues Leben schenkt,
oh Brunnquell aller Gnaden!
Vom Schöpfer selbst, von dir gelenkt,
darf ich mich davon laben.
Für Leib und Seele ist`s gesund,
es schenkt mir neue Kräfte.
Es preist mein Herz und auch mein Mund,
die Macht deiner Geschäfte.
Im Wort ward mir geoffenbart,
die Schönheit deiner Liebe.
Herr Jesus, dort am Kreuze ward,
geschenkt mir wahren Frieden.
Dein Kreuzestod macht frei den Weg,
zum Gnadenthron für immer.
Ich dank`dir, Herr, bin ganz bewegt,
tret` ein ins Freudenzimmer.
Dort sitzt du, Herr, auf deinem Thron,
hast Zeit für meine Sorgen.
Ich preise dich, oh Gottessohn,
bei dir bin ich geborgen.
Du hörst mir voll Erbarmen zu,
du schenkst mir deinen Frieden.
In all der Zeit bist, Heiland, du,
mir immer treu geblieben.
Was soll ich weiter ängstlich sein?
Mein Herr wird für mich streiten.
Und wird mich durch sein Nahesein,
zum Himmelreich geleiten.
Anbetung, Preis und Ehre dir
sei allezeit gesungen.
So wie im Himmel und auch hier,
in vielen Menschenzungen.
Dir, treuer Herr, ist niemand gleich!
Dich wollen laut wir rühmen!
Und dir im schönen Himmelreich,
erlöst auf ewig dienen.
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Wort, das Gott jetzt zu uns sagt
1. Das Wort, das Gott jetzt zu uns sagt,
will heute uns verändern.
Es macht die Menschen unverzagt
hier und in allen Ländern.
Das Wort, das Gott uns zugedacht,
wird Mut und Stärke geben.
Auch du sollst spüren seine Macht
und aus dem Worte leben.
2. Das Brot, das unser Herr uns reicht,
ernährt uns tief im Innern.
Es hebt die schweren Lasten leicht
und macht uns zu Gewinnern.
Der Kelch, den er uns selber gibt,
wird unsre Seelen laben.
Wir trinken Heil, weil es uns liebt,
genießen Christi Gaben.
3. Der Geist will mitten bei uns sein,
will reichen Trost uns geben.
Erhellt mit seiner Wahrheit Schein
ein jedes Christenleben.
Du großer Gott, bleib uns stets nah
auf Erden, wie dort oben,
damit wir mit der Heilgen Schar
in Ewigkeit dich loben!
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(Autor: Melodie +Text: Erhard Schliebener - Satz: Roland Voit - rfv-verlag garenfeld)
Dein Wort zu Jeremia 23,29
Du sprichst zu uns in sehr verschiedener Weise,
gewaltig laut und manchmal auch ganz leise.
Du sendest Boten aus, die Menschen finden
und ihnen Deinen Willen künden!
Du nutzt die menschliche Vernunft,
Dein Wort auszubreiten
In alIen Sprachen und in allen Erdenweiten,
schenkst Gnade, dass es wahrhaft ausgelegt
und der Menschen Herz bewegt.
Wir können Dein Wort online
hören und auch sehen.
Dein Wort bleibt auf der ew`gen
Website stehen.
Wenn doch nur alle Menschen sie längst kennten
und Dich bei Deinem Namen nennten.
Dein Wort ist manchmal wie ein Hammer.
trifft mitten hinein in unseren Jammer.
Es richtet auf, gibt Kraft und Stärke,
ermuntert uns zum guten Werke.
So leitet uns Dein köstlich Wort,
aus dieser Welt zum sicheren Port!
Wer nur auf dieses Wort vertraut
Der hat sein Haus auf Fels gebaut!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Dein Wort hast du uns, Herr, gegeben
1. Dein Wort hast du uns, Herr, gegeben,
das aus der ewgen Weisheit quillt,
erleuchtet, heiligt unser Leben
und unsern Durst und Hunger stillt;
dein Gnadenmahl ist uns bereitet,
und uns, die armen Gäste, leitet
zu ihm das sanfte Friedenswort.
O laß es uns zum Heil gereichen,
daß wir von dir, von dir nicht weichen,
daß dein wir bleiben hier und dort!
2. Gott, welche Gnade, welch Erbarmen
wird uns bei deinem Mahl zuteil!
du selbst umschlingst mit Liebesarmen
uns Sünder und bringst Trost und Heil.
Du kommst, um stets bei uns zu bleiben,
all Angst und Zagen zu vertreiben,
in deiner Gnad uns zu erneun;
wir sind von unsrer Schuld gereinigt
und selig nun mit dir vereinigt,
wir dürfen uns nun deiner freun.
3. O eile, eil uns zu bekleiden
mit deinem reinen Festgewand!
Nun soll uns nichts von dir mehr scheiden
und nichts entreißen deiner Hand.
Wir stehen auf vom Schlaf der Sünden,
wir wollen deinen Tod verkünden
in neuer Lieb und Seiligkeit;
du hast dich selbst uns hingegeben,
so sei nun unser Herz und Leben
auf ewig einzig dir geweiht!
|
(Autor: Friedr. Aug. Köthe (1781 - 1850)
Dein Wort, Herr, ist die rechte Lehr zu Psalm 119,105
1. Dein Wort, Herr, ist die rechte Lehr,
ein Licht, das uns erleuchtet,
ein Schild zu unsrer Gegenwehr,
ein Tau, der uns befeuchtet,
ein Stärkungstrank,
wenn wir uns krank an Seel
und Geist befinden,
ein festes Band, das unsre Hand
mit deiner kann verbinden.
2. So führe denn auf rechtem Pfad
durch dies dein Licht, mich Blinden,
laß mich durch deinen Schutz und Rat
den Satan überwinden!
Die Süßigkeit laß allezeit
von deinem Wort mich schmecken,
und deine Gunst in mir die Brunst
der Gegenlieb erwecken!
3. Verleih auch deinen guten Geist,
der alles das versiegle,
worin dein Wort mich unterweist,
daß ich mich drin und immerdar dies,
was ich war und was ich bin, erkenne,
auch niemals mehr von deiner Lehr,
in Sünd und Irrtum renne.
4. Gib meinem Glauben Stärk und Kraft
die alles kann vollbringen,
damit durch dessen Eigenschaft
ich ritterlich kann ringen
und Kreuz und Not, ja gar den Tod
viel lieber woll erleiden,
als daß ich hier vom Wort und dir
mich ließ aus Kleinmut scheiden.
|
(Autor: Autor unbekannt 1714)
Dein Wort, o Herr! zu Psalm 119,50
1. Dein Wort, o Herr! ist milder Tau
für trostbedürft‘ge Seelen.
Laß keinem Pflänzchen Deiner Au
den Himmelsbalsam fehlen!
Erquickt durch ihn
laß jedes blüh‘n
und in der Zukunft Tagen
Dir Frucht und Samen tragen!
2. Dein Wort ist, Herr! ein Flammenschwert,
ein Blitz, der Felsen splittert.
Ein Feuer, das im Herzen zehrt
und Mark und Bein erschüttert.
O, laß Dein Wort
noch fort und fort
der Sünde Macht zerscheitern
und alle Herzen läutern!
3. Dein Wort ist uns der Wunderstern
für unsre Pilgerreise.
Es führt auch Toren hin zum Herrn
und macht die Einfalt weise.
Dein Himmelslicht
verlösch‘ uns nicht!
Es leucht‘ in jede Seele,
daß keine Dich verfehle!
|
(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))
Der HERR ist GOTT zu 1.Könige 18,1-39
Der König Ahab hat erkannt:
Elia ist von Gott gesandt.
Doch lässt er sich von ihm nicht raten,
das zeigt er dreist in Wort und Taten.
Er folgt dann leider sehr genau
dem bösen Ratschluss seiner Frau.
Isebel hat ganz ungerührt
das Volk zum Götzendienst verführt.
Und Israel gerät in Not.
Damit es weiß, der Herr ist Gott,
soll es sich neu auf ihn besinnen.
Gott will sein Volk zurückgewinnen.
Elia weiß um Gottes Macht;
er ruft, wie ihm der Herr gesagt,
das Volk und alle Priester Baal,
vierhundertfünfzig an der Zahl.
Nun sieht man Israel auf Reisen
zum Berge Karmel, wie geheißen.
Elia spricht: „Ihr müsst entscheiden,
was hinkt ihr noch auf beiden Seiten?
Wer soll nun euer Gott sein, wer?
Soll Baal es sein oder der Herr?“
Man richtet zwei Altäre auf,
legt Holz und dann den Farren drauf.
Nun heißt es, keine Zeit verschwenden.
Der wahre Gott soll Feuer senden.
Den Vortritt lässt Elia Baal;
die Priester trafen längst die Wahl:
Sie wollen lieber Götzen ehren.
Ein toter Gott, kann er erhören?
Sie legen selbstbewusst und stolz
ihr Opfer auf Altar und Holz.
Baal soll sich seinen Dienern zeigen,
doch hüllt er sich in tiefes Schweigen.
Ein guter Rat ist jetzt wohl teuer,
denn auf ihr Opfer fällt kein Feuer.
Und jeder ruft: „Baal, höre mich!“
Sie schreien laut und ritzen sich.
In Schweiß gebadet rufen sie.
Jedoch, ein toter Gott hört nie! ...
Jetzt baut Elia den Altar,
der schon so lang zerbrochen war.
Er richtet Holz und Farren zu,
und dann befiehlt er voller Ruh,
dass man das Opfer so begießt,
bis Wasser den Altar umfließt
und auch den Graben ringsum füllt.
Elia handelt ganz gezielt.
Und seinem Herrn stets Untertan,
ruft er jetzt seinen Namen an.
Er zweifelt nicht, Gott wird erhören,
denn Israel soll sich bekehren.
Nachdem der Knecht sein Werk getan,
da zündet Gott das Feuer an.
Es frisst Holz, Opfer, Wasser, Stein,
und auch den Graben leckt es rein.
Ergriffen steht das Volk dabei,
schämt sich der Götzendienerei.
Und Gott vergibt auch diesmal wieder.
Anbetend fällt es vor ihm nieder.
Er ist ein Gott, der Antwort gibt,
der Wunder tut, beständig liebt.
Gelobt sei er, er ist nicht tot.
Er hat gesiegt; der Herr ist Gott!
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die 10 Gebote
Auf dem Berge Sinai gab der Herr dem Volke
Seine zehn Gebote einst, die sollte es befolgen.
Zeuge wurde alles Volk von dem Blitz und Donner
und von dem Posaunenton, Rauch verbarg die Sonne.
Alle fürchteten sich sehr, flohen in die Ferne. „Mose, sprich du mit dem Herrn, denn wir könnten sterben!“
1. „Ich bin Gott, Ich bin dein Herr, Mir die Ehr’ gebührt,
dich hab aus Ägyptenland Ich herausgeführt.
Bete keine Götter an, Ich allein bin Gott,
dieses gilt für jedermann“, - sagt das Hauptgebot.
2. In dem zweiten spricht der Herr: „Mache dir kein Bild. Nicht vom Vogel, nicht vom Fisch, auch von keinem Wild!
Bete nie ein Abbild an, diene ihm auch nicht,
denn die Missetäter all zieh Ich vor Gericht.
Doch den anderen erweis Ich Barmherzigkeit,
die Mich lieben und Mein Wort halten allezeit.“
2. Drittens: schwöre nie bei Gott, heilig ist Sein Name,
alles, was Er dir gebot - das sei Ja und Amen!
Meide Gotteslästerung, denn sie führt zum Tod.
Solchen lässt nicht ungestraft unser heil‘ger Gott.
3. An sechs Tagen soll der Mensch alle Werke tun,
doch den siebten gab der Herr um uns auszuruh’n.
In sechs Tagen schuf der Herr Erde, Himmel, Meer
und den Sabbat heiligte und segnete Er.
5. Im fünften liegt ein tiefer Sinn, wie uns die Bibel sagt,
das ist das einzige Gebot, das auch Verheißung hat:
„Ehren sollst du die Eltern dein, dann wirst du lange leben,
und dir wird’s wohl gehen im Land, das dir dein Gott wird geben“.
6. „Du sollst nicht töten!“ - steht uns klar im Mose Buch geschrieben,
der Herr, der uns das Leben gab, will, dass wir alle lieben.
Der erste Mord - ein Brudermord - aus Hass, nicht aus Versehen,
sei eine Warnung, dass hinfort nie so was je geschehe.
7. Und nun das siebente Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen!“
Aus eines Menschen Herzen kommt Mord, Unzucht, alles Freche,
böse Gedanken, Ehebruch und alle schlimmen Sachen;
dies sind ja lauter Dinge, die den Menschen unrein machen.
8. Der nächste Satz, der zu uns spricht, ist kurz: „Du sollst nicht stehlen!“
Wer Böses hat getan, der soll hinfort das Gute wählen. Mit eignen Händen arbeiten, treu sein in jeder Lage,
damit man dem Bedürftigen was abzugeben habe.
9. Ein falsches Zeugnis gebe nie, die Lüge sollst du meiden. Leiste auch keinem Schuldigen Beistand mit falschem Eide.
Leg ab die Lüge, denn wir sind untereinander Glieder,
mit deinem Nächsten rede nur die Wahrheit immer wieder.
10. Du sollst nicht deines Nächsten Haus, noch Weib, noch Knecht
begehren, noch alles, was dein Nächster hat, - stets der Begierde wehre.
Sei doch mit dem, was Gott dir schenkt und täglich gibt - zufrieden,
denn wer es sich genügen lässt, wird leben hier in Frieden.
Die zehn Gebote gab der Herr durch Mose Seinem Volke,
die sollte es auf seinem Weg genauestens befolgen.
Doch Jesus gab ein neu Gebot: „Ihr sollt einander lieben,
so, wie auch Ich geliebt euch hab. Bleibet in Meiner Liebe!
Lieb deinen Nächsten, wie dich selbst - dies gleicht dem Hauptgebot:
von ganzer Seele und Gemüt lieb deinen Herrn und Gott!“
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die 7 Sendschreiben
(Nach Offenbarung Kapitel 2 und 3)
Hör zu, Gemeinde zu
Ephesus,
zu dir spricht heute der Herr Jesus:
„Du hast Geduld, das lass dir sagen,
du kannst das Böse nicht ertragen,
du gabst dir bei der Arbeit Mühe
und gönntest dir fast keine Ruhe,
du warst nicht matt beim Lastentragen,
doch Eines muss Ich dir noch sagen:
Ich habe etwas gegen dich, -
der Herr zu der Gemeinde spricht, -
Ich hab‘ bei dir zu allen Stunden
die erste Liebe nicht gefunden.
So tue Buße, und wenn nicht, -
stieß Ich von seinem Platz dein Licht!
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage.
Wer überwindet und sich bessert, -
wird einst vom Baum des Lebens essen.“
Den Gläubigen zu
Smyrna schreibe:
„Ich kenne deine Not und Leiden,
deine Bedrängnis kenne ich,
doch sag Ich dir: fürchte dich nicht!
Du wirst vom Feind versucht auf Erden
durch Leid und Trübsal und Beschwerden.
Sei nur getreu, Ich will dir geben
die Krone und das ew‘ge Leben.
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage.
Wer überwindet in der Not -
kein Leid geschieht ihm vor dem Tod.“
Send diesen Brief von Gottes Sohn
den Gläubigen zu
Pergamon:
„Du hast den Glauben nicht verleugnet,
auch dann nicht, als Mein treuer Zeuge
starb bei euch. Du von Mir nicht lässt,
du hältst an Meinem Namen fest,
doch find Ich bei dir falsche Lehren,
dem solltest du entschieden wehren.
Tu Buße! Tust du’ s aber nicht,
so komme Ich bald über dich
um gegen alle diesen Leuten
mit Meinem Schwert des Mundes streiten.
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage.
Dem Überwinder will Ich geben
verborg’nes Manna, er soll leben.
Und dazu einen weißen Stein,
auf welchem wird ein Name steh’n.
Doch diesen Namen keiner kennt,
außer dem, der ihn selbst empfängt.“
So schreibe nun zu
Thyatira:
„Was hast du sonst noch zu verlieren?
Ich kenne alle deine Werke:
dein Glauben, Lieben, deine Stärke,
dein Dienen und dein Gutes tun,
deine Geduld und dein Bemüh‘n.
Doch hast du dich dadurch verschuldet,
dass du die Isebel noch duldest,
die sagt, sie sei eine Prophetin,
verführt und lehret Meine Leute
Unzucht und Hurerei zu treiben
und sich am Götzendienst zu weiden.
Ich gab ihr Zeit, sich zu bekehren,
doch ließ die Frau sich nicht belehren!“
Den anderen in Thyatira,
die nicht verfielen dieser Lehre,
zu denen schreib: „Wer überwindet,
bei wem Ich gute Werke finde,
dem geb‘ Ich Macht über die Heiden,
sie mit eisernem Stab zu weiden.
Ich hab‘ die Macht von meinem Herrn
und gebe ihm den Morgenstern.
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage!“
Und denen, die in
Sardes, schreibe:
„Dies sagt, Der immer war und bleibet.
Du meinst, du lebst dem Namen nach,
doch du bist tot! O, werde wach
und stärke das, was sterben will.
Ich habe deiner Werke viel’
nicht als vollkommen je befunden
vor Meinem Gott. Du lebst in Sünden!
So denk daran, was du empfangen
und, um Vergebung zu erlangen,
bring jede Schuld zu Meinen Füßen,
bekehre dich und tue Buße.
Da du es aber doch nicht machst, -
so komm’ Ich wie ein Dieb des Nachts.
Doch einige, du wirst es sehen,
die werden mit Mir einhergehen.
Sie tragen ein schneeweißes Kleid,
sie sind es wert. Sie sind bereit.
Man überwindet nicht vergebens.
Der Name steht im Buch des Lebens.
Wer angetan mit weißem Kleid,
enthoben von dem Erdenleid, -
will Ich in Ewigkeit bekennen
vor Meinem Vater und den Engeln.
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage.“
So schreib zu
Philadelphia:
„Das sagt der Heilige, der hat
in Seiner Hand des Davids Schlüssel;
und tut er auf - kann niemand schließen,
doch schließt er zu - tut niemand auf.
Ich kenne deinen Lebenslauf.
Die Tür hab‘ Ich dir aufgemacht,
denn du hast eine kleine Kraft
und doch hast du bewahrt Mein Wort
und nicht verleugnet Mich, als Gott.
Ich schick dir welche, die da lügen,
die sagen an, sie seien Juden,
sie sollen kommen und auch alle
zu deinen Füßen niederfallen.
Ich finde bei dir keine Schuld.
Du hast das Wort von der Geduld
bewahrt. Und dieses will Ich nutzen
und einst bewahren und beschützen
dich vor der Stunde der Versuchung,
die kommen wird, um zu versuchen
all die, die auf der Erde wohnen
und keinen Menschen wird verschonen.
Das, was du hast - zu halten weiß,
dass niemand deine Kron’ entreißt.
Wer überwindet - wird als Pfeiler
im Tempel Meines Gottes weilen.
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage.“
So schreibe zu
Laodizea:
„Dies sagt zu dir, Der dich verstehet,
Der „Amen“ heißt und Treue hält,
ein Zeuge von Anfang der Welt.
Ich kenne alle deine Werke,
du bist nicht kalt, noch warm. O, merke,
du bist ja elend, blind und arm,
o, wärest kalt du oder warm!
Nun werde Ich in dieser Stunde
dich ausspeien aus Meinem Munde.
Du denkst, bist reich und hast genug.
Weißt du es nicht? Es ist Betrug!
Gar elend deine Werke sind,
denn du bist bloß und arm und blind.
Und nun hör zu, Ich rate dir,
dass reines Gold du kaufst von Mir,
auch weiße Kleider, die dir stehen,
und Augensalbe, um zu sehen.
Damit Ich nicht züchtigen müsse -
sei eifrig du und tue Buße.
Denn sieh, Ich stehe vor der Tür
und klopfe an. O, öffne Mir!
Wenn jemand Meine Stimme hört
und öffnet seine Herzenstür, -
zu ihm geh ein Ich allzumal
und halt’ mit ihm das Abendmahl!
Ich sitze auf des Vaters Thron
als Überwinder und als Sohn,
und das will Ich auch denen geben,
die Überwinder sind im Leben.
Wer Ohren hat - zu hören wage,
was Ich hier der Gemeinde sage.“
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die Bücher und das Buch zu Jesaja 40,8
Wer viele Bücher nennt sein eigen,
hat nicht nur etwas vorzuzeigen.
Er hat in sein Regal gestellt,
ein Stück der Weisheit dieser Welt.
Bücher sind wie Kameraden,
die uns zu einem Gang einladen.
Und durch das Denken aller Zeiten,
uns ein Leben lang begleiten.
Das Buch bringt Bildung und Vergnügen,
dafür lässt man die Arbeit liegen.
Macht seinen Rechner endlich aus,
zieht am TV den Stecker raus!
Ein gutes Buch kann uns verwahren,
das Wissen aus vergangenen Jahren.
Ratgeber, tiefgründig und auch heiter,
bringen uns im Leben weiter.
Wir gestehen es ganz ehrlich,
das Buch bleibt einfach unentbehrlich.
Kein anderes Medium kann konkurrieren,
uns wie ein Buch so tief berühren.
Doch gibt’s ein Buch, das keinem gleicht,
das klügste Werk nicht daran reicht.
Das Zeit und Ewigkeit umspannt,
den Sinn des Lebens macht bekannt!
Die Bibel ist’s, wir wissen’s schon,
das Buch von Gott und seinem Sohn.
Der Report von einer Tat,
die Jesus uns erworben hat!
Wär Dr. Luther nicht gewesen,
könnten wir es auf Deutsch nicht lesen.
Er hat der Bibel Glaubensmacht,
den „lieben Deutschen“ nahe gebracht!
Viel fromme Leute es verstanden,
es zu verbreiten in allen Landen!
So fand dann dieser Gottesschatz,
in vielen deutschen Häusern Platz.
Wenn alle Bücher werden vergehen,
dies Buch wird ewig fortbestehen.
Weil Gottes Gnad und Barmherzigkeit,
fortwirkt bis in die Ewigkeit!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die Bibel zu Matthäus 24,35
Kluge Bücher sind geschrieben
Von den Menschen in der Welt.
Hat der Mensch ein Buch gelesen,
Welchen Nutzen er erhält?
Zum Vergnügen gibt es viele:
Märchenbuch und Detektiv,
Romane gibt es und Geschichten,
Prosa gibt ’s und Poesie.
Für die Wissenschaft und Bildung,
Klassiker und Aktuell,
Über Neuerung, Erfindung
Viele Bücher sind erstellt.
Was die Menschen je geschrieben,
Hatte selten lang Bestand,
Neue Lehren sind erschienen,
Es ändert sich der Bildung Stand.
Auch Erkenntnisse, Gedanken
Ändern sich von Jahr zum Jahr,
Seit der Schöpfung ohne Schranken
Forscht der Mensch sogar im All.
Die Wissenschaft forscht alle Wesen,
Sie entwickelt sich, erkennt.
Neue Thesen, Antithesen
Werden ständig aufgestellt.
Klug den Menschen hat geschaffen
Gott nach Seinem Ebenbild,
Doch man stammt lieber vom Affen:
Glaubt der Darwins Theorie.
Mensch, wie töricht ist dein Denken!
Deine Weisheit hilft dir nicht,
Sie rettet dich nicht vor dem Sterben
Und vom Göttlichen Gericht!
Die Bibel ist von Gott geschrieben,
Dieses Buch ändert sich nicht!
Gott erzählt von Seiner Liebe,
Von dem Sünder und Gericht.
In der Bibel gibt 's Geschichten,
Sprüche, Psalmen, Prophetie,
Zeichen, Wunder und Gerichte,
Und sogar ein Hohelied.
Das Gesetz hat Gott gegeben
Und Verheißungen für uns,
Ordnungen für unser Leben:
Was ist böse, was ist gut.
Wenn du täglich liest die Bibel,
Spricht Gott zu dir durch Sein Wort,
Gottes Wort zeigt, wie im Spiegel,
Wie du sündig bist vor Gott.
Die Bibel lehrt uns und ermahnet
Durch das Wort und Gottes Geist,
Zeigt den Weg uns zu der Wahrheit,
Wie die Rettung man erreicht.
Der Mensch ist sündig, geht verloren,
Ohne Gott besteht er nicht,
Jesus ist für uns gestorben,
Und Er rettet vom Gericht!
Viele Bücher sind geschrieben,
Nützliche oder auch nicht,
Eins ist nur von Gott geschrieben,
Das zu unsren Herzen spricht!
Die Bibel hat uns Gott gegeben,
Inspiriert vom Heil’gen Geist,
Bestes Buch auf dieser Erde,
Diesem ist kein and‘res gleich!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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