Gottes Wort

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 29.03.2024

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Wegen UNSRER Sünde musste Jesus ans Kreuz auf Golgatha gehen!

Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.

Jesaja 53,5

Wie oft hab ich Dich schon furchtbar betrübt
und trotzdem hast Du mich so sehr geliebt!
Für mich Sünder bist Du sogar gestorben
und hast das ewige Heil für mich erworben!
Und was ich kaum zu begreifen wag:
Jede meiner Sünden: ein Hammerschlag!
ICH bin schuld an Deinem Kreuzestod!
ICH brachte auf Dich die große Not!

Frage: Es sind UNSERE Sünden, weswegen Jesus Christus ans Kreuz gehen musste und somit ist letztlich jede Sünde ein Hammerschlag auf Seine Kreuzesnägel! Sind wir uns dessen wirklich bewusst? Nehmen wir die Sünde immer noch auf die leichte Schulter oder ringen wir aus Liebe zu Jesus darum, Ihm treu nachzufolgen?

Zur Selbstprüfung: Gestern gedachten wir des Abend- bzw. Verlobungsmahls - heute geht es um den Kaufpreis, den sich Jesus Christus nicht scheute zu zahlen, obwohl es ihm ALLES gekostet hat: Es war nicht nur die Verspottung, die Geißelung (welche viele Menschen bereits nicht überlebten) und letztlich der Verlust des irdischen Lebens: Es war auch die unfassbar finstere Sündenlast aller bußfertiger Menschen, die auf Seine heilige, reine Seele kam. Und nicht genug damit: Es musste in dem Moment zum `Bruch` und somit erstmaligem Verlassen sein vom absolut heiligen Vater im Himmel kommen! Selbst der Himmel verfinsterte sich in diesen drei Stunden im ganzen Land (Matth. 27,45)! Lasst uns angesichts dieses hohen `Kaufpreises` aufhören mit der Sünde zu `spielen` und Gott mit Leib, Seele und Geist verherrlichen (1. Kor. 6,20)!

( Link-Tipp zum Thema: www.christliche-gedichte.de/?pg=14001 )

Gottes Wort / Bibel

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Bibelgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 41 bis 60 -


O Gott, du höchster Gnadenhort


1. O Gott, du höchster Gnadenhort,
verleih, dass uns dein göttlich Wort
von Ohren so zu Herzen dring,
dass es sein Kraft und Schein vollbring.

2. Der einig Glaub ist diese Kraft,
der fest an Jesus Christus haft’;
die Werk der Lieb sind dieser Schein,
dadurch wir Christi Jünger sein.

3. Verschaff bei uns auch, lieber Herr,
dass wir durch deinen Geist je mehr
in dein’r Erkenntnis nehmen zu
und endlich bei dir finden Ruh.

(Autor: Konrad Hubert (1507 - 1577))



O Herre Gott, dein göttlich Wort

zu 1. Thess. 2,13


1. O Herre Gott,
dein göttlich Wort
ist lang verdunkelt geblieben,
bis durch dein Gnad
uns ist gesagt,
was Paulus hat geschrieben
und andere
Apostel mehr
aus deim göttlichen Munde;
wir danken dir
mit Fleiß, dass wir
erlebet han die Stunde,

2. dass es mit Macht
an Tag ist bracht,
wie klärlich ist vor Augen.
Ach Gott, mein Herr,
erbarm dich der,
die dich noch jetzt verleugnen
und achten sehr
auf Menschenlehr,
darin sie doch verderben.
Deinen Worts Verstand
mach ihn´ bekannt,
dass sie nicht ewig sterben.

3. Willst du nun fein
gut Christe sein,
mußt du vor allem glauben.
Setz dein Vertrauen,
drauf fest zu bauen
Hoffnung und Lieb im Glauben,
allein auf Christ
zu aller Frist;
dein Nächsten lieb daneben.
Das G'wissen frei,
rein Herz dabei
kann kein Geschöpf dir geben.

4. Hilf, Herre Gott,
in dieser Not,
dass sich die auch bekehren,
die dich nicht sehn,
dein' Namen schmähn,
dein Wort nicht wollen lehren.
Sie sprechen schlecht,
es sei nicht recht,
und haben´s nicht gelesen,
auch nie gehört
das edle Wort;
-ist´s nicht ein teuflisch Wesen?

5. Gott ist mein Herr.
So bin ich der,
dem Sterben kommt zugute;
dadurch uns hast
aus aller Last
erlöst mit deinem Blute.
Das dank ich dir;
drum wirst du mir
nach deiner Verheißung geben,
was ich dich bitt.
Versag mir´s nit
im Tod und auch nicht im Leben.

6. Herr, ich hoff je,
du werdest die
in keiner Not verlassen,
die dein Wort recht
als treue Knecht
in Herz und Glauben fassen;
gibst ihn´ bereit
die Seligkeit
und läßt sie nicht verderben.
O Herr, durch dich,
bitt ich, laß mich
fröhlich und willig sterben.

(Autor: Erfurt 1527 u. 1531)



Petrus


Es war ein Mann, der ward Simon Petrus genannt,
unter Fischersleuten sehr bekannt.
Er folgte willig unserm Herrn,
er tat‘s mit Eifer, er tat es gern.

Er war sehr forsch, allen Jüngern voran,
stand in Stürmen des Lebens ganz tapfer seinen Mann.
Doch manchmal war er, Gott sei’s geklagt,
kleingläubig, ängstlich und auch verzagt.

Auf stürmischem See ward es den Jüngern ganz bange,
der Herr aber schlief, tief, ruhig und lange.
Auch Petrus ward‘s Angst, er rief nach dem Herrn:
„Herr, wach doch auf, sei uns nicht fern.“

Der Herr stillte den Sturm und mahnte zugleich:
„Glaubt doch an mich und mein göttliches Reich“.
Die Jünger glaubten und folgten ihm weiter
und Jüngerschaft ward mal schwierig mal heiter.

Bei Jesu Verklärung, da war Petrus dabei,
sein Blick hoch erhoben, die Seele ganz frei.
Er wollte ganz lange den Verklärten noch schauen
und den Propheten hier Hütten erbauen.

Doch kam in der Zwölfen verschworener Runde
des Simon Petrus ganz dunkelste Stunde,
verleugnete Jesus aus Angst um sein Leben
und dieser Verrat ließ tief ihn erbeben.

Er weinte darüber und schämte sich sehr,
er fühlte sich schuldig und geistlich ganz leer.
Doch vergab ihm der Herr, er war ihm so wert,
hat mit ihm seine Kirche gebaut und so ihn geehrt.

(Autor: Johannes Kandel)

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Prediger der süßen Lehre

zu 2. Tim. 4,2


1. Prediger der süßen Lehre,
die ich mit Anbetung höre,
großer Arzt der Menschenkinder,
du Evangelist der Sünder
und Prophet des neuen Bundes,
laß die Worte deines Mundes,
deine Stimme an die Herden,
mir zu Geist und Leben werden.

2. Deiner Weisheit Offenbarung
mache mir zu Herzensnahrung.
Lasse deinen Geist mich treiben,
mir dein Wort ins Herze schreiben;
denn es ist auf alle Weise
meiner Seele beste Speise.
Wer kann sonst vom ewgen Leben
meinem Herzen Zeugnis geben?

3. Herr, dein Wort ist wie ein Hammer,
schlägt und zeigt den Seelenjammer;
es erquickt mich wie der Regen,
leuchtet mir auf allen Wegen,
stärket meines Geistes Kräfte,
labt wie Milch und Honigsäfte,
ist ein Stab für matte Glieder
und ein Schwert dem Feind zuwider.

4. Diesem Worte will ich trauen
und darauf beständig schauen;
sonst ist doch kein Licht vorhanden.
Fremde Lehre macht zu Schanden;
aber dein Gesetz und Gnade
leitet mich auf rechtem Pfade.
Herr, mein Glauben und mein Lieben
hat den Grund: Es steht geschrieben!

5. Lehre mich dein Wort betrachten,
mit Begierde darauf achten,
lehre mich´s im Geist verstehen,
laß es mir zu Herzen gehen.
Mache, daß ich´s fröhlich glaube
und kein Zweifel mir es raube,
daß ich´s mit Gehorsam ehre
und sonst keine Stimmel höre.

6. Laß dein Wort mich kräftig laben,
fest es in der Seele haben,
deine Wahrheit nicht zerrütten,
keine Kraft davon verschütten,
fest an der Verheißung bleiben,
die Gebote willig treiben,
keinen Schritt vom Worte weichen,
deines Weges Ziel erreichen.

7. Was die Welt bekennt und lehret,
was mein Herz erdenkt und ehret,
was der böse Geist erdichtet,
wird von Gottes Wort gerichtet.
Weg mit euch, ihr falschen Geister!
Mir ist gnug an e i n e m Meister.
Wißt, daß euch der Fluch verzehret,
wenn ihr selbst auch Engel wäret.

8. Selig, selig sind die Seelen,
die sich sonst kein Licht erwählen
als allein das Wort des Lebens!
Diese glauben nicht vergebens,
weil sie Gottes Rat ergründen
und sein Herz im Worte finden.
O, ein unschätzbares Wissen!
Andre Weisheit kann ich missen.

9. Licht und Kraft und Mut und Freude,
wahrer Trost im tiefsten Leide,
Schutz vor allerlei Gefahren
und ein ewiges Bewahren:
das sind dieses Wortes Früchte.
Alles andre wird zunichte,
alles andre muß vergehen:
Gottes Wort bleibt ewig stehen.

(Autor: Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725 - 1761))



Richterhut

zu Matthäus 7, 1-2



Manchmal sind wir doch gar nicht gut,
wir nehmen einen Richterhut.
Obwohl wir die Person kaum kennen,
werden wir sie negativ nennen.

Die Bibel nennt dies Afterreden,
weil’s hinten herum ist eben.
Ein jeder wird hier mal versagen ,
weil wir nicht jeden Mensch‘ ertragen.

Es läuft oft über Sympathie
oder auch Antipathie,
auf die Gefühle ist kein Verlass,
d’rum gleiten wir so schnell in Hass.

Gottes Wort will uns lehren,
vor der eig’nen Tür zu kehren.
Es gäbe viel über uns zu sagen,
wir würden’s aber nicht vertragen.

Wir sollten niemals andere richten,
dazu sollten wir uns verpflichten.
Denn objektiv ist Gott allein,
d’rum lassen wir ihn Richter sein.

(Autor: Hermann Wohlgenannt)

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Sagt wer hat wie Rut erlebt ...

zu Rut



Refrain:
Sagt wer hat wie Rut erlebt,
dass nach dunkler Zeit in sein helles Licht
Gottes Hand uns segnend hebt
aus der Traurigkeit, wie er es verspricht.

1. Noomi, die aus Bethlehem der Hungersnot entflohn,
verlor im Moabiterland erst Mann, dann Sohn um Sohn.
Die Hungersnot war längst vorbei. Das Heimweh wurde groß.
Sie wollt' allein nach Hause gehn, doch Eine ließ nicht los.
Mit ihrer Schwiegermutter ging nun Rut in fremdes Land.
"Wohin du gehst, da bin auch ich. Wir sind in Gottes Hand."

2. Rut hat es ganz gewiss gespürt, wie es den Fremden geht
und sich nach Freundlichkeit gesehnt, nach jemand der versteht.
Zuhause und willkommen sein, das tat ihr bitter Not,
zudem gab's ohne Mann und Geld nicht einmal täglich Brot.
So sammelte sie Ähren ein, nach Schnitter, Magd und Knecht.
Am Abend klopft' sie Körner aus - ein Scheffel, recht und schlecht.

3. Rut hat doch wirklich Glück gehabt, das sie den Boas fand.
Dies Glück kam daher, wo sie war, nämlich aus Gottes Hand.
Sie fand, so wie Noomi auch, vom Fehlenden was zählt,
weil sie auch in der tiefsten Not, das Gott-vertraun gewählt.
Fand Heimat, Freunde und Vertraun, fand einen guten Mann.
Ihr Kind saß bald auf Omas Schoss - Rut kam zu Hause an.

(Autor: Clemens Jahn)

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Schalle wieder im höhern Chor

zu Psalm 56,11


1. Schalle wieder im höhern Chor,
herrliches Gotteswort!
Komm, beselige Herz und Ohr,
herrliches Gotteswort!
Wort voll Geist und Leben,
mach uns Dir ergeben!

Chor:
Herrliches Wort, herrliches Wort, herrliches Gotteswort!
Herrliches Wort, herrliches Wort, herrliches Gotteswort!

2. Christus bringt es uns allen nah‘,
herrliches Gotteswort!
Sünder, hört es, für euch ist‘s da,
herrliches Gotteswort!
Wer mit Schuld beladen,
komm zum Mahl der Gnaden!

3. Süß ertönt froher Botschaft Schall,
herrliches Gotteswort!
Bringt Erlösung ins Erdental,
herrliches Gotteswort!
Heiligend hienieden,
führt‘s zum ew‘gen Frieden!

(Autor: Ernst Heinrich Gebhardt (1832-1899))



SCHATZTRUHE

zu Psalm 119,162



Kostbarster Inhalt & lebensspendend

Es gibt einen Schatz,
der braucht einen besonderen Platz.
Jeder kann ihn bei sich zu Hause haben
und sich an seiner Fülle laben!

Dieser Schatz ist unerschöpflich
an reichlich Gutem für Dich und mich.
Wer diese Werte im Herzen aufnimmt,
merkt genau, dass jedes Zeugnis stimmt!

Dieser Schatz eröffnet jedem Suchenden,
an welchen Autor er sich kann wenden.
Es ist Gott, der seinen Reichtum verschenkt,
Interessierte gerne zu den Juwelen lenkt!

Dieser Schatz ist Gottes ewiges Wort.
Es gibt uns stets verbindliche Antwort.
Nachvollziehbar zu erkennen Tag für Tag:
Gott zu spüren mit jedem Herzschlag!

Erwartungsvoll öffne ich SEIN Wort,
wie einer, der große Beute macht hinfort.
Ich freue mich über SEINE guten Weisungen,
die mich bereichern mit vielen Handreichungen!

Schau selbst in die “Schatzkiste Gottes” hinein
und prüfe alles, bis Du sagst - das ist mein!
Gott zeigt Dir das Wichtigste im Leben:
Im Namen Jesu wird er Dir Bleibendes geben!

(Autor: Ingolf Braun)

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Singe mir es noch einmal

zu Ps 119,140


1. Singe mir es noch einmal vor,
wunderbar Lebenswort.
Das mir öffnet des Himmels Tor,
wunderbar Lebenswort.
Wort des ew‘gen Lebens,
schalle nicht vergebens:
Liebliches Wort, herrliches Wort,
liebliches Wort, herrliches Wort,
wunderbar Lebenswort!

2. Jesus hat noch für jedermann
wunderbar Lebenswort.
Darum höre, wer hören kann,
wunderbar Lebenswort.
Alles ist gegeben,
was man braucht zum Leben!
Liebliches Wort, herrliches Wort,
liebliches Wort, herrliches Wort,
wunderbar Lebenswort!

3. Rastlos schalle dein heller Ton,
wunderbar Lebenswort.
Sünder, führe zu Gottes Thron,
wunderbar Lebenswort.
Alle Welt vergehet,
Jesus bleibt erhöhet.
Liebliches Wort, herrliches Wort,
liebliches Wort, herrliches Wort,
wunderbar Lebenswort!

(Autor: P.P. Bliss (1838 – 1876), Übers. R. Hoefflin)



Sola - Allein


Sola gratia - aus Gnad allein
lädt Gott alle Menschen ein.

Solus Christus - Jesus Christus allein
soll Eure Freud und Wonne sein.

Sola scriptura - Das Wort allein
Die Bibel allein genügt
und niemals trügt.

Sola fide - Der Glaube allein
Wer glaubt wird einstmals errettet,
wer nicht glaubt, der ist leider falsch gebettet.


Dies sind die 4 Grundgedanken der Reformation.

(Autor: Ekkehard Walter)

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Spiegelblick

zu 2. Kor. 13,5


Die Bibel ist wie ein Spiegel

Wir werfen täglich mit Geschick
in den Spiegel manchen Blick,
um zu uns’rem Wohlergehen
von Kopf bis Fuß gut da zu stehen.

Solche Blicke sind uns wichtig
und wir schauen meistens richtig,
damit kein Mißgeschick passiert,
denn sonst sind wir schnell blamiert.

Fatal ist's, wenn der Spiegel blind,
weil wir nicht klar zu sehen sind.
Ganz ähnlich auch, wenn er entzwei,
weil das Spiegelbild nicht einwandfrei.

Was unternehmen wir nicht alle
in einem solchen schlimmen Falle?
Wir eilen, ins Geschäft zu laufen,
einen neuen Spiegel einzukaufen.

Wenn wir uns dann vorm Spiegel drehen
können wir uns wieder sehen,
und das Bild, jetzt klar und rein,
verhilft uns zum Zufriedensein.

Doch lassen wir den Spiegel blind,
weil wir es so zufrieden sind,
werden wir, so möcht ich’s nennen,
uns unzureichend nur erkennen.

Dann erscheinen wir, ich sag es mild,
vielleicht in einem schlechten Bild.
Das kann die Umwelt nicht verstehen,
weil wir uns nicht mehr ähnlich sehen.

Und jetzt geschieht, was uns nicht paßt
und uns auch vorwiegend verhaßt:
Von Bekannten wird uns ungehalten
ein intakter Spiegel vorgehalten,

damit wir eilig mit Erschrecken
Entstellungen an uns entdecken.
Das ist bisweilen sicher kleinlich
aber meistenteils sehr peinlich.

Die Bibel ist ein heiler Spiegel.
Folgst du ihr geb’ ich Brief und Siegel,
daß dir bis in die Ewigkeit
erspart wird schlimmste Peinlichkeit.

(Autor: Martin Volpert)

  Copyright © by Martin Volpert, www.christliche-gedichte.de
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Teure Bibel, welch ein reicher Segen


1. Teure Bibel, welch ein reicher Segen
fließt durch dich ins Herz hinein;
ja, du sollst auf allen meinen Wegen
meiner Seele Leuchte sein.

Refrain:
Teure, heilge Bibel, Born der Gnaden
uns, von Gottes Huld gesandt,
eine Leuchte auf den Lebenspfaden,
unser Trost im Erdenland!

2. Teure Bibel, welch ein Born der Gnaden
in des Lebens Müh und Last!
Bin ich müde, matt und schwer beladen,
du gewährst mir süße Rast.

3. Teure Bibel, welche Seelenspeise,
welch ein Licht in Nacht und Grau´n,
bist du uns auf unsrer Pilgerreise,
wenn wir fest auf Gott vertrau´n.

(Autor: Ernst Carl Magaret (1845-1924))



Teures Wort aus Gottes Munde

zu Psalm 119,11


1. Teures Wort aus Gottes Munde,
das mir lauter Segen trägt!
Dich allein hab‘ ich zum Grunde
meiner Seligkeit gelegt;
In dir treff´ ich alles an,
was zu Gott mich führen kann.
In dir treff´ ich alles an,
was zu Gott mich führen kann.

2. Heil‘ger Geist, der Gottes Worte
in mein Herz lebendig prägt!
Lehre mich an jedem Orte,
bis mein Glaube recht erwägt,
welche Schätze Gottes Hand
durch sein Wort mir zugesandt.
Welche Schätze Gottes Hand
durch sein Wort mir zugesandt.

3. Mache mich zu einem Acker,
der die Frucht nicht schuldig bleibt.
Mache meine Augen wacker,
wenn Dein Finger in mir schreibt,
daß es bis auf jenen Tag
unauslöschlich bleiben mag.
Daß es bis auf jenen Tag
unauslöschlich bleiben mag.

4. Laß Dein Wort mir einen Spiegel
jenes ew‘gen Lebens sein.
Drück es als ein Gnadensiegel
göttlich in mein Herz hinein,
bis ich, was ich hier geglaubt,
schaue mit gekröntem Haupt.
Bis ich, was ich hier geglaubt,
schaue mit gekröntem Haupt.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Vom Berg ARARAT zum Hügel GOLGATHA

zu Johannes 19, 17+18



Vom Berg ARARAT bis zum Hügel GOLGATHA
war Gott in seinem prophetischen Handeln wunderbar.

Von der ARCHE bis zum KREUZESSTAMM
erfüllte sich Gottes wichtigste Verheißung in Jesu Lamm.

Von der AUFERSTEHUNG bis zu JESU WIEDERKUNFT
ist Gnadenzeit. Sie gibt Gottes erlösten Kindern Zukunft.

Vom HÖREN der Botschaft bis zum: ES IST FÜR MICH,
erweist sich Gottes Vergebungskraft reichlich!

Von DAMALS bis HEUTE zieht sich die Rettungslinie fort. Christus, die heutige Arche, bleibt einzigster Rettungsort!

(Autor: Ingolf Braun)

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Walte, walte nah und fern

zu Jesaja 55,11


1. Walte, walte nah und fern,
allgewaltig Wort des Herrn,
wo nur seiner Allmacht Ruf
Menschen für den Himmel schuf.

2. Wort vom Vater, der die Welt
schuf und in den Armen hält
und der Sünder Trost und Rat
zu uns hergesendet hat.

3. Wort von des Erlösers Huld,
der der Erde schwere Schuld
durch des heilgen Todes Tat
ewig weggenommen hat;

4. kräftig Wort von Gottes Geist,
der den Weg zum Himmel weist
und durch seine heilge Kraft
Wollen und Vollbringen schafft.

5. Wort des Lebens, stark und rein,
alle Völker harren dein;
walte fort, bis aus der Nacht
alle Welt zum Tag erwacht.

6. Auf, zur Ernt in alle Welt!
Weithin wogt das reife Feld;
klein ist noch der Schnitter Zahl,
viel der Garben überall.

7. Herr der Ernte, groß und gut,
weck zum Werke Lust und Mut;
lass die Völker allzumal
schauen deines Lichtes Strahl.

(Autor: Jonathan Friedrich Bahnmaier ( 1774 - 1841))



Wenn Erd‘ und Weltkreis untergeht

zu Markus 13,31


1. Wenn Erd‘ und Weltkreis untergeht,
das feste Wort des Herrn besteht.
Es gibt uns Himmelsspeise!
Es leuchtet unserm Erdenpfad,
gewährt der Schwachheit Kraft und Rat
und macht die Einfalt weise.
Gutes
Mutes
dringt der Glaube,
los vom Staube,
mit dem Worte
durch das Grab zur Himmelspforte.

2. Es lebe Jesu Christi Ruhm!
Sein ew‘ges Evangelium!
Müss‘ alle Welt durchtönen!
Mit Engelflügeln fliegt es schon,
ruft durch die Welt mit süßem Ton:
Laßt euch mit Gott versöhnen!
Amen!
Amen
Völker alle,
folgt dem Schalle,
daß die Erde
Euch durch Ihn zum Himmel werde!

(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))



Wie selig ist das Volk des Herrn


1. Wie selig ist das Volk des Herrn,
daß Er es selber lehret!
Wie sagt Er uns so herzlich gern,
was Fried‘ und Heil gewähret!
Gesetz und Evangelium
erzählt uns beides seinen Ruhm
und leuchtet unsern Seelen.

2. Wie manches Volk, wie manches Land
liegt noch in Finsternissen.
Die, was der Herr an uns gewandt,
nicht hören und nicht wissen!
So danke doch, wer danken kann,
und bete Den mit Jauchzen an,
Der uns sein Licht gegeben!

(Autor: Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725 - 1761))



Wort des Lebens

zu Johannes 8,51



Wer Gottes Wort achtet und befolgt,
wird von SEINER Liebe überzeugt.
Jesus will Dich vom ewigen Tod erretten
und Dich von Sündenschuld losketten!

Was damals am Kreuz geschah,
ist für jeden Bußfertigen greifbar.
An unserer statt büßte Jesus den Tod
und besiegelte dies mit Seinem heilgen Blut!

Nimm diese existenzielle Tatsache an,
damit Dir rigoros vergeben werden kann!
Komm zu Gott und sag nicht nein,
lass die Einladung nicht vergeblich sein!

(Autor: Ingolf Braun)

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Wort Gottes


Sein Wort mich traf –
mein Sünd verwarf,
durch Gottes Sohn
aus Geist geborn.

Von ewiger Lieb
gepflanzt neu Leben,
wird heiliger Trieb
auch Frucht ergeben.

Aus Geistes Kraft
fest Glauben schafft,
in Jesu Christ,
die Einheit ist.

Er gab mich ganz
in Zuversicht,
in Seinem Glanz
trag nun Sein Licht.

(Autor: Ilse Ott)

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Wunderwerk Schöpfung

zu Psalm 104,24



Schau Dir an die schöne Welt
mit ihrem weiten Himmelszelt.
Gottes geniale Schöpferkraft
hat all das Wunderbare geschafft.

Unzählbar sind seine Werke,
unfassbar die gewaltigen Eindrücke:
Millionenfache Vielfalt an Formen,
Düften, Stimmen und Farben.

Der Mensch, einfallsreich und kreativ,
mit göttlichem Auftrag produktiv.
Körper, Sinne, Kraft und Luft zum Leben
sind ihm einzig von Gott gegeben.

Insekten und Fische jeder Art,
große und kleine Tiere grob oder zart.
Vögel mit den unterschiedlichsten Gesängen
stehen in exakt bezogenen Zusammenhängen.

Sonne, Mond, Wetter und Wolken,
staunende Himmelsblicke ihnen folgen.
Berge, Täler, Wiesen, Blumenpracht,
unser Schöpfer hat an alles gedacht.

Gott schuf Saat und Ernte in Harmonie,
unendlich groß ist seine herrliche Fantasie.
Staunend bekennt das jeder Glaubende
in Anbetung und dankbarer Freude!

(Autor: Ingolf Braun)

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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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