1. Ach HERR, wie könnt ich finden
den Weg, wär nicht Dein Rat?
Wohin mit meinen Sünden,
wenn nicht die Ruhmestat,
die uns mit Gott versöhnte,
auch heut durchbräch die Nacht?
Du, Den das Volk verhöhnte
schriest laut: „Es ist vollbracht!“
2. Ach HERR, wie kann ich danken,
für das, was Du mir gabst,
als Du zerbrachst die Schranken,
und nur nach Liebe fragst?
Die selbst Du hast erwiesen,
als Du das Opfer warst,
und lässt die Früchte sprießen,
weil Dir das Herz zerbarst.
3. Ach HERR, wie kann ich zeigen,
wie wichtig Du mir bist?
Tief soll mein Herz sich beugen,
dass es niemals vergisst,
dass Du mich, HERR, erlöstest,
als ich's nicht mal geahnt.
Weil Du, mein Gott, mich tröstest,
ist mir mein Weg gebahnt.
4. Ach HERR, wie kann ich warten
in dieser dunklen Welt?
Nur, weil auf viele Arten
sich mein Gott zu uns stellt!
Nur, weil Sein reicher Segen,
den unsichtbar Er schickt,
will uns zum Lob bewegen,
bis jeder auf Ihn blickt.
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