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Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Römer 3,27
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Der Glaube macht allein gerecht
durch Christum, ders erworben;
kein Werk erwirbt das Himmelrecht,
weil alls an uns verdorben.
Doch ist ohn Lieb der Glaube tot;
drum willst du meiden ewge Not,
so glaub, tu Buß , üb Liebe!
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Frage:
Worauf bin ich stolz in der Nachfolge Jesu?
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Zum Nachdenken: Ich will mich davor hüten auf mich und meine eigene Frömmigkeit stolz zu sein. Ich will mich davor hüten, stolz zu sein auf das was ich in der Nachfolge schon alles bewirkt habe. Und ich will mich davor hüten auf andere Christen herabzuschauen, weil ich vermeintlich eine größere Frömmigkeit habe! Nur durch den Glauben an Jesus Christus bin ich gerechtfertigt. Nur durch seine Auferstehung bin ich erlöst von meinem Ich bezogenen Leben, von meiner eigenen mich selbst täuschenden Gerechtigkeit. Ich will in aller Demut mich beugen vor Jesus Christus. IHM gebührt alle Ehre und Dankbarkeit! Nur durch IHN bin ich erlöst zum wahren und echten Glauben - dazu helfe mir Gott. |
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| Philipp Nicolai (1556 - 1608)
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Philipp Nicolai wurde 1556 in Mengeringhausen (Kurhessen-Waldeck) geboren.
Er war ein Schüler bei Helmbold in Mühlhausen und wurde Theologe. Seine erste Pfarrersstelle war in Herdecke an der Ruhr, jedoch wurde er in den Wirren der Gegenreformation verfolgt und von spanischen Söldnern vertrieben. Er kam dann 1586 nach Köln, wo er Prediger der lutherischen Untergrundsgemeinde wurde. 1587 wurde er dann Hofprediger in Wildungen und Erzieher des Grafen Wilhelm Ernst von Waldeck. 1596 wurde er Pfarrer in Unna in Westfalen, 1601 dann Hauptpastor an St. Katharinen in Hamburg, wo er bis zu seinem Tode 1608 wirkte.
Philipp Nicolai war ein innig frommer und sanftmütiger Jünger Jesu.
Er erlebte in seinem Dienst als Pfarrer sowie in seiner Familie mehrfach die Folgen der Pest, welche in Deutschland wütete.
Nach dem Pesterlebnis in Unna 1599 schrieb er das Werk "Freudenspiegel des ewigen Lebens",
in welchem seine bekannten Lieder "Wachet auf, ruft uns die Stimme"
sowie "Wie schön leuchtet der Morgenstern" enthalten sind.
In seinem Lied "Wie schön leuchtet der Morgenstern" besang Philipp Nicolai
die Größe von Jesus Christus und bekannte sich zu ihm als seinem König, dem wahren Brot des Lebens und dem Retter,
der sein Leben für die Menschen ließ. Dabei blickte er voller Freude in die Ewigkeit und wünschte sich die Ankunft
seines Herrn herbei und spendete damit, in der schweren Zeit in der er lebte, vielen Menschen Trost.
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