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Leise, Jesulein, leise!
Es klingt der Engel Weise:
ein Lied von dieser großen Freud’,
die mit dir ist gekommen heut’.
Leise, Jesulein leise!
Stille, Jesulein, stille!
Es ist des Vaters Wille,
dass du für uns als Opferlamm
wirst hängen an dem Kreuzesstamm.
Stille, Jesulein, stille!
Träume, Jesulein, träume!
Es schimmert durch die Bäume
der Morgenglanz zukünft’ger Zeit,
da du wirst wenden alles Leid.
Träume, Jesulein, träume!
(Krippenspiellied nach der Melodie „Leise, Peterle, leise“)
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(Autor: Gerhard Nißlmüller) Copyright © by Gerhard Nißlmüller, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Liebe, die den Himmel hat zerissen zu Jesaja 64,1
1. Liebe, die den Himmel hat zerissen,
die sich zu mir ins Elend niederließ,
was für ein Trieb hat dich bewegen müssen,
der dich zu mir ins Jammertal verwies?
die Liebe hat es selbst getan,
sie schaut als Mutter mich
in meinem Jammer an.
2. die Liebe ist so groß in deinem Herzen,
dass du für mich das größte Wunder tust;
die Liebe macht dir meinetwegen Schmerzen,
dass mir zu gut du unter Dornen ruhst.
O unerhörter Liebesgrad,
der selbst des Vaters Wort
in Fleisch gesenket hat.
3. Die Liebe ist mein Anverwandter worden,
mein Bruder ist selbst die Barmherzigkeit,
der Gottheit Quell lebt nun in meinem Orden,
die Ewigkeit vermählt sich mit der Zeit,
das Leben selbst ist Mensch geborn,
der Glanz der Herrlichkeit,
das Licht das wir verloren.
4. In ihm wird nun die Menschheit ausgesöhnet,
die Reinigkeit der Seele wiederbracht;
sie wird als Braut der Gottheit nun gekrönet,
da sie der Himmel selbst so angelacht.
Die Menschheit wird nun ganz erneut
und als ein reiner Thron
der Gottheit eingeweiht.
5. Die Weisheit spielt nun wieder auf der Erden,
dadurch das Paradies im Menschen grünt;
nun können wir aus Gott geboren werden,
weil die Geburt des Herren dazu dient;
die wohl geborne Seele spürt,
daß sie ein andrer Geist
aus ihrem Ursprung rührt.
6. Sein Elend kann nun unserm Herzen schaden,
Immanuel ist bei uns in der Not.
Ich gehe nur zu ihm, dem Quell der Gnaden,
so dient mir selbst das Elend und der Tod;
der Jammer hängt mir nur noch an,
der mir in Christo doch nicht schädlich werden kann.
7. Die Sünde kann mich auch nicht mehr verdammen,
dieweil sie selbst durch ihn verdammet ist.
Was schaden nun der Seele ihre Flammen,
weil Christ Blut und Wasser in sie fließt?
Immanuel löscht ihren Trieb,
er läßt die Seele nicht,
er hat sie viel zu lieb.
8. Ich habe nun ein ewig Leben funden,
viel Reichtum, Ehr und Wohllust schenkt er mir;
ich bin mit ihm, er ist mit mir verbunden,
den ich in mir mit Liebeswirkung spür.
Ich bin vergnügt und ganz gestillt,
weil mich der lautre Strom
aus seiner Lieb erfüllt.
9. Auf, auf, mein Geist, vergiss die Trauerlieder,
erfreue dich in dieser Liebesmacht!
Des Himmels Kraft und Glanz bestrahlt dich wieder,
und der Verlust ist völlig wiederbracht.
O ewig, ewig wohl ist mir,
daß ich in Christo
nun ein Wohlgefallen spür.
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(Autor: Christian Friedrich Richter (1676 - 1711))
Lobt Gott, ihr Christen alle gleich zu Phil. 2,7
1. Lobt Gott, ihr Christen alle gleich,
in seinem höchsten Thron,
der heut schließt auf sein Himmelreich
und schenkt uns seinen Sohn,
und schenkt uns seinen Sohn.
2. Er kommt aus seines Vaters Schoß
und wird ein Kindlein klein,
er liegt dort elend, nackt und bloß
in einem Krippelein,
in einem Krippelein.
3. Er entäußert sich all seiner G'walt,
wird niedrig und gering
und nimmt an eines Knechts Gestalt,
der Schöpfer aller Ding,
der Schöpfer aller Ding.
4. Er wechselt mit uns wunderlich:
Fleisch und Blut nimmt er an
und gibt uns in seins Vaters Reich
die klare Gottheit dran,
die klare Gottheit dran.
5. Er wird ein Knecht und ich ein Herr;
das mag ein Wechsel sein!
Wie könnt es doch sein freundlicher,
das herze Jesulein,
das herze Jesulein!
6. Heut schließt er wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis;
der Cherub steht nicht mehr dafür.
Gott sei Lob, Ehr und Preis,
Gott sei Lob, Ehr und Preis!
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(Autor: Nikolaus Herman (1480 - 1561))
Macht auf die Tür (Neufassung von ´Macht hoch die Tür& zu Psalm 24,7
1. Macht auf die Tür, macht auf das Tor,
es fährt ein großer König vor.
Es ist der Herr der Herrlichkeit,
der heil macht, was vor Elend schreit.
Er bringt das Heil und Leben mit,
drum singt vor Freude, singt ihm ein Lied:
Ich preise dich, o Gott – mein Vater,
der mich schuf.
2. Er ist gerecht und hilft uns gern,
Geschrei und Druck, das liegt ihm fern,
sein Wesen ist Barmherzigkeit,
er ist voll Liebe und Freundlichkeit;
er ist der eine, heilige Gott,
der uns befreit aus aller Not:
Ich preise dich, o Gott – mein Jesus,
der mich liebt.
3. Ach dem geht´s gut, der zu ihm hält,
der hat den größten Schatz der Welt.
Wer sich von ihm bestimmen lässt,
der macht sein Leben an ihm fest.
Die Freude über diesen Schritt,
reißt andere zur Freude mit:
Ich preise dich, o Gott – mein Tröster,
zu jeder Zeit.
4. Drum groß das Tor, drum auf die Tür,
denn Gott kommt ganz persönlich zu dir.
Obwohl er dich und mich gut kennt
und alles, was man Sünde nennt,
will er dir Freund und Helfer sein.
Er lässt sich gerne mit dir ein.
Ich preise dich, o Gott – du Retter,
aus dem Tod.
5. So komm zu mir, mein Herz gehört dir.
Ich liebe dich und ich verspür,
die Liebe, die mich zu dir zieht,
das Auge, das mich gnädig ansieht.
Herr, führ mich in die Ewigkeit,
zu dir, in deine Herrlichkeit.
Ich preise dich, o Gott – den Vater,
Sohn und Geist.
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Macht hoch die Tür zu Psalm 24,7
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1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!
Es kommt der HERR der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat!
2. Er ist gerecht, ein Helfer wert,
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End Er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat!
3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat!
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein!
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat!
4. Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
mein's Herzen Tür Dir offen ist;
ach, zeuch mit deiner Gnade ein,
dein Freundlichkeit auch uns erschein,
dein Heilger Geist uns führ und leit,
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen Dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr!
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(Autor: Georg Weissel (1590 - 1635))
Mit den Hirten will ich gehen
1. Mit den Hirten will ich gehen,
meinen Heiland zu besehen,
meinen lieben heilgen Christ,
der für mich geboren ist.
2. Mit den Engeln will ich singen,
Gott zu Ehre soll es klingen
Von dem Frieden, den Er gibt,
jedem Herzen, das Ihn liebt.
3. Mit den Weisen will ich geben,
was ich Höchstes hab im Leben,
geb zu seligem Gewinn
Ihm das Leben selber hin.
4. Mit Maria will ich sinnen
ganz verschwiegen und tief innen
über dem Geheimnis zart:
Gott im Fleisch geoffenbart.
5. Mit Dir selbst, mein Befreier,
will ich halten Weihnachtsfeier;
komm, ach komm ins Herz hinein,
lass es deine Krippe sein!
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(Autor: Emil Quandt (1835 - 1911))
Nacht umhüllte rings die Erde zu 1 Mose 1,2-3
1. Nacht umhüllte rings die Erde,
da sprach noch einmal Gott: Es werde!
Und Licht entströmte seinem Thron.
Christus kam, das Licht der Heiden,
der Hirt will selbst die Herde weiden.
Seht, Gottes Sohn wird Menschensohn!
Er hat in unsre Nacht
der Wahrheit Licht gebracht.
Jauchzet alle!
Aus Ihm nur quillt,
was Herzen stillt
und sie mit Zuversicht erfüllt.
2. Diese Sonn´ erlischt nicht wieder,
sie strahlt stets neu auf Menschen nieder,
die sonst in öde Nacht gebannt.
Wahrheit geht von Volk zu Volke,
vertreibt des Irrtums düstre Wolke;
denn Jesus Christus wird erkannt.
Ihr Völker, nehmt Ihn auf
und richtet euren Lauf
Froh zum Himmel!
Er geht voran
und macht euch Bahn,
am Ziel die Krone zu empfah´n.
3. Hör im Geist der Engel Chöre!
Auf! Bring auch du Ihm Preis und Ehre,
bring Ihm dich selbst zum Opfer dar!
Du auch bist zum Fest geladen;
nimm aus der Fülle seiner Gnaden;
ein jedes Herz sei ein Altar!
Da brenne Licht und Glut,
da Flamme Glaubensmut,
Hoffnung, Liebe.
Empor, empor
schallt unser Chor
zu Gott, der uns zum Licht erkor!
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(Autor: Karl August Döring (1783 - 1844))
Nun ist es Zeit zu singen hell
1. Nun ist es Zeit zu singen hell:
Geboren ist Immanuel.
Von einer Jungfrau keusch und rein,
der Sünder Licht und Heil zu sein.
2. Nun freu´ sich jede Menschenseel´!
Geboren ist Immanuel:
Wir sind nicht mehr wie sonst allein,
der Herr ist bei uns insgemein.
3. Der Freude sei kein Maaß noch Ziel!
Geboren ist Immanuel,
Gott kommt zu uns in Fleisch und Blut,
bescheret uns das ew´ge Gut.
4. Trotz sei dem Teufel und der Höll´!
Geboren ist Immanuel;
trotz sei der Sünde, Trotz dem Tod;
es ist mit uns der starke Gott!
5. Verlast die Welt, o meine Seel´!
Geboren ist Immanuel;
in Gott nun sollst du ewig sein,
Ihn lieb´ und preise du allein!
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(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)
Nun singet und seid froh
1. Nun singet und seid froh,
jauchzt alle und sagt so:
Unsers Herzens Wonne
liegt in der Krippe bloß -
und leuchtet als die Sonne
in seiner Mutter Schoß.
(2x:) Du bist A und O!
2. Sohn Gottes in der Höh,
nach Dir ist mir so weh!
Tröst mir mein Gemüte,
o Kindlein zart und rein,
durch alle deine Güte,
o liebstes Jesulein!
(2x:) Zeuch mich hin nach Dir!
3. Groß ist des Vaters Huld,
der Sohn tilgt unsere Schuld.
Wir war'n all verdorben
durch Sünd und Eitelkeit;
so hat Er uns erworben
die ewge Himmelsfreud.
(2x:) Eia, wär'n wir da!
4. Wo ist der Freuden Ort?
Ach nirgends mehr denn dort,
da die Engel singen
zusamt den Heilgen all,
und wo die Psalmen klingen
im hohen Himmelssaal.
(2x:) Eia, wär'n wir da!
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(Autor: Autor unbekannt (14. Jahrhundert))
O Christenheit, sei hoch erfreut!
1. O Christenheit, sei hoch erfreut!
Denn Gottes Sohn ist für uns Mensch geboren.
Nimm freudig Teil an seinem Heil;
wer an ihn glaubt, geht nimmermehr verloren.
2. O Wundertat! Der Vater hat
aus seinem Schoß den einz´gen Sohn gegeben!
Was könnte er uns geben mehr,
als seinen Sohn, die Wahrheit und das Leben?
3. O Seligkeit! Der Sünde Leid
nimmt er von uns, die wir von Adam stammen.
Mit uns ist Gott in aller Not;
wer will die, so in Christo sind, verdammen?
4. D´rum singen wir Herr Jesu dir,
dass du für uns ein Heiland bist geboren!
Auf Christenheit, sei hocherfreut!
Der Heiland sucht und rettet, was verloren!
5. Hallelujah! Das Heil ist da!
So singen wir aus unsers Herzens Grunde.
Gott schenkt uns heut´ die Seligkeit;
das lasst vergessen uns zu keiner Stunde.
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(Autor: Caspar Füger (gest. 1617)
O du fröhliche
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O du fröhliche,
o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
1. Welt ging verloren,
Christ ward geboren.
Freue, freue dich, o Christenheit!
2. Christ ist erschienen,
uns zu versühnen.
Freue, freue dich, o Christenheit!
3. Himmlische Heere
jauchzen dir Ehre.
Freue, freue dich, o Christenheit!
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(Autor: Johannes Daniel Falk (1768 - 1826))
O Jesus, HERR (Neufassung von ´O Tannenbaum´)
Melodie: "O Tannenbaum" - modifiziert, Text: Monika Mühlhaus
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1. O Jesus, HERR,
Lob, Preis und Ehr
sei Deinem heilgen Namen.
Du machst noch heut die Herzen weit,
und Dein Geist gibt Beständigkeit.
O Jesus, HERR,
Lob, Preis und Ehr
sei Deinem heilgen Namen.
2. O Gotteslicht,
Dein Angesicht
will uns doch freundlich leuchten.
Und so sind wir nie mehr allein,
denn Du wirst immer bei uns sein.
O Gotteslicht,
Dein Angesicht
will uns doch freundlich leuchten.
3. O Lebensziel,
Du segnest viel,
wenn wir Dir willig folgen.
Gib Deinen Geist, dann lieben wir,
denn dieser preist Dich ja schon hier!
O Lebensziel,
Du segnest viel,
wenn wir Dir willig folgen.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O süßer Herre Jesu Christ
1. O süßer Herre Jesu Christ,
der du unser Erlöser bist,
nimm heut an unsre Danksagung
aus Genaden.
2. Du hast angesehn unsre Not,
da wir waren in Sünde tot,
und bist vom Himmel gestiegen
aus Genaden.
3. Hast in Marien Jungfrauschaft
durch des Heiligen Geistes Kraft
angenommen unsre Menschheit
aus Genaden.
4. Du lehrest uns die neu Geburt
und zeigest an die enge Pfort
und den schmalen Steig zum Leben
aus Genaden.
5. Danach erlittest du den Tod
in viel Verachtung, Hohn und Spott
für unsre Sünd und Missetat
aus Genaden.
6. Du stiegest auf zum höchsten Thron
zu Gottes Rechten als sein Sohn,
uns ewiglich zu vertreten
aus Genaden.
7. O Christe, versammle dein Heer
und regier es mit treuer Lehr
deinem Namen zu Lob und Ehr
aus Genaden.
8. Hilf durch deine Müh und Arbeit,
dass es erlang die Seligkeit,
Lob zu singen in Ewigkeit.
deiner Gnaden.
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(Autor: Michael Weiße (1488 - 1534))
O Schöpfer Gott (Neufassung von 'O Tannenbaum')
1. O Schöpfer Gott, o Vater Gott,
wie treu bist du uns Menschen.
Du stehst zu uns zu jeder Zeit,
voll Liebe und Barmherzigkeit.
O Schöpfer Gott, o Vater Gott,
wie treu bist du uns Menschen.
2. O Gottes Sohn, o Menschen Sohn,
du bist wie wir geworden.
Wie oft hat schon zur Weihnachtszeit,
mich, dies zu wissen, hoch erfreut.
O Gottes Sohn, o Menschen Sohn,
du bist wie wir geworden.
3. O heilger Geist, o Gottes Geist,
du willst mich etwas lehren:
Dass Jesus Christ in Ewigkeit
mein Heil ist und Gerechtigkeit.
O heilger Geist, o Gottes Geist,
du willst mich Jesus lehren.
4. O heilger Gott, lebend´ger Gott
dich wollen wir nur ehren.
Du nimmst uns unsre Dunkelheit,
schenkst Licht und Hoffnung, die befreit.
O heilger Gott, lebend´ger Gott,
dich wollen wir nur ehren.
(Melodie: "O Tannenbaum")
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O Tannenbaum
1. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter.
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein auch im Winter wenn es schneit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter!
2. O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
wie treu bist du uns Menschen.
Du stehst zu uns zu jeder Zeit,
voll Liebe und Barmherzigkeit.
O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
wie treu bist du uns Menschen.
3. O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
du bist wie wir geworden.
Wie oft hat schon zur Weihnachtszeit,
mich dieses Wissen hoch erfreut.
O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
du bist wie wir geworden.
4. O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
du willst uns etwas lehren:
Dass nur deine Gerechtigkeit
uns bringt in deine Ewigkeit
O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
du willst uns etwas lehren.
5. O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
dich wollen wir stets ehren.
Du nimmst uns unsre Dunkelheit,
schenkst Licht und Hoffnung, die befreit.
O Gottes Sohn, o Gottes Sohn,
dich wollen wir stets ehren.
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(Autor: Strophe 2-5: Joachim Krebs) Copyright © by Strophe 2-5: Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O wie ruhst du hold und warm
O wie ruhst du hold und warm,
Kindlein, in der Mutter Arm,
/: fromme Hirten dich umstehn,
wollen ihren Heiland sehn. :/
Draußen waren sie im Feld,
plötzlich ist die Nacht erhellt,
/: und wie Himmelsklang so schön
singen Englein in den Höhn. :/
Singen, dass geboren ist
unser lieber Jesus Christ,
/: dass ihn Gott den Menschen gibt,
weil er sie so innig liebt. :/
Ei, du liebes Jesuskind,
mach mich so wie du gesinnt;
/: führ zum Himmel, Gott, mich ein,
lass uns ewig bei dir sein. :/
Das Lied wird vereinzelt in rheinhessischen und südhessischen Kirchengemeinden gesungen.
Soweit bekannt, wurde es niemals in einem Gesangbuch abgedruckt.
Alle Rechte bei Dr. Hans-Joachim Stenger, Stadecken-Elsheim
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(Autor: Mainz/Nieder-Olm 19. Jh, überliefert bzw. verfasst von Friedrich Goedecker)
Oh jubiliert, der Heiland ist geboren!
Refrain:
Oh jubiliert, oh jubiliert,
der Heiland ist geboren!
1. In einem Stall in kalter Nacht,
besiegte Gott der Sünde Macht.
In Bethlehem kam er uns nah,
weil er die Schuld der Menschen sah.
Refrain:
2. Ein Engel kam zur Hirtenschar
und brachte Botschaft wunderbar.
Dem Menschen Frieden auf der Welt,
der Gott verehrt und ihm gefällt.
Refrain:
3. Wenn Dunkelheit ins Leben bricht,
bringt Jesus uns das helle Licht.
Wir preisen und wir beten an,
was einst in Bethlehem begann.
Refrain:
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(Autor: Gerhard Spingath - Melodie: Hans - Georg Wigge - Text:) Copyright © by Gerhard Spingath - Melodie: Hans - Georg Wigge - Text:, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Schaut nur, welch eine Pracht
1. Schaut nur, welch eine Pracht
in dieser heil’gen Nacht.
Es tritt hervor ein Engel gar,
/: gefolgt von einer großen Schar :/
2. „Ihr Hirten, dass ihr’s wisst,
ein Kind geboren ist.
Geht hin, lasst eure Schafe stehn,
/: um dieses Kindlein anzusehn.“ :/
3. In Stroh und Windelein
sehn sie das Kindelein.
Da sind sie nun von Herzen froh;
/: Ich rate euch, macht’s ebenso! :/
4. Und aus der Krippe steigt
ein König mild und rein,
wie er sich allen Menschen zeigt,
/: will er der Menschheit Heiland sein. :/
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(Autor: Gerhard Nißlmüller - Gerhard Spingath (4. Vers)) Copyright © by Gerhard Nißlmüller - Gerhard Spingath (4. Vers), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Schaut, welch ein Wunder stellt sich dar
1. Schaut, welch ein Wunder stellt sich dar,
die schwarze Nacht wird hell und klar;
ein großes Licht bricht dort herein,
ihm weichet aller Sterne Schein.
2. Es ist ein rechtes Wunderlicht
und gar die alte Sonne nicht,
weils wider die Natur die Nacht
zu einem hellen Tage macht.
3. Was wird hierdurch uns zeigen an,
der die Natur so ändern kann?
Es muß ein großes Werk geschehn,
wie wir aus solchen Zeichen sehn.
4. Sollt auch erscheinen dieser Zeit
die Sonne der Gerechtigkeit,
der helle Stern aus Jakobs Stamm,
der Heiden Licht, des Weibes Sam?
5. Es ist also. Des Himmels Heer
das bringt uns jetzt die Freudenmär,
wie sich nunmehr hab eingestellt
zu Bethlehem das Heil der Welt.
6. O Gütigkeit! Was lange Jahr
sich hat der frommen Väter Schar
gewünscht und sehnlich oft begehrt,
des werden wir von Gott gewährt.
7. Es wird im Fleisch hier vorgestellt,
der alles schuf und noch erhält;
das Wort, so bald im Anfang war
bei Gott, selbst Gott das lieget dar.
8. Es ist der eingeborne Sohn
des Vaters, unser Gnadenthron,
das A und O, der große Gott,
der Siegesfürst, Herr Zebaoth.
9. O selig, selig alle Welt,
die sich an dieses Kindlein hält!
Wohl dem, der dieses recht erkennt
und gläubig seinen Heiland nennt.
10. Es danke Gott, wer danken kann,
der unser sich so hoch ninmmt an
und sendet aus des Himmels Thron uns,
seinen Feinden, seinen Sohn.
11. Drum stimmt an mit der Engel Heer:
Gott in der Höhe sei nun Ehr,
auf Erden Friede jederzeit,
den Menschen Wonn und Fröhlichkeit!
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(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))
Sei mir gegrüßt, Du Heil der Welt!
1. Sei mir gegrüßt, Du Heil der Welt!
Willkommen seist Du mir!
Du kommst aus Davids Stamm, ein Held,
und dafür dank´ ich Dir.
2. Den Jakob einst im Geiste sah,
den Abraham gegrüßt.
Der lang´ gewünschte Tag ist da,
nun Du erschienen bist.
3. Seht, Christen, euer Heil erscheint,
den ihr in Windeln seht.
Der arm dort in der Krippe weint,
ist Gott der Majestät.
4. Dass uns des Himmels Reichtum schmück´,
wird Er ein Kind wie wir.
Ein wahres Kind – für dieses Glück.
O Schöpfer, danken wir.
5. Den unsre Missetat verschloss,
den Himmel öffnest Du.
Herr, Deine Freundlichkeit ist groß,
mein Lied, mein Psalm bist Du!
6. Die Schatten flieh´n, die Nacht wird hell,
auch Heiden glänzt der Stern.
Lobt, Christen, den Immanuel.
Ihr Völker, lobt den Herrn!
7. Mensch, mach dich auf und werde Licht!
Der Tag des Heils erscheint.
Leb länger in der Sünde nicht
und werde Gottes Freund!
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(Autor: Christoph Christian Sturm, 1740-1786)
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