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1. Gott sieht und kennt mich – der Gerechte!
Wo flieh´ ich hin? Wer rettet mich?
Wer schenkt dem ungetreuen Knechte
Gewissensruh´? Wer tröstet mich?
Wer nimmt den Wurm mir aus der Brust?
Der Schuld bin ich mir tief bewußt!
2. „Komm her!“ spricht Gott im Wort des Lebens,
„Komm, Sünder!“ ruft der Heil´ge Geist,
hier ist dein Suchen nicht vergebens;
Nimm kühn, was Er dich nehmen heißt:
Gerechtigkeit, die vor Gott gilt,
die in dem Blute Jesu guillt!
3. Des Herrn Gesetz hast du gebrochen,
drum brach im Tode Jesu Herz!
Die Strafe hat Ihn einst durchstochen
mit ihrem umfanglosen Schmerz.
Ihn, der mit Herz und Seele hielt
und ganz, was das Gesetz befiehlt.
4. Schau her! für dich ist das geschehen;
Wirf weg das schlechte Feigenblatt!
Willst du in Licht gekleidet stehen,
zieh alles an, was Christus tat!
Mit Christo deine Seel´ umgib,
in Ihm hat dich der Vater lieb!
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(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))
Guter Rat
Die Schande ward geboren
und Dasein gilt verloren,
den Unterhalt vertrunken,
in tiefe Schuld gesunken,
durch Satans Sündenmacht.
Üb´ Einsicht und Geduld,
bekenne Sünd´ und Schuld,
zeig Reue im Gebet,
es ist noch nicht zu spät
dreht Gott die Mühle sacht.
Der Herr steht in der Mitte,
sollst Ihn um Hilfe bitten
und glaub – hört Er, dein Flehen,
in dir wird auferstehen –
Sein Werk: Es ist vollbracht!
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(Autor: Ilse Ott) Copyright © by Ilse Ott, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Hörst du die Stimme des Hirten?
1. Hörst du die Stimme des Hirten,
der voller Lieb‘ um dich wirbt,
der deine Seele errettet,
weil er am Kreuz für dich stirbt?
Refrain:
Hörst du die Stimme des Hirten,
der dich so liebevoll pflegt,
der dich nach Hause will bringen,
der voller Liebe dich trägt?
Hörst du die Stimme des Hirten,
der deine Seele so liebt,
dass er für dich Leib und Leben,
dich zu erretten, hingibt?
2. Hörst du die Stimme des Hirten,
wie er dich sucht in der Herd‘?
Er geht dir nach in der Fremde,
hast du sein Rufen gehört?
Refrain
3. Hörst du die Stimme des Hirten,
suchend schaut er nach dir aus?
Folge getrost seinem Winke,
er bringt dich sicher nach Haus!
Refrain
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Hört es, ihr Lieben, und lernet ein Wort
1. Hört es, ihr Lieben, und lernet ein Wort,
das euch zum Segen gesetzt,
sprecht es mir nach und dann sagt´s weiter fort:
„Jesus errettet mich jetzt!“
Chor:
Jesus errettet mich jetzt,
Jesus errettet mich jetzt,
ja, Jesus errettet mich allezeit,
Jesus errettet mich jetzt!
2. Sind eure Sünden gleich blutrot und schwer,
ist das Gewissen verletzt,
o, so sprecht gläubig (vergeßt es nicht mehr):
„Jesus errettet mich jetzt!“
3. Wenn euch die Welt mit Versuchung anficht,
Satan euch nachstellt und hetzt,
so wiederholt es und fürchtet euch nicht:
„Jesus errettet mich jetzt!“
4. Wenn euch die Träne der Trübsal und Not
brennend die Wange benetzt,
sagt nur ganz ruhig im Aufblick auf Gott:
„Jesus errettet mich jetzt!“
5. Kommt ihr dann hin zu dem finsteren Tal,
o, so sprecht jubelnd zuletzt:
Nun geht´s zur Herrlichkeit, freut euch zumal,
„Jesus errettet mich jetzt!“
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(Autor: R. Pearsall Smith, Übers. Ernst Heinrich Gebhardt (1832 – 1899))
Ich ergebe mich dem Willen zu Psalm 40,9
1. Ich ergebe mich dem Willen
meines Gottes ganz und gar;
der wird wohl an mir erfüllen,
was mir nützet immerdar.
Siehe, höchster Gott, hernieder,
was ich lege vor dich hin,
Herz, Gedanken, Mut und Sinn,
mich und alle meine Glieder;
mache daraus, was du willst,
was du willst, mein Gott und Schild!
2. Ach ich kenne dich ja eben,
daß du selbst mein Vater bist;
ich kenn auch mein liebstes Leben,
das allein ist Jesus Christ;
und weiß einen treuen Führer,
der den rechten Weg mir weist,
der ist Gott, der heilge Geist.
Hab ich denn nun zum Regierer dich,
o du dreieinger Gott,
so erschreckt mich keine Not.
3. Und wie könnt ich doch verzagen,
ging es noch so wunderlich,
da ich kann bis heute sagen,
daß Gott wohl geführet mich.
Soll ich denn erleben morgen,
ei so lebet Gott auch noch,
bei dem ich versichert doch,
daß er sein Kind wohl versorgen
und sein Schäflein führen wird,
weil er Vater ist und Hirt.
4. Ginge mir es, wie ich wollte,
stünd es wohl gar selten gut,
wenn mein Wunsch geschehen sollte,
da er Gott mißfallen tut;
ach wie würde mein Verderben
ich erwählen gar zu oft,
wenn was Gutes ich gehofft;
darum will ich mich bewerben,
meinem Gott zu halten still.
Mir geschehe, was Gott will.
5. Was Gott will, gescheh immer;
was ich will und schädlich ist,
das laß ja geschehen nimmer,
Gott, der du so gütig bist,
und weil dir mein Unvermögen,
was du willst zu tun, bekannt,
ach so laß doch deine Hand
meiner Schwachheit Kraft beilegen,
daß ich könne folgen dir.
Was du willst, geschehe mir.
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(Autor: Ludämilie Gräfin von Schwarzburg - Rudolstadt (1640-1672)
Ich lieg und schlafe ganz in Frieden
l. Ich lieg' und schlafe ganz in Frieden;
wie laut auch Stürme mich umweh'n.
Das höchste Glück ist mir beschieden,
kein Sterblicher kann es verstehn.
Der Himmel ist mir aufgetan –
ich schau' und bete Jesus an.
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(Autor: Emil Chr. Gottlieb Langbecker, 1792-1873)
Im dunklen Tal der Tränen zu Mattäus 11,28
Im dunklen Tal der Tränen,
dass dich gefangen hält -
dir nimmt den Mut zum Leben
auf dieser unserer Welt!
Gefangen bist von Schmerzen,
Elend, Leid und Plag -
dich immer hält gefangen
heut und an jedem Tag.
Nicht viele könn´ es verstehen,
wenn dunkel ist die Welt -
kein Lichtstrahl ist zu sehen,
der dir den Tag erhellt!
Wenn Angst und Not dich quälen
und keiner der dich hält,
mit dir den Berg hinaufgeht -
in eine bessere Welt.
Wie oft irrst du vergebens
auf diesem Weg dahin -
mit Gott bekommt dein Leben -
dann wieder einen Sinn!
ER nimmt dich bei der Hand,
führt dich durchs dunkle Tal -
nun kannst du Sonne sehen,
als wärs das erste Mal.
Bei IHM fühl dich geborgen
auf ihn vertraue nun -
ER hilft in Angst und Sorgen -
du brauchst nicht viel zu tun.
Drum reiche IHM die Hand
und lasse führen dich,
durch ihn erfährst du Güte,
die nun begleitet dich.
Nie mehr musst du nun gehen,
im dunklen Tal dahin -
dein Leben wird sich ändern,
bekommt wieder einen Sinn!
Ein Licht wird dich begleiten,
ein heller Sonnenschein.
Und immer wirst du wissen -
GOTT wird bei dir sein !
Jahre bin ich im dunklen gegangen -
doch dann kam ein Licht und hielt mich gefangen!
Erleuchtung hat GOTT mir geschenkt
und mein Leben in neue Bahnen gelenkt !
Mit ihm an der Seite will ich nun gehen
und nie mehr im dunklen,
nur noch im Licht GOTTES stehen!
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(Autor: Simone Schwartz) Copyright © by Simone Schwartz, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Immerdar irren sie mit dem Herzen! zu Hebr. 3,10
Immerdar irren sie mit dem Herzen!
Aber sie erkannten meine Wege nicht.
(Hebr. 3,10)
Gott sprach diese Worte vor sehr langer Zeit.
Sie gelten uns auch heute. Sind wir bereit
Gottes Wahrheit für unser Leben zu erkennen
und manche eigenen Wege „verirrt“ zu nennen?
Jesus Christus spricht:
„Es werden viele falsche Propheten sich erheben.
Sie verführen und verwirren das christliche Leben.
Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt.
Wohl dem, der glaubend nach der Wahrheit fragt.“
(Matth. 24,11 u. Matth. 24,26)
Himmel und Erde vergehen, aber Jesu Worte nicht.
Alles, was Jesus sagt, ist wahr. Er ist der Welt Licht.
Er vertreibt alle Finsternis aus Herz und Sinn
und führt auf rechter Straße zu Gott, dem Vater, hin.
Dieses helle Licht, das in unsere Herzen scheint
und alle falsche Botschaft und Irrtum verneint,
gibt unserem Leben Weisung und ein Ziel
und das Wissen: wir verdanken Gottes Liebe so viel!
Segnungen, die es in einem gottlosen Leben nicht gibt,
verheißt unser himmlischer Vater dem, der Ihn liebt.
Und der glaubt an Jesus Christus Seinen Sohn.
So ein Leben hat Ewigkeitswert und großen Lohn.
Jesus spricht:
„Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt,
der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.“
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(Autor: Ursula Wulf) Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In der Welt der Sünde
1. In der Welt der Sünde, wo ist wahre Ruh?
Aus dem Blut des Heilands fließt dir Frieden zu.
2. Bei der Arbeit Lasten, wo werd ich erquickt?
In dem Dienst des Heilands keine Last mehr drückt.
3. Wo, wenn Sorgen quälen, wird das Herz nicht matt?
An des Heilands Herzen ist die Ruhestatt.
4. Wo ist eine Zuflucht in der kalten Welt?
Jesu Liebe ist es, die nicht wankt und fällt.
5. Wer erhellt das Dunkel über meinem Pfad?
Wohl dem, der den Heiland als den Führer hat!
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(Autor: E.H.Bickersteth (1825 –1906), Übers. Heinrich Rickers (1864 – 1928))
In Gottes Reich geht niemand ein zu Joh. 3,3
1. In Gottes Reich geht niemand ein,
er sei denn neu geboren,
sonst ist er, auch beim besten Schein,
mit Seel' und Leib verloren.
Was fleischliche Geburt verderbt,
in der man nichts als Sünde erbt,
das muß Gott neu erschaffen.
2. Willst du mit Gott, dem höchsten Gut,
in der Gemeinschaft leben,
muß Er dir neuen Geist und Mut
und neue Kräfte geben.
Denn nur ein göttlich Ebenbild
ist's, was vor Ihm alleine gilt,
und dies muß Er erneuern.
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(Autor: Konrad Gebhard Stübner (1698 - 1759))
In Jesus ist Rettung
Vom Baum der Erkenntnis die Früchte wir ernten,
Die listige Schlange verführt auch noch heut,
Umgeben von Mächten des Bösen, Verkehrten,
Sind heute die Menschen ohn‘ Hoffnung und Freud.
Von Sünden gefangen leben viele noch heute.
Der Sold für die Sünde ist ewiger Tod!
Es freut sich der Satan auf seine Beute,
Beute aus Seelen, entführten von Gott.
Der Böse geht rum, wie ein brüllender Löwe,
Bestrebt zu entreißen die Seelen in Tod.
In Jesus ist Rettung für uns, die Erlösung,
Das ewige Leben gibt durch Ihn uns Gott!
Der Schöpfer der Menschheit, Vater der Liebe,
Hat zu unsrer Rettung gesandt Seinen Sohn,
Durch Jesus, Sein Sterben uns Liebe erwiesen,
Die Jesus jetzt folgen - bekommen den Lohn.
Den Lohn einer Sohnschaft durch Seine Erlösung,
Erlösung von Sünden, vom ewigen Tod!
O, herrliche Botschaft: Erlösung vom Bösen,
Die ewige Freude, das Leben mit Gott!
Im himmlischen Reich werden ewig wir selig,
Kein Aug' hat gesehen, wie schön wird's dort sein,
Kein Leid wird dort sein, keine einzige Träne,
Es kommt in den Himmel nichts Böses herein!
O, du, liebe Seele! Gott kann dich noch retten,
Nimm Jesus, den einzigen Retter heut an,
Mit dem listigen Teufel spiel nicht um die Wette,
Der frech deine Seele in Tod führen kann.
Um unsere Seelen sind ständige Kriege,
Der Böse will führen die Seelen in Tod.
Im Kampf mit dem Bösen ist Jesus der Sieger,
Durch Ihn gibt das ewige Leben uns Gott!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu, allerliebster Bruder
1. Jesu, allerliebster Bruder,
der´s am besten mit mir meint,
du mein Anker, Mast und Ruder
und mein treuster Herzensfreund,
der du, ehe was geboren,
dir das Menschenvolk erkoren,
auch mich armen Erdengast
dir zu Lieb ersehen hast.
2. Ach, wie untreu und verlogen
ist die Liebe dieser Welt.
Ist sie jemand wohl gewogen,
währt´s nicht länger als sein Geld;
wenn das Glück uns blüht und grünet,
sind wir schön und hübsch bedienet;
kommt ein wenig Ungestüm,
kehrt sich alle Freundschaft um.
3. Treib, Herr, von mir und verhüte
solchen unbeständigen Sinn.
Hätt ich aber mein Gemüte,
weil ich auch ein Sünder bin,
schon mit Wankelmut geschändet
und der Falschheit zugewendet,
so erkenn ich meine Schuld,
bitt um Gnad und um Geduld.
4. Gib mir ein beständigs Herze
gegen alle meine Freund, auch dann,
wenn mit Kreuz und Schmerze
sie von dir beleget sein,
daß ich nicht mich ihrer schäme,
sondern mich nach dir bequeme,
der du, da wir arm und bloß,
uns gesetzt in deinen Schoß.
5. Gib mir auch nach deinem Willen
einen Freund, in dessen Treu
ich mein Herze möge stillen,
da mein Mund sich ohne Scheu
öffnen und erklären möge,
daß ich alles ablege,
nach dem Maße, das mir gnügt
was mir auf dem Herzen liegt.
6. Laß mich David´s Glück erleben;
gib mir einen Jonathan,
der mir sein Herz möge geben,
der auch, wenn nun jedermann
mir nichts Gutes mehr will gönnen,
sich nicht lasse von mir trennen,
sondern fest in Wohl und Weh
wie ein Felsen bei mir steh.
7. Herr, ich bitte dich, erwähle
mir aus aller Menschen Meng
eine fromme, heilge Seele,
die an dir fein kleb und häng,
auch nach deinem Sinn und Geiste
mir stets Trost und Hilfe leiste,
Trost, der in der Not besteht,
Hilfe, die von Herzen geht.
8. Gute Freunde sind wie Stäbe,
da der Menschen Gang sich hält,
daß der schwache Fuß sich hebe,
wenn der Leib zu Boden fällt.
Wehe dem, der nicht zum Frommen
solchen Stabes weiß zu kommen.
Der hat einen schweren Lauf;
wenn er fällt, wer hilft ihm auf?
9. Nun, Herr, laß dir´s wohl gefallen,
bleib mein Freund bis in mein Grab.
Bleib mein Freund und unter allen
mein getreuster, stärkster Stab.
Wenn du dich mir wirst verbinden,
wird sich schon ein Herze finden,
das, durch deinen Geist gerührt,
mir was Gutes gönnen wird.
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(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))
Jesus Christus zu Matth. 11,28
Der Sohn Gottes – unser Heiland Jesus Christ,
der Grund und Eckstein unserer Hoffnung ist.
Jesus öffnete den Weg zu ewiger Herrlichkeit.
Er allein kann retten aus der Verlorenheit.
Verloren hat der Mensch des Lebens Sinn und Ziel,
weil er schuldig vor Gott in große Sünde fiel.
Was geschehen bleibt – das Unrecht und die böse Tat.
Doch diese Last Jesus am Kreuz getragen hat.
Jesus Sieg über Tod und Teufel so schwer wiegt,
weil er den Stachel des Todes, die Sünde besiegt.
Die Liebe Gottes hat voll Gnade an uns gedacht
und Jesu Liebe hat den Erlösungsplan vollbracht.
Gottes Gerechtigkeit fordert Sühne und Tod.
Gottes Sohn starb für uns, erbarmt sich unserer Not.
Wer zu dieser Wahrheit hat glaubend gefunden,
dessen Herz ist durch Gottes Liebe überwunden.
Gott zu lieben, von Herzen dankbar, ist nicht schwer.
Denn wie ist das Leben ohne Hoffnung so leer.
Wenn wir Jesus glauben, er tiefen Frieden uns gibt.
Wir wissen, wir sind erlöst, versöhnt und geliebt.
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(Autor: Ursula Wulf) Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus kam, uns zu erlösen, preiset den Herrn zu 1. Kor. 1,30
1) Jesus kam, uns zu erlösen,
preiset den Herrn!
Er zertrat die Macht des Bösen,
preiset den Herrn!
Sünder, ihr habt nichts zu tun,
als die Gnade zu erfassen,
und euch reinigen zu lassen;
preiset den Herrn!
2) Selber kann man's nicht erzwingen,
preiset den Herrn!
Jesus nur kann es vollbringen,
preiset den Herrn!
Er nahm mir die Fesseln ab,
hat dafür ein neues Leben,
Kraft und Frieden mir gegeben;
preiset den Herrn!
3) Allen ist das Heil erschienen,
preiset den Herrn!
Keiner muß dem Laster dienen,
preiset den Herrn!
Keiner muß verloren gehn!
Sagt es allen hier auf Erden:
Wer da will, kann selig werden,
preiset den Herrn!
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(Autor: Maria Rosina Johanna Meyer (1851-1921))
Karriere
Für viele ist Erfolg sehr wichtig,
d’rum lernen sie sehr tüchtig,
damit sie doch im Leben,
einmal den Ton angeben.
Man besucht dann über Jahre,
Seminare, Seminare.
Was tut man nicht alles auf der Welt,
für Ansehen und auch für Geld?
Ein Spruch, den ich einmal las:
Hast du was, dann bist du was!“
D’rum hat der Job von früh bis spät,
allererste Priorität.
Für Muße nimmt man sich kaum Zeit,
wo bleibt denn die erhoffte Freud‘?
Man kann sich kaufen, was man will,
die Wünsche stehen niemals still.
So kämpft man sich durch all die Jahre,
bekommt vom Sorgen graue Haare.
Und wenn auch and’re wollen siegen,
dann gibt es Mobbing und Intrigen.
Man fragt sich dann: Was ist der Sinn?
Denn alle Freude ist dahin.
So ist’s, wenn man plant ohne Gott,
dann gibt es manchmal große Not.
Denn uns’re Seele wird zerrüttet,
mit vielen Ängsten zugeschüttet.
Gottes Wort – die Bibel sagt:
„Seid ihr mühselig und verzagt,
dann kommt zu Jesus, unserm Herrn,
denn er will helfen gut und gern.“
Sagt ihm, dass ihr lebtet ohne ihn
und gebt ihm eure Sünde hin.
Dann wird er gewiss vergeben
und ihr habt ein neues Leben.
So tritt dann unser Ich zurück,
es gibt Freiheit und ein neues Glück.
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(Autor: Hermann Wohlgenannt) Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Komm her zu Mir mein liebes Kind
Komm her zu Mir mein liebes Kind,
wirf dich in Meine Arme,
vertrau auf Mich und du wirst sehn,
wie sehr Ich mich erbarme.
Verzage nicht auf deinem Weg,
denn Ich will vor dir gehen,
Ich will dein Lastenträger sein
und dir wird nichts geschehen.
Wie eine Mutter lieb Ich dich
hindurch durch Leid und Schmerzen,
du bist geborgen tief in Mir
und liegst an Meinem Herzen.
Ich bin dein Licht in Dunkelheit,
kannst du auch selbst nichts sehen,
vertrau auf Mich mit Zuversicht,
wenn du zu Mir wirst flehen.
Ich will für immer bei dir sein,
für dich gab ich Mein Leben,
Ich Jesus starb für dich mein Kind
und will dich hoch erheben.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Komm her, du sündenmüdes Herz zu Matth. 11,28
1. Komm her, du sündenmüdes Herz,
dein Heiland ruft dir zu;
Vertrau´ auf Ihn in deinem Schmerz,
Sein Wort verheißt dir Ruh´!
Chor:
Ihm allein vertrau´ von Herzen,
o, vertrau´ Ihm jetzt;
Er erlöst von Sünd´ und Schmerzen,
Er erlöst dich jetzt.
2. Dein Herr vergoß sein teures Blut
zu unserm Heil allein;
Tauch´ dich in diese heil´ge Flut,
so wirst du völlig rein.
3. Ja, Jesus ist der eine Weg,
der uns zum Vater führt;
Glaub´ Ihm und wirf die Zweifel weg,
Er ist´s, dem Ruhm gebührt.
4. Des Heilands Lieb´, dies heil´ge Band,
umschling´ dein Herz fortan!
Es zieh´ dich ins gelobte Land,
ins sel´ge Kanaan!
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(Autor: J.H.Stockton (1813 - 1877), Übers. E.H.Gebhardt (1832 - 1899))
Kommt her! denn alles ist bereit zu Matth. 22,4
1. Kommt her! denn alles ist bereit
zum Hochzeitsmahl der Gnaden,
die Pforten sind geöffnet weit,
und allesamt geladen.
Blick auf, du tief gebeugtes Herz,
du Seele voller Angst und Schmerz,
du sollst getröstet werden!
2. Was irrst du draußen noch umher,
die inn're Glut zu stillen?
Hier ist das rechte Liebesmeer,
mit Freude dich zu füllen.
Drum ohne Säumen komm geschwind,
vom Wasser, das ins Leben rinnt,
zu schöpfen und zu trinken!
3. Der du den Tod verschuldet hast,
du sollst das Leben haben,
frei werden aller Schuld und Last
und voll des Geistes Gaben!
Du, der du Gottes Wort verwarfst,
sollst ewig selig sein und darfst
zu Jesu Füßen weinen!
4. O überschwenglich große Huld,
wie soll ich dich ertragen?
Du Meer voll Gnade und Geduld,
was soll ich Armer sagen?
Hier steh' ich mit gebeugtem Sinn
und gebe Dir mich weinend hin.
Laß mich Dein sein und bleiben!
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(Autor: Gustav Knak (1806 - 1878))
Lang irrt´ ich im Dunkel der Sünden umher zu Joh. 1,12
1. Lang irrt´ ich im Dunkel der Sünden umher
und hegte im stillen nach Licht doch Begehr;
Ich wollte wie andre so gern selig sein,
und wünschte von Herzen, der Heiland wär´ mein.
Chor:
O wär´ Er doch mein auch, o wär´ Er doch mein!
Ich wünschte von Herzen, der Heiland wär´ mein.
2. Ich hörte die Botschaft der Liebe des Herrn,
ich las die Verheißung für Sünder so gern;
Ich sprach: „Meine Seele, ist das nicht auch dein?“
und fing an zu hoffen, der Heiland wär´ mein.
Chor:
O wär´ Er doch mein auch, o wär´ Er doch mein!
Ich fing an zu hoffen, der Heiland wär´ mein.
3. O Wunder der Gnade! Nun sage auch ich:
Das Blut des Erlösers, es rettet auch mich;
Sein Wort flößt Gewißheit dem Ärmsten auch ein.
Ich hoffe nicht länger, ich weiß, Er ist mein.
Chor:
Ich weiß, Er ist mein, ja, ich weiß Er ist mein!
Ich hoffe nicht länger, ich weiß, Er ist mein.
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(Autor: P. P. Bliss (1838 – 1876))
Mein Heiland ruft mir zu
1. Mein Heiland ruft mir zu:
Kind, deine Kraft ist klein;
in mir nur find'st du Ruh',
ich will dir alles sein.
Chor:
Jesu Opfertod
tilget all mein Weh;
meine Schuld, wie Blut so rot,
wird weiß so wie der Schnee.
2. O, Herr, Dein teures Blut
wäscht meine Flecken rein;
Du bist's, der Wunder tut,
ja, der er weicht den Stein.
3. Nichts Gutes ist in mir,
das Deine Gnad' verdient;
mein Heil steht nur in Dir,
der mich mit Gott versühnt.
4. Wenn einst zur letzten Stund'
mein Geist sich reißt von hier,
so jauchzt mein froher Mund:
Mein Jesus steht bei mir!
5. Und wenn vor seinem Thron
vollendet dann ich bin,
leg ich die Ehrenkron'
zu seinen Füßen hin.
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(Autor: E. Kraska, Übers. Theodor Kubier, 1823-1905)
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