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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
| Seelenheil findet man nur in Jesus Christus | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Seelenheil-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| O Gottessohn voll ewiger GewaltSeelenheillied
1. O Gottessohn voll ewiger Gewalt,
o Menschensohn in göttlicher Gestalt,
der Gottes Macht und Ehren überkommen,
du hoch gelobter Herr und Christ,
der du der Deinigen Verlangen bist:
zu dir, zu dir, o Herr, hinauf zu dir,
zu deinem Anschaun schreit mein Geist in mir.
2. Gelobt sei Gott, daß ich geboren bin
im Neuen Testament, mir zum Gewinn!
Was ist der Tempel König Salomonis,
was sein Altar, sein Heiligtum?
Das ärmste Kirchlein hat den sichern Ruhm,
daß sich in ihm mit Brot der Leib vereint,
der nur in jener Welt noch herrlicher erscheint.
3. Darum bis ich zur Ewigkeit kann gehen,
soll meine Hütte am Altare stehn:
der Vogel hat sein trautes Nest gefunden.
Ich werd in Jesum eingesenkt,
ein ewig Leben wird mir hier geschenkt.
Hier wird sogar mein Fleisch und Bein erneut,
mein Leib und Seel zur Ewigkeit erfreut.
4. Ja, hochgelobet, hochgebenedeit
sei unsres Gottes große Freundlichkeit.
Denn Erd und Himmel ist nun völlig einig
in Christi Leib und seinem Blut;
was beide einigt, ist dasselbe Gut.
So wird getröstet unsre Wartezeit,
dies Mahl verzehret ihre Bitterkeit.
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(Seelenheillied, Autor: Wilhelm Löhe (1808 - 1872)
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