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Mein Leben war einst leer, mein Herz voll Gram,
nichts könnte mich erwärmen, nichts erheben.
Und nur, als Christus in mein Leben kam,
erwachten Seele, Geist und Leib zum Leben.
Gott öffnete die Seelenaugen mir
und mich erschreckte meiner Sünden Menge,
in mir fand sich nur Nacht und Lügen viel
und Sünden, die so schwer am Herzen hängen.
Ich flehte Christus an: Erlöse mich!
Vor Ihm fiel ich auf meine Knie entschieden:
Mein Gott, vergib! - und Er erbarmte sich,
und sandte gleich in meine Seele Frieden.
Sofort verstand ich meines Lebens Sinn,
bemerkte alle Flüchtigkeit auf Erden,
und sollte morgen sterben ich dahin,
mit Christus wieder aufersteh'n ich werde!
Jetzt gibt es keine Angst mehr, keinen Gram,
und keine Leere gähnt in Geist und Seele.
Mein Herz, dass mir die Welt in Stücke brach,
Hat Gott erneuert, dass es sich nicht quäle.
Er gab mir Kraft, auf seinem Weg zu geh'n,
und Gottes Heil'ger Geist ist jetzt mein Tröster!
Und ich kann allem Unheil widersteh'n,
wenn mit mir ist mein Heiland und Erlöser.
Übersetzung aus dem Russischen
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mensch, wo bist du? zu 1.Mose 3,9
Der erste Mensch hat nicht auf Gottes Wort gehört.
Ihn hatte Eva, durch die List der Schlange, betört.
Adam, (Mensch), wo bist du? Gottes Ruf klingt voll Schmerz.
Großes Leid wird kommen in aller Menschen Herz.
Der Satan beherrscht von nun an das irdische Leben.
Er übernahm, was Gott den Menschen hatte gegeben.
Liegt auch der Sündenfall in der fernsten Vergangenheit,
bleibt der Mensch doch schuldig vor Gott und zur Sünde bereit.
Für immer? Unversöhnt und unerlöst für alle Zeit?
Gottes Liebe fand einen Weg, auf dem Er Heiligkeit,
Gerechtigkeit und Seine Wahrheit konnte erhalten,
und doch vergebende Barmherzigkeit für uns gestalten.
Gott gab sich selbst den Menschen in Seinem Sohn.
In Jesus Christus kam Er vom himmlischen Thron.
Wer gläubig den Blick auf Jesu Kreuz und Auferstehung lenkt,
dem wird Vergebung und ein neuer Anfang geschenkt.
Oh, Mensch, höre auf Gottes Wort, was Er zu dir spricht!
Verbirg dich vor dem himmlischen Vater nicht.
Jesus siegte über Sünde, Tod und des Satans Macht.
Unermeßlich groß ist Gottes Liebe, die über uns wacht.
Mensch, wo bist du? Noch dringt Gottes Ruf in die Welt.
Bis Gottes Gerechtigkeit Sein Gericht über uns hält.
In der großen Scheidung werden all die Menschen erkannt,
die Gott schon auf Erden "die Seinen" hat genannt.
Möchten wir nicht auch zu Gottes Kindern, den Seinen, zählen?
Jesus folgen, Seinen Weg, Wahrheit und das Leben wählen?
Wie herrlich ist die Hoffnung, die sich einmal erfüllt,
wenn Jesus Christus alle Sehnsucht unseres Herzens stillt!
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(Autor: Ursula Wulf) Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nimm die Rede meines Mundes
1) Nimm die Rede meines Mundes,
mein Gespräch des Herzensgrundes,
mein Gott, mit Gefallen an;
komm, ich zu dir als ein Armer,
zeig dich mir als ein Erbarmer,
der dem Bettler helfen kann.
2) Bet ich in der Reu der Sünden,
lass dich, o Fürsprecher, finden,
der du bei dem Vater bist!
Sind wir schon unnütze Knechte,
so ist Jesus der Gerechte,
der der Welt Versühner ist.
3) Fühl ich täglich in der Seele,
wie mir noch so vieles fehle,
das ich auch erbeten soll:
O so mach aus deiner Fülle,
reicher Heiland, weil's dein Wille,
mich mit Gnad um Gnade voll!
4) Wenn ich in betränter Bitte
dir mein kindlich Herz ausschütte
bei der Rute deiner Zucht,
lass den Geist ein Abba schreien
und mir Kindsrecht angedeihen,
das den Schoß des Vaters sucht.
5) Lass mich in den letzten Stunden
als versühnt durch heilge Wunden
in getroster Hoffnung flehn:
Jesus, du hast's ja versprochen,
lass, wenn Aug und Herz gebrochen,
meinen Geist gen Himmel gehn!
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(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))
Nur auf die Hilfe Jesu ganz vertrauen
Nur auf die Hilfe Jesu ganz vertrauen
Und voller Hoffnung nur auf Ihn zu seh´n
Im tiefsten Herzen auf den Herrn zu bauen
Nichts kann dem Menschen schöneres gescheh´n
Er leitet allen Anfang und das Ende
Weiß schon im voraus immer was ich tu
Er lenkt mir all das Wirken meiner Hände
Bewacht mein täglich Leben immerzu
Ich kann mich stets auf Jesu Wort verlassen
und lese es mit Freuden Tag für Tag
All Menschenworte können nur verblassen
Bei dem was Gottes Wort zu tun vermag
Die Größe Gottes kann ich nicht verstehen
Sie trägt hinaus durch alle Raum und Zeit
Und wenn auch alle Dinge einst vergehen
Bleibt doch der große Gott in Ewigkeit
In Seinem Namen müssen einst sich beugen
All Erdenvölker sowie die Natur
Und alle werden laut es dann bezeugen
Es gibt das Heil in Jesus Christus nur
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O Gottessohn voll ewiger Gewalt
1. O Gottessohn voll ewiger Gewalt,
o Menschensohn in göttlicher Gestalt,
der Gottes Macht und Ehren überkommen,
du hoch gelobter Herr und Christ,
der du der Deinigen Verlangen bist:
zu dir, zu dir, o Herr, hinauf zu dir,
zu deinem Anschaun schreit mein Geist in mir.
2. Gelobt sei Gott, daß ich geboren bin
im Neuen Testament, mir zum Gewinn!
Was ist der Tempel König Salomonis,
was sein Altar, sein Heiligtum?
Das ärmste Kirchlein hat den sichern Ruhm,
daß sich in ihm mit Brot der Leib vereint,
der nur in jener Welt noch herrlicher erscheint.
3. Darum bis ich zur Ewigkeit kann gehen,
soll meine Hütte am Altare stehn:
der Vogel hat sein trautes Nest gefunden.
Ich werd in Jesum eingesenkt,
ein ewig Leben wird mir hier geschenkt.
Hier wird sogar mein Fleisch und Bein erneut,
mein Leib und Seel zur Ewigkeit erfreut.
4. Ja, hochgelobet, hochgebenedeit
sei unsres Gottes große Freundlichkeit.
Denn Erd und Himmel ist nun völlig einig
in Christi Leib und seinem Blut;
was beide einigt, ist dasselbe Gut.
So wird getröstet unsre Wartezeit,
dies Mahl verzehret ihre Bitterkeit.
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(Autor: Wilhelm Löhe (1808 - 1872)
O Seele, komm eilend zum Kreuze
1. O Seele, komm eilend zum Kreuze,
es ladet der Heiland dich ein;
Hier fließet der Born seiner Gnade
so herrlich für groß und für klein.
Chor:
O kommet doch alle zum Kreuze,
zum Kreuze nur eilet hinzu,
so gibt euch der Heiland noch heute,
noch heute die selige Ruh´.
2. O suche Vergebung und Frieden
beim Kreuz für dein trauriges Herz,
dein Jesus beglückt schon hienieden
und heilet dir jeglichen Schmerz.
3. O suche Erlösung von Sünden
beim Kreuz in des Heilandes Blut;
Da sollst du das volle Heil finden,
dies köstliche, himmlische Gut.
4. O selige Hoffnung des Lebens,
der Herrlichkeit droben beim Herrn,
wir kommen zum Kreuz nicht vergebens,
schon schimmert die Krone von fern.
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(Autor: H. Geerdes Odinga (1833 – 1919))
O wie mögen wir doch unser Leben zu 1. Joh. 2,17
1. O wie mögen wir doch unser Leben
so der Welt und ihrer Lust ergeben,
und uns selbst scheiden
von der Frommen Ruh und tausend Freuden?
2. Müssen wir nicht auch nach kurzen Jahren
zu den Toten in die Grube fahren?
Es wird geschehen,
daß ein jeder seinen Lohn wird sehen.
3. Wenn die Welt ihr Ende nun genommen,
und der Richter wird vom Himmel kommen,
der wird entdecken
alles, was wir meinten zu verstecken.
4. O was wird er für ein Urteil fällen,
wenn er unser Tun wird vor sich stellen,
wenn er wird finden,
wie wir hier gelebt in schweren Sünden!
5. O Herr Christus, wollest meiner schonen
und mir Sünder nach Verdienst nicht lohnen!
Ich will verlassen
alle Welt und ihre Lüste hassen.
6. Forthin will ich leben dir zu Ehren,
nimmer mich von deinem Worte kehren;
dein will ich bleiben,
keine Welt soll mehr von dir mich treiben.
7. Deine Gnadentür steht allen offen,
die auf dich in diesem Leben hoffen;
doch die verderben,
welche ohne dich, o Heiland, sterben.
8. Wohl dem Herzen, das in deinen Wunden
seinen Trost und Frieden hat gefunden!
Dein Kreuz und Leiden
führet mich zu wahren Himmelsfreuden.
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(Autor: Heinrich Albert (1604 - 1651))
O, in den Armen Jesu
1. O, in den Armen Jesu,
an der geliebten Brust
lässt es sich herrlich ruhen,
selig in Lieb' und Lust!
Horch, wie's herüber tönet
von dem kristall'nen Meer,
wo auf des Himmels Auen
jauchzet der sel'gen Heer.
Chor:
O, in den Armen Jesu,
an der geliebten Brust
lässt es sich herrlich ruhen,
selig in Lieb' und Lust!
2. Ja in den Armen Jesu
quält keine Sorge mehr;
frei von der Welt und Sünde
freut man sich hoch und hehr;
frei von den Seelenschmerzen,
frei von der Zweifel Pein
kann man sich allewege
in seinem Heiland freu'n.
3. Jesus, mein Hort und Heiland,
Dank Dir, Du starbst für mich,
einzig auf diesen Felsen
bau' und vertraue ich!
Stille will ich nur warten,
bis mir der Tag anbricht,
wo ich Dein Antlitz schaue
droben im ew'gen Licht.
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(Autor: F. J. van Alstyne-Crosby, 1820-1915)
Optimismus
Wer oder was ist denn ein Optimist?
Ist’s der, der immer fröhlich ist?
Liegt es am positiven Denken?
Kann man das Leben damit lenken?
Was ist, wenn das ein Trugschluss ist?
Bleibst du dann weiter Optimist?
Es gibt viel Negatives in der Welt
und uns regiert das gute Geld.
Mancher setzt die Rosa-Brille auf
und betrachtet so des Lebens Lauf.
Was Negatives so geschieht,
er einfach „übersieht“.
Wenn Krankheit und auch Tod man nennt,
die sind vorerst nicht existent.
Realismus und auch Ehrlichkeit,
braucht es wohl in uns’rer Zeit.
Mit all den vielen Lebensfragen,
können wir es mit Jesus wagen.
Ihm bringen wir die Sorgen im Gebet,
denn dafür ist es nie zu spät.
Ob es nun geht um’s täglich Brot
oder um Krankheit, Not und Tod.
Voll Zuversicht und Dankbarkeit,
geh’n wir mit Jesus durch die Zeit.
Der Glaube und der Weg als Christ,
mehr als nur Optimismus ist.
Es geht nicht nur um diese Zeit,
sondern um `ne ganze Ewigkeit!
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(Autor: Hermann Wohlgenannt) Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Psalm 90 zu Psalm 90, 1-17
Ehe denn die Berge wurden
und die Welt erschaffen ist -
für und für vor allen Zeiten
Du, Gott, unsre Zuflucht bist!
Wie ein Tag sind tausend Jahre,
wie die Wache einer Nacht,
und dahin lässt Du sie fahren
so, wie eines Menschen Schlaf.
Wie das Gras, das noch am Morgen
blüht und sprosst an jedem Ort,
doch es bleibt uns nicht verborgen,
abends welkt es und verdorrt.
Es macht Dein Zorn, dass wir vergehen,
Du stellst die Missetat ins Licht
und unsre unerkannten Sünden
vor Dein heil’ges Angesicht.
Wie ein Geschwätz vergeht das Leben,
Dein Grimm muss jedermann erfahren,
nur siebzig Jahr währt unser Leben,
und kommt es hoch - sind’ s achtzig Jahre.
Und was darin noch köstlich scheint -
ist Arbeit nur und Müh gewesen,
denn schnell, als flögen wir davon,
vergeht ein jedes Menschenwesen.
Ja, alle werden einmal sterben,
ein jeder Mensch auf dieser Erde.
O lehre es uns recht bedenken,
dass wir’ s versteh’n und klüger werden.
Herr, kehre Dich doch wieder um
und füll’ uns früh mit deiner Gnade,
so wollen wir ein Leben lang
Dich rühmen froh auf unserm Pfade.
Erfreue wieder unser Herz
nachdem wir schon so lang gelitten,
und zeig uns Deine Herrlichkeit
und unsern Kindern, Herr, wir bitten!
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ruft herein die armen Sünder
1. Ruft herein die armen Sünder,
die Verirrten nah und fern,
bietet an das Heil in Christo,
die Erlösung durch den Herrn!
Ruft herein die Armen, Schwachen,
die erquicken,
ja, Er wartet; kommt herein!
2. Ruft herein die Juden, Heiden;
Fremde, komt zum Hochzeitsmahl!
Ruft herein die Reichen, Hohen,
und der Armen große Zahl!
Seht, der Vater eilt entgegen,
Jedem will Er gern verzeih´n.
Kleider, Ring´ und neue Schuhe
gibt Er selbst, o kommt herein!
3. Ruft herein die lieben Kleinen,
die noch fern vom Heiland steh´n!
Wartet nicht auf spät´re Zeiten,
heut sollt ihr zu Jesu geh´n!
Folget nur, wie Er euch führet;
Wer Ihm folgt, wird selig sein.
Kommt, ihr Blinden, Lahmen kommet.
Glaubt, Er heilt euch, kommt herein!
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(Autor: Ira D. Sankey (1840 – 1908))
Sünder, freue dich von Herzen
1. Sünder, freue dich von Herzen
über deines Jesu Schmerzen;
laß bei seinem Blutvergießen
stille Dankestränen fließen!
Er hat sich für dich gegeben!
Such in seinem Tod das Leben;
nur von seinem Kreuze quillet,
was dein Herz auf ewig stillet.
2. Ach wie groß ist dein Verderben!
Ohne Jesum mußt du sterben:
blind und tot sind deine Kräfte;
Sünde, das ist dein Geschäfte;
dein Verdienst ist Zorn und Rache.
Es ist aus mit deiner Sache;
ja, im Himmel und auf Erden
kann dir nicht geholfen werden.
3. Nichts kann all dein Opfer gelten
vor dem Richter aller Welten.
Den der Dornenkranz gekrönet,
Gottes Sohn, hat dich versöhnet;
seine Tränen, seine Wunden
haben Rat für dich gefunden,
und ihm bleibt allein die Ehre,
daß er deinen Tod zerstöre.
4. Fühlst du nun die Macht der Sünden,
wie sie deine Seele binden,
wie sie dein Gewissen quälen,
wie der Jammer nicht zu zählen:
o so komm mit deinen Ketten,
wag es nicht, dich selbst zu retten;
sieh am Kreuze Jesum hängen:
er muß deine Fesseln sprengen.
5. Sünder macht der Heiland selig,
seine Gnaden sind unzählig;
er gibt Buße, er gibt Glauben,
hilft den Lahmen, Blinden, Tauben.
Wer sich nur will retten lassen,
der soll das Vertrauen fassen:
Gnade strömt aus Jesu Wunden,
Gnad ist auch für mich gefunden.
6. Glaube nur dem Wort der Gnaden,
so ist deinem Seelenschaden
schon geholfen, und die Liebe
schafft in dir ganz neue Triebe.
Sind die Sünden erst vergeben,
so kannst du auch heilig leben,
und der Gnade treues Walten
wird dich fördern und erhalten.
7. O so gib dem Sohn die Ehre,
daß ihm aller Ruhm gehöre;
suche nicht erst zu verdienen,
was am Kreuz vollbracht erschienen;
suche nicht, was schon gefunden;
preise fröhlich seine Wunden
und bekenn es bis zum Grabe,
daß er dich erlöset habe.
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(Autor: Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725 - 1761))
Schnell vergehen die Jahre des Lebens zu Psalm 90,10
Schnell vergehen die Jahre des Lebens,
Wie ein Schatten, ein Dampf, wie ein Rauch!
Doch der Herr gab sie uns nicht vergebens,
Welchen machen wir daraus Gebrauch?
Wenn für uns nur alleine wir leben,
Ohne Gott, ohne himmlisches Ziel,
Wenn zum Irdischen nur unser Streben,
Endet elendig für uns das Spiel!
Töricht ist’s in das Ird‘sche zu säen,
Denn vergänglich, verweslich der Leib,
Doch Gott gab uns die ewige Seele,
Wir entscheiden, wo einst sie verbleibt.
Gott hat uns freien Willen gegeben,
Welches Ziel haben wir selbst erwählt?
Wir entscheiden, wer Herr ist im Leben,
Wehe uns, wenn das Ziel wir verfehlt!
Wenn wir Christus zum Herrn hier erwählen,
Nimmt uns Gott in dem Himmelreich auf,
Jesus Christus ist Retter der Seelen,
Er hat uns von der Hölle erkauft!
Wenn den anderen Herren wir wählen,
Der die Menschen schon lange verführt,
Er wird ewig die Seelen dann quälen,
In die ewige Hölle er führt.
Wir entscheiden, solange wir leben,
Wo die Seele in Ewigkeit weilt,
Freien Willen hat Gott uns gegeben,
Doch das Leben ist kurz, die Zeit eilt!
Nach dem Tode gibt‘s keine Erlösung!
Dann ist alles auf ewig zu spät!
In die Hölle gelangt man, zum Bösen,
Und bekommt, was im Leben gesät!
Schnell vergehen die Jahre des Lebens,
Wie ein Schatten, ein Dampf, wie ein Rauch!
Mensch, bedenke: du lebst nicht vergebens,
Jesus ruft! Mach doch daraus Gebrauch!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Sichrer Mensch, noch ist es Zeit
1. Sichrer Mensch, noch ist es Zeit,
aufzusteh'n vom Schlafe!
Nahe ist die Ewigkeit,
nah' ist Lohn und Strafe.
Hör, Gott spricht!
Säume nicht,
Seinen Ruf zu hören
und dich zu bekehren!
2. Kommt nun, ehe du's gedacht,
unter Sündenfreuden
deine letzte Lebensnacht,
was wirst du dann leiden,
wenn dein Herz,
von dem Schmerz
deiner Schuld zerrissen,
wird verzagen müssen!
3. Wenn vor deinem Antlitz sich
jede Sünd' enthüllet -
wenn dann eine jede dich
ganz mit Grau'n erfüllet!
Dich nichts dann
stärken kann,
keine deiner Freuden,
was wirst du dann leiden!
4. Noch, noch wandelst du allhier
auf des Lebens Pfade;
Noch ist zur Errettung dir
nahe Jesu Gnade;
Eil ihr zu,
daß du Ruh'
für dein Herz empfindest
und Vergebung findest.
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(Autor: Christoph Christian Sturm (1740 - 1786))
Suchet Gott!
Im Wald die Tiere haben ihre Wege,
die Vögel - ihre Route in der Luft.
Doch seine Strasse will der Mensch nicht gehen,
ein leichtes Glück ein Jeder sucht.
Er eilt und trampelt alles nieder,
das Gras, die Blumen er zerbricht,
er achtet nicht auf Vögellieder,
des Herbstes Schönheit sieht er nicht.
Wir geh'n… Doch leben wir?! Regieren,
und merken nichts um uns herum.
Doch wir gewinnen nicht - verlieren,
und leidet die Natur ringsum.
Was braucht man denn? - Vom Brot 'ne Schnitte,
über dem Haupt den Himmel blau,
das klare Seewasser, wo glitzern
die Steine unterm Wasser lau.
Doch ist auch dieses nicht die Hauptsach':
Nicht ewig Erd´ und Himmel sind,
vergehen Herrschaften und Reiche,
kein Anker ewig halten wird.
Das Heil zu finden trotz Verderben,
das ist des Lebens ew’ge Sinn.
Was wirst du nach dem Tod erwerben?
Die Frage schiebt sich vor dir hin.
Gott schuf den Mond und auch die Sonne,
die Erde, die Natur fortan,
mit ihrer Frucht, mit ihrer Wonne,
wodurch die Welt Gott sehen kann.
So trample nicht den Frühling nieder,
nein, such´ den Schöpfer, eil´ Ihm zu,
Er macht die Seele glücklich wieder.
Schenkt Freude dir und süße Ruh'.
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(Autor: Übers. Katja Sawadski ) Copyright © by Übers. Katja Sawadski , www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Tauche dich siebenmal
1. Komm, du Armer, komm herzu,
tauche tief dich in den Strom.
Jesu Gnade macht dich rein,
bei ihm find‘st du sel’ge Ruh!
Refrain:
Tauche dich siebenmal
in den Strom der Gnaden,
deiner Seele wird jetzt Heil,
abgewaschen aller Schaden.
2. Von der Sünde schwerer Schuld
macht dich los die Gnade heut.
Tauche unter in die Flut,
groß ist deines Gottes Huld.
Refrain
3. Komm, du Armer, komme gleich,
steige in den Strom hinab.
Jesus nimmt dich an der Hand,
führt dich in der Sel’gen Reich.
Refrain
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Treulosigkeit, Betrug und Gewalt
Treulosigkeit, Betrug und Gewalt
wohnen gern im Menschenherz.
Ohne Jesus verliert man den Halt,
schwindet der Mut, bleibt nur der Schmerz.
Deshalb starb Jesus den Kreuzes Tod
und auferstand am dritten Tag.
Er trug die Schuld und Sündennot,
die so schwer auf der Menschheit lag.
Menschen, die dem Herrn vertraun,
öffnet Gott selbst die Himmelstür.
Und wenn Sie auf den Heiland schaun,
sind sie geborgen auch schon hier.
Ganz errettet, von Sünden befreit,
dürfen Sie jubeln und freuen sich.
In Gott geborgen für alle Zeit,
das ist das Schönste für Dich und mich.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Vertrauen wagen zu Lukas 5,4-8
Fischer in einem Boot,
kämpften um ihr tägliches Brot.
Hinauszufahren war für sie ein Risiko,
dennoch, nie aufzugeben war ihr Motto!
Nach vertanen Mühen das große Glück:
Das Netz war voller Fische und sehr dick.
Ihre Anstrengungen wurden reich belohnt,
solch einen Fang waren sie nicht gewohnt!
Diese Begebenheit ist schon 2000 Jahre alt.
Die Fischer gehorchten der Weisung einer Gestalt,
obwohl sie die ganze Nacht umsonst arbeiteten,
gab ihnen Jesus Fülle, weil sie seinen Rat befolgten.
Diese Geschichte hat uns Wichtiges zu sagen:
Es lohnt sich, auf Gottes Wort hin mutig zu wagen.
Gott zu vertrauen mag sehr herausfordernd sein,
doch ER gibt reichlich - lass Dich darauf ein!
Jesus geht nicht über unsere Bedürfnisse hinweg,
doch glaubend auf IHN zu hören, ist ein Privileg.
Wer sich dem Herrn in Freud und Leid anvertraut,
hat auf keine “Wolkenkuckucksheime” gebaut!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Was macht mich von Sünden rein? zu 1. Joh. 1,7
1. Was macht mich von Sünden rein?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Wo mag für mich Heilung sein?
Nur im Blut des Lammes Jesu!
Ref.:
O köstlich ist die Flut,
macht allen Schaden gut.
Hier meine Seele ruht,
in dem Blut des Lammes Jesu.
2. Was erlöst mich von der Schuld?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Was schenkt mir des Vaters Huld?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
3. Was versöhnet mich mit Gott?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Was errettet aus der Not?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
4. Was macht grad´, was krumm und schlecht?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Was macht mich vor Gott gerecht?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
5. Was bezwinget Sünd´ und Welt?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Was macht mich zum Gottesheld?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
6. Was tilgt alles Erdenweh?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Was führt in des Himmels Höh´?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
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(Autor: Robert Lowry (1826 – 1899) Übers. W. Appel)
Was mein Herz erfreut
1. Was mein Herz erfreut,
ist das sel'ge »Heut«.
O, wer sagt's, wie kostbar ist die Gnadenzeit!
2. Gottes Wort ruft: »Heut'
nimm, was Jesus beut!«
Alles, alles, hör' es doch, ist dir bereit!
3. Friede statt dem Streit,
Freude für das Leid;
Glaube nur, so schenkt es dir der Herr noch heut'!
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(Autor: Ernst Gebhardt (1832 - 1899))
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