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Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Römer 7,19
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Ich wollte, ja, ich wollte und hab` s doch nicht getan.
Doch was nützt schon das Wollen, wenn ich es nicht getan?
Gott braucht nicht nur das ,Wollen`, viel mehr braucht er die Tat.
Es wird einst gar nichts gelten, was ich ,gewollt` nur hab.
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Frage:
Wie ist es zwischen dem Guten und Bösen zu schwanken?
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Zum Nachdenken: Ich bin ständig hin und hergerissen zwischen dem Guten und dem Bösen. Ich habe als Gotteskind den Willen Gottes erkannt und möchte ihn umsetzen. Doch meine Natur ist immer wieder empfänglich für die Sünde, so dass es mir schwer fällt das Gute und Gott Wohlgefällige zu vollbringen. Anerkennung bei Menschen suche ich immer noch. Geld und Besitz sind mir immer noch wichtig. Die Menschen die mich umgeben sind falsch und entsprechen nicht Gottes Ordnung, das weiß ich wohl. Ich könnte verzweifeln und am liebsten würde ich entfliehen hinter dicke Klostermauern, um überwinden zu können. Ich muss auch (an)erkennen, dass ich als Gotteskind nicht dem Gesetz unterliege.
Ich würde es nie erfüllen können. Ich muss erkennen und im Glauben fassen, dass der gegenwärtige Gott mich mit Gnade beschenkt. Nur ER kann mir vergeben und ich darf seine Gnadengeschenke täglich dankbar annehmen. |
| Neujahrsgedichte und -Lieder / Jahreswechsel | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Neujahrsgediche und -Lieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Hier ist Immanuel!Neujahrslied, Melodie: Nun danket alle Gott zu Jesaja 8,10
Beschließt einen Rat, und es werde nichts daraus; beredet euch, und es bestehe nicht; denn hier ist Immanuel. Jesaja 8,10 (Luther 1912) |
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1. Hier ist Immanuel!
Das soll die Losung bleiben,
da wir ein neues Jahr
durch Gottes Güte schreiben.
So rufet Zion aus,
so singt ganz Israel.
Es heißet: Gott mit uns!
Hier ist Immanuel!
2. Immanuel, Gott sei
mit unserm teuren Kaiser
und pflanz um seinen Thron
stets neue Siegesreiser.
Sein Schild sei stets erhöht,
sein Himmel immer hell
und dieses sein Panier:
Hier ist Immanuel!
3. Immanuel, Gott sei
mit unserm Volk im Bunde,
wenn Menschenbündnis reißt,
und richte die zu Grunde,
die Gott und ihm sind gram;
ihr Rat verderbe schnell,
weil dieser Wahlspruch gilt:
Hier ist Immanuel!
4. Immanuel, Gott sei
mit uns in allen Ständen.
Er sei uns Schild und Lohn
und trage uns auf Händen.
In allen Häusern fließ
ein steter Segensquell,
wo diese Stimme schallt:
Hier ist Immanuel!
5. Immanuel, Gott sei
bei seiner kleinen Herde,
daß Zions Licht und Recht
noch immer größer werde.
Hier triefe Lebenstau
auf jede durstge Seel,
so rufet man getrost:
Hier ist Immanuel!
6. Immanuel, Gott woll
uns ferner reichlich segnen,
und sollte Kreuz und Not
uns da und dort begegnen,
so sei er Hilf und Rat,
der uns zufrieden stell,
so heißts durchs ganze Jahr:
Hier ist Immanuel!
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(Neujahrslied, Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
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