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Wieder geht ein Jahr zu Ende
und wieder streck ich aus meine Hände.
Hat es mir letztlich etwas gebracht
oder bin ich umhergeirrt wie in der Nacht?
Haben sich gestillt meine Fragen,
hat Gott, der Herr mich durchgetragen?
So segne Herr dieses neue Jahr
segne Herr deine Jüngerschar.
Das ganze Leben mit dir gelebt
das ist's wonach meine Seele strebt.
Ja, der Herr ist mit mir auf allen Wegen
darum will ich alles vor seinem Thron ablegen.
Wenn auch die Jahre viel werden
eines will ich gewusst haben auf Erden:
Mein Heiland begleite mich Schritt für Schritt
Darum mein Herz demutsvoll bitt.
Der Herr sei mein Lebensgrund,
das soll verkündigen allzeit mein Mund,
dies auch im nächsten Jahr.
Segne Herr deine Jüngerschar.
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(Autor: G. Fuchs) Copyright © by G. Fuchs, www.christliche-gedichte.de
Treue auch im neuen Jahr
Der das Heer der Sterne zählt
und sie lenkt nach weisem Plan,
der die Blumen auf dem Feld
fein und prächtig kleiden kann,
der der Vögel muntre Schar
ohne deren Mühe speist,
sorgt für dich.
Und Gott verheißt
Treue auch im neuen Jahr.
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Vergangenes Jahr
Das letzte Jahr sah Gottes Hand
ich täglich hier im Erdenland.
Momente, Stunden mit dem HERRN -
sie konnten mir die Freude mehr‘n.
Bewahrung stets auf jeder Reise -
geführt auf wunderbare Weise!
Gesegnet und gebraucht im Dienst -
mir stets die Gnad‘ des Heilands schien.
Das Musizieren und das Singen
dem HERRN die Ehre konnten bringen.
Erbauung durch Sein heilig‘ Wort
erfuhr ich viel an jedem Ort.
Auch manche schwere Lebensstund‘
tat mir die Lieb‘ des Heilands kund.
Sie bracht‘ dem Vater näher mich
und lehrte, nicht vertrau‘n auf sich.
Drum voller Dankbarkeit ich blick‘
auf‘s nun vergang‘ne Jahr zurück.
Für Freud‘ und Leid - für jeden Segen
sei Gott der würd‘ge Dank gegeben.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Vier Glocken
Heut klingen die Glocken, vier an der Zahl,
in diesem Jahr zum letzten mal.
Sie schaukeln und schwingen mit lautem Klang
und beenden das Jahr mit ihrem Gesang.
Majestätisch und stolz im Glockenturm
strotzen sie Sonne, Regen und Sturm.
Allzeit bereit ihr Lied zu bekunden
in frohen und manch traurigen Stunden.
Drei dürfen es spielen zur Andachtszeit,
wenn Menschenherzen für Gott sind bereit.
Freudig laden sie ein zum Gebet,
bis tief in´s Tal es hinüberweht.
Zwei erklingen an festlichen Tagen
in einem Duett, um hinauszutragen
mit Ehrfurcht, demütig Gottessegen,
der uns begleitet auf allen Wegen.
Nur eine Glocke singt traurig ein Lied
wenn eine liebe Seele verschied,
begleitet sie, zum letzten Geleit,
hinein ins Grab, das schon liegt bereit.
So hat schon jede von ihnen geläutet
zu Freude und Kummer, vom Leben bereitet.
Heut jedoch singen laut sie im Chor,
ein neues Jahr zu begrüßen, so kommt es mir vor.
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(Autor: Anette Esposito) Copyright © by Anette Esposito, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
WECHSEL
Wir wechseln die Kleider, wir wechseln das Geld,
wir wechseln aus, was uns nicht gefällt:
die Spieler, den Trainer, am liebsten die ganze Welt.
Wir wechseln und tauschen und verlieren dabei,
das, was uns hält: Alt gegen Neu.
Denn Neues ist nicht von sich aus schon gut.
Wer an Altem hängt, hat oft genug Mut.
Und doch behindert das Alte das Neue,
das Alte, das klemmt, verhindert die Reue.
So wechseln wir das Jahr und halten doch fest,
das, was wir nicht brauchen und nicht loslassen lässt:
Die Schuld und die Sorgen, den Besitz und das Geld,
die Angst vor dem Morgen und um unsere Welt.
Gott will für uns den Wechsel übernehmen,
er nimmt uns das, wofür wir uns schämen:
Unsre Schuld und Versagen im vergangenen Jahr
und alles das, was in unserem Leben schon war.
In Jesus öffnet er uns die Tür für das Neue.
Auch im neuen Jahr trägt uns seine Treue.
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wie schnell ist dieses Jahr vergangen zu Psalm 89,48
Wie schnell ist dieses Jahr vergangen,
so frage ich mich voller Bangen,
denn es neigt sich sehr behände
wieder schnell zu seinem Ende.
Ich kann es nie zurückerlangen!
Hab ich in vergang’nen Stunden
stets genügend Zeit gefunden
um den Leidenden zu Nützen
und sie in ihrer Not zu stützen?
War ich den Hungernden verbunden?
Oder habe ich mich abgekehrt,
Hilfe manchmal gar verwehrt
obwohl Augen still um Hilfe flehen?
Habe ich wirklich weggesehen?
War mein Verhalten achtenswert?
Traurig sehe ich mit Unbehagen
viel Nutzloses und mein Versagen
und keine Stunde kommt zurück,
auch nicht das allerkleinste Stück!
In mir da bleibt ein großes Fragen!
Da falte ich zur Jahreswende
ganz still und leise meine Hände
und sage Christus, meinem Herrn:
Du hast mich Sünder trotzdem gern.
Du bist der Anfang und das Ende.
Ich will trotz mancherlei Versagen
mich hier nicht weiter selbst anklagen,
vielmehr ins neue Jahr nun schauen
und mich erneut dir anvertrauen.
Du wirst mich bis zum Ziele tragen.
Ja, viele Jahre sind vergangen,
doch schon lange muss ich nicht mehr Bangen.
Du trägst mich sicher, Tag und Jahr,
und bleibst für immer treu und wahr!
Durch dich werde ich heim gelangen.
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(Autor: Martin Volpert) Copyright © by Martin Volpert, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Willkommen! zu Römer 8,38
1. Willkommen, liebes, neues Jahr,
das uns erneut die Zeiten
im Glaubenslicht ganz wunderbar
will hoffnungsvoll bereiten!
Refrain:
Nichts kann uns trennen immerdar
von Deinem sanften Lieben,
denn treu bist Du, im Geiste klar,
wirst Böses uns besiegen.
2. Willkommen, lieber neuer Tag.
Das Alte ist vergangen!
Und wer an Dich nur glauben mag,
der wird zum Heil gelangen. Refrain
3. Willkommen, liebe, neue Zeit,
mit viel Gelegenheiten!
Mit Freude und Entschiedenheit
wirst Du den Weg bereiten. Refrain
4. Willkommen neues Leben hier,
das Du uns hast erworben!
Und dafür, Jesus, dank sei Dir,
weil Du für uns gestorben. Refrain
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wir treten in das neue Jahr
1. Wir treten in das neue Jahr
in Jesu heilgem Namen;
in Ihm ist, was verheißen war,
den Seinen Ja und Amen.
Die Welt und was sie hat, zerstiebt;
Doch wer den Namen Jesu liebt,
der hat das ewge Leben.
2. Von dieser Welt, so bunt und arm,
was ist uns hier beschieden?
Viel falsche Lust, viel echter Harm,
viel Täuschung, wenig Frieden.
Die Zeit bricht schnell den Faden ab
Und legt sich Jahr um Jahr ins Grab;
Wir aber hoffen Bessres.
3. Wir ziehen mit dem Volk des Herrn
und seines Reichs Geweihten;
wir folgen unserm Morgenstern
im Dunkel dieser Zeiten;
denn über allen Nächten klar
strahlt uns sein Name: Wunderbar,
Rat, Kraft und Ewig-Vater.
4. Wir legen auf des Herrn Altar,
in Ihm getreu verbunden,
das angetretne neue Jahr
und alle seine Stunden:
Die Tränen alle, dies es bringt,
die Lieder alle, die es singt, -
dem Herrn sei alles heilig!
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(Autor: Samuel Preiswerk (1799 - 1871))
Zum Jahreswechsel
Wieder ein Jahr ist vorbei, -- Herr, wie gross! --
war deine Liebe zu uns, -- fassungslos –
blicken wir staunend zurück, -- Preis sei dir!
Du warst so gütig, -- Hab’ Dank, Herr, dafür!
Segnend begleitetest du uns, -- alltag, --
schütztest uns liebevoll vor mancher Plag’.
Immer hast du deiner Kinder gedacht,
hast uns bewahret bei Tag und bei Nacht.
Gab’s oft auch Sorgen, - du ließest sie zu,
doch in der Stille, - bei dir, - da war Ruh’.
Stunden des Segens gab’s da, - voller Glück!
Dankbar schau’n wir auf Vergang’nes zurück.
Vater im Himmel, - wer ist wohl wie du?
Jauchze mein Herz ihm, dem Schöpfergott zu!
Nirgendwo kann mir’s denn wohler je sein,
als nur beim himmlischen Vater allein.
Spricht er ein Wort nur, -- dann muss es gescheh’n,
Zeichen und Wunder darf ich von ihm seh’n.
Stark, -- seine Hand!, - ja sie ist nicht zu klein,
immer will er mir ein Nothelfer sein.
Drohte uns Krankheit, -- du machtest gesund!
Botschaft des Friedens kommt aus deinem Mund!
Trostwort und Mahnung, sie kommen von Dir,
himmlischer Vater, ich dank’ dir dafür!
Drum schau’ voll Zuversicht ich auf zu Dir!
Bin ganz gespannt, -- was du noch vorhast mit mir, --
Möge mein Leben ein Werkzeug dir sein!
Vater im Himmel, Ich lieb’ dich allein!
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Zum neuen Jahr
Neues wird geschehen, Verborgenes ist noch unbekannt.
Erwartungen, Wünsche und Vorsätze werden genannt.
Doch was sich erfüllt und wie sich kommende Tage gestalten -
unser Leben liegt allein in Gottes Hand und Walten.
Neues wird geschehen, wohl dem, der sich weiß geborgen.
Wer Hoffnung und Vertrauen hat, macht sich keine Sorgen.
Nur das, was uns näher bringt zum Ziel, läßt Gott gescheh'n.
So lernen wir Gott im Leiden und in der Freude versteh'n.
Neues wird geschehen, was wird sich ereignen in der Welt?
Wird auch das neue Jahr von Kriegen schwer entstellt?
Gott sitzt im Regiment, in Gerechtigkeit hält Er Gericht.
Zu den Seinen spricht Er, Kind fürchte dich nicht“.
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(Autor: Ursula Wulf) Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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