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Als kleines Kind kam in die Welt
Herr Jesus Christus, unser Held,
hat Friede, Freude uns gebracht
in dieser stillen, heil‘gen Nacht!
Kein Bettchen hatte unser Herr -
im Heu lag Er, erniedrigt sehr,
doch beteten Ihn alle an,
es schallte Engelslieder Klang!
Wir freuen uns heut alle sehr,
dass uns geboren ist der Herr!
Singt alle fröhlich Groß und Klein,
lasst in die Herzen Jesus ein!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Auf einem Esel ritt der HERR zu Johannes 12,12-15
Auf einem Esel ritt der HERR,
die Menschen legten Zweige;
sie jubelten und jauchzten sehr,
sich Jesus ihnen zeigte.
Entgegen kamen sie ihm dort,
es kam der HERR zu ihnen;
sie zeigten ehrend sich sofort
und Zweige hoch sie hielten.
Sie legten Kleider preisend her
und schmückten Ihm die Wege.
Man hört das Jubeln immer mehr
lebendig und so rege.
Wie gehst entgegen du dem HERRN,
hast offen du das Herze?
Er möchte einzieh'n dort so gern,
so mach bereit dich heute.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ave Jesus, Gottes Sohn
Jesus, Gottes Sohn, du bist mein Sehnen, du bist mein Heil.
Jesus, Marias Sohn, du spendest Trost mir, senkt sich die Nacht:
Auf all den Wegen im Sturm der Zeit
warst mein Begleiter, gabst mir Seligkeit…
Jesus, Gottes Sohn, nimm mir das Leiden, führ mich zum Ziel.
Jesus, Marias Sohn, in meinem Flehen schenkst du mir Ruh.
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(Autor: Michael Zschille) Copyright © by Michael Zschille, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Barthimäus
Seine Jünger um sich her -
ging durch Jericho der Herr,
vieles Volk an Seiner Seite,
jeder wollte Ihn begleiten.
Nebenan am Straßenrand
mit der ausgestreckten Hand,
saß der blinde Barthimäus,
der ein Sohn war des Thimäus.
Ihn umgab die finstre Nacht.
Ohne Ansehen und Macht
war zum Bettler er geworden,
musste für sein Leben sorgen.
Jetzt vernahm sein feines Ohr:
eine Menge zog durchs Tor.
„Was ist los, was ist geschehen?“
Denn er konnte ja nichts sehen.
Jemand ging an ihm vorbei,
sagte, dass es Jesus sei.
„Jesus! - schrie der blinde Mann, -
sieh mich doch in Gnaden an!“
„Schweig!“ - befielen ihm die Leute,
doch er schrie noch immer lauter:
„Davids Sohn, erbarm dich meiner!“
Von den Menschen half ihm keiner.
Doch vernahm den Ruf der Herr
und es jammerte Ihn sehr.
„Welchen Wunsch hast du auf Erden?“
„Herr, ich möchte sehend werden!“
„Stehe auf und sei gesund!“
Er sprang auf zur selben Stund‘.
Ja, das Wunder war geschehen,
Barthimäus konnte sehen!
Nach dem Glauben ihm geschah
und er folgte Jesus nach,
laut pries Gott er für sein Heil,
auch das Volk nahm daran teil.
Wer kann dieses Glück verstehen:
nach der Blindheit - wieder sehen!
Öffne, Herr, auch unsre Augen,
dass wir für den Himmel taugen!
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Bei Dir Herr Jesus Christ
Bei Dir Herr Jesus Christ
ewiges Leben ist.
In Dir du Gottes Sohn
ist unser Lohn.
Mit Dir du Herr der Welt
sind wir erwählt.
Vor Dir du großer Gott
weicht alle Not.
Zu Dir du Lebens Quell
eilen wir schnell.
An Dir Du Gottesmann
hängen unsere Sünden dran.
Nach Dir du großer Held
sehnt sich die Welt.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
BLUT - das Lebenselement zu Jesaja 1,18
Blut ist existenziell lebensnotwendig
und für unser Wohlbefinden zuständig.
Blut ist das körpereigene Transportsystem
und versorgt uns mit allem Notwendigem.
Blut ist ein wahres Multitalent
und erfüllt vielfältige Aufgaben exzellent.
Blut ist ein wachsamer Polizist der Abwehr
und macht es den Krankheitserregern schwer.
Blut ist also unverzichtbar zum Leben,
denn hierfür wird es keinen Ersatz geben!
Blut hat eine noch wichtigere Bedeutung:
Christi Blut allein dient zu unserer Rettung!
Dazu kam er als Gottes Sohn in unsere Erdennot,
damit er uns bewahren kann vor dem ewigen Tod!
ER vergoss sein kostbares Blut,
um uns zu erretten aus Gottes Gerichtsglut!
Christus nahm stellvertretend hinweg unsere Sünde,
weil er uns göttlich liebt: Gibt es bessere Gründe?
Ein Geschenk gehört dem Empfänger erst,
wenn er es annimmt mit Danksagung bewusst.
Gottes Gabe ist Freispruch und ewiges Leben,
im hingebungsvollen Glauben ist es Dir gegeben!
Christus hat die enorme “Kaution” bezahlt.
Hoffentlich lässt Dich sein Opfer nicht kalt,
Allein sein Blut wäscht Dich und mich vor Gott rein!
Werden wir vom gerechten Gericht Gottes befreit sein?
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Brücken zu Johannes 14,6
Brücken verbinden,
damit Menschen zueinander finden.
Brücken imponieren,
Menschen und Fahrzeuge passieren.
Brücken sind wichtig
für Transport und Logistik.
Gute Ingenieure leisten Vorzügliches
und schaffen allerlei Beachtliches.
Es gibt eine einzige Besonderheit:
“Gottes Brücke” führt in die Freiheit.
Jesus Christus opferte sich zur Erlösung
und das ohne Gegenleistung!
Seither steht die Verbindung,
überspannt das Tal der Trennung.
Jeder der will, kann zu Gott kommen,
ewige Vergebung hat derjenige gewonnen.
Die “Gnadenbrücke” führt an´s Ziel,
glücklich, wer IHM vertraut im Glaubensstil.
Christus allein erkämpfte* für uns den Weg zu Gott,
damit viele Menschen errettet werden vor dem ewigen Tod!
*Jesus bezahlte mit Seinem Blut/Tod den höchsten Preis.
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Christus ist mein Leben zu Philipper 1,21
Christus ist das Leben,
ER führt auf guten Wegen.
Seine Liebe gibt dem Leben Sinn,
Hingabe wird zum Gewinn.
Christus sei dein Leben.
ER will dir alle Schuld vergeben.
Seine Liebe trieb IHN dazu an,
weil nur ER dich retten kann.
Christus ist mein Leben.
ER gibt mir reichen Segen.
Seine Liebe besiegte den Tod
und beendete meine Sündennot.
Christus sei unser Leben.
ER will uns ewiges Heil geben.
Seine Liebe zielt auf unser JA,
durch Glauben ist ER uns ganz nah.
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Darum kam der Gottessohn
Jesus Christus, gestern, heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
Jesus kam für alle Leute,
kam in tiefer Niedrigkeit.
Gott hat Ihn einst auserkoren
bei der Schöpfung Anfang schon;
retten wollt’ Er, was verloren,
darum kam der Gottessohn.
Jesus Christus, gestern, heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
Jesus kam für alle Leute.
Wer Ihm Herz und Leben weiht,
wird die wahre Freude finden,
dessen Blick wird klar und weit,
und er wird es froh verkünden:
Jesus kommt in Herrlichkeit.
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(Autor: Toni Jung) Copyright © by Toni Jung, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das ist ein teuer wertes Wort
1. Das ist ein teuer wertes Wort,
ein Wort sehr lieb zu hören,
daß Jesus ist der Sünder Hort
und will die Armen lehren.
Das ist ein teuer wertes Wort,
daß Jesus ist der Sünder Hort.
2. Mein Jesus nimmt die Kranken an,
er heilet allen Schaden;
er ist ein Gast bei jedermann,
der ihn zu sich geladen.
Das ist ein teuer wertes Wort,
daß Jesus ist der Sünder Hort.
3. Mein Jesus ist ein treuer Hirt,
er suchet, was verloren;
er holt zurück, was sich verirrt,
er ist zum Heil erkoren.
Das ist ein teuer wertes Wort,
daß Jesus ist der Sünder Hort.
4. Lob sei dir, Jesu, Gottes Sohn,
du hast die Schuld getragen,
du Osterlamm, du Gnadenthron,
du Freistatt, wenn wir zagen.
Das ist ein teuer wertes Wort,
daß Jesus ist der Sünder Hort.
5. Ach gib mir, daß ich diese Gnad
und meine Sünd erkenne,
daß ich, mein Hirte, früh und spat
nach dir vor Liebe brenne
und denk an dieses werte Wort,
daß Jesus ist er Sünder Hort.
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(Autor: Heinrich Georg Neuß (1654 - 1716))
Das Kreuz im Gebirge
Caspar David Friedrich, Das Kreuz im Gebirge (1808)
Aus fieberheißen Augen fiel mein Blick,
auf das Bild mir gegenüber an der Wand.
Aufragt darin ein mächt’ges Felsenstück,
umgeben von des dunklen Waldes Band.
Weithin ist ein Kreuz zu sehen,
beglänzt von der Sonne letzten Strahlen.
Ich träumt am Fuß des Berges dort zu stehen,
erschüttert von des Heilands Qualen.
Die Sonne sinkt und hüllt den Fels in blutig Rot,
die schwarze Nacht ist nahe schon.
Sie kündet von des Herren Tod,
hier stirbt am Kreuz der Gottessohn!
Doch wird die Nacht nicht ewig währen,
ein neuer Morgen bricht heran.
Das Licht wird bald den Berg verklären,
lässt auferstehen den Schmerzensmann!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das warst Du
Das warst Du
Der zu mir kam
Der mich in die Arme nahm
Der mich ganz und gar verstand
Der mich nahm an seine Hand
Das warst Du
Der mit mir ging
Der für den ich Lieder sing
Der mit mir gelacht geweint
Der es immer gut mit mir gemeint
Das bist Du
Der mich erkannt
Dem ich einstmals fortgerannt
Der mich ganz und gar durchdringt
Der mir volle Agape bringt
Das bist Du
Der um mich ist
Der mich nie ein mal vergisst
Der mein Leben neu gemacht
Der schon am Kreuz an mich gedacht
Das bist Du
In Ewigkeit
Gottessohn in Herrlichkeit
Da bist Du der Wunderrat
Der für mich die Wunder tat
Das bist Du
Mein Gotteslamm
Der für mich starb am Kreuzesstamm
Du bist Jesus Gottes Held
Du du trugst das Heil in diese Welt
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der beste Freund ist in dem Himmel
1. Der beste Freund ist in dem Himmel,
auf Erden sind die Freunde rar;
denn bei dem falschen Weltgetümmel
ist Redlichkeit oft in Gefahr.
Drum hab ich´s immer so gemeint:
Mein Jesus ist der beste Freund.
2. Die Welt ist gleich dem Rohr im Winde,
mein Jesus stehet felsenfest;
wenn ich mich ganz verlassen finde,
mich seine Freundschaft doch nicht lässt.
Er ist´s, der mit mir lacht und weint;
mein Jesus ist der beste Freund.
3. Die Welt verkaufet ihre Liebe dem,
der am meisten nützen kann;
und scheinet dann das Glücke trübe,
so steht die Freundschaft hinten an.
Doch hier ist es nicht so gemeint;
mein Jesus ist der beste Freund.
4. Er lässt sich selber für mich töten,
vergießt für mich sein eigen Blut,
er steht mir bei in allen Nöten,
er sagt für meine Schulden gut.
Er hat mir niemals was verneint;
mein Jesus ist der beste Freund.
5. Mein Freund, der mir sein Herze gibet,
mein Freund, der mein ist und ich sein,
mein Freund, der mich beständig liebet,
mein Freund bis in den Tod hinein.
Ach, hab ich´s nun nicht recht gemeint:
Mein Jesus ist der beste Freund?
6. Behalte, Welt, dir deine Freunde!
Sie sind doch gar zu wandelbar;
und hätt ich hunderttausend Feinde,
so krümmen sie mir nicht ein Haar.
Hier immer Freund und nimmer Feind:
Mein Jesus ist der beste Freund.
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(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
Der Freund, dem keiner gleich
1. Der Freund, dem keiner gleich,
Jesus ist mein.
Er ist mein Himmelreich,
Jesus ist mein.
Schwindet der Erde Tand,
löst sich manch' Liebesband,
hält mich die Friedenshand,
Jesus ist mein.
2. Werd' ich auch alt und schwach,
Jesus ist mein.
In Kreuz und Ungemach
Jesus ist mein.
Er sorget stets für mich
und lässt mich nie im Stich,
Er zieht mich hin zu sich,
Jesus ist mein.
3. Wenn alles untergeht,
Jesus ist mein.
Wenn das Gericht anhebt,
Jesus ist mein.
In seiner Schöne dann
seh' ich den König an
und stimm' das Loblied an:
Jesus ist mein.
4. Fahr' hin, o Sterblichkeit,
Jesus ist mein.
Willkommen Ewigkeit,
Jesus ist mein.
Weisheit, Gerechtigkeit,
Leben und Heiligkeit
ist mir in Ihm bereit,
Jesus ist mein.
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(Autor: H. J. M Cracken Hope, Übers. Anon)
Der Friede von Golgatha
Es folgt mein Geistesauge, dem Flug der Friedenstaube,
hin gen Jerusalem.
Dort soll nach alter Kunde, aus der Propheten Munde,
das Heil zu finden sein.
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Doch fiel noch vor dem Tor mein Blick erstaunt empor
zu einem Hügel nah.
Und eh´ ich mich versehen, begann mein Fuß zu gehen
zum Hügel Golgatha.
Am Kreuze angekommen, da wurd´ ich ganz benommen
von dem, was dort geschehen.
Ich sah im Geist das Lamm, am blut´gen Kreuzesstamm
für mich zum Sterben gehen.
Es traf sein liebend´ Blick ins tiefste Herze mich,
drang ein in meine Seele.
Da wurd´ mir neu bewusst, was manchmal ich gewusst,
dass mir das Heil noch fehle.
Welch ein gewaltig Lieben hat dieses Lamm getrieben,
zu sterben dort für mich.
Es trug dort alle Sünden, drum lasst uns laut verkünden:
Vergebung auch für dich!
Weil er allein unschuldig, im Leiden blieb geduldig,
als Lamm am Kreuze starb.
Für dich und alle Welten, soll jetzt der Friede gelten,
den Christus dort erwarb.
*******
Es folgt mein Geistesauge, dem Flug der Friedenstaube
fort von Jerusalem.
Es soll die neue Kunde, aus der Propheten Munde,
hinaus in alle Welt.
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(Autor: Johannes Pelnasch) Copyright © by Johannes Pelnasch, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der große Arzt ist jetzt uns nah
1. Der große Arzt ist jetzt uns nah,
der liebe, teure Jesus.
Er ist mit seinem Tröster da.
Kein Heil ist außer Jesus!
Chor:
Horch, wie tönt der Engel Sang!
O, welch süßer Jubelklang!
Sing', mein Herz, mit freud'gem Drang:
Jesus, Jesus, Jesus!
2. Getilgt ist unsre Sündenschuld;
denn dafür büßte Jesus;
Er führt zum Himmel uns voll Huld;
dort krönt uns unser Jesus!
3. Du starbst für mich am Kreuzesstamm,
preis Dir dafür, o Jesus!
Ich glaub' an Dich, o Gotteslamm,
und liebe Dich, mein Jesus!
4. Hinweg ist alle Sündenpein,
das macht der teure Jesus;
in Ihm fand ich mein Heil allein,
ja volles Heil, o Jesus!
5. Ihr Gotteskinder, groß und klein,
o, lasst uns lieben Jesus!
Lasst Ihm uns alle Kräfte weihn
und loben unsern Jesus!
6. Kommt dann der große Tag herbei,
dann sehn wir unsern Jesus
und rühmen ewig seine Treu',
o, süßer Name »Jesus«!
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(Autor: William Hunter, Übers. Ernst Heinrich Gebhardt)
Der Herr wird König sein
Noch ist verhüllt in dieser Zeit,
dass König unser Gott.
Noch geht es hier durch Kampf und Leid,
Verfolgung und durch Not.
Noch scheint’s, als ob die Lüge siegt.
Und doch! Sein Wort verheißt:
Einst alles Ihm zu Füßen liegt,
und jede Zung’ Ihn preist.
Noch ist verhüllt hier Seine Macht;
es scheint, als ob Er schweigt.
Nichts ist zu sehn von Seiner Pracht,
in der Er sich einst zeigt.
Noch geht es hier durch Ungemach,
Verkennung, Angst und Pein.
Getrost, mein Herz! Es kommt der Tag,
da Er wird König sein.
Dann sehn wir den geliebten Herrn
in Seiner Herrlichkeit.
Wir wollen warten froh und gern,
der Tag ist nicht mehr weit.
Und jeder, der an Ihn geglaubt,
geht in die Freude ein.
O Hoffnung, die uns niemand raubt:
Der Herr wird König sein.
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(Autor: Toni Jung) Copyright © by Toni Jung, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die Hoffnung ruht auf Ihm allein
Die Hoffnung ruht auf Ihm allein,
weil Er der Retter ist
für alle Menschen groß und klein,
die schaun auf Jesus Christ.
Er kam hinab auf diese Welt,
die Er geschaffen hat,
nicht wie ein großer Ruhmesheld,
dafür mit Rat und Tat.
Für unser Leben Er verstarb
und nahm den Tod auf sich,
das Heil Er damit uns erwarb
für jeden auch für mich.
Denn unsre Sünden nahm Er auf,
sie trennten uns von Gott
und trug sie mit aufs Kreuz hinauf,
das steht in Seinem Wort.
Er Auferstand am dritten Tag,
besiegte so den Tod,
drum Ihm allein ich danke sag,
mein Retter in der Not.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die Tür zu Johannes 10,9
Die Tür
zum Leben ist die Geburt,
die einen Menschen ins Diesseits führt.
Die Tür
zum Verstehen ist Weisheit,
für die Entwicklung eine Notwendigkeit.
Die Tür
zu Jesus ist der Glaube,
als Wichtigstes zu behalten im Auge.
Die Tür
zu Gott ist Jesus Christus,
in Freud oder Leid ist ER Dein Plus.
Die Tür
zur Erlösung ist Christi Blut,
sein Opfer macht jeden Schaden gut.
Die Tür
zur Herrlichkeit ist der Tod,
Freude die Fülle erwächst aus der Not.
Die Tür
zum Glück ist die Neugeburt,
die einen Christen zum ewigen Leben führt!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Du Ewiger, des Vaters Sohn
1. Du Ewiger, des Vaters Sohn,
einst in den Fels begraben,
und nun als Mensch auf Gottes Thron
voll Majestät erhaben!
Dir sind die Engel Untertan,
die glänzenden Gestalten,
die Gewalten und Kräfte,
die fortan zu Deinem Stuhl sich halten.
2. Sie freuen sich, Dein Werk zu tun,
wenn Du sie rufst und sendest,
und sie wie Stürm´ und Blitze nun
zu Deinem Dienst verwendest.
Herr Zebaoth, lass ihren Schutz
der Kirche nicht entstehen!
Lass sie gehen hin, wo sie Satans Trutz
auf Fromme stürmen sehen!
3. Sie haben Dich, als Du erschienst,
in Bethlehem geehret;
sie haben Dich mit frohem Dienst
den Hirten dort verkläret.
Wie hat da ihr entzückter Mund
Dein Lob mit Huldigungen Hehr besungen,
bis über´s Erdenrund
Dein Name hingeklungen.
4. Dir dienten in der Wüste sie,
da Du den Feind besieget;
sie stärkten Dich in Todesmüh,
als Deine Kraft versieget.
sie sahn´s als Du durchs Todestor
durchbrachst zum neuen Leben,
durften schweben zum Himmel mit empor,
Dir Preis und Ruhm zu geben.
5. Wie dienen sie so freudig nun dem Leib,
des Haupt Du heißest!
Bereit, den Seelen wohlzutun,
die Du vom Tode reißest!
Sie fahren aus dem Himmelszelt
beständig auf und nieder,
Deine Brüder zu führen durch die Welt,
dem argen Feind zuwider.
6. Sie freun sich, wenn ein Sünder weint
und seine Schuld bereuet,
und wenn vor Dir ein Herz erscheint,
das Du in Gott erneuet.
Sie stehen um die Kindlein her,
sie brüderlich zu pflegen
und mit Segen zu krönen mehr und mehr,
dass sie Dein bleiben mögen.
7. Gebiete, Fürst der Cherubim,
dass diese Hüter wachen,
wenn Höllenkräfte sich im Grimm
an Deine Kirche machen ,
zu sichten was nicht fleht und ringt,
die Sichern einzuwiegen,
zu betrügen den, der sich weise dünkt,
die Frömmsten zu besiegen.
8. Ihr Geist, mit unsrem Geist bekannt,
erteile treue Winke,
dass nicht, vom Guten abgewandt,
der rasche, Jüngling sinke!
Stell´ sie um arme Wittwen her,
die sich verlassen scheinen ; um die Kleinen;
und lass sie mehr und mehr
aufrichten die da weinen.
9. Sie bringen Deiner Knechte Fleiß
mit Ruhm zu Deinen Ohren;
sie zeugen von der Streiter Schweiß,
die Deine Last erkoren.
Sie tragen jegliches Gebet,
das aus dem Glauben gehet,
unverwehet zum Thron der Majestät,
wo es Gehör empfähet.
10. Sie führen, wenn wir aufgelöst
nun ohne Hütten schweben,
den Geist indes der Leib verwest,
zum ew´gen Freudenleben.
Dann tönet´s hell im Himmelszelt!
O Herr, der Seraphinen,
lass mit ihnen in Deiner obern Welt
uns Dir von nahem dienen.
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(Autor: Johann Adam Lehmus (1707 - 1788))
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