|
|
Habt auch ihr Geduld, befestiget eure Herzen, denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Jakobus 5,8
|
Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal!
O klare Sonn, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern;
o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein
in Finsternis wir alle sein.
|
Frage:
Wie kann ich geduldig auf die Wiederkunft Jesu warten?
|
|
Zum Nachdenken: Ich bin ungeduldig und möchte lieber heute als morgen, dass Jesus Christus in Kraft und Herrlichkeit zurück auf diese Erde kommt. Ich fühle meine Ungeduld, bin gestresst und genervt. Das Warten ist nichts für mich. Immer wieder werde ich von irdischen Dingen abgelenkt und mit ihnen beschäftigt. Aber ich muss auch erkennen, dass unzählige Glaubensgeschwister, die über die vergangenen Jahrhunderte vor mir auf Erden gelebt haben, auch diese Ungeduld empfunden haben müssen.
Die heutigen endzeitlichen Zeichen aber zeigen mir überdeutlich, dass die vorherige Entrückung jeden Moment passieren kann. Bis dahin muss ich mich in Geduld üben, aber auch bereit sein. Auch dazu brauche ich Jesu Kraft und Hilfe. ER möge mein Herz stärken, dass ich geduldig warten kann, mit einem festen Blick nach oben; in aller Ruhe und Gelassenheit. |
| Glaube, Hoffnung, Liebe / Vertrauen auf Gott | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubenslieder- und Gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Ich weiß, an wen ich gläubeGlaubenslied, Melodie: Nun lob, mein Seel, den Herren zu 2. Tim. 1,12
Um dieser Ursache willen leide ich auch solches; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, er kann mir bewahren, was mir beigelegt ist, bis an jenen Tag. 2. Tim. 1,12 (Luther 1912) |
|
1. Ich weiß, an wen ich gläube:
Mein Jesus ist des Glaubens Grund;
bei dessen Wort ich bleibe,
und das bekennet Herz und Mund.
Vernunft darf hier nichts sagen,
sie sei auch noch so klug;
wer Fleisch und Blut will fragen,
der fällt in Selbstbetrug.
Ich folg in Glaubenslehren
der heilgen Schrift allein;
was diese mich läßt hören,
muß untrüglich sein.
2. Herr, stärke mir den Glauben,
denn Satan trachtet Nacht und Tag,
wie er dies Kleinod rauben
und um mein Heil mich bringen mag.
Wenn deine Hand mich führet,
so werd ich sicher gehen;
wenn mich dein Geist regieret,
wird´s selig um mich stehn.
Ach segne mein Vertrauen
und bleib mit mir vereint,
so laß ich mir nicht grauen
und fürchte keinen Feind.
3. Laß mich im Glauben leben!
Soll auch Verfolgung, Angst und Pein
mich auf der Welt umgeben,
so laß mich treu im Glauben sein!
Im Glauben laß mich sterben,
wenn sich mein Lauf beschließt,
und mich das Leben erben,
das mir verheißen ist.
Nimm mich in deine Hände
bei Leb- und Sterbenszeit,
so ist des Glaubens Ende
der Seele Seligkeit.
|
(Glaubenslied, Autor: Erdmann Neumeister (1671 - 1756))
|
|
|