|
|
Ich hasse und verachte eure Feste und mag eure Versammlungen nicht riechen - es sei denn, ihr bringt mir rechte Brandopfer dar -, und an euren Speisopfern habe ich kein Gefallen, und euer fettes Schlachtopfer sehe ich nicht an. Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören!
Amos 5,21-23
|
Hier leg ich Herz und Glieder
vor dir zum Opfer nieder
und widme meine Kräfte
für dich und dein Geschäfte.
Du willst, daß ich der Deine sei,
mein Schöpfer, steh mir bei!
|
Frage:
Lieben Sie Lobpreislieder?
|
|
Zur Selbstprüfung: Musikgeschmack ist bekanntlich unterschiedlich und manche Lieder sprechen in der Tat eher die fleischliche Seele als den Geist an und passen zu Gottes `Geplärr`-Aussage, aber es geht um viel mehr: Ein rechtes Brandopfer d.h. `Ganzopfer`! Gott schaut die Herzen an (1. Sam. 16,7) und beurteilt nach den Früchten (Mt. 7,6)! Gottesdienste ohne wahre Hingabe an Gott sind letztlich Heuchelei und rufen gar Gottes `Hass` hervor! Laut Römer 12,1 ist die komplette Hingabe (Ganzopfer) ein `vernünftiger Gottesdienst`! Lasst uns mal prüfend unser Leben anschauen: Im Gottesdienst mit anderen Christen ist es einfach Gott laut zu loben - aber wie sieht es in finsteren Tälern, die nicht enden wollen, aus (Psalm 23)?
Wie sieht es aus, wenn wir gekränkt werden: Was kommt dann über unsere Lippen? Wie sieht es mit Eigensinn bei uns aus? Lasst uns in ganzer Hingabe an Jesus Christus leben, `Ja` zu schwierigen Wegen sagen und Gott auch dann noch die Ehre geben! |
| Gedichte und -Lieder zu Jahreszeiten und Schöpfung | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Jahreszeitengediche und -Lieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| HummelchenJahreszeitgedicht zu 1.Mose 1,21
Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 1.Mose 1,21 (Luther 1912) |
|
Ei, du kleines Hummelchen,
meinst, du könnest fliegen!
Wie soll so ein Pummelchen
jemals Auftrieb kriegen?
Nie erhebst du dich zum Licht,
ernsthaft ein ganz Kluger spricht
spricht es mit Vergnügen.
Sage nur, du kennest nicht,
hört man ihn jetzt sprechen,
das Verhältnis Fluggewicht
zu den Flügelflächen?
Dein Volumen ist zu groß,
der Versuch ist aussichtslos,
die Physik zu stechen.
Wer war denn der Konstrukteur,
der dich einst erdachte?
Kein vernünftger Ingenieur
jemals solches machte!
Fehlerhaft die Konstruktion -
spottet jeder Logik Hohn.
Schadenfroh er lachte.
Plötzlich Hummelchen beginnt,
Flügel auszuspannen.
Kluger, was du sagst, ist Wind -
lass es dich gemahnen:
Sieh doch meiner Flügel Schlag:
wie Propeller, ohne Plag;
sprichts und schwirrt von dannen.
|
(Jahreszeitgedicht, Autor: Gerhard Nißlmüller, 2015)
Copyright © by Gerhard Nißlmüller, 2015, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
|
|
|