1. Gelobet seist du, treuer Gott,
von Herzen und Gemüte,
daß du gewendet unsre Not
und zeigst uns deine Güte.
wir sehen, daß du uns erhört,
weil du uns gibst, was wir begehrt,
den längst erwünschten Regen.
2. Ach Vater, das bleibt dennoch wahr:
wenn Christen zu dir schreien,
so hilfst du frei und offenbar,
daß sie sich wieder freuen.
Wir riefen dich zum Regen an,
und sieh, er tröstet jedermann,
er kommt mit reichem Segen.
3. Du tränkest nun mit reichem Naß
die Gärten, Wiesen, Felder,
erfrischest alles Laub und Gras
und die versengten Wälder,
läßt regnen, daß die matte Saat,
ja alles, was das Leben hat,
frisch grün und fruchtbar werde.
4. Drum singen wir auch hocherfreut:
Gottlob, wir sind erhöret,
die Hilfe kam zur rechten Zeit,
Gott selbst zu uns sich kehret;
gottlob, die Wolken geben Naß,
gottlob, nun trinket Laub und Gras;
Gott sei Lob, Preis und Ehr.
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