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Denn ihr wisst, dass er nachher verworfen wurde, als er den Segen erben wollte, denn obgleich er ihn unter Tränen suchte, fand er keinen Raum zur Buße.
Hebräer 12,17
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Weißt du um Ihn, der dich nicht loslässt,
auch wenn die Nacht sich auf dich senkt?
Weißt du um Ihn, der dir stets nah ist
und auch im Tod noch an dich denkt?
Weißt du um Jesus, deinen Heiland?
Er ist jetzt hier und lädt dich ein.
Er zeigt dir Seine große Liebe
und fragt: Willst du Mein Jünger sein?
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Frage:
Findest Du Raum zur Buße?
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Zum Nachdenken: Viele Menschen spüren, dass sich etwas in ihrem Leben ändern muss. Vielfach sind es Belastungen oder Verletzungen, die einem zu schaffen machen. Oder die Schuld vor anderen, die sich wiederholenden Sünden, die einen belasten. Gott selbst hat eine grandiose Lösung geschaffen, um die Trennung von Gott wieder aufzulösen, denn Sünde und Schuld sind die Ursachen für die Gottesferne, in der viele Menschen leben. Jesus Christus ist für die Sünden aller Menschen am Kreuz gestorben, wenn ein Mensch seine Schuld aufrichtig bereut und vor Gott bekennt, eröffnet sich ein neues befreites Leben. Esau wollte wohl umkehren, aber er änderte nichts. Es ist fatal, wenn Menschen ihr Verderben erkennen, aber den entscheidenden Schritt hin zur Buße nicht tun. |
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Ich grüße alle Hochzeitsgäste:
willkommen zu dem heut‘gen Feste!
Allen, die heut‘ sind zugegen
möcht‘ wünschen gern ich Gottes Segen
beim Zuhören, beim Freuen, Singen
und wenn die Traubotschaft erklinget.
Und betet stumm auch manchmal mit
um Segen auf dem neuen Schritt.
Gebetet wurde für den Tag,
auch ich mir heute wünschen mag,
dass es der schönste Tag im Leben
fürs Brautpaar ist, von Gott gegeben.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Hochzeitstag
An viele Jahre ich heut’ dachte,
die ich schon mit dir verbrachte,
an manche Zeiten gar nicht leicht
und auch an Tage flau und seicht.
Doch wende ich den Blick zurück,
seh’ ich vermehrt der Zeiten Glück.
Wir durften miteinander geh’n
und gestalteten so Tage schön.
Sehe heut die große Kinderschar,
die uns von Gott gegeben war
und jetzt erobert sich die Welt,
aber stets mit uns zusammenhält.
Dann erblick’ ich auch der Enkel vier,
die Freude machen dir und mir.
Und Nummer fünf – schon vorbestellt,
wohl auch bald unsern Tag erhellt.
Da nun gar meine Arbeit aus,
bewähr’ ich mich bei dir zu Haus.
Oft dürfen wir spazieren geh’n.
Das ist mit dir besonders schön!
Die ganze Sippe, groß an Zahl,
besuchen wir jetzt öfter mal.
Mal geht's nach Süd, mal geht's nach Nord,
auf jeden Fall sind wir oft fort.
Unser Urlaub findet weiter statt,
den haben wir noch lang nicht satt.
Ob Spanien oder Dänemark,
Familientreffen - einfach stark.
Noch einmal blicke ich zurück!
Und auch nach vorn – was fehlt zum Glück?
Ganz gleich wie's wird – wir gehen beide
und haben miteinander Freude.
Doch sollte Gott uns Leid bescheren
werden wir uns nicht beschweren.
Gott meint es gut, er macht es richtig,
das allein sei uns dann wichtig.
So wollen wir nach vorne schauen
und neu auf Gottes Beistand trauen.
Wir geben hin ihm unsre Hände,
Er führt uns gut – auch bis zum Ende.
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(Autor: Martin Volpert) Copyright © by Martin Volpert, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Hochzeitswünsche
Gemeinsam gehen,
den andern verstehen,
einander ertragen
und Neues wagen,
das Leben teilen
und Wunden heilen.
In Eurer Ehe,
oh dass es geschehe!
Dienen und lieben
und nicht sich betrüben
sei Euer Trachten.
Einander zu achten
als Mensch und Person,
wie seither schon.
In Eurer Ehe,
oh dass es geschehe!
In Liebe verbunden,
zu allen Stunden.
Offen und ehrlich,
auch dann, wenn´s beschwerlich.
Gemeinsame Mitte
sei Gott als der Dritte.
In Eurer Ehe,
oh dass es geschehe!
Geführt und geleitet,
die Augen geweitet
für andrer Leut´ Sorgen,
um ihnen zu borgen
von Eurem Glück.
Gott gebe den Blick.
In Eurer Ehe,
oh dass es geschehe!
Und schließlich Gott danken
für seine Gedanken,
die Euer Leben
beständig umgeben.
Die Liebe geschenkt,
die Herzen gelenkt.
Zu Eurer Ehe.
Gott ließ es geschehen!
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Hochzeitwunsch
Wir wünschen zum heutigen Hochzeitsfeste
euch, unsere Lieben, nur stets das Beste,
wir wünschen Gesundheit und langes Leben,
ein gemeinsames Glück möge Gott euch geben.
(5.Mose 29:8)
Wir wünschen euch einen festen Glauben,
seid ihr in Jesus – kann ihn niemand rauben,
doch ohne Werke ist der Glaube tot,
drum sei er reich mit guten Werken vor Gott.
(Jakobus 2:17)
Wir wünschen euch Freude in eurem Leben,
Freude, die nur Jesus Christus kann geben.
Wer voller Freude ist – darf damit rechnen fest,
dass Gott ihn an seiner Herrlichkeit teilnehmen lässt.
(Römer 5:2)
Christi Friede regiere in euren Herzen,
diesen Frieden sollt ihr niemals verscherzen.
Gott hat euch zum Leben in Frieden berufen,
nur dann erreicht ihr die höhere Stufe.
(Kolosser 3:15; 1.Korinther 7:15)
Wir wünschen euch Liebe, die alles duldet,
Liebe, die niemandem etwas schuldet,
die alles hofft und auch alles glaubt,
Liebe, die keinen Mutwillen treibt.
Die langmütig ist und sich nicht aufblähet,
die keinen verspottet und keinen schmähet,
Liebe, die sich nicht erbittern lässt,
sie sucht nicht das Ihre, bleibt treu und fest.
(1.Korinther Kapitel 13)
Das sind noch längst nicht der Wünsche alle, -
singet dem Herrn, dass es widerhalle,
preist Seinen hohen und herrlichen Namen
jetzt schon und einst in der Ewigkeit. Amen.
(Psalm 33:3)
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich und mein Haus (Hochzeitslied)
(Weise: "Wie schön leuchtet der Morgenstern")
1. Ich und mein Haus, wir sind bereit,
Dir, Herr, die ganze Lebenszeit
mit Seel und Leib zu dienen.
Du sollst der Herr im Hause sein;
Gib deinen Segen nur darein,
dass wir Dir willig dienen!
Eine kleine fromme, reine
Hausgemeinde
mach aus allen:
Dir nur soll sie wohl gefallen.
2. Es wirke durch dein kräftig Wort
Dein guter Geist stets fort und fort
an unser aller Seelen;
erleucht uns wie das Sonnenlicht,
damit's am rechten Lichte nicht
im Hause möge fehlen.
Reiche gleiche Seelenspeise
auch zur Reise
durch dies Leben
uns, die wir uns Dir ergeben!
3. Gieß Deinen Frieden auf das Haus
und alle, die drin wohnen, aus;
im Glauben uns verbinde!
Lass uns in Liebe allezeit
zum Dulden, Tragen, sein bereit,
voll Demut, sanft und linde.
Liebe übe jede Seele;
keinem fehle,
dran man kennet
den, der sich den Deinen nennet.
4. Lass unser Haus gegründet sein
auf Deine Gnade ganz allein
und Deine große Güte.
Auch lass uns in der Nächte Graun
auf Deine treue Hilfe schaun
mit kindlichem Gemüte;
selig, fröhlich selbst mit Schmerzen
in dem Herzen
Dir uns lassen
und dann in Geduld uns fassen.
5. Gibst Du uns ird'sches Glück ins Haus,
so schließ den Stolz, die Weltlust aus,
des Reichtums böse Gäste!
Denn wenn das Herz an Demut leer
Und voll von eitler Weltlust wär,
so fehlte uns das Beste:
jene schöne, tiefe, stille
Gnadenfülle,
die mit Schätzen
Einer Welt nicht zu ersetzen.
6. Und endlich flehn wir allermeist,
dass in dem Haus kein andrer Geist
als nur Dein Geist regiere.
Der ist's, der alles wohl bestellt,
der gute Zucht und Ordnung hält,
der alles lieblich ziere.
Sende, spende ihn uns allen,
bis wir wallen
heim und oben
Dich in Deinem Hause loben!
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(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))
Ist es nicht einfach wunderbar? (zur Silberhochzeit)
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Ist es nicht einfach wunderbar,
dass nun schon fünfundzwanzig Jahr,
in guten und in schweren Zeiten,
die wir gemeinsam nun durchschreiten,
die Liebe unsre Ehe hält?
Sie hat sich gerne beigesellt.
2. Wie gut, dass sie nicht altern kann!
Weil dieser Bund von Frau und Mann,
im Paradies von Gott geschaffen,
wird durch die Liebe nicht erschlaffen.
Denn Liebe nur gibt ihr den Schwung,
der sie auch hält mit Falten jung.
3. So danke ich Dir für die Zeit,
der treuen Zuverlässigkeit.
Für alles Harren, alles Mühen,
und alles Doch-nicht-von-mir-Fliehen.
Ich liebe Dich, mein bester Mann,
wie ich nur Dich hier lieben kann.
4. Vielleicht, wenn unser Gott es will,
gibt Er dem silbernen Idyll,
noch weitre fünfundzwanzig Jahre.
Die werden mehr als wunderbare!
Bis Gold die weißen Haare krönt,
ewige Liebe uns verschönt.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
JA - für immer!
FÜR IMMER
- in guten und schlechten Zeiten -
sag ich JA zu Dir.
FÜR IMMER
Dich lieben, Dir treu sein,
das glaube mir.
FÜR IMMER
an Deiner Seite gehen,
Dich ehren, Dir vergeben
und Dir gerne beistehen.
FÜR IMMER
JA zu Dir, auch wenn es mal stürmt
und mal nicht leicht sein wird.
FÜR IMMER
JA zu Dir, weil ich glaube,
GOTT hat uns zusammengeführt.
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Komm her, mit Fleiß zu schauen
1. Komm her, mit Fleiß zu schauen,
du christenliche Schar,
wie Gott ein Haus will bauen
dem fromm getreuen Paar,
das gute Tag begehrt
und ihn darum will fragen;
sein Wort wird’s klärlich sagen,
was fest besteht und währt,
was fest besteht und währt.
2. Nichts Besseres auf Erden
nächst Gott und seinem Wort,
als wenn dem Mann mag werden
seins Herzens liebster Hort,
ein Weib an Tugend reich,
die ihn mit Treuen meine,
ihn lieb ohn Falsch alleine,
kein Perle ist ihr gleich,
kein Perle ist ihr gleich.
3. Befehl wird Gott da geben
den lieben Engelein,
sie solln durchs ganze Leben
Hüter und Wächter sein
gleich wie ein Wagenburg,
die Feinde zu bestreiten
und denen stehn zur Seiten,
die leben in Gottes Furcht,
die leben in Gottes Furcht.
4. Greiflich sie sollen spüren
des Herren Freundlichkeit;
er wird sie sicher führen
in seinem starken G'leit.
Wer steht in Gottes Schutz
und geht auf rechten Wegen,
empfängt von ihm den Segen;
Gott ist sein Wehr und Trutz
Gott ist sein Wehr und Trutz.
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(Autor: Otto Riethmüller (1889 - 1938))
Liebes Brautpaar! (Verlobung des Sohnes)
Trotz dem Winter draußen blüht im Herz der Mai!
Und es freut sich jeder, wer heut ist dabei,
angesichts der Liebe, die euch hat vereint
und hell wie die Sonne für euch beide scheint.
(Name), Sohn geliebter, du stehst heute hier
und begreifst das Glück kaum, das beschieden dir:
Neben dir steht (Name), deine liebe Braut,
alle freu’n sich mit euch, jeder auf euch schaut.
Junges Glück und Liebe sich nicht hemmen lässt:
Heute wird gefeiert das Verlobungsfest!
O, so möcht' euch werden diese Feier heut
Anfang einer reichen glückerfüllten Zeit!
Seid ihr beide glücklich – freu’n auch wir uns sehr,
gibt's doch in der Zukunft eine Tochter mehr!
Sei willkommen, (Name), uns im Herz und Haus,
unsre Freude über (Name)s Braut ist groß.
Und obwohl die Blumen draußen noch nicht blüh’n,
heute hier die Rosen euer Liebe glüh’n.
Blüten, wie sie bietet meine Hand euch dar,
schmücken deine Pfade fortan, teures Paar!
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Lied zur Goldenen Hochzeit
(Melodie: Auf, Seele, Gott zu loben)
1. Es sind schon fünfzig Jahre -
wir denken noch daran-,
da schrittet zum Altare
ihr zwei als Frau und Mann.
Die Jahre sind vergangen,
doch eines steht noch fest:
in Freude und in Bangen
den andern keiner lässt.
2. Alleine nicht geblieben,
umringet euch die Schar
der Häupter eurer Lieben:
Ihr freut euch, das ist klar!
Von Freunden auch umgeben,
lebt ihr in stiller Ruh,
doch ein aktives Leben
ihr führt noch immerzu.
3. Durch Tiefen und durch Höhen
hat euch der Weg geführt,
doch habt ihr stets gesehen
und habt es auch gespürt,
wie euch der Herr begegnet
als Helfer in der Not,
mit Gutem euch gesegnet:
es kam, wie Er’s gebot.
4. Ob Wolken es gegeben,
ob heißen Sonnenbrand:
verknüpft ist euer Leben;
ihr gehet Hand in Hand.
Was euch zu tun beschicket,
ihr packtet gern es an.
Und was euch hat beglücket,
stets zehret ihr daran.
5. Gemeinsam wir gedenken
der trauten Jugendzeit;
zurück die Blicke lenken
zu dem, was liegt so weit.
Doch bleiben wir nicht stehen
bei dem, was gestern war,
und es darf weitergehen
ins neue Gnadenjahr.
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(Autor: Gerhard Nißlmüller) Copyright © by Gerhard Nißlmüller, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Lied zur Silberhochzeit
1. Es waren fünfundzwanzig lange Jahre,
die ihr vor Gott vereint gegangen seid.
Ihr habt euch eure Liebe stets bewahret,
die Freud verdoppelt und geteilt das Leid.
Refrain:
Das Silber in den Haaren
dem Fest den Namen gibt ...
Durch fünfundzwanzig Jahre
bewahrt sind Treu' und Lieb'!
2. Ihr steht zusammen heute, wie auch damals
als euer " Ja " erklang am Traualtar.
Doch Lieben, ihr seid heute so viel reicher,
Gott hat bescheret euch die Kinderschar.
3. Es gab in eurem Leben tiefe Täler,
ihr durftet auch auf Tabor' s Höhen ruh'n;
und alles immer neu dem Herrn befehlen,
Ihm weihen euer Denken, euer Tun.
4. Gott hat mit seinem Segen euch begleitet,
weil ihr die Treue Ihm gehalten habt.
So bleibt nur fest und gehet mit Ihm weiter,
bis einst die goldne Krone ziert das Haupt.
Melodie eines russischen Liedes 'silberne Hochzeiten'
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mach, Herr, ein Herz aus den zweien
Mach Herr, ein Herz aus den zweien
durch der Liebe festes Band,
gieße Segen und Gedeihen
auf den neuerwählten Stand!
Laß sie alt beisammen werden
und viel Gutes sehn auf Erden,
steh bei ihnen in der Not
und sei ewig unser Gott!
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(Autor: Kaspar Neumann (1648 - 1715))
Mein lieber Sohn (Eltern zum Sohn/Bräutigam)
Dieses Gedicht (Bräutigameltern zum Sohn) kann auch in Kombination mit dem Gedicht
"Nun ist’s so weit"
(Brauteltern zur Tochter)
im Wechsel von den Eltern vorgetragen werden!
Mein lieber Sohn, du stehst vor uns hier heute,
und neben Dir – ..., deine Braut!
Du liebst sie sehr! – das sehen alle Leute,
o lieb sie immer, ..., so, wie heut!
O, liebe sie nicht nur am Hochzeitstage,
wo sie so lieblich und so schön hier steht.
Auch durch den Alltag sie in Liebe trage,
auch wenn die Jugendschönheit einst vergeht.
Sollt' sie mal schwach sein und zerbrechlich - liebe,
in Angst und in Bedrängnis – steh ihr bei,
sei nicht zu streng, mit Grobheit nicht betrübe,
nein, so wie Christus, immer zu ihr sei.
Die Liebe ist ein kostbares Geschmeide,
in deinem Herzen stets bewahre sie.
Sie ist von Gott gegeben euch zur Freude,
zum überwinden alle Last und Müh'.
Und solltest du auch manchmal Fehler merken,
in ihr – o decke alles mit der Lieb!
Denk nur daran, wie für den Herrn sie wertvoll,
und liebevoll sie leiten werd' nicht müd!
Es ist nicht selbstverständlich, so zu lieben,
o denk daran, wie Gott geliebt uns hat!
Er hat sein Leben selbst für uns gegeben,
wie willig und wie selbstlos Er das tat!
Lieb sie auch dann, wenn mal die Tränen rollen
und das Gesicht im Schmerze wirkt erstarrt,
auch wenn du merken wirst die ersten Falten
und Silberfäden irgendwann im Haar.
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Meine liebe Schwester
Mein viel geliebtes Schwesterherz,
es trifft uns heut ein freudiger Schmerz.
Wir sehen dich im Brautkleid schön geschmückt,
in Freud und Wonne hoch entzückt.
Es ist ein Tag den du dir lang ersehnt,
drum die Freud sich hier ausdehnt.
Meine Glückwünsche will ich euch hier bringen,
es sollen Freudenlieder heut erklingen.
Du wirst überschüttet mit Geschenken,
doch möchte ich nur an eins gedenken:
Ich möchte gedenken an eine Zeit,
ich weiß sie ist noch nicht weit.
Eine Zeit die vergangen,
die schon lange angefangen.
Die Zeit unsrer Kindheit,
ich weiß sie ist nicht weit.
Wir hatten viel erlebt,
nach manchen Dingen uns gestrebt.
Waren zusammen in der Versammlung,
und erlebten gemeinsam unsre Umwandlung.
Gemeinsam haben wir Gott gelobt,
und nicht in der Welt uns ausgetobt.
In Jesus gemeinsam gewesen,
und zusammen Gottes Wort gelesen.
Wir waren auch auf unsern Knien,
um vor mancher Sünd zu fliehen.
Wir baten auch bei Gott um Kraft,
das wir bleiben in Jesu ernsthaft.
So manches Leid durft ich dir sagen,
Du hast es treu in dir getragen.
Du hast mir auch Mut gegeben,
zu wandeln weiter in Jesu Leben.
So manches Trostwort hast du gesprochen,
hast mir nie die Treu gebrochen.
Ich weiß, dass Jesus dir alles einlegte,
was mein Herz immer wieder bewegte.
Drum dank ich Jesus, dass er dich gegeben
für manche schwere Stund im Leben.
Dass er dich in meine Familie gestellt,
und dass es dich gibt in dieser Welt.
Ich weiß die Zeit ist schon vorbei,
wo wir erlebt so mancherlei,
Doch halt dies alles in Gedanken,
dafür will ich mich hier bedanken.
Drum Bräutigam halt sie in deinem Herzen,
und schenk ihr Kraft in manchen Schmerzen.
Und ich hoff die Tür ist offen,
wenn manches Leid mich getroffen.
Ich hoff ich kann bei euch eintreten
um gemeinsam Jesus anzubeten.
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(Autor: Otto Eichholz) Copyright © by Otto Eichholz, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nun ist’s so weit (Eltern zur Tochter/Braut)
Dieses Gedicht (Brauteltern zur Tochter) kann auch in Kombination mit dem Gedicht
"Mein lieber Sohn"
(Bräutigameltern zum Sohn)
im Wechsel von den Eltern vorgetragen werden!
Für diesen Zweck ist das Gedicht für den Bräutigam in blauer Kleinschrift hier eingefügt.
Mein lieber Sohn, du stehst vor uns hier heute,
und neben Dir – ..., deine Braut!
Du liebst sie sehr! – das sehen alle Leute,
o lieb sie immer, ..., so, wie heut!
Nun ist’s so weit, die Hochzeit wird gefeiert,
ihr wollt zusammen durch das Leben gehn.
Die Liebe – groß und schön – hat euch vereinet,
heut kann hier jeder diese Liebe sehn.
O, liebe sie nicht nur am Hochzeitstage,
wo sie so lieblich und so schön hier steht.
Auch durch den Alltag sie in Liebe trage,
auch wenn die Jugendschönheit einst vergeht.
O, liebe ihn nicht nur am Hochzeitstage,
wenn er, so hübsch und schön, steht neben Dir.
nein, liebe Ihn in jeder Lebenslage,
es wird nicht immer sein, wie heut und hier.
Sollt' sie mal schwach sein und zerbrechlich - liebe,
in Angst und in Bedrängnis – steh ihr bei,
sei nicht zu streng, mit Grobheit nicht betrübe,
nein, so wie Christus, immer zu ihr sei.
Sei treu und liebe ihn, wenn Stürme kommen,
wenn streng und hart wird manchmal sein Dein Mann,
doch liebe Ihn! Er hat Dein "JA!" vernommen,
gib Mühe Dir, dass glücklich er sein kann.
Die Liebe ist ein kostbares Geschmeide,
in deinem Herzen stets bewahre sie.
Sie ist von Gott gegeben euch zur Freude,
zum überwinden alle Last und Müh'.
Mein Töchterchen, sei ihm gehorsam immer,
wie die Gemeinde hört auf Jesus Christ.
Kämpf’ mit den Sünden, unterliege nimmer,
dass Du einst sein kannst, wie der Heiland ist.
Und solltest du auch manchmal Fehler merken,
in ihr – o decke alles mit der Lieb!
Denk nur daran, wie für den Herrn sie wertvoll,
und liebevoll sie leiten werd' nicht müd!
Geschieht mal was, dass Dich nicht kann erbauen -
bedeckt von Liebe lass die Fehler sein.
Lass Deine Liebe seine Seele schauen,
was Du erblickst, ist lieblich, schön und rein.
Es ist nicht selbstverständlich, so zu lieben,
o denk daran, wie Gott geliebt uns hat!
Er hat sein Leben selbst für uns gegeben,
wie willig und wie selbstlos Er das tat!
Nur solche Liebe kann im Leben siegen!
Und wenn es manchmal stürmisch um euch wird,
sollt ihr stets im Gebete vor ihm liegen,
er schenkt euch alles, Er, der gute Hirt.
Lieb sie auch dann, wenn mal die Tränen rollen
und das Gesicht im Schmerze wirkt erstarrt,
auch wenn du merken wirst die ersten Falten
und Silberfäden irgendwann im Haar.
Einander lieben macht das Leben herrlich,
die Gnade wird euch schenken manches Jahr.
Lasst nur dem Tod euch voneinander trennen,
weil Liebe euch verbindet immerdar.
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O wesentliche Liebe
1. O wesentliche Liebe,
Du Quell der Heiligkeit!
Du hast durch reine Triebe
den Eh'stand eingeweiht;
beim ersten Hochzeitsfeste
hast Du die Braut geführt
und auf das allerbeste
mit Deinem Bild geziert.
2. Du woll'st auch diesen Zweien,
die Deine Hand vereint,
den Eh'stand benedeien,
holdsel'ger Menschenfreund!
Herr, wohn auch ihrem Feste
wie dort in Kana bei,
dass sie und ihre Gäste
Dein Segenswort erfreu'!
3. Dass nicht die Liebe weiche,
gib Deiner Liebe Schein,
und kehr mit Deinem Reiche
in ihrem Hause ein!
Die schönste Hochzeitsgabe
sei Du, Dein Fried' und Geist,
bis dass der Leib zum Grabe,
der Geist zum Himmel reist!
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(Autor: Hieronymus Annoni (1697-1770))
Segenswünsche zur Hochzeit
Erlaubt mir zu der späten Stunde,
dass ich an Euch und an die Runde
ein paar Gedanken, kurze, schlichte
in dichterischer Weise richte.
Manch Trän´ der Rührung ist geflossen,
nun ist ´s so weit, der Bund geschlossen,
den – soweit lautet das Versprechen –
Ihr beiden niemals werdet brechen.
Vereint, stets an der Hand des andern,
wollt Ihr nun durch das Leben wandern.
Doch aufgepasst! weil uns geläufig:
So etwas gibt´s ja heute häufig:
dass sich entdecken Mann und Weibe
zum ehelichen Zeitvertreibe,
der dann, wenn sich die Sonne wendet,
im Chaos und im Unglück endet.
Wir kennen das nur zu Genüge
in einer Welt der Lust und Lüge… ---
Was aber ist bei Euch zwein anders?
Wir alle wissen es, man kann das
als größtes Wunder, das es gibt,
bezeichnen: dass Ihr Jesus liebt.
Ihr zwei geht treu und hingegeben
als Kinder Gottes durch das Leben,
auf jenem wundersamen Pfade
der grenzenlosen Liebe, Gnade,
die durch den Heiland Jesu Christ
konkret und Mensch geworden ist.
Besonders ist an Eurem Schwur:
Euch bindet eine dreifach´ Schnur.
Weil stets Ihr zwei mit Jesus geht,
ist Er der Fels, auf dem Ihr steht.
ER ist Euch treu bis an das Ende,
hält schützend über Euch die Hände,
dass, wohin Euch der Weg auch führt,
Ihr Seine Nähe immer spürt.
Ihr wisst, dass Eu´r Erlöser lebt.
ER will, dass Ihr Ihm alles gebt:
Ob Freude, Kummer, Sorge, Streit,
ob Fröhlich- oder Traurigkeit.
So bleibt – das Opfer nicht vergebens –
Sein Kreuz für Euch der Baum des Lebens.
Das Licht, das ewig ist und hell,
für Euch wird´s zu der Freude Quell,
sucht Ihr gemeinsam in der Stille
nach dem, was Eures Heilands Wille.
Ja, dass Ihr beten könnt zu zweit,
in guten Zeiten und im Leid,
hinein Euch gebt in Seine Nähe,
ist unser Wunsch für Eure Ehe.
Und dass Ihr Euch in Jesu Christ
an jedem Tag geborgen wisst
und spüret Eures Schöpfers Segen
auf allen, allen Euren Wegen.
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(Autor: Johannes Matthée) Copyright © by Johannes Matthée, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Selig, Jesu, sind die Seelen
1. Selig, Jesu, sind die Seelen,
die in heil'gem Ehestand
Dich zum Freund und Führer wählen
und an Deiner treuen Hand,
festgegründet auf Dein Wort,
pilgern still und selig fort —
deren Burg zu allen Stunden
Deine tiefen Liebeswunden.
2. Du hast ihren Bund geschlossen,
teurer Seelenbräutigam!
Ihn mit Deinem Blut begossen,
wundervolles Gotteslamm!
Du bist ihres Herzens Zier
und ihr Herz ist eins in Dir,
ja, sie sehnen sich vor allem,
Dir, Herr Jesu, zu gefallen.
3. Ihre Hütt' ist wie ein Tempel
voll von Loben und Gebet,
und Dein Lieben ihr Exempel,
dem sie folgen früh und spät;
ja, wie Du sie hebst und pflegst
und mit großer Langmut trägst,
suchen sie mit frohen Mienen
sich einander auch zu dienen.
4. Eines freuet sich am andern,
eines trägt des andern Last,
und man sieht sie munter wandern,
weil ihr Glaube Dich umfasst;
Murren, Hader, Neid und Streit
Sind von ihren Toren weit;
aber Eintracht, Fried' und Wahrheit
wohnen dort in Deiner Klarheit.
5. Nun, Herr Jesu, Eh'standsgründer,
edler Gast zu Kana dort!
Blick auch diese Deine Kinder
hold an, heut' und immerfort!
Segn' auch ihren Ehestand,
knüpfe fest ihr Liebesband,
leite sie auf allen Schritten
und erhör ihr Fleh'n und Bitten.
6. Hilf, dass sie ohn' alles Wanken
auf der schmalen Straße zieh'n,
Dir für alles kindlich danken
und die eiteln Sorgen flieh'n.
Ja, Herr Jesu, süßes Licht,
heb auf sie Dein Angesicht!
Und verkläre Deinen Namen
in uns allen herrlich,
Amen!
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(Autor: Gustav Knak (1806 - 1878))
Vater, blick in dieser Stunde
1. Vater, blick' in dieser Stunde
gnädig nieder auf dies Paar!
Hör' das Ja aus ihrem Munde,
festige es immerdar!
Sprich zu ihrem Ehebund
Du Dein »Ja« in dieser Stund'!
2. Teurer Bräut'gam frommer Seelen,
Jesu, treuer Menschenfreund,
segne, die sich jetzt vermählen
in dem Bund, der sie vereint!
Dass in Freuden wie in Schmerz
immer fester werd' ihr Herz!
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(Autor: Carl Sträube, 1881)
Vater, wir wünschen Glück! (Hochzeit des verwitweten Vaters)
Wenn zwei Herzen zueinander finden,
ist für sie das eine große Freude.
Und der Tag, an dem sie sich verbinden,
wird gefeiert festlich. So wie heute!
Ach, wie glänzen heute eure Augen,
heller fast, als diese schönen Kerzen!
Auch wenn das Haar mit Silber schon durchzogen,
das neue Glück macht jung die Herzen.
Wir freuen uns, das unser lieber Vater
jetzt wieder lachen kann und auch mal singen!
Wir grüßen froh die liebe neue Mutter,
und möchten ihr entgegen Liebe bringen.
Es ist nicht leicht, hier viele Wünsche äußern,
weil das Brautpaar weise und erfahren,
denn es sind doch unsre lieben Eltern.
einiges will ich trotzdem jetzt sagen:
Was euch beiden lange Zeit gefehlt hat,
das versucht einander jetzt zu geben:
Liebe und Geborgenheit und Wärme,
Fürsorge und starken Halt im Leben!
Denn ab heute sind vorbei die Jahre,
da ihr beide Einsamkeit gelitten.
Heute wollen wir dem lieben Paare
Glück und Segen hier von Gott erbitten!
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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