Jesus, Du bittest als Hohepriester im Gebet:
„Vater, mach’ sie alle eins“, im Johannes-Evangelium steht.
So, wie Du mit dem Vater ganz in Einheit bist,
sollen die Deinen in Dir vereint, es Dein Wille ist.
Seit Jahren sind Christen zerstreut und zerstritten,
das muss aufhör’n, dafür hast Du am Kreuz gelitten.
Der Geist Deiner Liebe wirkt in dieser Zeit,
dass vor Deinem Kommen aufhört unter Brüdern der Streit.
Als Zeichen der Versöhnung ist das Kreuz aufgerichtet.
Jeder, der Dir glaubt, hat sich damit verpflichtet,
dem and’ren zu vergeben, ihn höher zu achten,
nach Liebe, Versöhnung und Frieden zu trachten.
Dein unschuldig’ Blut ist geflossen für uns Sünder,
Dein Opfer am Kreuz macht aus uns Gottes Kinder.
Du bist der Weg zum Vater, Leben, Sinn, Ziel,
für uns zu sterben, war Dir nicht zuviel.
Dein Tod, die Auferstehung ist Beweis, Garantie,
für die Liebe des Vaters, die enden wird nie.
Jeder, der umkehrt, Dich annimmt, kann kommen,
den Fluch der Trennung hast Du weggenommen.
Wenn wir empfangen von Dir das Heil,
wächst Sehnsucht, dass dies wird dem Nächsten zuteil.
Jesus, hast uns versöhnt mit dem lebend’gen Gott,
ew’ges Leben geschenkt, gerettet vom Tod.
Rufst jeden als Botschafter an Deiner Statt,
der Versöhnung zum Ziel mit Gott und Mensch hat.
Brücken zu bauen, dem Frieden nachzujagen.
Komm, Heil’ger Geist, wirk’ dies in uns’ren Tagen.
Leite zur Buße, überführ’ uns von Sünden,
Du schaust ins Herz, kannst die Tiefen ergründen.
Komm, sende Dein Feuer, mach’ uns heilig und rein,
lass Hörer und Täter Deines Wortes uns sein.
Die Welt wird erkennen: Du bist gekommen.
Frommer Schein, Verblendung wird von uns genommen.
Nimmt die Finsternis zu, fürchten wir uns nicht,
Deine Gnade wird sichtbar und heller Dein Licht.
Herr Jesus, Du Auferstand’ner, sei in uns’rer Mitte,
Dein hohepriesterliches Gebet ist unsere Bitte:
Lieber Vater, mach’ uns eins, wir sind Deine Kinder,
schenk’ Frühling - Erweckung - nimm von uns den Winter.
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