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Mein Herz ist überfüllt von Glück und Freud‘:
Ich habe den, der beisteht auch im Leid.
Es kann nichts Schön‘res geben hier für mich
und dafür möcht‘ ich, Retter, preisen Dich.
Mein Leben ist stets voll von Lobgesang,
denn Er gibt Freude mir mein Leben lang.
Ich möchte ganz und gar ergeben sein
dem wunderbaren Heiland nur allein.
Doch nicht das Leben nur auf dieser Erd‘,
ist‘s, die mir Freud‘ und Glück so oft beschert.
Der Himmel wird viel schöner für mich sein,
denn dort ich seh‘ den lieben Jesus mein.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Beständige FREUDE zu Jesaja 61,10
Freude
nicht nur für heute,
wünschen sich die meisten Leute.
Freude, so vergänglich wie der Wind,
ein schöner Augenblick, ein glückliches Kind.
Freude
immerzu im Herzen zu tragen,
wird leider verhindert durch unser Versagen.
Doch Gott hat in Christus den Ausweg gefunden,
um durch SEIN Erlösungswerk Verlorene zu finden.
Freude,
weil die “Kleider des Heils” Reinheit symbolisieren.
Der “Mantel der Gerechtigkeit” bringt zu Ehren.
Wem seine Schuld vor Gott vergeben ist,
hat Grund zur Freude, als Christ!
Du hast meine Klage verwandelt in einen Reigen; du hast mir meinen Sack ausgezogen und mich mit Freude gegürtet.
Psalm 30,12
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Lüget nicht untereinander; zieht den alten Menschen mit seinen Werken aus und ziehet den neuen an, der da erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat.
Kolosser 3,9-10
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das ist Seligkeit
Vom Gipfel der Berge
blickt das Auge weit
auf des Schöpfers Werde:
welche Herrlichkeit!
Doch die schönste Gabe
lässt mein Herz noch leer,
wenn ich dich nicht habe.
Dich selbst brauch ich, Herr!
Du kannst voll beglücken
schon in dieser Zeit.
In dein Herz zu blicken:
das ist Seligkeit.
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Paradies auf Erden hier
Das Paradies auf Erden hier
ist die Gemeinschaft Gott mit Dir.
So lieblich ja so klar und rein
kann Deine Liebe für mich sein.
Gott wenn mein Herz mit Dank erfüllt
vor Lebensfreude überquillt,
weil Du die Sehnsucht mir gestillt,
dann wünsch ich mir die Zeit steht still.
Ach wäre ich doch schon am Ziel,
denn nichts gibts mehr was ich noch will,
so unvorstellbar herrlich schön
ist es mein Herr mit Dir zu gehen.
Denn von Dir weiß ich mich geliebt,
Dir Gott mein Herz die Ehre gibt.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Deines Gottes freue dich zu Psalm 70,5
1. Deines Gottes freue dich,
dank ihm, meine Seele!
Sorget er nicht väterlich,
daß kein Gut dir fehle?
Schützt dich seine Vorsicht nicht,
wenn Gefahren dräuen?
Ist´s nicht Seligkeit und Pflicht,
seiner dich zu freuen?
2. Ja, mein Gott, ich hab an dir,
was mein Herz begehret,
einen Vater, welcher mir,
was mir nützt, gewähret,
der mich durch sein göttlich Wort
hier zum Guten lenket
und mit Himmelswonne
dort meine Seele tränket.
3. Wenn ich dich, mein Herr und Gott,
kindlich fürcht und liebe,
wenn ich redlich dein Gebot
und mit Freuden übe,
o wie ist mir dann so wohl,
wie ist mein Gemüte
seliger Empfindung voll,
voll von deiner Güte!
4. Dann darf ich mit Zuversicht
auf zum Himmel blicken,
meine Leiden fühl ich nicht,
wie sie mich auch drücken,
Hoffnung und Zufriedenheit
wohnen mir im Herzen,
trösten und erhöhn mich
weit über alle Schmerzen.
5. Du bist mein! so jauchz ich dann,
wer ist, der mir schade?
Heil mir, daß ich´s rühmen kann:
Mein ist deine Gnade!
Dir ist meine Wohlfahrt wert,
du gabst mir das Leben,
wirst auch, was mein Leben
nährt und erfreut, mir geben.
6. Jesus ist nach deinem Rat
in die Welt gekommen,
alle meine Missetat
hat er weggenommen.
Ihm vertrau ich, bet ihn an,
glaub an seine Leiden,
folg ihm treulich,
und so kann nichts
von ihm mich scheiden.
7. Dich, du Trost der Sterblichkeit,
Heil des bessern Lebens,
himmlische Vollkommenheit,
such ich nicht vergebens.
Wenn mein Lauf vollendet ist,
und vollbracht mein Leiden,
ruft mein Mittler Jeus Christ
mich zu seinen Freuden.
8. Gib mir nur, so lang ich
hier als ein Pilger walle,
das Bewußtsein, daß ich dir,
Herr, mein Gott, gefalle.
Diese sanfte Freudigkeit,
die zu dir ich habe,
sei mein Glück in dieser Zeit
und mein Trost am Grabe.
9. Laß die Lust zur Sünde
nie dieses Heil mir rauben,
rüste selbst mich wider
sie mit entschloßnem Glauben!
Gib mir deinen Geist,
der mich und mein Tun regiere,
daß ich mein Vertraun
auf dich ewig nicht verliere.
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(Autor: Balthasar Münter (1735 - 1793))
Der HERR hat alles wohl gemacht!
1. Der HERR hat alles wohl gemacht!
Das zeigt des Himmels schöne Pracht.
Wie machtvoll ist er ausgespannt
und segnet herrlich Meer und Land!
2. Die Erde steht auf festem Grund
nach unseres Gottes festem Bund;
das wilde, bodenlose Meer
braust mächtigwogend um sie her.
3. Wie schnelle läuft das Sonnenlicht,
dem weder Glut noch Macht gebricht! –
Damit die Jahre richtig gehen,
so muss der Mond im Wechsel steh´n.
4. Der HERR hat alles wohl gemacht,
mit Güt´ und Treu´ an uns gedacht;
was blühen, reifen, wachsen kann,
das beut er uns zum Segen an.
5. Als wir in Sünden ganz verflucht,
hat er uns gnädig heimgesucht,
gesendet seinen Sohn herein,
daß er sollt´ unser Mittler sein.
6. Der hat vergossen uns zu gut
aus Liebe all´ sein teures Blut;
für´n Tod das Leben wiederbracht,
und alles Böse gut gemacht.
7. Der HERR hat alles wohl gemacht:
Nach schwerem Kampf und harter Schlacht
hat er zum Himmel sich gewandt,
und sitzt zu Gottes rechter Hand.
8. Da herrschet er als ew´ger Gott,
macht seiner Feinde Grimm zu Spott,
ziert uns mit Gaben mancherlei,
und macht uns fröhlich, reich und frei.
9. Er sendet seinen heil´gen Geist,
daß er uns Kraft und Beistand leist´;
er facht den Glauben selber an,
damit wir gehen auf rechter Bahn.
10. Drum lasst uns singen Tag und Nacht:
Der HERR hat alles wohl gemacht!
Uns ist erworben Gottes Huld,
wir sind befreit von Schmach und Schuld!
11. Und leiden wir viel Kreuz und Not,
bis endlich rückt herbei der Tod,
so muss doch alle solche Pein
uns eine Bahn zum Himmel sein.
12. Den Tod ich nunmehr nimmer acht´;
der HERR hat alles wohl gemacht,
der Tod im Sieg verschlungen ist
durch unsern Heiland Jesum Christ.
13. Und wenn sich öffnet meine Gruft,
und Gott mich von der Erde ruft,
so will ich sagen wohlbedacht:
Der HERR hat alles wohl gemacht!
14. Mein erstes Wort am jüngsten Tag,
wenn ich auffsteh´ ohn´ alle Klag´,
soll schallen nach der langen Nacht:
Der HERR hat alles wohl gemacht!
15. Dann, wenn ich geh´ in Himmel ein,
da will ich erst recht fröhlich sein,
und singen, daß das Herz mir lacht:
Der HERR hat alles wohl gemacht!
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(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)
Du bist der Gott, der Wunder tut
Du bist der Gott, der Wunder tut,
das freut mich und das macht mir Mut.
Keiner kommt dir jemals gleich.
Du machst mich unbeschreiblich reich.
Groß und wunderbar bist du!
Groß und wunderbar bist du!
Deine Macht und Kraft nimmt niemals ab,
Du bleibst ewig wie du bist!
Und immer wieder sehe ich Zeichen deiner Wunder
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(Autor: Monika Berlitz) Copyright © by Monika Berlitz, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Eile zu Jesus
Wenn die Angst uns überfällt,
wenn wir sehen das Leid der Welt,
wenn die Trauer uns umgibt
und uns der Freund auch nicht mehr liebt.
Wenn Verlassenheit uns drückt,
die Hoffnung von uns weiter rückt,
wenn Schmerzen unseren Tag bedrängen
gefangen in den Seelenzwängen.
Dann lasst uns schnell zu Jesus eilen,
von allen Gebrechen kann er heilen,
sein Wille soll an uns geschehen
und seine Wege wollen wir gehen.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Es glänzet der Christen inwendiges Leben zu Römer 8,10
1. Es glänzet der Christen inwendiges Leben,
obgleich sie von außen die Sonne verbrannt.
Was ihnen der König des Himmels gegeben,
ist keinem als ihnen nur selber bekannt.
Was niemand verspüret,
was niemand berühret,
hat ihre erleuchteten Sinnen gezieret
und sie zu der göttlichen Würde geführet.
2. Sie scheinen von außen oft arm und geringe,
ein Schauspiel der Engel, verlacht von der Welt;
doch innerlich sind sie voll herrlicher Dinge,
der Zierat, die Krone, die Jesus gefällt,
das Wunder der Zeiten, die hier sich bereiten,
dem König, der unter den Lilien weidet ,
zu dienen mit heiligem Schmucke bekleidet.
3. Sonst sind sie wohl Adams natürliche Kinder
und tragen das Bildnis des Irdischen auch;
sie leiden am Fleische wie andere Sünder,
sie essen und trinken nach nötigem Brauch;
in leiblichen Sachen, in Schlafen und Wachen
sieht man sie vor anderen nichts Sonderlichs machen,
nur dass sie die Torheit der Weltlust verlachen.
4. Doch innerlich sind sie aus göttlichen Stamme,
geboren aus Gott durch sein mächtiges Wort;
es lodert in ihnen die himmlische Flamme,
entzündet von oben, genähret von dort.
Die Engel sind Brüder, die ihre Loblieder
mit ihnen holdselig und wonniglich singen;
dass muss dann ganz herrlich,
ganz prächtig erklingen.
5. Sie wandeln auf Erden und leben im Himmel,
sie bleiben ohnmächtig und schützen die Welt;
sie schmecken den Frieden bei allem Getümmel,
sind arm, doch sie haben was ihnen gefällt.
Sie stehen in Leiden
und bleiben in Freuden;
sie scheinen ertötet den äußeren Sinnen
und führen das Leben des Glaubens von innen.
6. Wenn Christus, ihr Leben, wird offenbar werden,
wenn er sich einst, wie er ist, öffentlich stellt,
so werden sie mit ihm als Fürsten der Erden
auch herrlich erscheinen zum Wunder der Welt:
sie werden regieren, mit ihm triumphieren,
den Himmel als prächtige Lichter auszieren;
da wird man die Freude gar offenbar spüren.
7. O Jesu, verborgenes Leben der Seelen,
du heimliche Zierde der inneren Welt,
laß deinen verborgenen Weg uns erwählen,
wenn gleich uns die Schmach
deines Kreuzes entstellt!
Hier übel genennet
und wenig erkennet.
hier heimlich mit Christus im Vater gelebet,
dort öffentlich mit ihm im Himmel geschwebet.
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(Autor: Christian Friedrich Richter (1676 - 1711))
Es ist etwas, dein Eigen sein
1. Es ist etwas, dein Eigen sein:
„Ich dein, Herr Jesu, und du mein!“
in Wahrheit sagen können,
dich meinen Hirten, Herrn und Ruhm
und mich dein Schaf und Eigentum
ohn allen Zweifel nennen.
Selig, fröhlich sind die Seelen,
die erwählen ohn Bedenken,
ihrem Jesu sich zu schenken.
2. Schau an die Welt mit ihrer Lust
Und alle, die an ihrer Brust
In heißer Liebe liegen!
Sie essen und sind doch nicht satt,
sie trinken und das Herz bleibt matt,
denn es ist lauter Trügen.
Träume, Schäume, Stich im Herzen,
Höllenschmerzen, ew´ges Quälen
Ist der Lohn betrogner Seelen.
3. Ganz anders ist´s, bei dir zu sein
Und als dein Schäflein aus und ein
Auf deinen Wegen gehen.
Auf diesen Auen ist die Lust,
die reinen Herzen nur bewusst,
im Überfluss zu sehen.
Weide, Freude, edle Triebe
reiner Liebe, Gnad, Vergeben,
Licht und Stärke, ew´ges Leben.
Autor : Johann Christian Storr (1712- 1773)
Text bearbeitet: Gerhard Spingath (1933)
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Fröhlich zieh ich meine Straße zu Apg. 8,39
1) Fröhlich zieh ich meine Straße
hier durch dieses Pilgertal;
meinen Herrn ich nimmer lasse,
er beschirmt mich überall.
Mag manch wilder Sturm auch toben,
der mich zu verderben droht,
gläubig blicke ich nach oben,
bin getrost in Not und Tod.
2) Jesus starb am Kreuzesstamme,
trug dort alle Sündenschuld.
Ach wie glüht in heilger Flamme
doch sein Herz voll Lieb und Huld!
Drum hab' ich mich ihm ergeben,
in ihm sich mein Herze freut,
ohne ihn könnt ich nicht leben,
ich bin sein in Ewigkeit.
3) Heil fand ich in Jesu Wunden,
bin von Sünd gewaschen rein;
Fried und Ruh hab ich gefunden,
drum kann ich so fröhlich sein.
Mag die Welt mich gleich auch hassen,
willig trag ich Christi Schmach;
bis ich werd im Tod erblassen,
folg ich meinem Heiland nach.
4) Willst auch du so glücklich werden,
armes, friedeleeres Herz?
Lass die Treber dieser Erden,
die dir bringen Leid und Schmerz!
Jesus nur kann recht beglücken,
füllt dein Herz mit sel'ger Lust,
will dich laben und erquicken,
o so komm an seine Brust!
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(Autor: Hulda Paul (1873-1903))
FREUDE
Freude ist ein gutes Gefühl,
Freude hat man nie zu viel.
Echte Freude kann man nicht machen,
denn es ist manches nicht zum Lachen.
Das Schöne und Gute sollen wir seh’n,
und nicht achtlos daran vorüber geh’n.
Du musst nur die Natur betrachten
statt nur nach Anerkennung trachten.
Wir soll’n uns freu’n über unser Leben,
welches uns von Gott gegeben.
Sehen, hören, fühlen, denken,
das tat Gott uns alles schenken.
Die Welt versucht uns zu zerstreuen,
mit Dingen, die uns oft gereuen.
Wein, Weib und Gesang
probiert man schon lang.
Unsere Augen sollen das nur seh’n,
welches kann im Licht gescheh’n.
Denn der Alkohol und auch die Drogen,
die hab’n schon viele Menschenleb’n verbogen.
Ist das wohl jene Freude,
die uns auch hält im Leide?
Oder ist sie nur flüchtig
und deshalb auch nicht richtig?
Johannes sagt uns wie im Frust,
„Die Welt vergeht mit Ihrer Lust!“
Dass man dabei doch nicht vergisst,
dass nur die Freud‘ an Gott ewig ist.
Christen dürfen sich besonders freu’n,
wenn sie ihre Schuld bereu’n.
Denn dann ist für sie garantiert,
ein Platz im Himmel reserviert.
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(Autor: Hermann Wohlgenannt) Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Freude zu Psalm 63,6
Ich freu mich, dass ich froh erwache
und ein neuer Tag beginnt.
Deine Engel hielten Wache,
beschützten sanft Dein schlafend Kind.
Ich freu mich über die Gesundheit,
die Du mir jeden Tag neu schenkst.
Stets machst Du mich zum Leben neu bereit,
ich danke Dir, dass Du mein Schicksal gnädig lenkst.
Ich freu mich, dass ich Arbeit habe,
in dieser schweren Lebenszeit.
Dank Dir für diese ganz besondere Gabe,
in Liebe und Ergebenheit!
Ich freu mich über alle Zeitgenossen,
die Du als gute Freunde mir bestellt.
Mit ihnen steig ich viele Sprossen,
die Lebensleiter hoch in meine kleine Welt.
Ich freu mich über manche Liebe,
die mir in meinem Leben ward gewährt.
Du hast in uns die reinen Triebe,
begnadet, gesegnet und genährt.
Ich freu mich über des Verstandes Gaben,
die Du mir in die Wiege hast gelegt.
Meine Sünde hast Du tief begraben
und mein Herz mit Deinem Geist bewegt!
Ich freu mich, dass Du mir gegeben,
den Mut zur Hoffnung allezeit.
Hab Dank, Herr, für mein gutes Leben,
ich freu mich auf die Ewigkeit!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Freude in Christus
Die Freude in Christus - sie bleibet bestehen,
auch wenn alle anderen Freuden vergehen.
Sie ist uns‘re Stärke, begleitet im Leben.
Die Freude in Christus ist gnädiger Segen.
Die Freude in Christus ist Freude in Leiden,
in Krankheit, in Not, wenn auch Menschen hier scheiden.
Die Freude in Christus schenkt Trost und Vertrauen,
wenn gänzlich auf Gott wir in allem nur bauen.
Die Freude in Christus ist Freude im Dienen
für die, denen ist Christi Liebe erschienen.
Für Demut, Geduld, für Beharrlichkeit, Treue
da ist Christi Freude der Grund stets auf’s Neue.
Die Freude in Christus ist Freude in Hoffnung,
sie ist ja das Licht, das auf Erd‘ nicht verlischt.
Und ewig im Himmel wir freuen uns werden.
Dort ist sie viel größer als hier schon auf Erden.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
FREUDE, die Würze des Lebens zu Philipper 4,4
Freude gehört zum Leben,
schöne Augenblicke, die uns umgeben:
Freude, Gutes zu tun.
Kein Beschenkter ist dafür immun.
Freude, Schönes zu sehen.
Kaum jemand kann dem widerstehen.
Freude, Fortschritt zu registrieren.
Davon lässt man sich gerne motivieren.
Freude, konstruktiv zu handeln,
gute Ideen zum Gemeinwohl entwickeln.
Freude, Gottes Schöpfung wahrzunehmen
und sich nach Erkenntnis zu sehnen.
Freude, Dankbarkeit zu leben,
um friedevolle Gesinnung anzustreben!
Freude, den lebendigen Gott anzubeten.
Auf diese Chance sollte niemand verzichten!
Freude, Gott schlicht zu vertrauen,
um in Höhen und Tiefen darauf zu bauen!
Freude, Christi Liebe zu spüren.
Dabei öffnet Jesus Herz, Augen und Ohren!
Freude, bei Gott geborgen zu sein.
ER lädt alle Bußwilligen zur Versöhnung ein!
Freude, die im Wesen haften bleibt:
Gott, der Rettung Seinen Kindern zuschreibt!
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Micha 6,8
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gedanken um eine Tasse
Meine Tasse weiß Bescheid,
womit ich mir versüße manche Zeit.
Sie kennt mein Wunschgetränk
und es tut gut, dies kleine Geschenk.
Die Form ist nicht verantwortlich
für ein Stück Zufriedenheit, denk ich.
Nicht auf die Tassengestalt kommt es mir an,
sondern auf den Inhalt, da bleib ich dran.
Meine Tasse steht schon früh bereit,
um mir Genuss zu geben bei Gelegenheit.
Besser in Gemeinschaft, nicht nur heute,
dient Kaffee oder Tee uns zur Freude.
Plötzliche Gedanken stellen die Frage:
Womit fülle ich eigentlich meine Tage?
Ich kenne zwar den richtigen Trank,
doch was braucht meine Seele zum Dank?
Es gibt einen Inhalt zum Frieden:
Gottes Wort zu kennen und zu lieben.
Gott wird denen bleibende Erfüllung geben,
die wissen, was ihnen Gewissheit gibt im Leben!
Dein Wort ward mir Speise, da ich's empfing; und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt; HERR, Gott Zebaoth.
Jeremia 15,16
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(”Meine Tasse”- ein Anschauungsbeispiel)
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gott ist im Himmel und er ist auf Erden
1. Gott ist im Himmel und er ist auf Erden,
er sendet Engel in Menschengestalt.
Siehe, es wird dir alle Hilfe werden,
sein sind ist die Macht und alle Gewalt.
2. Gott kennt dein Grämen, er sieht auch dein Weinen,
wenn Hilfe fern dir erscheint in der Nacht.
Hoffe, Gott lässt die Sonne wieder scheinen,
weil seine Liebe über dir wacht.
Refrain:
Zage nicht, wenn Dunkelheit
auf dem Weg des Lebens liegt,
wandle nur, es kommt die Zeit,
da der Fürst des Lichtes siegt!
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gott ist mein Lied zu Psalm 28,7
1. Gott ist mein Lied,
er ist der Gott der Stärk,
Herr, ist sein Nam,
und groß sind seine Werke,
und alle Himmel sein Gebiet.
2. Er will und spricht´s
so sind und leben Welten;
und er gebeut, so fallen
durch sein Schelten
die Himmel wieder in ihr Nichts.
3. Licht ist sein Kleid,
und seine Wahl das Beste.
Er herrscht als Gott,
und seines Thrones Feste
ist Wahrheit und Gerechtigkeit.
4. Unendlich reich,
ein Meer von Seligkeiten,
ohn Anfang Gott,
und Gott in ewgen Zeiten!
Herr aller Welt, wer ist dir gleich?
5. Was ist und war im Himmel,
Erd und Meere,
das kennet Gott,
und seiner Werke Heere
sind ewig vor ihm offenbar.
6. Er ist um mich,
schafft, daß ich sicher ruhe;
er schafft, was ich vor
oder nachmals tue,
und er erforschet mich und dich.
7. Er ist dir nah, du sitzest
oder gehest, ob du ans Meer,
ob du gen Himmel flöhest,
so ist er allenthalben da.
8. Er kennt mein Flehn
und allen Rat der Seele;
er weiß, wie oft
ich Gutes tu und fehle,
und eilt mir gnädig beizustehn.
9. Er wog mir dar,
was er mir geben wollte;
schrieb auf sein Buch,
wie lang ich leben sollte,
da ich noch unbereitet war.
10. Nichts, nichts ist mein,
das Gott nicht zugehöre.
Herr, immerdar soll
deines Namens Ehre,
dein Lob in meinem Munde sein.
11. Wer kann die Pracht
von deinen Wundern fassen?
Ein jeder Staub, den du hast
werden lassen, verkündigt
seines Schöpfers Macht.
12. Der kleinste Halm
ist deiner Weisheit Spiegel.
Du Lust und Meer,
ihr Auen, Tal und Hügel,
ihr seid sein Loblied und sein Psalm.
13. Du tränkst das Land,
führst uns auf grüne Weiden,
und Nacht und Tag
und Korn und Wein
und Freuden empfangen
wir aus deiner Hand.
14. Kein Sperling fällt, Herr,
ohne deinen Willen,
sollt ich mein Herz
nicht mit dem Troste stillen,
daß deine Hand mein Leben hält?
15. Ist Gott mein Schutz,
will Gott mein Retter werden,
so frag ich nichts
nach Himmel und nach Erden
und biete selbst der Hölle Trutz.
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(Autor: Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769))
Gott ist und bleibt getreu zu 1. Kor. 1,9
1. Gott ist und bleibt getreu,
sein Herze bricht von Lieben,
pflegt er gleich öftermal
die Seinen zu betrüben.
Er prüft durch das Kreuz,
wie rein der Glaube sei,
wie standhaft die Geduld;
Gott ist und bleibt getreu.
2. Gott ist und bleibt getreu;
er hilf ja selber tragen,
was er uns auferlegt,
die Last der schweren Plagen.
Er braucht die Ruten oft
und bleibet doch dabei
ein Vater, der uns liebt;
Gott ist und bleibt getreu.
3. Gott ist und bleibt getreu;
er weiß, was wir vermögen,
er pfleget nie zu viel
den Schwachen aufzulegen.
Er macht sein Israel von Last
und Banden frei,
wenn große Not entsteht;
Gott ist und bleibt getreu.
4. Gott ist und bleibt getreu;
er tröstet nach dem Weinen,
er läßt aus trüber Nacht
die Freudensterne scheinen.
Es geht der Kreuzessturm
im Augenblick vorbei;
sei, Seele, nur getrost!
Gott ist und bleibt getreu.
5. Gott ist und bleibt getreu;
er stillet dein Begehren,
er will dein Glaubensgold
in Trübsalsglut bewähren.
Nimm an von Gottes Hand
den Kreuzkelch ohne Scheu,
dein Lebensbecher folgt;
Gott ist und bleibt getreu.
6. Gott ist und bleibt getreu.
Laß alle Wetter krachen,
Gott wird der Trübsal
doch ein solches Ende machen,
daß alles Kreuz und Not
dir ewig nützlich sei.
So liebt der Höchste dich.
Gott ist und bleibt getreu.
|
(Autor: Autor unbekannt 1695)
Großer Gott von alten Zeiten
1. Großer Gott von alten Zeiten,
dessen Hand die Welt regiert,
dessen Treu auf allen Seiten
mich von Jugend auf geführt,
heute weckt des Tages Lauf
mich zu lauter Andacht auf.
2. Ach wie lieb ich diese Stunden,
denn sie sind des Herren Fest,
das mit so viel Trost verbunden,
da mein Gott mich ruhen lässt
und durch seinen guten Geist
mir den Weg zum Himmel weist.
3. Habe Dank für deinen Morgen,
der mir Zeit zum Guten schenkt;
das sind unsre besten Sorgen,
wenn der Mensch an Gott gedenkt
und von Herzen bet´und singt,
dass es durch die Wolken dringt.
4. Was ist schöner als Gott dienen;
was ist süßer als sein Wort,
da wir sammeln wie die Bienen
und den Honig tragen fort?
Selig ist, wer Tag und Nacht
also nach dem Himmel tracht.
5. O mein Gott, sprich selber Amen,
denn wir sind dein Eigentum.
Alles preise deinen Namen,
alles mehre deinen Ruhm,
bis es künftig wird geschehn,
dass wir dich im Himmel sehen.
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(Autor: Kaspar Neumann (1648 - 1715))
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