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Das bekenne ich dir aber … dass ich an alles glaube, was im Gesetz und in den Propheten geschrieben steht!
Apg. 24,14
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Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist`s nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.
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Frage:
Bekennst Du auch Mitmenschen, dass Du an ALLES glaubst was in der Bibel geschrieben steht? Und: Könnte diese Aussage aus Psalm 119,40 auch von Dir stammen: `Dein Wort ist wohlgeläutert, und dein Knecht hat es lieb.`?
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Zur Selbstprüfung: Ich bin zutiefst überzeugt, dass jedes Satzzeichen und jedes kleine Wörtlein in der Bibel KEIN Zufall, sondern göttlichen Ursprungs ist und seine tiefe Bedeutung hat! Es mag sein, dass ich gewisse Verse (noch) nicht verstehe, aber dann liegt es nicht am Wort Gottes, sondern an mir! Oft erhört Gott auch mein Gebet und schließt mir die Bedeutung auf. Man kommt aus dem Staunen nicht raus, wie alles in der Bibel zusammenpasst (Parallelstellen) und aus einem `Guss` ist! Können wir überhaupt Gott genug dafür danken, dieses über alle Maßen herrliche, hochheilige Buch der Wahrheit haben zu dürfen?! Lieber Freund: Staunst Du auch über Gottes Wort, wenn Du die tiefe Bedeutung scheinbarer Nebensächlichkeiten erkennst? Dankst Du Gott dafür? Und: Wie oft liest Du betend und staunend darin - oder stimmt was mit Deinem Glauben nicht, so dass Du weder die Bibel liebst noch Sein Wort offenbart bekommst? |
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| Das ist die rechte LiebestreueTreuelied
1. Das ist die rechte Liebestreue,
die fest an ihrem Herren hängt,
und ohne Unterlass aufs Neue
in allem Ihm zu dienen denkt;
die im Geringen und im Kleinen
es recht genau und ernstlich nimmt
und wissentlich auch nicht in einen,
wenn noch so kleinen Fehler stimmt.
2. Denn wisse, Seele, dass den kleinsten
Gehorsam nicht der Herr vergisst,
weil bei dem kleinsten Dienst am reinsten
das Herz von eitler Selbstsucht ist.
Fang an, im Kleinen dich zu üben,
die kleinste Sünde hass und scheu,
denn im Gehorsam wächst das Lieben,
aus kleiner Treu wird große Treu.
3. Wenn du die groben Sünden meidest
aus Furcht vor Schmach, und ohne Scheu
die kleinen Mängel an dir leidest,
das ist noch keine Liebestreu.
Das heißt noch nicht, den Herren lieben,
sich ihm aus allen Kräften weihn;
das heißt noch folgen seinen Trieben,
teils Herr, teils Christi Jünger sein.
4. Denn wer sich ganz des Herren nennet,
der folgt ihm immer, und er flieht
das Kleinste, was vom Herrn ihn trennet
und einer Sünde ähnlich sieht.
Er sucht in allem Christi Ehre,
und wie in allem allezeit
er sich in dessen Bild verkläre,
dem er als Jünger sich geweiht.
5. O Herz, nach solcher Liebestreue
verlange, trachte, ringe ernst,
damit du täglich und aufs neue
Ihn durch Gehorsam ehren lernst.
Nicht nur im Großen, im Geringen
sei Ihm zu dienen auch bedacht,
so wird dem ernsten Fleiß gelingen,
was Trägheit dir unmöglich macht.
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(Treuelied, Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))
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