(Deklamation für die Jugend)
Kurzer Inhalt: In dieser Deklamation geht es
um die Früchte des Geistes aus Galater 5
Akteure: Führender, Gärtner, Baum und 9 Früchte des Geistes
Einleitung:
Der Gärtner pflanzte einen Baum,
Auf bestem Boden, den es gibt,
Er hatte sehnsüchtig den Traum,
Dass dieser Baum viel Frucht ihm bringt.
Er goss und düngte diesen Baum,
Viel Aufwand kostete die Zucht,
Und als die Zeit der Ernte kam,
So suchte er beim Baum die Frucht.
Der Gärtner zum Baum:
Ich habe gerne dich gepflanzt,
Gegossen, Zeit mit dir verbracht,
Du stehst in voller Pracht und Glanz,
Hast du denn Früchte mir gebracht?
Der Baum zum Gärtner:
Mein Gärtner, du hast mir gedient,
Mit mir hast sehr viel Zeit verbracht,
Du hast viel Dankbarkeit verdient:
Ja, Herr, ich habe Frucht gebracht!
Du bist mein Gärtner, lieber Herr,
Du hast umsorgt mich in der Liebe,
Ich habe dich dafür sehr gern,
Die erste Frucht von mir heißt - LIEBE!
LIEBE:
Gott hat so sehr die Welt geliebt,
Für uns hat Er den Sohn gegeben,
Wer Christus aufnimmt und Ihm dient,
Der wird mit Christus ewig leben!
Wie sehr hat Christus uns geliebt!
Er kam zu uns aus freiem Triebe,
Hat unsre Schuld vor Gott gesühnt,
ER starb für uns aus lauter LIEBE!
Der Heil’ger Geist führt uns in LIEBE
Zu unsrem Heiland Jesus Christ,
Der rettet Sünder, Räuber, Diebe,
Weil Er die LIEBE Selber ist!
Der Geist erwartet von uns LIEBE,
Die sind wir schuldig Gott, dem Herrn,
So wollen wir die Frucht Ihm bringen,
Die Jesus lieben, hat Gott gern!
Der Gärtner:
Ich danke dir für deine LIEBE!
So schöne Frucht! Die mag ich sehr!
Wir wollen Gott von Herzen lieben
Und unsre Nächsten, wie uns selbst!
Der Baum:
Du hast mit Freude mich gepflegt,
Und wurdest mir zum besten Freunde,
Hast Freude in mich reingelegt,
Die zweite Frucht von mir heißt - FREUDE!
FREUDE:
Als Jesus kam in diese Welt,
Hat Er viel FREUDE uns gebracht,
Er hat die Finsternis erhellt,
Schaut, wie die Sonne fröhlich lacht!
Gott hat uns wunderbar erschaffen,
Hat FREUDE uns ins Herz gelegt,
Er freut Sich, wenn wir fröhlich lachen,
Ihm danken für die schöne Welt!
Schaut, wie die Vögel fröhlich singen,
Sie zwitschern, danken Ihrem Herrn;
Wie Heuschrecken so fröhlich springen;
Wo Kinder sind, wohnt FREUDE gern!
Die Mutter freut sich ihrem Kinde;
Den Bräutigam erfreut die Braut;
Wo FREUDE ist, wird Schmerz gelindert;
Ein jeder Mensch die FREUDE braucht!
Der Gärtner:
Ich danke dir für diese FREUDE!
Mein Baum, du hast mich sehr erfreut!
Seid fröhlich, freut euch, alle Leute,
Und für die FREUDE dankt Gott heut!
Der Baum:
Ich brauchte mich um gar nichts sorgen,
Du brachtest Ruhe mir und Frieden,
Ich fühlte mich mit dir geborgen,
Die dritte Frucht von mir heißt - FRIEDE!
FRIEDE:
Wie nötig haben wir den FRIEDEN,
Auf dieser sündbelad’ner Erde!
Die Menschen führen ständig Kriege,
Es kann daraus nichts Gutes werden!
Der FRIEDE ist mit Gott verloren
Durch Sünde, die von Gott uns trennt,
Doch, wer von Gott wird neu geboren,
Den tiefen FRIEDEN Gottes kennt.
Gott will den Seinen FRIEDEN geben,
Wer Jesus aufnimmt in sein Herz,
Dem gibt Gott auch das ew’ge Leben,
Gott hat die Friedfertigen gern!
Der Gärtner:
Wir alle brauchen tiefen FRIEDEN,
Wie wichtig ist er in dem Leben!
Wir wollen diese Frucht Gott bringen,
Zum FRIEDEN lasst uns alle streben!
Der Baum:
Auf meine Frucht hast du gewartet,
Geduldig, voller Lieb‘ und Huld,
Ich bin sehr dankbar dir und artig,
Und bringe dir die Frucht - GEDULD!
GEDULD:
Die Schrift sagt uns: „GEDULD ist nötig,
Tragt euch einander in GEDULD!“
Selbst unser Jesus, unser König,
Geduldig nimmt uns ab die Schuld.
Wer kämpft und ausharrt bis zum Ende,
Bekommt im Himmel eine Kron!
Geduldig tragen Gottes Hände
Uns, bis wir steh‘n vor Seinem Thron!
Geduldig wartet Gott, der Vater,
Auf jede Tochter, jeden Sohn,
Nimmt Jeden an mit viel Erbarmen,
Gibt den Geduldigen ihr Lohn!
Der Gärtner:
Lasst die GEDULD uns ständig üben,
Die Frucht soll reichlich in uns wachsen,
Dass, wenn der schwere Kampf vorüber,
Wir vor dem Thron des Herrn erwachen!
Der Baum:
Du, Gärtner, warst zu mir stets freundlich,
Barmherzig, gnädig in der Zucht,
Wir sind mit dir, wie gute Freunde,
Nimm an die FREUNDLICHKEIT als Frucht!
FREUNDLICHKEIT:
Unser Herr Jesus war sehr freundlich
Zu allen Menschen um Ihn her,
Den Sündern wurde Er zum Freunde,
Die Ihn erkannten als den Herrn!
Wir sollen folgen Seinem Beispiel,
Zu allen Menschen freundlich sein,
Geleitet sein vom Heil’gen Geiste,
Die Frucht des Geistes - FREUNDLICHKEIT!
Der Gärtner:
Auch diese Frucht ist uns sehr nötig!
So lasst uns immer freundlich sein
Zu allen Menschen, wenn’s nur möglich,
Gott bringen Frucht die FREUNDLICHKEIT!
Der Baum:
Du, Gärtner, bist zu mir sehr gütig!
Du hast gestärkt mich und gespeist,
Ich spürte immer deine GÜTE!
So nimm die Frucht, die GÜTE heißt!
GÜTE:
Wie gütig ist doch unser Gott,
Er gibt uns alles für das Leben,
Er steht in Krankheit bei und Not,
Und was wir bitten, will Er geben.
Er will vergeben unsre Schuld,
Wenn wir Ihn um Vergebung bitten,
Wie groß ist Gott in Seiner Huld,
Und Tag für Tag ist Seine GÜTE!
Der Gärtner:
Sehr gute Frucht ist diese GÜTE!
Sie möge in uns allen wachsen,
Zu Waisen, Witwen GÜTE üben,
Ein Jeder auf dem eignen Platze.
Dem Bruder, der gefallen, helfen,
In Not die Schwester unterstützen,
Für die Verirrten ständig beten,
Die Schwachen vor den Bösen schützen!
Der Baum:
Du, Gärtner, bist mir treu gewesen,
Hast auf die Frucht gewartet ohne Reue,
Die Treue zeigt dein ganzes Wesen,
Und meine Frucht für dich heißt - TREUE!
TREUE:
Gott hält sehr treu Seine Versprechen,
Die Seinen lässt Er nie im Stich!
Vergibt uns unsere Verbrechen,
Wenn wir Ihm bringen sie ins Licht.
Wenn wir mit Buße und mit Reue
Die Sünden bringen zu dem Herrn,
Erweist Er gütig Seine TREUE,
Vergibt die Sünden Er uns gern!
Der Gärtner:
Sehr gute Frucht ist diese TREUE,
Lasst sie auch wachsen für den Herrn,
Lasst uns in Treue Sein Wort streuen,
Im Felde Gottes wirken gern!
Der Baum:
Mein Gärtner, du bist stark und mächtig,
Doch sah ich niemals bei dir Hochmut,
Du bist stets sanftmütig gewesen,
Nimm an die achte Frucht - die SANFTMUT!
SANFTMUT:
Gottes Sohn verließ den Himmel,
Kam in Demut zum Geschöpf,
Nicht zum Herrschen - uns zu dienen,
Sanftmütig bis in den Tod!
Jesus hat Sich so erniedrigt,
Wurde Er uns, Menschen, gleich,
Um zu retten und gewinnen
Seelen für das Himmelreich!
Sanftmütig hat Er ertragen
Von den Sündern Spott und Hohn,
Unsre Schuld aufs Kreuz getragen,
Hat bezahlt der Sünde Lohn!
Der Gärtner:
Es ist für viele Menschen schwer,
Vor Gott, dem Schöpfer, stehn in Demut!
Den Stolzen aber widersteht der Herr,
Den Demütigen ist Gott gnädig!
So lasst uns in der SANFTMUT wandeln,
Wie Jesus uns es vorgelebt,
Dass unser Leben, Denken, Handeln
Den Allerhöchsten Gott erhebt!
Der Baum:
Ich kenne lange dich, mein Herr,
Ich sah in dir auch deine KEUSCHHEIT,
So einem Herrn diene ich gern,
Die neunte Frucht von mir heißt KEUSCHHEIT!
KEUSCHHEIT:
Gottes Tempel ist der Leib!
Lasst zur Heiligkeit uns streben,
Wenn mit Gott wir sind vereint,
Sollen wir in KEUSCHHEIT leben!
Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
Sollen wir komplett vermeiden,
Fressen, Saufen und dergleichen,
Das sei ferne unsrem Leibe!
Der Gärtner:
Danke, Baum, für diese Frucht!
Gott geweiht sei unser Leben!
Lasst uns leben in der Zucht,
Zu der KEUSCHHEIT immer streben!
Wenn wir in der KEUSCHHEIT leben,
In der Reinheit für Gott bleiben,
Schenkt Er uns das ew’ge Leben,
Ewig werden wir Gott preisen!
Schlusswort:
Lasst uns Geistes Früchte bringen:
LIEBE, FREUNDLICHKEIT und FREUDE;
SANFTMUT, KEUSCHHEIT, GÜTE, FRIEDE;
Viel GEDULD, dem Herrn die TREUE!
|