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Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
Matthäus 7,21
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Du, mußt erst Geist aus Geist geboren werden,
dann wandelst du des Geistes schmale Bahn;
sonst ist es schwer und gehet doch nicht an.
Weg, schnöder Sinn, du Schaum der Erden!
Ich muß erst Geist aus Geist geboren werden.
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Frage:
Lebe ich in falscher Sicherheit?
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Zum Nachdenken: Ich kann sehr wohl durch die enge Pforte hindurch gehen. Ich kann sehr wohl Gnade erfahren. Ich kann sehr wohl zutreffend über den Glauben und die Werke, die Jesus vollbracht hat, bei anderen Zeugnis geben. Und dennoch bin ich verloren! Warum nur? Nur wenn der Heilige Geist in mir Wirkung zeigt. Nur wenn ich durch das Wort Gottes überführt werde, dass ich ein armseliger Sünder bin. Nur wenn ich in allen Dingen IHM dankbar die Ehre gebe. Nur wenn in meinem Herzen Jesus der Grund ist und wahre Wurzeln geschlagen sind. Nur wenn Jesus durch mich Früchte in der Nachfolge bringt. Nur wenn ich es lebe, dass Jesus der Herr meines Lebens in allen Bereichen ist. Nur wenn ich reuig und demütig beständig umkehre zu Ihm und die Vergebung durch Sein Blut erfahre - erlebe ich wahrhaftig Heilsgewissheit. |
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| Der FeigenbaumHeiligungsgedicht
Von weitem sah Er einen Feigenbaum,
so prächtig war sein Aussehen, so schön.
Fröhlich der Wind mit seinen Blättern spielte,
es schien, als ob das Laub die Frucht verhüllte.
Dann kam Er näher, hob die Äste an
und fand auch keine einz‘ge Frucht daran.
Der Herr sprach: „Sieh, hinfort soll man dich meiden,
du wirst für alle Zeit unfruchtbar bleiben!
Ab jetzt soll niemand essen deine Frucht!“
Verkündet war das Urteil wie ein Fluch.
An dieses Gleichnis denken manche Leute,
dessen Bedeutung führt zum Streit noch heute.
Gar manchem scheint das Handeln ungerecht
und auch die Worte, die der Herr hier spricht.
Ruhig und sorglos wuchs der Feigenbaum,
bedeckt mit dichtem Laub im freien Raum.
Ich glaube an die Güte meines Herrn,
an Seine Lieb‘ zu allen: nah und fern.
Und kann ich dieses Gleichnis nicht erklären, -
so glaub ich dennoch meines Heilands Lehre.
Viele von uns sind ähnlich ihm gewesen,
so steht‘ s im Evangelium zu lesen,
denn dieser leere Baum - er trägt nur Blätter.
Es scheint, als ob wir Vollständigkeit hätten.
Die Zweige und das Äußere - gesund,
die grünen Blätter rauschen in dem Wind,
doch wenn sich uns der müde Wandrer naht,
hat er für uns das gleiche Wort parat.
Das Aussehen so trügerisch kann sein,
Aktivität ist Eitelkeit und Schein.
Doch offenbart dereinst die Ewigkeit:
unsere Nacktheit und Unfruchtbarkeit.
Der andre wiederum scheint unsichtbar,
von ihm wird kaum gesprochen hier und da.
Ihn achtet Gott, denn er ist, im Vergleich,
an wertvollen und guten Früchten reich.
Der Herr sieht uns nicht wie die Menschen an,
die Herzenstiefe Er nur sehen kann.
Doch wehe dem, der keine Frucht wird bringen,
wer „vorgetäuscht“ hat - dem wird‘ s nicht gelingen.
(Übersetzt aus dem Russischen)
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(Heiligungsgedicht, Autor: Elisabeth Kasdorf, 2024)
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