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Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Römer 3,27
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Der Glaube macht allein gerecht
durch Christum, ders erworben;
kein Werk erwirbt das Himmelrecht,
weil alls an uns verdorben.
Doch ist ohn Lieb der Glaube tot;
drum willst du meiden ewge Not,
so glaub, tu Buß , üb Liebe!
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Frage:
Worauf bin ich stolz in der Nachfolge Jesu?
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Zum Nachdenken: Ich will mich davor hüten auf mich und meine eigene Frömmigkeit stolz zu sein. Ich will mich davor hüten, stolz zu sein auf das was ich in der Nachfolge schon alles bewirkt habe. Und ich will mich davor hüten auf andere Christen herabzuschauen, weil ich vermeintlich eine größere Frömmigkeit habe! Nur durch den Glauben an Jesus Christus bin ich gerechtfertigt. Nur durch seine Auferstehung bin ich erlöst von meinem Ich bezogenen Leben, von meiner eigenen mich selbst täuschenden Gerechtigkeit. Ich will in aller Demut mich beugen vor Jesus Christus. IHM gebührt alle Ehre und Dankbarkeit! Nur durch IHN bin ich erlöst zum wahren und echten Glauben - dazu helfe mir Gott. |
| Passionsgedichte (Ostern, Kreuzigung Jesu, Karfreitag) | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Passionsgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Golgatha (Karfreitag)Passionsgedicht
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Durch manche Länderstrecke trug ich den Wanderstab,
von mancher Felsenecke schaut ich ins Tal hinab;
doch über alle Berge, die ich auf Erden sah,
geht mir ein stiller Hügel, der Hügel Golgatha.
Er ragt nicht in die Wolken mit eisgekrönter Stirn,
er hebt nicht in die Lüfte die sonnige Alpenfirn,
doch so der Erd entnommen und so dem Himmel nah
bin ich noch nie gekommen, wie dort auf Golgatha.
Es trägt sein kahler Gipfel nicht Wälderkronen stolz,
nicht hohe Eichenwipfel, nicht köstlich Zedernholz;
doch alle Königszedern, die einst der Hermon sah,
sie neigen ihre Kronen dem Kreuz von Golgatha.
Nicht gibt es dort zu schauen der Erde Herrlichkeit,
nicht grüngestreckte Augen, nicht Silberströme breit;
doch alle Pracht der Erde verging mir, als ich sah
das edle Angesichte am Kreuz auf Golgatha.
Kein Bächlein quillt kristallen dort aus bemoostem Stein,
nicht stolze Ströme wallen von jenen Höhn landein;
doch rinnt vom Stamm des Kreuzes in alle Lande da
ein Born des ew'gen Lebens, das Blut von Golgatha.
Dort schlägt der stolze Heide stillbüßend an die Brust,
des Schächers Todesleide entblühet Himmelslust;
dort klingen Engelsharfen ein selig Gloria,
die Ewigkeiten singen ein Lied von Golgatha.
Dorthin, mein Erdenpilger, dort halte süße Rast;
dort wirf dem Sündentilger zu Füßen deine Last!
Dann geh und rühme selig, wie wohl dir dort geschah,
der Weg zum Paradiese geht über Golgatha!
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(Passionsgedicht, Autor: Karl Gerok (1815 - 1890))
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